Im meisten Methoden werden im Mauer Löcher in bestimmten Abständen gebohrt. Danach wird durch die Löcher eine Substanz zugeführt. Das kann eine Flüssigkeit oder ein Stäbchen aus Creme sein. Die Flüssigkeit kann sich im Mauer kapillar ausbreiten. Es kann ein Problem sein wenn die Flüssigkeit durch Löcher (Hohlziegel...) ständig abfliesen kann. Dann muss man Abdichtungschlämme in Loch einführen und dann die Flüssigkeit. Einfacher wäre die Methode mit Stäbchen aus Creme. Aber ist sie auch effektiv?
Ist denn die horizontale Sperre das einzige Problem? Wahrscheinlich fehlt doch auch eine ordentliche Drainage und die Vertikalsperre an den Mauern im Erdreich? Dann ist das mit dem Horizontalsperre spritzen eh nur Hokuspokus..
B. P. schrieb: > Aber ist sie auch effektiv? Wenn man die Bausubstanz eines Hauses schnell und gründlich ruinieren will: ja. There ain't no such thing as rising damp, sagt schon Peter Ward. Stelle einfach mal einen Ziegel aus dem deine Wand gebaut ist in eine Schale mit Wasser. Er wird oben nicht feucht. Mauerwerk lebt davon,dass in ihm Feuchtigkeit zirkuliert, aber als Kristallwasser und Dampfdruck. Bfingt man Epoxydharz ein, entszeht eine Barriere und die wird förmlich abgesorengt, dieht man sehr schön an imprägniertem Sandstein wie die Schichten abplatzen. Wenn deine Mauer feucht ist, kommt es von oben (Dachrinne?) innen (gebrochenes Rohr?) oder aussen (Kellerwand, schwarze Wanne weggegammdlt, hält eh nur 30 Jahre). Schau dir auf YouTube die Filme von Peter Ward zu rising damp an.
MaWin schrieb: > Stelle einfach mal einen Ziegel aus dem deine Wand gebaut ist in eine > Schale mit Wasser. Er wird oben nicht feucht. Seit wann werden aktuell noch Gebäude mit Ziegeln gebaut? Das ist doch viel zu teuer! Entweder KS-Stein oder Ytong oder Fertigbetonplatten oder Gegossene Wände bis Decken. Dann MaWin stell doch mal so einen KS-Setin oder YTong-Klotz in eine Wasser-schale, was meinst du was dann passiert? An den TO ... B. P. (skorpionx) , wir sind hier ein Elektronik-Forum , mit Bautechnik und Bau-Chemie/-Physik haben wir hier echt weniger zu tun.
MaWin der 2. schrieb: > Dann MaWin stell doch mal so einen KS-Setin oder YTong-Klotz in eine > Wasser-schale, was meinst du was dann passiert? Der löst sich natürlich in Wasser auf. Deshalb mauert man die unterste Reihe auf der Bodenplatte mit einem Kalk-Sandstein, der ist nicht wasserlöslich! Da drauf kommt eine Schicht Teerpappe und erst jetzt kann mit YTong oder mit anderen Gas-Betonsteinen bis zum First weitergemauert werden!
MaWin schrieb: > Bfingt man Epoxydharz ein, entszeht eine Barriere und die wird förmlich > abgesorengt, dieht man sehr schön an imprägniertem Sandstein wie die > Schichten abplatzen.
Beitrag #6303255 wurde von einem Moderator gelöscht.
MaWin schrieb: > Stelle einfach mal einen Ziegel aus dem deine Wand gebaut ist in eine > Schale mit Wasser. Er wird oben nicht feucht. Bei frostfestem Klinker mag das so sein ... Ich habe hier eine Ziegelsteinmauer und diese hat eine Sperre mit Teerpappe. Leider ist die Sperre unterhalb des Gehweges, weil dieser mit den Jahren immer höher gebaut wurde. B. P. schrieb: > Im meisten Methoden werden im Mauer Löcher in bestimmten Abständen > gebohrt. Danach wird durch die Löcher eine Substanz zugeführt. Nachdem das mit kleinen Löchern und Bechern nicht funktioniert hat, habe ich 30mm Löcher schräg nach unten gebohrt und die "Substanz" da rein gekippt. Bei der "Substanz" selbst gibt es wie bei allem was teuer ist, Fälschungen. Einige Löcher habe ich mir damit versaut. B. P. schrieb: > Es kann ein Problem sein wenn die > Flüssigkeit durch Löcher (Hohlziegel...) ständig abfliesen kann. Durch das Bohren, entstehen feine Risse im Mauerwerk. Da wo es schnell abfließt, habe ich einfach mal billigen Tiefgrund reingekippt. Die Löcher mit Trassmörtel verfüllt. Trocken ist die Mauer nicht geworden. Mach ich nie wieder! Während Corona habe ich die Mauer zum Teil ausgebuddelt, verputzt, mit Dickbeschichtung versehen und die Dickbeschichtung bis knapp unter die Pflastersteine mit Styrodur geschützt. Nächstes Jahr geht das weiter. LG old.
Es gibt wohl mehr oder weniger 3 mögliche Verfahren (+Abwandlungen davon): Die Flüssigkeitsinjektion mit Entweder heißem Wachs oder eine Silikonlösung, Die soll durch die Kapillaren in das Mauerwerk eindringen, dort aushärten und damit eine Wasserundurchlässige Schicht bilden. Da diese Schicht niemals gleichmäßig sein kann ist da immer ein gewisses Restrisiko, daß nicht jede Stelle erwischt wird. Dann gibt es die physikalische Methode, um mittels Strom das Wasser zurückzudrängen. Ich persönlich halte davon nicht sehr viel. Vor allem, wenn ich sehe, daß eine Firma bei uns in jeder Wochenendzeitung mindestens eine halbseitige Anzeige schaltet... Wer soviel Werbung braucht... nungut. Dann gibt's noch die aufwändigste variante: Haus durchsägen und neue Horizontalsperren einsetzen, (aber nicht aus Teerpappe sondern aus Kunststoffplatten) Das bedeutet natürlich, daß das Haus komplett ausgegraben werden muss. Vorteil: Wenn man es schonmal ausgegraben hat kann man auch gleich die, zumeisst noch eher kaputte, Vertikalsperre erneuern und mit der Horizontalsperre wasserdicht verbinden. Die ersten beiden Verfahren haben halt den Vorteil, daß sie vergleichsweise wenig aufwändig sind und damit auch recht günstig. Garantierten Erfolg wirst du mit der 3. Methode haben, sofern das richtig gemacht wird. Kostet halt aber auch mindestens einen hohen 4 stelligen Betrag.
Ich kenne beide Methoden und ihre Langzeitwirkung. Meine Eltern haben aus Kostengründen jahrzehntelang an ihrer Doppelhaushälfte mit allen möglich Methoden versucht, die aufsteigende Nässe im Mauerwerk zu verhindern - die dabei einzige Methode mit fühlbarem Ergebnis war die Vertikaldämmung. Aber trotzdem nicht trocken! Erst der neue Nachbar, der seine Hälfte komplett horizontal durchsägte und zusätzlich eine Vertikaldämmung bis unter die Grundmauern einbaute, bei ihm war das Haus nach ein paar Jahren trocken. Hilft aber auch nicht bei steigendem Grundwasserspiegel, weil unter der Hausmitte ja keine Wassersperre ist. Blackbird
Falsches Forum. Kontrolle von aufsteigender Grundfeuchte hat nix mit Gebäudeautomatisation /Smart Home zu tun. ...und wenn du eine speizifische Antwort suchst dann musst du schon etwas mitteilsamer sein. geologische Gegebenheiten / Bodenverhältnisse etc. hydrologische Gegebenheiten / Grundwaserspiegel, Oberflächenwasserläufe etc. Welche Gründungsart. Welche Materialien in welchen Konstruktionen ..... Kontrukteurforen gibt es woanders. "Stäbchen mit Creme" ist eher Kosmetik oder Medizin.
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Sebastian L. schrieb: > Kontrukteurforen gibt es woanders. Dann nenne ihm doch ein gutes, statt hier nur ein paar Schlagworte hinzuwerfen um zu zeigen wie toll du Bullshitbingo kannst.
Christian B. schrieb: > Dann gibt's noch die aufwändigste variante: Haus durchsägen und neue > Horizontalsperren einsetzen, (aber nicht aus Teerpappe sondern aus > Kunststoffplatten) Das bedeutet natürlich, daß das Haus komplett > ausgegraben werden muss. Vorteil: Wenn man es schonmal ausgegraben hat > kann man auch gleich die, zumeisst noch eher kaputte, Vertikalsperre > erneuern und mit der Horizontalsperre wasserdicht verbinden. Man beachte auch die Setzungsrisse nach solchen Säge-Experimenten. ERST mal außen nach der wahren Ursache suchen. Auge zu www.bau.net
oszi40 schrieb: > Man beachte auch die Setzungsrisse nach solchen Säge-Experimenten Gibt es nicht, wenns richtig gemacht ist. Wir haben das vor 10 Jahren an unserer Doppelhaushälfte machen lassen, kein Problem bisher. Haus wurde komplett zersägt, immer in 1,5m Stücken, dann wurde entsprechend Kunststoff eingebracht und mit Beton zugeschmiert. Als alles soweit fertig war wurde der noch vorhandene Hohlraum mit aufquellendem Zement, der unter Druck in die Mauer gepresst wurde, aufgefüllt. Solange, bis das dünne Zeug am anderen Ende aus der Wand herauskam. Wie gesagt: es muss halt fachmännisch gemacht werden, dann ist das kein Problem. Bei uns wurden auch nur die Außenwände zerschnitten, innen nicht. Das Problem war eher die Vertikale Abdichtung, da wir dazu das Haus aber eh ausgraben mussten und man die nicht so ohne weiteres an die alte horizontale Abdichtung hätte anbinden können wurde auch der Querschnitt gemacht. Beim Nachbarn übrigens vertikal nach oben, damit die Feuchte in dessen Mauern nicht zu uns zieht.
FangDenBesserwisser schrieb: > Sebastian L. schrieb: >> Kontrukteurforen gibt es woanders. > > Dann nenne ihm doch ein gutes, Ist die Suchmaschine defekt? https://de.wikipedia.org/wiki/Horizontalsperre https://www.hausbau-forum.de/ https://www.energie-experten.org/bauen-und-sanieren/daemmung/perimeterdaemmung/horizontalsperre.html https://www.deutsche-bauvermittlung.de/blog/horizontalsperre/ https://www.haus.de/modernisieren/horizontalsperre-nachtraeglich-einbauen https://www.haus.de/modernisieren/horizontalsperre-nachtraeglich-einbauen Beurteile selbst was "gut" ist. Der/ die BibliotekarIn in der Bücherei hat sicher auch ein paar gute Hinweise. Die können sicher die "Merkblätter der Wissenschaftlich-Technischen Arbeitsgemeinschaft für Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege" besorgen. Die nützen aber nix, wenn der Perimeterbau in Wienerberger Proton ausgeführt ist. "Hohlziegel" ist ein Sammelbegriff der zu viel deckt. > statt hier nur ein paar Schlagworte Schlagworte braucht man in der Bücherei.
Eigene Erfahrung: Doppelhaushälfte, 1936, Grundmauern als Ziegel im Lehm. Vertikalsperre war nur mit Bitumenanstrich außen. Horizontalsperre war Dachpappe, inzwischen kompostiert. Mein Versuch mit Paraffininjektion ging etwas daneben. Naja. Dabei wurden Löcher in die Mauern gebohrt, danach Heizpatronen für Stunden eingebracht. Die Räume wurden zur Sauna. Das Einfüllen von flüssigem Paraffin sollte eine Sperrschicht bilden. Hat etwas gewirkt. Anschliesend habe ich Meter für Meter die Mauern unterhöhlt, ein neues Fundament eingebaut und mit Sperrschicht wieder aufgemauert. Vertikalsperrschicht aussen angebracht mit Dränge muss auch sein. Das hat einige Monate gedauert aber das Haus ist ohne Setzungsrisse inzwischen trocken.
Thomas U. schrieb: > Anschliesend habe ich Meter für Meter die Mauern unterhöhlt, ein neues > Fundament eingebaut und mit Sperrschicht wieder aufgemauert. > Vertikalsperrschicht aussen angebracht mit Dränge muss auch sein. > Das hat einige Monate gedauert aber das Haus ist ohne Setzungsrisse > inzwischen trocken. Du hast also dein Haus untenrum freigegraben u. darunter noch mal was gesetzt, u. dieses Drunter-Fundament dann gegen das vorhandene abgedichtet, oder andersherum das vorhandene an der Stelle zum drunter liegenden? Also kam bei dir nur die Feuchtigkeit nur von Außen und Unten. Bei uns im Nachbarort hat jemand sein ganzes Haus weggerrissen, ein tiefes Loch war dann zusehen, dadrauf dann wieder so ein Flachbau als Bungalow-Haus. Wenn man es beim esten Mal nicht richtig oder mit Bedacht macht, hat man Zeit seines Haus-Lebens damit nur Ärger. Die Grund- oder Schichtenwasser-Verhältnisse kann ma also doch aushebeln?
Wenn das Wasser von unten, unter dem Fundament, kommt, dann hilft nur eine Dränage rund um das Haus mit Sickerschächten und Pumpen mit Pegelschaltern. Blackbird
Niemand schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Anschliesend habe ich Meter für Meter die Mauern unterhöhlt, ein neues >> Fundament eingebaut und mit Sperrschicht wieder aufgemauert. >> Vertikalsperrschicht aussen angebracht mit Dränge muss auch sein. >> Das hat einige Monate gedauert aber das Haus ist ohne Setzungsrisse >> inzwischen trocken. > > Du hast also dein Haus untenrum freigegraben u. darunter noch mal was > gesetzt, u. dieses Drunter-Fundament dann gegen das vorhandene > abgedichtet, oder andersherum das vorhandene an der Stelle zum drunter > liegenden? > Also kam bei dir nur die Feuchtigkeit nur von Außen und Unten. > Vorab möchte ich zwischen nass und feucht unterscheiden! Eine Pumpe war nicht notwendig. Naja - eine Wand blieb als Außenwand nach dem Anbau übrig. Die musste auch extra ausgebuddelt werden für die Vertkalsperre. Der Rest war neu oder inzwischen als Innenwand von beiden Seiten zugängig. Die Grundmauern (Ziegel in den Lehm gelegt) habe ich in Stücken zu ca. 1m entfernt (50cm hoch), dann 30 cm tiefer ausgegraben, betoniert und die Lücke natürlich mit Sperrschicht dazwischen mit Betonsteinen wieder ausgemauert. Die Stücke der Sperrschicht habe ich ca. 20 cm überlappt.
Blackbird schrieb: > Wenn das Wasser von unten, unter dem Fundament, kommt, dann hilft nur > eine Dränage rund um das Haus mit Sickerschächten und Pumpen mit > Pegelschaltern. Wenn das Grundwasser bei einem Haus ohne richtige Wanne kommt, dann hat man nach spätestens einer Woche eine Badewanne als Keller. Die hier beschriebenen Probleme sind auf Feuchtigkeit und nicht auf drückendes Wasser zurückzuführen. Unbeheizte Keller haben immer eine hohe Luftfeuchtigkeit. Früher war das gewollt.
Christian B. schrieb: > Dann gibt es die physikalische Methode, um mittels Strom das Wasser > zurückzudrängen. Ich persönlich halte davon nicht sehr viel. Vor allem, > wenn ich sehe, daß eine Firma bei uns in jeder Wochenendzeitung > mindestens eine halbseitige Anzeige schaltet... Wer soviel Werbung > braucht... nungut. Osmose und so... Man recherchiere dazu im Net. Schade ums Geld bei denen, die drauf reinfallen mangels technischem Verständnis. Mein Schwager - kleine Baufirma - wurde von mir darüber aufgeklärt. Im letzten Moment. Er hatte die Vertragsunterlagen schon ausgefüllt...
Hardy F. schrieb: > Christian B. schrieb: >> Dann gibt es die physikalische Methode, um mittels Strom das Wasser >> zurückzudrängen. Ich persönlich halte davon nicht sehr viel. Vor allem, >> wenn ich sehe, daß eine Firma bei uns in jeder Wochenendzeitung >> mindestens eine halbseitige Anzeige schaltet... Wer soviel Werbung >> braucht... nungut. > > > Osmose und so... > > Man recherchiere dazu im Net. > > Schade ums Geld bei denen, die drauf reinfallen mangels technischem > Verständnis. Nach wie vor ist die rein mechanische Lösung die beste! Durchschneiden und Plastekeile einbringen oder wie bei mir Mauerteile entfernen und mit Sperrschicht neu ausmauern - entfernt auch gleich große Teile des durchfeuchteten Mauerwerks. Für Vertikalsperrung muss leider aufgebuddelt werden. Dränage aussen nicht vergessen, wenn schon offen!
Thomas U. schrieb: > Für Vertikalsperrung muss leider > aufgebuddelt werden. Dränage aussen nicht vergessen, wenn schon offen! Braucht man nicht überall. Ich hab keine eingebaut nach Rücksprache mit der Baufirma. Wir haben hier gleichmäßigen Lehmboden, der auch gleichmäßig durchfeuchtet ist. Seit nunmehr 10 Jahren überhaupt keine Probleme damit
Christian B. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Für Vertikalsperrung muss leider >> aufgebuddelt werden. Dränage aussen nicht vergessen, wenn schon offen! > > Braucht man nicht überall. Ich hab keine eingebaut nach Rücksprache mit > der Baufirma. Wir haben hier gleichmäßigen Lehmboden, der auch > gleichmäßig durchfeuchtet ist. Seit nunmehr 10 Jahren überhaupt keine > Probleme damit Jeder wie er mag. Wenn ich aufgebudelt habe und die Schleuse ist nicht weit weg macht das kaum Kosten, bringt aber Sicherheit. Ist wie bei Nachbars. Ungedämmter Altbau. Malerfirma stellt ein Gerüst, putzt neu ab und malt an. Sieht schön aus, gibt aber keinerlei Verbesserung der Wohnqualität. Was spricht dagegen, den Arbeitsgang Dämmung kleben einzuschieben? Gerüst und Putz bleibt gleich - der Energiebedarf sinkt gewaltig. Ich schätze, die Materialkosten hatte ich nach max. 5 Jahren wieder rein, da ich 100% Eigenleistung erbracht habe und keine Firma beauftragt.
Thomas U. schrieb: > Gerüst und Putz bleibt gleich - der > Energiebedarf sinkt gewaltig. Viele haben Angst vor Schimmel und bauen sich lieber erstmal dichtere Fenster ein. Das geht einfacher und ist günstiger als die Wand zu dämmen. Wenn der Schimmel dann da ist ist die Dämmung erst recht nicht mehr drin. Hat aber mit der Horizontalsperre nicht so viel zu tun.
Christian B. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Gerüst und Putz bleibt gleich - der >> Energiebedarf sinkt gewaltig. > > Viele haben Angst vor Schimmel und bauen sich lieber erstmal dichtere > Fenster ein. Das geht einfacher und ist günstiger als die Wand zu > dämmen. > Wenn der Schimmel dann da ist ist die Dämmung erst recht nicht mehr > drin. > Die sind dann irgendwelchen Dämmscharlatanen auf den Leim gegangen! Wer das System verstanden hat geht denen und den Dämmpanikern großräumig aus dem Weg! Schimmel? Leider ja. Das liegt an den ungedämmten Wänden nebenan. Eckbank in der Küche: Darunter relativ wenig Luftbewegung und eine Kältebrücke vom ungedämmten Nachbarhaus. Nach 5 Jahren handtellergroß etwas Schimmel unmittelbar in der unteren Ecke. Der Nachbar malt aber lieber nur an und lässt den Rest als Bestand. Naja. Mit entsprechender Wandfarbe und Zusatzlüftung an dieser Stelle inzwischen kein Problem mehr.
Thomas U. schrieb: > Schimmel? Leider ja. Das liegt an den ungedämmten Wänden nebenan. Dann sollte man innen dämmen, mit Calciumsilikat-Platten. Relativ teuer, aber ungemein wirkungsvoll, unbrennbar, Chemie- und Schimmelfrei.
Thomas U. schrieb: > Schimmel? Leider ja. Das liegt an den ungedämmten Wänden nebenan. Dieter R. schrieb: > Dann sollte man innen dämmen na ja, es geht auch anders, im Schlafzimmer hatte ich mal ein Bett mit Polster am Kopfende an der Aussenwand, da fand kein Luftaustausch statt. Nach der Renovierung und Schimmelentfernung habe ich dort ein Bett mit Holzkopfplatte aufgestellt mit 3cm Abstand zur Wand und Ruhe ist mit Schimmel! Man darf halt den Luftaustausch nicht behindern, die Fenster wurden erneuert und sind noch dichter, aber alles Gut!
Ich habe im YouTube diesen Film angesehen: https://www.youtube.com/watch?v=KmcUxLfiKVc&t=81s Jetzt bekam ich Mut um etwas radikales zu unternehmen. Ich habe mich für die mechanische Lösung entschieden. Mauer (Mauerfuge...)zersägen und Folie (1 mm ) in die Fuge reinbringen. Mauermörtel: 1 kg Zement + 20 Gramm Zusatzmittel mit Quellwirkung, 4 kg Sand (Körnung 0 bis 2 mm), 400 ml Wasser. Wichtig ist dieser Zusatzmittel mit Quellwirkung. Dadurch wird garantiert dass die Mauer nicht absinkt. Werkzeuge: Hand Hartmetall-Fuchsschwanz für Beton und Ziegel, Alligatorelektrosäge mit HM Säbelsägeblatt (455mm), SDS Hammerbohrer, Winkelschleifer 230 mm. Ziemlich schwere Handarbeit aber auf mehrere Tage ausgelegt... Mit der Zeit habe ich den Arbeitsablauf optimiert. Das schwerste ist dabei das Raussägen von Mauerfuge. Zuerst habe ich in Abständen Löcher mit dem 12 mm Bohrer gebohrt. Danach habe ich die Löcher mit dem Bohrer 20 mm vergrößert. Am Ende kam zum Einsatz Alligatorelektrosäge. Die ausgesägte Mauerfuge war bei mit etwas größerer. Das ermöglichte etwas einfacheres reinbringen von Mörtel. Das Wand steht noch sicher. Meine Frau hat aber Bemerkung gemacht: Ob die Wand das nächste Erdbeben durchhält... Meine Antwort: Mauer hält zusammen Gewicht und Reibung... Und das hat sich nicht geändert...
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