Hallo zusammen, ich stehe vor einem kleinen Problem der Grundlagen der digitalen Messtechnik. Mein gegebener AD-Wandler arbeitetet mit der "sukzessiven Aproximation". Die Auflösung beträgt 4 bit und der Messbereich liegt bei 0-10 V. Des Weiteren beträgt meine Eingangsspannung Ue=3,7V. Nun liegt es mir die Ausgangsspannung zu berechnen. Nur leider stehe ich komplett auf dem Schlauch. Mein Quantisierungsschritt habe ich mit Q = 10/ (2^4-1) = 0,67 V berechnet. Über eine Antwort würde ich mich freuen! Liebe Grüße!
Niklas W. schrieb: > Nun liegt es mir die Ausgangsspannung zu berechnen. Ein AD-Wandler hat keine Ausgangsspannung.
Niklas W. schrieb: > Mein gegebener AD-Wandler arbeitetet ..... Welcher Typ ist denn gegeben? > ...Nur leider stehe ich komplett auf dem Schlauch. Sorry, das sagen zu müssen: Das Gefühl habe ich auch. ;-) Du bekommst ein Ausgangssignal in digitaler Form. Die Spannung der einzelen Bit-Informationen hängt (nur) von der Betriebsspannung des Käfers ab.... ^^
Niklas W. schrieb: > Nun liegt es mir die Ausgangsspannung zu berechnen. Was meinst du damit. An die Ausgangsspannung des internen Digital-Analog-Wandler kommst du bei einem SA ADC normalerweise gar nicht ran - aber sei's drum. Im ersten Schritt wird 0b1000 gewandelt, d.h. der DAC liefert 5V, im zweiten 0b0100 entsprechend 2.5V u.s.w.
Harald W. schrieb: > Ein AD-Wandler hat keine Ausgangsspannung. Ein ADC mit sukzessiver Aproximation besteht aus einem DAC, einem Komparator und ein bisschen Logik. Und natürlich besitzt der DAC eine Ausgangsspannung.
Niklas W. schrieb: > Im Prinzip ist folgendes die komplette Aufgabe. Was meinst du, wer mit "Sie" gemeint ist. Ist dir klar, wie so ein ADC funktioniert? Welches Detail fehlt dir und was sind deine Überlegungen dazu?
Niklas W. schrieb: > Mein Quantisierungsschritt habe ich mit Q = 10/ (2^4-1) = 0,67 V > berechnet. Das ist dein erste Fehler: dein 4 Bit ADC kann 16 unterschiedliche Spannungswerte unterscheiden, nicht 15. Die Größe des Quantisierungintervalls ist also 10V/16
Mit "Sie" bin selbstverständlich ich gemeint, das ist mir schon klar, nur leider komme ich nicht weiter. Ich habe zunächst die angegeben 4 Bits in den passenden Binärcode umgewandelt und nach Anleitung des Professors meine Quersumme gebildet. Ja, leider nur nach Anleitung, warum es genau macht ist mir bis zu diesem Zeitpunkt noch unklar. Die letzte Kombination soll 0101 mit einer Spannung von 3,125 lauten. Nun wäre mein Ansatz gewesen den Quantisierungsschritt zu berechnen und schrittweise von meiner Eingangsspannung abzuziehen.
Niklas W. schrieb: > Mein Quantisierungsschritt habe ich mit Q = 10/ (2^4-1) = 0,67 V > berechnet. Warum nicht 0,625V? Außerdem kommt deine Gleichung von den Dimensionen nicht hin. Rechts steht eine Spannung, in der Mitte eine dimensionslose Zahl. ;-)
Wolfgang schrieb: > Warum nicht 0,625V? > > Außerdem kommt deine Gleichung von den Dimensionen nicht hin. Rechts > steht eine Spannung, in der Mitte eine dimensionslose Zahl. ;-) Den 0,625 V stimme ich selbstverständlich zu, das habe ich falsch berechnet. Dann lautet meine Rechnung Q= 10V/ 2^4 = 0,625 V. (Diesmal sogar mit Dimension ^^) Dennoch wundert es mich, wie ich bei der letzten Binärfolge auf 3,125 Volt kommen soll.
Niklas W. schrieb: > Ich habe zunächst die angegeben 4 Bits in den passenden Binärcode > umgewandelt und nach Anleitung des Professors meine Quersumme gebildet. Bist du sicher, das "Quersumme" gemeint ist? https://de.wikipedia.org/wiki/Quersumme Niklas W. schrieb: > Nun wäre mein Ansatz gewesen den Quantisierungsschritt zu berechnen und > schrittweise von meiner Eingangsspannung abzuziehen. So arbeitet ein ADC mit sukzessiver Aproximation aber nicht. Der fängt beim höchsten Bit an und geht dann zu den niederwertigeren, d.h. er halbiert immer seinen Wert für die Komparatorschwelle.
Wolfgang schrieb: > Bist du sicher, das "Quersumme" gemeint ist? > https://de.wikipedia.org/wiki/Quersumme Ja bin ich. Die Binärkombinationen wurden untereinander geschrieben. Jeder Wert mit einer 1 wurde mit jedem weiteren Wert mit einer 1 in derselben Reihe addiert. Wolfgang schrieb: > So arbeitet ein ADC mit sukzessiver Aproximation aber nicht. Der fängt > beim höchsten Bit an und geht dann zu den niederwertigeren, d.h. er > halbiert immer seinen Wert für die Komparatorschwelle. Wie wäre dann die richtige Vorgehensweise?
0*(10V/2^1)+1*(10V/2^2)+0*(10V/2^3)+1*(10V/2^4)=3,125V
Vorgehen: Spannung größer als 1*(10V/2^1)? Nein -> 0 Spannung größer als 0*(10V/2^1)+1*(10V/2^2)? Ja -> 1 Spannung größer als 0*(10V/2^1)+1*(10V/2^2)+1*(10V/2^3)? Nein -> 0 Spannung größer als 0*(10V/2^1)+1*(10V/2^2)+0*(10V/2^3)+1*(10V/2^4)? Ja -> 1 Ergebnis 0101
Niklas W. schrieb: > Die Binärkombinationen wurden untereinander geschrieben. ... Mmmh > Wie wäre dann die richtige Vorgehensweise? Von der Vorgehensweise ist nicht nach irgendeinem Rechenschema gefragt, sondern es soll zu jedem Schritt der sukzessiven Aproximation Binärwert und Spannung angegeben werden.
Niklas W. schrieb: > Im Prinzip ist folgendes die komplette Aufgabe. Aha, und wo wird da nach der Ausgangsspannung gefragt?
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