Hallo. Ich habe mehrere verschiedene FBAS-Signale und möchte diese so schieben dass sie zwischen 0V und 1V liegen. Mein Problem ist dass ich verschiedene Quellen habe. Manche liegen nur im positiven Bereich, andere wiederrum teilweise im negativen... Gibt es eine einfache Lösung dafür sodass ich die negative Spitze immer auf 0V habe? Gruß, Marc
seht passend aus. Ich frage mich jedoch ob das IC auch zwingend eine negative Versorgungsspannung braucht oder ob Single-Supply ausreicht. Hat noch jemand Vorschläge, gerne auch diskret aufgebaut...
Bei deiner Fragestellung, geht bei mir "eine gelbe Lampe an". Wo bzw. wozu soll das denn eingesetzt werden? Im FBAS-Kabel? Ist normalerweise nicht nötig, weil die Geräte, wenn nötig, selber klemmen. In einem Gerät? (Ganz billige Monitore waren damals z. B. komplett AC-gekoppelt.) Spätestens dann wirst du entweder eine neg. Betriebsspannung oder eine Klemmung auf > 0V brauchen. Und wäre statt einer Klemmung auf Synchronpegel (was du "negative Spitze" nennst und was im Wikipedia-Artikel beschrieben ist) oder auf die hintere Schwarzschulter (die die Referenz für Schwarz ist und im MAX7450 gemacht wird) sinnvoller? Eine Klemmung auf die hintere Schwarzschulter habe ich vor langer Zeit, als es noch keine LM1881 gab, mit 3 Transistoren gemacht. Aber ob das für dich in Frage kommt, bezweifele ich. Für eine ganz einfache Synchronsignal-Klemmung auf ca. 0 V, nicht sehr präzise, geht es mit 2 Dioden (besser Transistoren), einem Kondensator und ein oder 2 Widerständen + Betriebsspannung.
Marc schrieb: > Hat noch jemand Vorschläge, gerne auch diskret aufgebaut... Ja klar: http://bs.cyty.com/menschen/e-etzold/archiv/TV/uvb/uvb_d.htm Musst Du halt weglassen, was Du nicht benötigst. LG old.
@Der Zahn der Zeit Ok, ich beschreibe mal genauer wo der Zeh drückt: Mein momentaner Videoumschalter sieht so aus: Kameraausgang -> 75Ohm gegen Masse -> TS5A3359 (Analog switch) -> TSH122 (OPV) -> 75 Ohm in Reihe -> Monitor. Was ich nun beobachte habe sind folgende Szenarien: 1. Kamera wird mit Spannung versorgt, Videoausgang offen, liefert rein positives Signal mit 2Vpp. An den AnalogSwitch angeschlossen fällt das Signal auf 1Vpp ab, bleibt aber immer positiv -> Kein Problem! 2. Kamera wird mit Spannung versorgt, Videoausgang offen, liefert Signal mit Negativanteil und 2Vpp. An den AnalogSwitch angeschlossen bleiben noch 1Vpp, auch mit Negativanteil. -> Problem da Signal nicht vom AnalogSwitch verarbeitet werden kann 3. Kamera wird mit Spannung versorgt, Videosignal offen, liefert 2Vpp im rein positiven Bereich. An den AnalogSwitch angeschlossen fällt es auf 1Vpp und in den negativen Bereich rein. -> Problem da Signal nicht vom AnalogSwitch verarbeitet werden kann. Was ich suche ist eine möglichst einfache Schaltung, welche ich an jeden der drei Eingänge des AnalogSwitches vorschalten kann, die mir die Videosignale in einen Bereich von 0V bis 1V legt. Das Ganze allerdings "autonom", sodass es keine Rolle spielt welche Quelle an welchem Eingang angeschlossen ist.
Eine Info vielleicht nocht. Mir steht keine negative Versorgungsspannung zur Verfügung.
Musste den Eingang vom Switch auf V/2 anheben, oder mit'm Poti und einer Diode da draufgehen und den Gleichspannungspegel so einstellen, dass er eben um den Betrag angehoben wird.
Da verwendest Du R25, C9, C10, R26 =22K und R17. Dann auf den Eingang vom Umschalter. http://bs.cyty.com/menschen/e-etzold/archiv/TV/uvb/img/UVB_Schaltung_axing.png Übrigens kannst Du die Stufe mit Q10 mehrfach aufbauen. Die Stufe, bei der R26 an GND liegt, ist aktiv. Ich habe so bis zu 10-fach Videoumschalter gebaut. LG old.
Wenn es nur um den Schalter geht, wir haben früher (im vorigen Jahrhundert) Messstellenwahlschalter mit Relais mit kapazitätsarmen Kontakten gehabt. ZB Haller Relais, REL3640, 2 x Um, HF tauglich Im privaten Bereich für Kameras eignen sich sicherlich auch Standartrelais.
Anbei habe ich mal die Lösung, die für den TDA1029 im DB vorgeschlagen wird, das Prinzip lässt sich aber auf alle Analogschalter ausdehnen. Nach dem Eingangskoppelkondensator wird recht hochohmig eine Vorspannung aufs Signal gegeben - und zwar für alle Signale die gleiche. Dann blitzt es auch nicht mehr beim Umschalten. Wohlgemerkt, das TDA1029 ist für Audio. Für Videosignale macht man das alles natürlich viel niederohmiger.
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Nachdem wir nun wissen, was du machen willst, hat sich das Ziel 0V und 1V erübrigt. 1. Der TS5A3359 ist so niederohmig (~1Ω), dass du gar keinen OPV (TSH122) mehr brauchst. 2. Es geht nicht mehr um 0V und 1V, sondern irgendwas zwischen 0 und 5V. Dazu entfällt auch der 75Ω-Widerstand im Eingang. Statt dessen kommt ein größerer Elko in die Leitung, zwischen Eingangsbuchse und TS5A3359. Am Eingang des TS5A3359 wird über einen hochohmigen Widerstand oder Spannungsteiler das Potential auf ~2,5V gezogen. Der Ausgang des TS5A3359 geht ebenfalls über einen Elko auf die Ausgangsbuchse. 470µF/6,3V-Elkos müssten es tun 1000µF wäre sicher. + jeweils innen, - an den Ein- und Ausgangsbuchsen. Da der Versorgungsstrom für die TS5A3359 bei nur ca. 1µA liegt, spielt praktisch nur der Strom für die Spannungsteiler für den Arbeitspunkt eine Rolle. Wenn man statt Spannungsteiler zwei oder drei Batterien (3 x 1,5V, +3V für den Offset) ) in Reihe schaltet, kann man die ganze Schaltung aus kleinen Kopfzellen Monate lang versorgen.
@Der Zahn der Zeit Den Gedanken hatte ich anfangs auch. Hatte sogar schon PCBs ohne den TSH122 fertigen lassen. Und dann ist mir eine Kamera in die Finger gekommen welche erst ein Signal ausgegeben hatte wenn sie den 75R nach Masse gesehen hatte. Vorher war die Signalleitung stumm. Ich habe eben mal eins von den Modulen ohne den TSH122 probiert. Wenn ich Kameramodule anschließe welche kontinuierlich ein Videosignal ausgeben, dann funktioniert das ganze problemlos. Sobald ich aber die Kamera anschließe welche den 75R braucht gehts nicht. Gibt es nicht einfach MUXe welche auch negative Spannungen schalten können? Ich hatte zwar schon Ewigkeiten danach gesucht, jedoch nichts finden können.
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Marc schrieb: > Eine Info vielleicht nocht. Mir steht keine negative Versorgungsspannung > zur Verfügung. Das kann man ändern.
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