Hallo MC-Profis, ich hoffe Ihr helft auch "Mikrocontroller Anfängern". Ich arbeite an meinem ersten Arduino-Projekt. Jetzt suche eine praktikable Lösung für einen bzw. zwei super kleine Touchsensoren. Diese sollen in ca. 5-8cm lange schwarze Strohhalme mit einem Durchmesser von 5mm eingebaut werden, senkrecht stehen und jedes mal wenn man oben das Loch mit dem Finger abdeckt schalten. Fertige Capacitive Touch Switch passen aufgrund begrenztem Platz leider nicht. Strohhalm 1 bzw. Schalter: soll quasi durch kurzes Antippen/Abdecken mit dem Finger eine Menüauswahl ermöglichen. Strohhalm 2 bzw. Schalter: soll durch kurzes Antippen/Abdecken mit dem Finger eine ON/OFF Funktion ermöglichen. Die beiden Schalter sollen später verschiedene Aquariumpumpen und LED kombinationen schalten. Was haltet Ihr von meinen nachfolgenden Ideen: IDEE A) Lichtsensor Modul Sensor ich nehme einen billigen LED-Lichtsensor, trenne die Fotodiode ab, befestige ich die Fotodiode oben im Strohhalm und verlängere diese mit einem Kabel im inneren des Strohhalms sodass die Steuerung unten angelötet werden kann. https://www.amazon.de/MagiDeal-Intensity-Sensor-Lichtsensor-Arduino/dp/B074JCFWTL IDEE B) Mosfet Ich verschließe den Strohalm oben mit einer Metallkappe und Kabel welches ich durch den Strohhalm durchführe und unten an einem Mosfet anschließe, der dann mit jedem Fingerdruck schaltet. https://www.amazon.de/Sharplace-IRF3205-Transistoren-Inverter-Motorregler/dp/B0747SC8FS Was haltet Ihr von meinen Ansätzen? Hab ich Infos vergessen? Hab Ihr eine einfachere Lösung? Die Lösung sollte günstig sein, wasserdicht / bzw. einfach abzudichten sein und mehrjährig funktionieren.
Evtl. solche Touch-Controller verwenden, dabei die Touchfläche per Draht und geeigneten Metallkörper im Strohhalm erweitern. https://www.aliexpress.com/item/33034206111.html
Danke für die Idee, aber leider kann ich den Taster nicht gerade unter dem Strohhalm positionieren. Könntet Ihr mir erklären warum a) Fotodiode oder b)Mosfet nicht funktionieren? Warum funktionieren diese Ansätze nicht?
https://datasheet.lcsc.com/szlcsc/TTP223-BA6_C80757.pdf Ohne PCB verdrahten, den C aufs Gehäuse kleben....
Danke Teo, geht aus optischen und platz gründen nicht. Würde wenn möglich den Sensor/Taster gerne wie beschrieben oben im "Strohhalmen bzw. Röhrchen" verstecken.
Rosi R. schrieb: > geht aus optischen und platz gründen nicht. Häää? Die Sensor-Fläche/Berührungspunkt, darf gerne ein paar cm vom IC entfernt sein!
@ Teo: über die Strohhalme kommen in einem späteren Schritt unterschiedliche Abdeckungen, in verschiedenen Formen. Dein erwähnter Touchsensor wäre tief im inneren versteckt, bzw. müsste für jede Abdeckung bzw. die Position und Halterung angepasst werden. Das geht nicht. Allen Formen gemein sind diese zwei "Strohhalme" die schauen überall raus...
Q-Touch benutzen und durch den Strohhalm bis fast ans Ende ein abgeschirmtes Kabel ziehen. Oberes Ende abisolieren, Schirm etwas entfernen und einen kleinen Nagelkopf an den Innenleiter des Kabels anlöten und passend ins Ende des Strohhalms einpassen (kleben). In vergoldet könnte man auch einen SMA Stecker benutzen, den man nach Bedarf abmantelt.
Abgesehen davon das ich nur Bahnhof verstehe, paßt das IC doch in ein standard Strohhalm.
Jungs, Prima das ihr Tipps gebt. In der Welt der Profis hier stehe ich nämlich ganz am Ende der Schlange :-) Aber ich wills ja lernen. @ Teo: Könntest Du mir als "Dummi" einen geeigneten IC als Link posten @ Mattihas: Danke, kannst Du mir einen Q-Touch als Link posten.
Ist ja nicht so das ich nicht brav versuche eure tips zu verstehen... meintet Ihr das so wie hier im Video? Der hat nen "Kabel" an den Sensor TTP223N-BA6 gelötet. https://h2778400.stratoserver.net:8443/smb/#
Rosi R. schrieb: > @ Mattihas: Danke, kannst Du mir einen Q-Touch als Link posten. Q-Touch ist einerseits eine Library von Microchip/Atmel, um praktisch mit jedem MC Touchsensoren zu realisieren, andererseits gibt es von Microchip z.B. auch spezielle IC, um Q-Touch in Hardware zu machen: https://www.microchip.com/sitesearch/search/All/Q-Touch Welche Lösung in deinem Fall die bessere ist, kann ich nicht wissen. Ich weiss nur, das ich z.B. den AT42QT2120 in einem Messgerät als Bedienung benutzte, bei mir über I²C an den MC angebunden. Dieser Chip hat aber auch einen reinen Hardware Modus, bei dem ein Digitalpin durch Touchevents am Eingang geschaltet werden kann. https://www.microchip.com/wwwproducts/en/AT42QT2120
Rosi R. schrieb: > befestige ich die Fotodiode oben im Strohhalm und verlängere diese > mit einem Kabel im inneren des Strohhalms Rosi R. schrieb: > Ich verschließe den Strohalm oben mit einer Metallkappe und Kabel Rosi R. schrieb: > aber leider kann ich den Taster nicht gerade unter > dem Strohhalm positionieren. Rosi R. schrieb: > geht aus optischen und platz gründen nicht. Rosi R. schrieb: > über die Strohhalme kommen in einem späteren Schritt unterschiedliche > Abdeckungen, Rosi R. schrieb: > Allen Formen gemein sind diese zwei "Strohhalme" die schauen überall > raus... Also ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr, was Du willst. Vielleicht hilft eine Skizze.
Guten Morgen Zusammen, ich hoffe ich hab Eure Tipps richtig verstanden und mal ne Grafik gemacht...
Da mußt Du halt mal testen ob die Empfindlichkeit für diese kleine Elektrode reicht.
Rosi R. schrieb: > Guten Morgen Zusammen, > ich hoffe ich hab Eure Tipps richtig verstanden und mal ne Grafik > gemacht... Und warum soll das so fitzelig sein? Eine normale Buchstabentaste hat nicht ohne Grund eine Fläche von ca. 2 cm². Eine Touch-Fläche, die man sicher treffen kann, sollte eher größer als kleiner sein und eine gewisse Robustheit haben (=Gegendruck an der berührten Fläche ausüben können). Bei dem Strohhalm-Dings zittert man mal ein bisschen, und schon ist das abgeknickt. Ein sicher funktionierender Qtouch-Sensor braucht eine aktive Fläche von mindestens ca. 1 cm². Mit Shield-Elektrode geht es kleiner, aber dafür muss man den Shield erst einmal unterbringen können. Quelle: eigene Erfahrung. Ich vermute mal, man wird bei dieser Anordnung einen mechanischen Taster nehmen müssen. Auch dann bleibt das Problem der Treffsicherheit und Stabilität.
Ich realisiere derartige Eigenbautaster gerne mit einer Darlington-Schaltung so wie hier gezeigt: https://tangielskyblog.wordpress.com/2018/06/09/sensor-taster-mit-darlington-schaltung/ Weitere Suchergebniste findest Du mit "Darlington Sensor" oder ähnlich. Du mußt also nur die beiden Drähte durch den Strohhalm führen, die Schaltung sitzt an einer anderen Stelle als im Strohhalm. Im einfachsten Fall sind die beiden Drahtenden der Schalter. Für die Optik kannst du Dir natürlich noch etwas einfallen lassen ;-) lg, Nino.
Theoretisch genügt sogar ein Transistor mit Metallgehäuse (Basis) als Sensor.
Rosi R. schrieb: > ich hoffe ich hab Eure Tipps richtig verstanden und mal ne Grafik > gemacht... Hm, Du hast jetzt eine Skizze von den Vorschlägen gemacht, die Du offensichtlich nicht wolltest. Mache doch mal eine Skizze von dem, was Du eigentlich haben willst.
Harald schrieb: > Rosi R. schrieb: >> ich hoffe ich hab Eure Tipps richtig verstanden und mal ne Grafik >> gemacht... > > Hm, Du hast jetzt eine Skizze von den Vorschlägen gemacht, die Du > offensichtlich nicht wolltest. Mache doch mal eine Skizze von dem, was > Du eigentlich haben willst. Ne, das passt schon was Rosi da gemacht hat.
Es gibt im Zuge des Verbots von Strohhalmen aus Plastik nunmehr auch Strohhalme aus Metall. Diese sollten sich doch gut mit gängigen Touch Methoden anwenden lassen.
Korrekt schrieb: > Ne, das passt schon was Rosi da gemacht hat. Schon, aber er hatte ja im Verlauf des Textes diese Idee ausgeschlossen, weil: Rosi R. schrieb: > über die Strohhalme kommen in einem späteren Schritt unterschiedliche > Abdeckungen, in verschiedenen Formen. Dein erwähnter Touchsensor wäre > tief im inneren versteckt, bzw. müsste für jede Abdeckung bzw. die > Position und Halterung angepasst werden. Das geht nicht.
Hallo Zusammen, schön hier, das ist wie "stille Post" man missversteht sich einfach manchmal unbewußt. So wie meine heutige Skizze fände ich den Aufbau am Besten. Welche Lösung ist euer Favorit? Lösungsvorschlag A: Transistor mit abgeschrimtem Kabel verlängert https://www.youtube.com/watch?v=-30wSuzNkvg Einfach ein "Nagel" mit Draht der unten irgendwo versteckt zur Touch-Steuerung geführt werden kann. Welche Steuerung brauche ich dann? A1) TTP223N-BA6 A2) Mosfet A3) Transistor A3) was anderes Lösungsvorschlag B) Darlington-Schaltung Einfach zwei Nägel durch ein Gummi gedrückt, beide unten jeweils verkabelt. Welche Steuerung brauche ich dann? A1) TTP223N-BA6 A2) Mosfet A3) was anderes Nur zur Erinnerung: - Arduino Projekt - Strohhalm 1 bzw. Schalter 1: soll quasi durch kurzes Antippen/Abdecken mit dem Finger eine Menüauswahl ermöglichen. - Strohhalm 2 bzw. Schalter 2: soll durch kurzes Antippen/Abdecken mit dem Finger eine ON/OFF Funktion ermöglichen. - beide Schalter sollen später verschiedene Aquariumpumpen und LED kombinationen schalten. - Lösung sollte günstig sein, wasserdicht / bzw. mit feuchtem Finger und mehrjährig funktionieren.
Rosi R. schrieb: > - Lösung sollte günstig sein, wasserdicht / bzw. mit feuchtem Finger und > mehrjährig funktionieren. Warum machst du dann nicht was ordentliches mit einem funktionierenden, erprobten, käuflichen Schalter statt so eine Pseudo-Design-Fummel-Lösung? Was ist dir wichtiger, sichere Funktion oder Strohhalm-Appeal?
Also ich würde das mit Metall Strohhalmen an einen QT110 QTouch Sensor IC machen.
Zumal Metall Strohhalme stabiler, wasserfest, lange haltbar und optisch ansprechender sind. Oben verschließen kannst du ja trotzdem. Also einfach ein Draht unten befestigen und zu einem Touch Sensor deiner Wahl führen.
Metall schrieb: > Also ich würde das mit Metall Strohhalmen an einen QT110 QTouch Sensor > IC machen. Als Vorversuch ist ja das abgeschirmte Kabel aus meinem Vorschlag nützlich. Ob man den Schirm als GND oder als Guard benutzt, kann man so gut ausprobieren.
Hallo Zusammen, vielen Dank für Eure Tips, jetzt tüftel ich mal an den anderen Baustellen weiter. Schönen Tag Rosi
Metall schrieb: > Also ich würde das mit Metall Strohhalmen ... machen Die muß man dann aber zuverlässig isolieren. Was unter den genannten Bedingungen (Außenbereich, Nässe, langlebig) gar nicht so einfach ist. Aber angesichts der sehr dünnen Faktenlage ist noch gar nicht klar, ob ein kapazitiver Touchsensor überhaupt nötig ist. Geschweige denn, ob er die beste Lösung ist. Der ganze Thread startete mit "Ich brauche X". Die weit bessere Frage wäre gewesen "Ich möchte Y erreichen, wie mache ich das?". Eventuell mit dem Nachsatz "wäre X dafür geeignet?". Bis jetzt sieht es nach einem Kunstobjekt(?) aus, das irgendwo im Freien steht und interaktiv auf Berührungen(?) reagieren soll. Aber statt "Berührung" könnte es ja auch "Finger in ein Loch stecken" oder "auf einen Knopf drücken" sein. Was wissen wir denn?
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