Hallo, ich habe gerade eben meine erste Platine mit Altium Circuit-Studio erstellt. Jetzt wollte ich meine, doch etwas größere Platine (300 Bauelemente), gerne bei einem Platinenlieferant bestücken lassen. Allerdings brauchen diese einen Ausdruck in dem sämtliche Bauelemente mit ihren Bezeichnungen abgebildet sind. Ich denke, die wollen die Bauelemente beim Erstellen des Programmes für den Bestückungsautomaten abhaken oder durchstreichen. Wenn man im Circuit-Studio unter Output -> AssemblyDrawing sich das PDF erstellen lässt, dann tauchen nur die Bezeichnungen auf, die auch auf dem Siebdruck zu sehen. Wisst ihr wie man im Circuit-Studio eine Datei erstellt, in der alle Bezeichner vorzugsweise im Zentrum des jeweiligen Bauelementes abgebildet sind? Grüße und schon mal vielen Dank im Voraus Andreas
Ich hab das kürzlich wie folgt gemacht: 1. Such dir einen freien Mechanical Layer 2. Kopiere den Designator für jedes Bauteil auf diesen Layer. Du kannst auch in den Footprints einen Special String (in diesem Fall ".designator") auf diesem Layer anlegen. 3. In den Assembly Drawings diesen Layer mit aufnehmen (und am Besten vieles andere raus, damit es übersichtlicher wird).
Der Fachbegriff lautet BOM. Das wird Circuit Studio doch wohl erzeugen können!? Der Designator auf der Zeichnung muss ausreichen. Alle Details stehen in der BOM.
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Cyblord -. schrieb: > Der Fachbegriff lautet BOM BOM = Bill of Materials, also Stückliste ist nicht das gleiche wie ein Bestückungsplan.
im Assembly drawing sollte nicht nur der Bauteilname sondern auch eine Umrandung und, ganz wichtig: eine Pin 1 oder Kathodenmarkierung enthalten sein. Das braucht der Bestücker, damit er die Bauteile richtig ausrichten kann. in der BOM stehen zwar Drehwinkel aber niemand kann wissen, wo bei deiner Definition Pin 1 ist. Um das abzugleichen gibts das assembly drawing.
Hallo, vielen Dank für eure Antworten. Am Liebsten würde ich den Assembly-Top Layer nehmen. Den habe ich bisher überall mitgezogen. Wie sagt ihr denn dem Circuit-Studio, dass ihr im Assembly-Drawing beispielsweise nur noch den Assembly-Top haben wollt? Ich hab in den PCB-Printout-Properties alles rausgenommen, aber diese Durchkontaktierungen tauchen immer noch auf. Grüße Andreas
Tätige mal einen Rechtsklick auf den Layer und öffne das Properties-Menü.
Hallo, ich hab euch im Bild mal meine Einstellungen und das Ergebnis angehängt. Wühlhase schrieb: > Tätige mal einen Rechtsklick auf den Layer und öffne das > Properties-Menü. Unter Properties habe ich alles ausgeschalten. Grüße Andreas
Christian B. schrieb: > ganz wichtig: eine Pin 1 oder Kathodenmarkierung > enthalten sein Das muss man i.d.R. schon beim Footprint vorsehen. Früher mal (zu DIL-Zeiten) war es üblich, Pin 1 eckig auszuführen, aber das ist bei SMD eh obsolet und ausserdem sieht man es nur, wenn der Bestückungsplan auch die Pads enthält. Zudem ist längst nicht immer klar wie die Pads überhaupt nummeriert sind, z.B. bei Elkos bringe ich daher möglichst ein kleines + unter. usw. usw. Denken hilft, man sollte einfach davon ausgehen was ein halbwegs intelligenter Bestücker ohne Rückfrage verstehen kann. Ohne menschlichen Eingriff ist viel Vorbereitung erforderlich damit der Bestückungsautomat die ausgegeben Listen mit Positionen (wo ist der Nullpunkt des Bauteils?), Drehwinkeln (wo ist 0 Grad?), Typ, Wert usw. automatisch einlesen kann, das klappt meistens nur bei Inhouse-Fertigung. Georg
Mein Bestücker nimmt die Drehwinkel scheinbar aus der Pick und Place Datei. Die brauchen quasi ein Dokument, wo die Bauteile als Rechteck abgebildet sind und der Designator in der Mitte liegt. Irgendwie versteh ichs nicht, was ich in den Properties wegmachen muss, damit wirklich nur der Assembly-Top-Layer ausgedruckt wird. was mache ich falsch?
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