Hi Leute, wegen Corona landen jetzt dann ja bald einige zehn - bis hunderttausende Arbeitnehmer beim Arbeitsamt. Weil unsere Wirtschaft in den letzten Jahren ziemlich geboomt hat, war mir die Erfahrung auch erspart geblieben. Der Frank-Jürgen Weise ist damals mit der Vision in's Rennen gestartet, aus dem Arbeitsamt einen modernen, innovativen, kundenfreundlichen und hochperformanten Dienstleister zu machen. Arbeitslose first, Beamtemtum second quasi. Welche Erfahrungen habt ihr mit dem Amt gemacht? Sind die Leute da kompetent und können die mit High Potentials umgehen? Werde ich da bestmöglich beraten? Nicht dass die mich jetzt dann in so eine DEKRA-Maßnahme stecken und ich dort Lötkurse absolvieren muss.
Florida-Rolf schrieb: > High Potentials Für ebendiese gibt es Kurse zum akzeptablen Verhalten. Und zu Bewerbungen, die nicht zu heftigen Abwehrreaktionen führen
Florida-Rolf schrieb: > Welche Erfahrungen habt ihr mit dem Amt gemacht? Sind die Leute da > kompetent und können die mit High Potentials umgehen? Werde ich da > bestmöglich beraten? Naja, die beste Beratung ist der Tritt in den Arsch den der Rolf nötig hat um sich selbst um seinen persönlichen Broterwerb zu kümmern. Und in den Arsch treten können die dort recht gut.
Maximilian Carl Emil Weber schrieb: > Naja, die beste Beratung ist der Tritt in den Arsch den der Rolf nötig > hat um sich selbst um seinen persönlichen Broterwerb zu kümmern. Und in > den Arsch treten können die dort recht gut. Das ist eine sehr neoliberale Sichtweise auf den Sachverhalt. Sich selbst zu helfen heißt also, dass der Arbeitssuchende Plattformen wie Stepstone, Monster, etc.. nutzt? Wenn das alle so machen, wird das Arbeitsamt ja mehr und mehr an Know-How verlieren, weil alle Vorgänge, die früher über das Amt liefen, nun über Plattformen laufen, die in Sachen Datenschutz und Transparenz ein mulmiges Bauchgefühl hinterlassen. Ich bin auch der Meinung, dass Personalabteilungen - und insbesondere Recruiter (meist Absolvent*innen, frisch von der Hochschule) - in eine ungute Machtposition gerückt sind, der viele von ihnen nicht gewachsen sind. Ein solch unkontrollierter Arbeitsmarkt ist problematisch, weil die "Jagd auf die Besten" leider auch zu Ressourcenfehlallokationen führt und somit volkswirtschaftlicher Schaden entstehen kann. Worin besteht heute eigentlich noch die Vermittlungsleistung des Arbeitsamtes? Dem Kunden ein Papier mit den Links zu den Jobportalen in die Hand zu drücken und ab und zu mit Sanktionen zu drohen?
Beitrag #6308371 wurde von einem Moderator gelöscht.
Florida-Rolf schrieb: > Welche Erfahrungen habt ihr mit dem Amt gemacht? Der Berater hat mir gesagt, dass wir nur ein formales Gespräch führen, weil ich sowieso selbst einen Job finden werde. In dem Fall war es ein nettes Gespräch, warum gute Leute nicht befördert werden und NixNutze befördert werden.....
Florida-Rolf schrieb: > Worin besteht heute eigentlich noch die Vermittlungsleistung des > Arbeitsamtes? Nach dem Studium und vor Antritt meiner ersten Stelle meldete ich mich pflichtbewusst beim AA. Ich wurde danach penetrant von irgendwelchen Verleihklitschen aus der Pampa angerufen. Dagegen sind Frunnel, Preschau & Co. wie BMW, Porsche & Co. Zum Glück war ich nicht auf diesen Verein angewiesen.
Beitrag #6308465 wurde von einem Moderator gelöscht.
Florida-Rolf schrieb: > Worin besteht heute eigentlich noch die Vermittlungsleistung des > Arbeitsamtes? Dem Kunden ein Papier mit den Links zu den Jobportalen in > die Hand zu drücken und ab und zu mit Sanktionen zu drohen? Ja, so etwa. > Ein solch unkontrollierter Arbeitsmarkt ist > problematisch, weil die "Jagd auf die Besten" leider auch zu > Ressourcenfehlallokationen führt und somit volkswirtschaftlicher Schaden > entstehen kann. Naja, schon die DDR vergessen?! Da hat gerade der staatlich kontrollierte Arbeitsmarkt (Stichwort: Kaderakte), der jede Eigeninitiative im Bildungsweg und Karriere verhinderte für massiven volkswirtschaftlichen Schaden gesorgt. >Wenn das alle so machen, wird das >Arbeitsamt ja mehr und mehr an Know-How verlieren, Muhahaha, warst du die letzten 40 Jahre im Koma?! Das Arbeitsamt war noch nie dafür bekannt, gescheite Arbeitskräfte zu vermitteln. Da gilt immer noch der Spruch "Typen, schickt das Arbeitsamt …" https://www.youtube.com/watch?v=Gl6kH6a6p0s
Beitrag #6308483 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6308497 wurde von einem Moderator gelöscht.
Es gibt einen wichtigen Spruch in Deutschland. "Es ist egal was du kannst, es zählt nur das, was auf den Papier steht das du (angeblich) kannst". Genau so ist das mit den Arbeitsamt und später mit den Jobcenter. Der Unterschied ist, das Arbeitsamt hat mehr Geld zu Verfügung dich zu Leuten zu schicken, die dir das aufs Papier schreiben, was du dann (angeblich) kannst. Und es gibt noch 2 wichtige Unterschiede. Beim Arbeitsamt zählt dein Vermögen nicht. !!! Und du darfst etwas mehr als Arbeitsloser dazu verdienen. Beim Jobcenter(Hartz4) sind die Regeln viel härter. Aber mit den Arbeitsamt ist i.d.R. der Umgang netter. Gruß Pucki
Alexander K. schrieb: > Es gibt einen wichtigen Spruch in Deutschland. > > "Es ist egal was du kannst, es zählt nur das, was auf den Papier steht > das du (angeblich) kannst". Ah, deshalb werde ich nie 'Arbeitsloser', weil, mir fehlt das Papier auf dem steht, ich kann 'Arbeitsloser' ...
Beitrag #6308506 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6308513 wurde von einem Moderator gelöscht.
Florida-Rolf schrieb: > Worin besteht heute eigentlich noch die Vermittlungsleistung des > Arbeitsamtes? Es sind - zum Glück! - keine Ämter (hoheitliche Aufgaben) mehr. Eine sogenannte Sofortvermittlung wird nur bei Neumeldung (arbeitslos, arbeitssuchend) versucht. Danach wird kontrolliert, dass sich der Arbeitslose nach Kräften selbst um eine neue Anstellung bemüht. Andernfalls werden Leistungen gekürzt. Das finde ich auch richtig so, denn Unterstützungsgelder (Pflichtbeiträge anderer) sollen nur die erhalten, die unverschuldet arbeitslos geworden sind und diese Situation schnellstens wieder verändern wollen.
Beitrag #6308534 wurde von einem Moderator gelöscht.
Das Arbeitsamt sanktioniert nicht, sondern verhängt höchstens eine Sperre. Das Jobcenter ist die Stelle, die sanktioniert.Allerdings sind aufgrund höchstrichterlicher Rechtsprechung dieses Disziplinierungsinstrumentmittel nur noch ein mal pro Bewilligungszeitraum (6 oder 12Monate) zulässig. Die werden sich das wohl gut überlegen müssen bevor die ihre Munition einfach so verpulvern. Die ganzen Massnahmen haben für ausgebildete Leute sowieso keinen Nutzen weil die Träger nicht das Berufswissen und auch nicht die Kontakte zu Firmen haben. Die Wirtschaft will es so und so bekommen die das auch. Man stelle sich vor, Außenstehende durchbrechen diese Abschirmung. Die haben da sicher viel zu viel Schiss vor der Konkurrenz und dem Wettbewerb. Wenn man die Ämter mit Eigenbemühungen, dokumentiert durch Bewerbungskosten- erstattung zufrieden stellt, hat man für gewöhnlich Ruhe. Wenn doch mal ein übereifriger Clown Stress macht, hat man für gewöhnlich immer ein Mitspracherecht und kann alle Massnahmen überprüfen. Ein paar passende Fragen an den Träger zu deren Verantwortung zeigen da für gewöhnlich die gewünschte Wirkung. Für Gebildete kein Problem.
Florida-Rolf schrieb: > wegen Corona landen jetzt dann ja bald einige zehn - bis hunderttausende > Arbeitnehmer beim Arbeitsamt. Den Sesselfurzern in den Arbeitsämtern / JobCentern geht aktuell der Arsch auf Grundeis. Man könnte auch sagen, dass sich die Verwalter der Arbeitslosigkeit jetzt vor Angst in die Hosen scheissen. :-) Sie geraten geradezu in Panik bei dem Gedanken, dass ein "Kunde" bei einem Kontrolltermin sie mit dem tod- bringenden Corona-Virus infizieren könnte. Denn bekanntlich sind Hartz IV-Empfänger weit über- durchschnittlich oft damit durchseucht! Generell trifft dies nun hierzulande auf alle sozial Schwachen zu. Vielfach können sich die Ärmsten nicht einmal eine Schutzmaske kaufen.
Alexander K. schrieb: > Es gibt einen wichtigen Spruch in Deutschland. > > "Es ist egal was du kannst, es zählt nur das, was auf den Papier steht > das du (angeblich) kannst". Diesen Spruch äußern Leute, die zu faul oder zu unfähig waren, diese "Papiere" (Kenntnisse, Fähigkeiten, Lösungskompetenzen, Selbstdisziplin, Durchhaltevermögen, usw.) zu erlangen. ;) Habe solche ähnlichen Sprüche auch schon öfter mal gehört, aber nur von Versagern.
Hallo Florida-Rolf. Florida-Rolf schrieb: > Der Frank-Jürgen Weise ist damals mit der Vision in's Rennen gestartet, > aus dem Arbeitsamt einen modernen, innovativen, kundenfreundlichen und > hochperformanten Dienstleister zu machen. Arbeitslose first, Beamtemtum > second quasi. Das geht nicht. Du kannst nicht per Verordnung hinbiegen, das sich ein Beamter oder quasi Beamter auf einmal wie ein nicht Beamter verhält. ;O) > > Welche Erfahrungen habt ihr mit dem Amt gemacht? Das sind ansonsten Realisten. Die rechnen einem sofort vor, was man von ihnen wie lange bekommen kann und wie das anschliessend mit ALG II aussieht. Und sie machen einem sofort klar, daß sie mit Arbeitsstellen kaum weiterhelfen können, weil es nicht genügend Arbeitsstellen gibt, und wenn es welche gibt, sich die Unternehmen zuerst an Dienstleister wenden, und diese daher die besseren Ansprechpartner sind, um Stellen zu bekommen. Und weil die Dienstleister mehr Stellen zum verteilen haben, haben sie automatisch mehr Übung und damit dann auch Kompetenz darin. Um eine neue Stelle zu finden, ist das Arbeitsamt einer der schlechtesten Ansprechpartner. Im Zweifel könnte sogar eine Anfrage im nächsten Kiosk ergiebiger sein. ;O) > Nicht dass die mich jetzt dann in so eine > DEKRA-Maßnahme stecken und ich dort Lötkurse absolvieren muss. Wenn das z.B. ein "Lötkurs" nach IPC-7711/7721 mit CIS Zertifikat ist, dann wäre das durchaus zu empfehlen. Auch wenn Du meinst, schon löten zu können. Weil es interessant und lehrreich ist, und nicht weil du dann besser eine Stelle bekommst. ;O) Wenn Du aber als Techniker oder Diplom Ingenieur beim Arbeitsamt auftauchst, werden sie Dir nur selten einen Kurs anbieten können, weil die Mittel für Kurse gedeckelt sind und zuerst die Leute bedient werden, die z.B. überhaupt keinen Schulabschluss haben. Was ja auch irgendwie sinnvoll ist. Du kannst ein Bewerbungstraining machen. Dort bekommst Du dann erklärt, wie Du Dich am besten bei Bewerbungen um Posten als Auslieferungsfahrer bei DHL durchsetzt. Wenn Du was anderes willst, nimm 1000 Euro für einen privaten Coach in die Hand. Der gibt sich viel Mühe und erklärt Dir, warum es für Dich nicht sinnvoll ist, Dich auf was besseres zu Bewerben. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Hallo Jo S. Jo S. schrieb: > Habe solche ähnlichen Sprüche auch schon öfter mal gehört, aber nur von > Versagern. Einen erfolgreichen Hochstapler würde ich nicht als Versager bezeichnen wollen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Beitrag #6308603 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hallo Glückwünscher. Alles Gute, Ute schrieb im Beitrag #6308603: > Jedenfalls geht es jetzt auch einigen Grossmäulern hier dünn durch den > Allerwertesten -und das ist gut so! Bei echten Grossmäulern ist das großmäulig Sein so tief verwurzelt, dass sie nichts wirklich vom großmäulig Sein abbringen kann. So richtig Pech haben die Berufsanfänger: https://www.zeit.de/arbeit/2020-06/berufseinsteiger-corona-krise-arbeit-ansprueche-bedingungen-millenials Viele davon werden sich davon nicht erholen. Karriereende vor Karrierestart. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Bernd W. schrieb: > Hallo Jo S. > > Jo S. schrieb: > >> Habe solche ähnlichen Sprüche auch schon öfter mal gehört, aber nur von >> Versagern. > > Einen erfolgreichen Hochstapler würde ich nicht als Versager bezeichnen > wollen. Hallo Bernd, schön wieder von dir zu lesen, dachte schon, dass du tot bist. ;) Von einem "erfolgreichen Hochstapler" habe ich solche Sprüche noch nicht gehört.
Hallo Jo. Jo S. schrieb: >>> Habe solche ähnlichen Sprüche auch schon öfter mal gehört, aber nur von >>> Versagern. >> Einen erfolgreichen Hochstapler würde ich nicht als Versager bezeichnen >> wollen. > Von einem "erfolgreichen Hochstapler" habe ich solche Sprüche noch nicht > gehört. Erfolgreiche Hochstabler outen sich gegenüber Konkurenten, Gegnern und Opfern nur selten als Hochstabler. ;O) > > Hallo Bernd, schön wieder von dir zu lesen, dachte schon, dass du tot > bist. ;) Danke der Nachfrage. Ich hatte Urlaub und habe Wanderungen gemacht und hatte was zu Basteln. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Frag doch mal den. https://www.youtube.com/watch?v=PCi5QVguIr8 https://www.youtube.com/watch?v=PCi5QVguIr8
hartz4 und schwarz arbeiten. jeder muss sehen wo er in dieser krise bleibt. man hat eh nichts zu verlieren. im knast kann man studieren und zahlt keine miete, essen, wasser, strom.
Bernd W. schrieb: > Um eine neue Stelle zu finden, ist das Arbeitsamt einer der > schlechtesten Ansprechpartner. Im Zweifel könnte sogar eine Anfrage im > nächsten Kiosk ergiebiger sein. ;O) Aber ist das nicht falsch? Damit erfüllt das Arbeitsamt doch seine Funktion gar nicht mehr. Wenn es nur mehr darum geht, Anträge für ALG I und Hartz IV zu bearbeiten, könnte man das Arbeitsamt doch auch einfach durch ein simpel zu bedienendes Online-Tool ersetzen?! Damit kann man wiederum Stellen im öD einsparen und den Steuerzahler glücklich machen.
Hallo Florida-Rolf. Florida-Rolf schrieb: >> Um eine neue Stelle zu finden, ist das Arbeitsamt einer der >> schlechtesten Ansprechpartner. Im Zweifel könnte sogar eine Anfrage im >> nächsten Kiosk ergiebiger sein. ;O) > > Aber ist das nicht falsch? Damit erfüllt das Arbeitsamt doch seine > Funktion gar nicht mehr. Wenn es nur mehr darum geht, Anträge für ALG I > und Hartz IV zu bearbeiten, könnte man das Arbeitsamt doch auch einfach > durch ein simpel zu bedienendes Online-Tool ersetzen?! Das wäre eine Möglichkeit. Richtig. Eine andere wäre, die privatwirtschaftliche Vermittlung von Arbeitskräften zu verbieten. Dann hätte das Arbeitsamt ein Monopol. Arbeitsplätze gibt es davon aber auch nicht mehr. > Damit kann man > wiederum Stellen im öD einsparen und den Steuerzahler glücklich machen. Na, ob die aus dem öffentlichen Dienst entlassenen Leute anderswo noch eine Stelle fänden wage ich zu bezweifeln. D.h. bezahlen müsstest Du sie so oder so, wenn auch über den Weg Sozialhilfe. Bedenke, das gerade im öffentlichen Dienst viele sind, die Gebrechen haben mit denen sie in der freien Wirtschaft keine Stelle mehr bekommen würden. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: >> Hallo Bernd, schön wieder von dir zu lesen, dachte schon, dass du tot >> bist. ;) > > Danke der Nachfrage. > Ich hatte Urlaub und habe Wanderungen gemacht und hatte was zu Basteln. Hallo Bernd. Ich freue mich auch riesig, dass du wieder da bist! Ehrlich gesagt habe ich schon langsam wieder die Begründung vergessen, warum eine Leistungsgesellschaft auch immer eine Verlierergesellschaft ist. Vielleicht kannst du mir da bei Gelegenheit wieder auf die Sprünge helfen. :O)
Hallo Qwertz. Qwertz schrieb: > Ehrlich gesagt habe > ich schon langsam wieder die Begründung vergessen, warum eine > Leistungsgesellschaft auch immer eine Verlierergesellschaft ist. > Vielleicht kannst du mir da bei Gelegenheit wieder auf die Sprünge > helfen. :O) Falls ich mal wieder länger weg bin oder Versterbe oder so etwas, so hilft Dir bestimmt eine geschickte Suchmaschinenabfrage. Siehe: https://www.google.de/search?hl=de&as_q=&as_epq=Todesspirale+der+Leistungsgesellschaft&as_oq=&as_eq=&as_nlo=&as_nhi=&lr=&cr=&as_qdr=all&as_sitesearch=www.mikrocontroller.net&as_occt=any&safe=images&as_filetype=&tbs= Google hat allerdings nicht ganz zu unrecht einen Ruf als Datenkraken, aber macht es mit der speziellen Suche etwas einfacher mit der Suche. Aber letztlich kann mit etwas Fantasie z.B. auch Metager entsprechend abgefragt werden. Siehe: https://metager.de/meta/meta.ger3?eingabe=Todesspirale+der+Leistungsgesellschaft+mikrocontroller.net&submit-query=&focus=web Viele Browser bieten noch eine Textsuche innerhalb der Website, falls diese zu groß und unübersichtlich ist. Bei Firefox z.b. mit <strg-f> Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Qwertz schrieb: > Hallo Bernd. > Ich freue mich auch riesig, dass du wieder da bist! Ehrlich gesagt habe > ich schon langsam wieder die Begründung vergessen, warum eine > Leistungsgesellschaft auch immer eine Verlierergesellschaft ist. > Vielleicht kannst du mir da bei Gelegenheit wieder auf die Sprünge > helfen. :O) An wem es liegen könnte, dass diese Gesellschaft sittlich immer mehr den Bach hinuntergeht, bedarf hingegen kaum tiefschürfender Erwägung. In gewisser Weise ist es sogar in geringem Umfang erheiternd, zuzusehen, wie ausgerechnet das verkommenste Pack sich für Gewimner zu halten scheint.
Ich habe nach dem Studium AlgII beantragt und sollte OHNE dass ein Blick auf meine Erwerbsbiografie geworfen wurde in eine Maßnahme. Acht Wochen lang Bewerbungstraining. Halbtags. IM NETZ nach Jobs suchen. Die Ideale Bewerbung schreiben etc. Ich habe mich informiert und festgestellt dass der Gesetzgeber solche Maßnahmen erst nach einer individuellen Analyse vorsieht. Da mir dort außerdem niemand beim Verfassen fremdsprachiger Bewerbungen behilflich sein konnte (Überraschung!) habe ich die entsprechende Vereinbarung mit einer Hand voll Gründen abgelehnt und das wurde auch akzeptiert. Der Sachbearbeiter hätte sich auch anders Entscheiden können, dann hätte ich vor dem Sozialgericht klagen müssen.
A. B. schrieb: > Acht Wochen lang Bewerbungstraining. Halbtags. IM NETZ nach Jobs suchen. Und während dieser acht Wochen wärst Du nicht in der Arbeitslosenstatistik aufgetaucht. Das ist der tiefere Sinn dieser Praxis.
Florida-Rolf schrieb: > Aber ist das nicht falsch? Damit erfüllt das Arbeitsamt doch seine > Funktion gar nicht mehr. Das war auch noch nie seine Funktion.Wenn Du nicht aus eigene Anschaung wissen kannst, was da abgeht dann schau Doku: https://youtu.be/4A07NvtZPz4?t=1150 > Wenn es nur mehr darum geht, Anträge für ALG I > und Hartz IV zu bearbeiten, könnte man das Arbeitsamt doch auch einfach > durch ein simpel zu bedienendes Online-Tool ersetzen?! Damit kann man > wiederum Stellen im öD einsparen und den Steuerzahler glücklich machen. Nicht jeder kann/will mit online-tools umgehen. Deshalb füllen die ArbeitamtMitarbeiter auch mit den Clienten das Online-tool aus.
Berufsrevolutionär schrieb: > Nicht jeder kann/will mit online-tools umgehen. Deshalb füllen die > ArbeitamtMitarbeiter auch mit den Clienten das Online-tool aus. Ja, für viele Leute in Deutschland ist das Internet immer noch Neuland.
Qwertz schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> Nicht jeder kann/will mit online-tools umgehen. Deshalb füllen die >> ArbeitamtMitarbeiter auch mit den Clienten das Online-tool aus. > > Ja, für viele Leute in Deutschland ist das Internet immer noch Neuland. Weniger ist Internet das Problem als das Formular. Auch für technikaffine Studenten ist es normal beim Anblick eines Bafög formulars einen milden Hirnausfall zu erleiden: https://www.bafög.de/intern_v2/system/upload/formblaetter/Formblatt_1.pdf Was bitteschön sind "Vermögenswerte, deren Verwertung aus rechlichen Gründen ausgeschlossen sind" Und welche von den X-formblätter muss ich überhaupt ausfüllen? https://www.bafög.de/de/alle-antragsformulare-432.php Oder Mami? Oder Papi? Was macht Papi uberhaupt? Liebt er mich noch? Fragen über Fragen,...
Berufsrevolutionär schrieb: > Was bitteschön sind "Vermögenswerte, deren Verwertung aus rechlichen > Gründen ausgeschlossen sind" Oder was sind "dingliche Rechte an Grundstücken"? Rechte an Firmen hätte da auch vorkommen müssen. Erbschaften sollen angegeben werden, aber was ist, wenn der Erblasser das in seinem letzten Willen untersagt? Genauso ein Problem ist, wenn man ausschlägt, aber der Pflichtteil nicht? Das ganze Gesetzeskonstrukt ist selbst 15 Jahre nach Einführung immer noch ein Pflickenteppich. Würde es nicht das Internet geben, hätten wir vermutlich längst Bürgerkrieg und den soll der Sozialstaat ja mit seinem Sozialsystem gerade verhindern. Man kann eigentlich relativ leicht erkennen, dass regide Vorschriften die Beschäftigten in die Fänge von Wirtschaftsgewinnlern treiben soll, aber in der Praxis sperren diese Geier sich einfach, missachten Angebot und Nachfrage und stellen sich selbst ein Bein. Die Opfer dabei sind denen egal. Wer billigend den Ruin anderer in Kauf nimmt, sollte dafür haftbar gemacht werden und das ohne Umschweife.;(
Beitrag #6309092 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6309205 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6309253 wurde von einem Moderator gelöscht.
Rolf schrieb im Beitrag #6309253: > Du bist sowas von im Arsch! Bekommst keinen Job mehr! > Achso, nicht genau gelesen, du wirst keinen Job mehr finden! Warum? Weil ich mich am demokratischen Diskurs beteilige?
Auch das Arbeitsamt kann dir nicht mehr helfen einen Job zu finden! Was du brauchst sind KONTAKTE!!!!
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Auch das Arbeitsamt kann dir nicht mehr helfen einen Job zu > finden! Was du brauchst sind KONTAKTE!!!! Das ist deine Sichtweise. Man kann Persönlichkeiten grob in drei Kategorien einteilen: - Analytiker - Macher - Kontakter Für mich als Analytiker mit Tendenz zum Macher sind Kontakte nur um der Kontakte wegen weniger wichtig als Sachverstand und konkrete Ergebnisse. Mein Standpunkt ist für Kontakter allerdings nur äußerst schwer nachzuvollziehen - dessen bin ich mir durchaus bewusst. Darum sind XING und LinkedIn in meinen Augen auch Zeitverschwendung - das sind Tummelplätze des mittleren Managements, also der zähen Lehmschicht, die vorwiegend aus Kontaktern bestehen. Wer es nach ganz oben schaffen will, der muss anpacken und verstehen. Sie wie unsere Angela. ❤️
Beitrag #6309673 wurde von einem Moderator gelöscht.
AmFiskusVorbei schrieb im Beitrag #6309673:
> hartz4 und schwarz arbeiten gehen auf baustelle, parallel bewerben
So mache ich es. Allerdings ohne das schwarz Arbeiten und die
Bewerbungen.
Florida-Rolf schrieb im Beitrag #6309205: > Mengela Arkel schrieb: > Für euch als Vorabinfo: Die Arbeitsämter werden demnächst geschlossen, > wenn mein ganzes Geld in Europa verteilt wurde. Dafür bekomme ich von > meinem jungen Freund Emmanuel und der alten Schachtel Christine dann > einen schönen Alterssitz in Frankreich oder ein schönes Büro bei der UNO > in New York mit Blick auf den Trump Tower. Na, das ist doch mal was! > Hätt' ich mir damals in der DDR auch nicht träumen lassen, als ich mit > der FDJ noch auf ein Pöstchen in Moskau spekuliert habe... > Danke euch übrigens für die langjährige Unterstützung mit euren Steuern. > > Nationalismus gefährdet das europäische Projekt. Ohne Europa werden die > NATO-Länder von den Großmächten China und Russland zerfleddert, mit > katastrophalen Folgen für die Einwohner. Vor Europa gab es auf unserem > Kontinent nur Krieg. Wir wollen niemals wieder in diese schrecklichen > Zeiten zurück. Europa ist alternativlos. Wir sind und bleiben eine > Solidargemeinschaft! Russland ist ein aufgeblasener Scheinriese, letztlich keine Gefahr, da wirtschaftlich nichts geht außer Rohstoffe verkaufen. Und wer kauft die? Wir. Kurze Frage : Wie äußert sich denn die Solidarität der Griechen, Italiener, Franzosen, Polen usw. zu Deutschland? Mit Holland, Österreich, Dänemark, Lettland usw. würde es gehen. Die anderen ticken einfach völlig anders.
Hatte mal vor 25 Jahren Kontakt mit denen. Ich musste einen Monat überbrücken bevor ich zum Grundwehrdienst musste. Das einzige was ich wollte war die Krankenversicherung, kein Geld... Und was meint ihr wie es geendet hat ich musste Arbeitslosengeld annehmen. Zum Glück bin ich mit dem weiteren Bewerbungsschreiben verschont geblieben. Sind halt nur Beamte. Und seit dem nie mehr bei dem Amt gewesen.
Hatte mit denen vor 10 Jahren zu tun... war der Horror. Bin an eine äußerst unausgeglichene Frau geraten. Es wurde alles abgelehnt und Geld auch falsch berechnet. Konnte nur über Widerspruch alles gerade ziehen. Natürlich war ich der Bittsteller nicht Mensch ... das ich aber deren Gehalt finanziere hat die gar nicht kapiert. Aktuell musste ich wieder was mit denen machen. Ganz entspannter Gesprächspartner (Mann). Es wurden mir Tipps gegeben was mir zusteht und was ich bekommen kann. War sehr produktiv. In 17 min. Alles geklärt. Entweder es hängt einfach von Glück ab oder die verändern sich wirklich.
Nochnemeinung schrieb: > Entweder es hängt einfach von Glück ab oder die verändern sich wirklich. Oder die sind schlicht unterschiedlich unterwegs: sowohl die Totalverweigerung als auch die umfassende Hilfsbereitschaft können Ausdruck der jeweils empfundenen eigenen Macht sein.
Ich hatte auch mal mit denen zu tun, schon mehrmals - immer kurz zwischen den Wechseln war ich natürlich offiziell Arbeitslos. Das waren allesamt furchtbar typische Beamtinnen (immer nur Frauen). Zusätzlich haben die immer gleich mit ihren Rechten und meinen Pflichten gedroht. Dann sollte ich mich doch immer sofort bundesweit bewerben. Ich sagte "Entschuldigung, das muss ich erst nach drei Monaten ohne Bewerbungserfolg"(samt Paragraph Nennung). Da sagten die immer, das sei denen egal - ich werde eh nicht gewinnen, "wir" haben in diesem Punkt bisher alle Verfahren gewonnen. Aber bzgl. H4 gibt es jetzt ja quasi ein Grundeinkommen. Aber ich möchte nicht langfristig etwas zu tun haben mit denen.
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Hallo Ben. Ben S. schrieb: > Das waren allesamt furchtbar typische Beamtinnen (immer nur Frauen). > Zusätzlich haben die immer gleich mit ihren Rechten und meinen Pflichten > gedroht. Das müssen die so. Diese Vorgehensweise ist denen streng vorgeschrieben. > Dann sollte ich mich doch immer sofort bundesweit bewerben. Ich sagte > "Entschuldigung, das muss ich erst nach drei Monaten ohne > Bewerbungserfolg"(samt Paragraph Nennung). Das machst Du eh automatisch, da Du schnell feststellst, das regional kaum etwas zu bekommen ist. > Aber bzgl. H4 gibt es jetzt ja quasi ein Grundeinkommen. Aber *ich* > möchte nicht langfristig etwas zu tun haben mit denen. Bevor Du da etwas bekommst, must Du erst einmal Deine Ersparnisse und Dein Vermögen bis auf einen kümmerlichen Rest aufgebraucht haben. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Hallo Percy. Percy N. schrieb: >> Entweder es hängt einfach von Glück ab oder die verändern sich wirklich. > > Oder die sind schlicht unterschiedlich unterwegs: sowohl die > Totalverweigerung als auch die umfassende Hilfsbereitschaft können > Ausdruck der jeweils empfundenen eigenen Macht sein. Richtig. Das streut statistisch sehr stark, was da für Persönlichkeiten sitzen. Und es gibt auch noch andere Motivationen als Macht, auch wenn gerade auf Macht ausgerichtete Persönlichkeiten das nicht verstehen. Ich hatte dort mal im letzten Jahrtausend ein Mädel als Sachbearbeiterin mit blauer Hahnenkammfrisur, blassblauem Leorpartenfell Trikot und silbernen Pumps. Bin ich prima mit ausgekommen, ich habe ein Herz für Punkerinnen. Ein anderer Fall (vor gut 10 Jahren) war der Leiter eines (kleinen ländlichen) Arbeitsamtes, der kurz vor der Pensionierung stand, für eine erkrankte Mitarbeiterin eingesprungen ist und eine Stunde über die Fehleinschätzungen seiner übergeordneten Stellen und der Politik schimpfte. Gab mir tiefe Einblicke. Zumindest den Sachbearbeitern und deren direkten Vorgesetzten ist meistens klar, dass die Angelegenheit nicht so einfach sind wie es die Vorschriften meinen.....und das Stellen oft sehr rar sind. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Es gibt kein Arbeitsamt. Nur eine Arbeitslosen-Verwaltungsbehörde !
Florida-Rolf schrieb im Beitrag #6309205: > Nationalismus gefährdet das europäische Projekt. Ohne Europa werden die > NATO-Länder von den Großmächten China und Russland zerfleddert, mit > katastrophalen Folgen für die Einwohner. Vor Europa gab es auf unserem > Kontinent nur Krieg. Wir wollen niemals wieder in diese schrecklichen > Zeiten zurück. Europa ist alternativlos. Wir sind und bleiben eine > Solidargemeinschaft! Da schaut der Florida-Rolf zuviel Tageschau, heute journal und sonstigen Haltungsjournalismus. Wie so oft bei solchen Typen versteht er auch nicht den Unterschied zwischen der EU, dem Euro, dem Schengen Abkommen und der NATO. Zum eigentlichen Thema: Die tatsächliche Aufgabe der "Jobvermittler" im Arbeitsamt ist es nicht Jobs zu vermitteln, sondern Druck auf die Arbeitslosen auszuüben damit sie sich bewerben und selbst suchen.
Ab heute lese ich nur noch Compact. Mach ich nur für dich, jurek.
Bernd W. schrieb: > Das machst Du eh automatisch, da Du schnell feststellst, das regional > kaum etwas zu bekommen ist. Nö. Ich ziehe doch nicht für einen Job um ? - es sei denn ich wohne iner Gosse ...
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jurek schrieb: > Die tatsächliche Aufgabe der "Jobvermittler" im > Arbeitsamt ist es nicht Jobs zu vermitteln, sondern Druck auf die > Arbeitslosen auszuüben damit sie sich bewerben und selbst suchen. Irgendwann hört man das Peitschenknallen doch nicht mehr. Die ganze Bewerbungskultur und mehr ist das ja auch nicht, ist doch längst überholt. Der demografische Wandel müsste für ein Umdenken sorgen, aber die noch junge Gesetzgebung AGG und DSGVO machen da einen Strich durch die Rechnung. Statt dessen wird nur immer wieder das Lied nach Fachkräftemangel angestimmt und gejammert. Im Mietrecht soll die DSGVO die Wirkung haben, dass man seine Unterlagen erst dann dem Vermieter zur Verfügung stellen braucht, nachdem man das Objekt besichtigt hat und entschieden hat, dass man überhaupt ein Mietverhältnis eingehen möchte. Soweit die Theorie. Sowas müsste auch der Arbeitsmarkt her geben. Problem ist dann natürlich, dass dann die, die wegen mangelnder Qualifikation sowieso aus der Auswahl raus fliegen dann aufwändig mitgeschleppt und rumgeführt werden müssten, was man allerdings mit einem selbstgedrehten Video auch lösen könnte. Aber dann bekäme ja auch möglicherweise die Konkurrenz Einblick mit der Gefahr bei Unzulänglichkeiten Ärger zu bekommen. Trotzdem sollte der Arbeitsmarkt dahingehend reformiert werden.
;) schrieb: > Im Mietrecht soll die DSGVO die Wirkung haben, dass man seine > Unterlagen erst dann dem Vermieter zur Verfügung stellen braucht, > nachdem man das Objekt besichtigt hat und entschieden hat, dass > man überhaupt ein Mietverhältnis eingehen möchte. Soweit die Theorie. Ich kann natürlich trotzdem meine Unterlagen schicken, dann hab ich den Vorteil gegenüber denen, die nichts zur verfügung stellen. Wo ist das "Problem"?
Alles was mit Arbeit und Amt zu tun hat, ist in erster Linie Verwaltung. Als Motivation gibt es Leistungen. Weibliche AA-Mitarbeiterinnen fördern Frauen oft mehr. Männern geht es bei männlichen Mitarbeitern besser. Die vielen AA-Angebote verbessern das Image der AA, Jobcenter. Bringen eher gelegentlich als Beiwerk dem Hilfesuchenden Erleichterung. Liefern außerdem ein Finanzalibi. Hilfe zur Selbsthilfe Bist du aber Gottes Sohn, so hilf dir selbst. Das AA und JC selbst ist wiederum Imageförderer der aktuell herrschenden Politik. Die mehr als 50000 Obdachlosen würden aber wirklich soziale Hilfe benötigen. Nicht nur eine Suppenküche. An der Stelle endet dann der soziale Geist der Verantwortlichen. Aber ein BER und ein Stadtschloss und ein Stuttgart 21 u.s.w. muss es sein.
Ben S. schrieb: > Das waren allesamt furchtbar typische Beamtinnen (immer nur Frauen). > Zusätzlich haben die immer gleich mit ihren Rechten und meinen Pflichten > gedroht. > Dann sollte ich mich doch immer sofort bundesweit bewerben. Ich sagte > "Entschuldigung, das muss ich erst nach drei Monaten ohne > Bewerbungserfolg"(samt Paragraph Nennung). Da sagten die immer, das sei > denen egal - ich werde eh nicht gewinnen, "wir" haben in diesem Punkt > bisher alle Verfahren gewonnen. Ja das sind diese frustrierten ungepoppten Tanten, die meinen ihre Willkür raushängen lassen zu können. Solche Fregatten lass ich mit meinem Sozialrechtsanwalt kommunizieren, der stutzt die Behörde schon zurecht. Das kann ich prinzipiell nur jedem H4-Empfänger raten mit dieser Behörde als Biodeutscher nur mit Anwalt zu kommunizieren, was die teilweise für Dinger versuchen passt auf keine Kuhhaut, nur weil sie denken sie sind das Amt und man wehrt sich ja eh nicht.
Beitrag #6317166 wurde von einem Moderator gelöscht.
Berufsrevolutionär schrieb: > Was bitteschön sind "Vermögenswerte, deren Verwertung aus rechlichen > Gründen ausgeschlossen sind" Also das wichtigste zuerst. Ihr müsst dringend zwischen Arbeitsamt und Jobcenter unterscheiden. !!! Das Arbeitsamt ist ein Versicherungsgesellschaft. Da können selbst Millionäre mit einen Ferrari vorfahren und bekommen Ihr Geld wenn sie ehrlich eingezahlt haben. Das Jobcenter ist eine Verwaltungseinrichtung von Sozialleistungen für Arbeitssuchende. Da siehst das anders aus. Da muss besagter Millionär sein Vermögen offenlegen. Und sein Ferrari verkaufen und darf sich ein gebrauchten Fiat kaufen. Sein Vermögen wird nämlich auf 1500 Euro + 150 Euro je Lebensjahr glaub ich (müsste nachsehen) begrenzt allerdings max. 10.500 Euro. Alles andere wird angerechnet. Ebenfalls schutzwürdig ist "selbst genutztes Eigentum in angemessener Größe. " Gibt zwar viele Feinheiten und die Gerichte haben viel damit zu tun, das aus zu diskutieren aber so ist das halt. Das Gerücht das man eine zu teuren Wohnung nicht haben kann ist Schwachsinn. Das Amt zahlt nur Miete Nebenkosten + Heizung für "angemessenen Wohnraum nach Ortsüblichen Maßstab". Den Rest musst man dann halt sich "von den Kippen absparen". Allerdings kann es passieren das das Amt mal nachfragt wie du dir von den Kippengeld eine Wohnung für 2500 Euro im Monat leisten kannst.... ;) Gruß Pucki
Berufsrevolutionär schrieb: > Was bitteschön sind "Vermögenswerte, deren Verwertung aus rechlichen > Gründen ausgeschlossen sind" Ein Pfund Koks, zwei Säcke Marihuana und das MG 42.
Beitrag #6317268 wurde von einem Moderator gelöscht.
Was soll man dann überhaupt noch studieren? Medizin ja wohl nicht. https://www.aerztezeitung.de/Wirtschaft/Corona-Rettungsschirm-eine-Option-fuer-Praxen-in-Not-409211.html Bleibt nur noch Jura, mit Spezialisierung auf Arbeitsrecht. Aber auch Anwälte wird sich bald keiner mehr leisten können. Was dann?
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Beitrag #6317296 wurde von einem Moderator gelöscht.
HeftigerHans schrieb: > Bleibt nur noch Jura, mit Spezialisierung auf Arbeitsrecht. Aber auch > Anwälte wird sich bald keiner mehr leisten können. Was dann? Elektrotechnik natürlich.
Qwertz schrieb: > Elektrotechnik natürlich. Lieber nicht, die müssen alle zum Dienstleister. Du hattest noch Glück.
HeftigerHans schrieb: > Spezialisierung auf Arbeitsrecht. Ohne Arbeit hilft das nicht viel. Im Konflikt mit dem Jobcenter greift das Sozialrecht. Alexander K. schrieb: > Das Jobcenter ist eine Verwaltungseinrichtung von Sozialleistungen für > Arbeitssuchende. Eigentlich ist es das Sozialamt für Arbeitsfähige, unter anderem Namen, denn auch Rentner mit zuwenig Rente können da noch Geld bekommen. Da ist "Arbeitssuchend" gar nicht mötig. Die Grundsicherung wird nämlich hier auch verwaltet.
;) schrieb: > Eigentlich ist es das Sozialamt für Arbeitsfähige, unter anderem Namen, > denn auch Rentner mit zuwenig Rente können da noch Geld bekommen. Da ist > "Arbeitssuchend" gar nicht mötig. Die Grundsicherung wird nämlich hier > auch verwaltet. Nein. Zumindest in Hamburg ist das getrennt. Siehe etwa hier: https://www.hamburg.de/behoerdenfinder/hamburg/11357814/ und hier: https://team-arbeit-hamburg.de/fragen-und-antworten/
;) schrieb: > Im Mietrecht soll die DSGVO die Wirkung haben, dass man seine > Unterlagen erst dann dem Vermieter zur Verfügung stellen braucht, > nachdem man das Objekt besichtigt hat und entschieden hat, dass > man überhaupt ein Mietverhältnis eingehen möchte. Soweit die Theorie. Theorie, du sagst es. Ich habe auf eine Annonce 340 Anfragen bekommen, ich war froh das 250 davon keine Informationen von sich mitgeteilt haben. Das hat mir die Mietersuche ungemein erleichtert
;) schrieb: > unter anderem > Namen, denn auch Rentner mit zuwenig Rente können da noch Geld > bekommen. Da ist "Arbeitssuchend" gar nicht mötig. > Die Grundsicherung wird nämlich hier auch verwaltet. Nicht bei uns in NRW . Da übernimmt diese Aufgabe das Sozialamt. Und das ist im Rathaus. Aber kann vielleicht in anderen Bundesländern anders sein. k.a. Gruß Pucki
> von Percy N. (vox_bovi) > 26.06.2020 13:12 > Ein Pfund Koks, zwei Säcke Marihuana und das MG 42. Auf Koks und Marihuana könnte ich noch verzichten !
Beitrag #6320759 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich dachte eigentlich, daß es um berufsspezifische Erfahrungen mit den Arbeitsagenturen geht. :( Z.b. Unterstützung für Arbeitssuchende oder Fortbildungen für Arbeitslose etc.
Beitrag #6321051 wurde von einem Moderator gelöscht.
Jo S. schrieb: > Z.b. Unterstützung für Arbeitssuchende oder Fortbildungen für > Arbeitslose etc. Schau Dir einfach mal die Vorschtiften hinsichtlich der Arbeitslosenstatistik an, dann wird Dir sofort klar, warum so viele Arbeitslose ständig in irgend welche sinnlosen Maßnahmen gepresst werden. https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hg-arbeitslosenzahlen-101.html Edit: Für manche sind diese Maßnahmen gleichwohl tatsächlich vorteilhaft; ich weiß von einem jungen Mann, der zur DEKRA geschickt wurde, um den Busführerschein zu machen. Der fährt jetzt Linienbus. Vorher konnte er überhaupt nichts, zumindest der Papierform nach. Andere ungelernte Hilfsarbeiter profitieren vielleicht von einem Staplerschein; für Kraftfahrer mag ein Gefahrgutschein nützlich sein. Für Akademiker sieht das Ganze schon eher mau aus. Da gibt es keine zertifizierten Fachlehrgänge also stopt man die Leute in Kurse für Mitivations- oder Bewerbungstraining. Das geht such nicht snders denn selbst, eenn es geeihnete Augbaukurse oder Fortbildungen gäbe, wüssten die Leute vom Jobcenter noch lange nicht, welcher Kurs wem nützen könnte. Dem Arbeutssuchenden insoweit einfach mal zu vertrauen, das wäre ein sehr experimentelkes Konzeoz - fällt also flach.
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Percy N. schrieb: > Für Akademiker sieht das Ganze schon eher mau aus. Doch SAP-Weiterbindungen. Da wird halt dann aus dem Magister-Absolventen des Fachs: "Kirchenmusik des frühen Mittelalters" ein SAP-Berater (oder SAP-Verkäufer).
Stefan H. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Für Akademiker sieht das Ganze schon eher mau aus. > > Doch SAP-Weiterbindungen. Klasse Typo ;-) > Da wird halt dann aus dem Magister-Absolventen > des Fachs: "Kirchenmusik des frühen Mittelalters" ein SAP-Berater (oder > SAP-Verkäufer). Sinnvolker wäre es wohl, wenn man dem Mediziner den EKG-Kurs bezahlte. Oder dem RA die Weiterbildung hinsichtlich der Entwicklung der Mietrechtssprechung der letzten Jahre. Die BA finanziert aber nur solche Fortboldungen, die sie selbst zertifiziert hat. Zeig mir mal bitte die Anwaltskamner, die ihre Fachanwaltslehrgänge von irgend welchen BA-Mitarbeitern zertifizieren zu lassen bereit ist. Das Problem zieht sich durch alle freien Berufe; Veranstaltungen der Kamnern werden nicht ernst genommen, dafür aber die überaus dubiosen "Kurse" von speziellen Anbietern. Ingenieure haben evtl noch das Glück, eine bestimmte Programmiersprache erlernen zu dürfen.
Percy N. schrieb: > also stopt man die Leute in Kurse für > Mitivations- oder Bewerbungstraining. Percy N. schrieb: > selbst, eenn es geeihnete Augbaukurse oder Fortbildungen gäbe Percy N. schrieb: > Dem Arbeutssuchenden insoweit einfach mal zu vertrauen, das wäre > ein sehr experimentelkes Konzeoz - fällt also flach. Percy N. schrieb: > Die BA finanziert aber nur solche Fortboldungen Percy N. schrieb: > Sinnvolker wäre es wohl, Prost, was trinkst du denn so?
Joachim B. schrieb: > Prost, was trinkst du denn so? Danke der Nachfrage, aber im Moment bin ich deutlich unterhopft. ;-) Woltest Du mich einladen?
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> von Werna van blau (Gast) > 29.06.2020 17:51 > Es ist kein gemeinis, dass Leute das AA / JC ausnutzen, mit 5 Pässen, > und später bieten diese Leute Maßnahmen für 5 Pässe an, werden alle > bewilligt. > So zahlt dieser (A)Sozialstaat legalisiert den Kameltreibern, viele > tausende Euros. > So etwas wird nicht aufgedeckt, nein wozu doch diese Geldwäscherei wurde > erfunden, um diesen Staat langsam aber sicher zum Bankrott zu führen. > Maßnahmen bringen für die normalos nix! > Wenn unser eins sich das leisten könnte, hätte jeder einen Dispo von 25 > Million... > Warum gibt es angeblich immer mehr Neureiche Assis??? Glaubt ihr > wirklich dass man heute als Lötkolben Entwickler noch "leben" kann? Klar > auf der Scheibe... Sehe ich auch so.
Percy N. schrieb: > Für Akademiker sieht das Ganze schon eher mau aus. Da gibt es keine > zertifizierten Fachlehrgänge also stopt man die Leute in Kurse für > Mitivations- oder Bewerbungstraining. Das geht such nicht snders denn > selbst, eenn es geeihnete Augbaukurse oder Fortbildungen gäbe, wüssten > die Leute vom Jobcenter noch lange nicht, welcher Kurs wem nützen > könnte. Dem Arbeutssuchenden insoweit einfach mal zu vertrauen, das wäre > ein sehr experimentelkes Konzeoz - fällt also flach. Zu meiner Schande muß ich zugeben, daß ich den Text nicht sofort verstanden haben. :/ --------------------------------- Wenn man es als "Akademiker" bis zum Jobcenter geschafft hat, dann hat man die Vorladung bei diesem wohl auch verdient. :/ ;) --------------------------------- Mit meiner Kritik - ein paar Beiträge weiter oben - meinte ich eigentlich nicht, ob diese Institutionen sinnvoll oder eher nicht sind. Sondern, ob es hier fachspezifische Personen gibt, die gute oder schlechte Erfahrungen mit den Arbeitsagenturen gemacht haben. Also z.B. durch Förderungen eine drohende Arbeitslosigkeit vermeiden konnten, oder zumindest die AL-Zeit verringern konnten.
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Beitrag #6322008 wurde von einem Moderator gelöscht.
Man sollte Arbeitslosigkeit nicht als bedrohlich begreifen. Ich betrachte Arbeitslosigkeit eher als Sabbatical, als willkommene Chance, sich neu zu sortieren, an seinen Fähigkeiten zu feilen, sein Kompetenzportfolio zu erweitern, neue Bekanntschaften zu machen, die eigene Resilienz zu erhöhen und sich insgesamt noch stärker aufzustellen für die Zeit danach. Um durchzustarten, muss man erst einmal auf die Startrampe. Mein Motto: Die Krise als Chance zum Neustart begreifen! ??? WIR SCHAFFEN DAS.
Beitrag #6322098 wurde von einem Moderator gelöscht.
Friede, Freude, Eierkuchen schrieb im Beitrag #6322098: > uch, wenn der Job des Moderators offensichtlich bedingt, die Augen vor > der Realität zu verschliessen und unliebsame Wahrheiten zu löschen: Du musst das nur anders formulieren, dann wird’s nicht gelöscht. ?
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