Hallo zusammen, ich habe angefangen, mich mit der UART zu beschäftigen. Im konkreten Fall geht es um einen ATMEGA328P. Die Kommunikation über einen FT232R mit einem PC funktioniert einwandfrei. Jedoch hatte ich nun öfters das Problem, dass der µC nach dem aus- und einschalten nicht richtig gestartet ist (LCD zeigt nichts an). Nun habe ich festgestellt, dass es am TTL Wandler liegt. Dieser wird extern vom PC mit Strom versorgt und ist am µC mit RX, TX und GND verbunden. Stecke ich den TTL Wander vom PC ab und versorge den µC zuerst mit Strom und dann den TTL Wandler funktioniert es. Auch wenn ich auf den µC und TTL Wandler gleichzeitig Strom gebe, startet der µC richtig. Nur eben wenn der Wandler zuerst am Strom hängt, startet der µC nicht richtig. Verwendet wird Basic, am Programm kann es nicht liegen, auch wenn "$baud" auskommentiert wird, tritt das Problem auf. Im Fehlerfall liegt RX und TX auf 5V. Ich habe von dem Problem schon Mal irgendwo gelesen, konnte den Thread aber nicht mehr finden.
Simon schrieb: > Nur eben wenn der Wandler zuerst am Strom hängt, startet der µC nicht > richtig. Kein Wunder. Wenn du ihn außerhalb der im Datenblatt spezifizierten Grenzen betreibst, garantiert der Hersteller für nichts - auch nicht für einen ordnungsgemäßen Start. Die Grenzen für die Eingangsspannung des µC am RX-Pin wird überschritten, wenn der Wandler schon am Strom hängt, die Versorgungsspannung des µC aber noch aus (=0V) ist.
Der µC wird wahrscheinlich über RX und TX mit Spannung versorgt, welche über die Clamping Diode auf VCC im Chip geht, ob man es durch Dioden in Reihe zu RX- und TX-Signal unterbinden kann weiss ich nicht.
Simon schrieb: > Ich habe von dem Problem schon Mal irgendwo gelesen, konnte den Thread > aber nicht mehr finden. Wie andere schon schrieben: parasitäre Versorgung über die Signal-Pins. Abhilfe: BOD aktivieren, und wenn das alleine nicht hilft, zusätzliche Serienwiderstände (1..10k) in die beiden Signalleitungen einfügen.
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