Hallo, ich habe hier mehrere LEDs fürs Auto zum Nachrüsten. Ich hab die vor nem Jahr eingebaut, inzwischen sind die meisten hopps gegangen. Jetzt nachdem ich mir die genauer angeschaut habe, ist mir aufgefallen, dass die nicht nur die typischen Vorwiderstände haben, sondern auch noch einen 6332er Widerstand mit 110 Ohm parallel zu den Versorgungspins. D.h. der verbrät nicht nur 1,4W (110mA), sondern wird auf Dauer sogar richtig heiß. Warum verbaut man da so einen Widerstand? Wegen der Fahrzeugelektronik, dass die meint da hängt ne normale Soffitte dran? Anders kann ich mir das nicht erklären.
Ich nehme einmal an, dass es ein Überbrückungswiderstand ist, im Falle, dass eine LED ausfällt? Ähnlich wie bei Lichterketten?
Sebastian R. schrieb: > Um der Kfz-Elektronik vorgaukeln, es sei eine normale Glühlampe? Exakt. Dein Bordnetzsteuergerät misst den Lampenstrom um kaputte Glühbirnen oder Kurzschlüsse im Leitungssatz zu erkennen. Da LEDs deutlich weniger Strom brauchen muss man hier pfuschen. Bei einem Oldtimer mit mechanischer Zentralelektrik kannst Du den Widerstand rausschmeißen und Dich über die Energieeinsparung freuen.
Max schrieb: > inzwischen sind die meisten hopps gegangen. Die Bordspannung ist selten sehr sauber. Es gibt Spannungsspitzen von beachtlicher Höhe, die Halbleiter ( also auch LEDs ) nicht lange vertragen. Es ist daher auch bereits bei banalen LEDs ratsam, die passenden Vorkehrungen zu treffen, um die Spannungsspitzen zu glätten.
Max schrieb: > Wegen der Fahrzeugelektronik, > dass die meint da hängt ne normale Soffitte dran? Genau deswegen. Man verheizt sozusagen die gesparte Energie auf Kosten der Lebensdauer durch die Eigenerwärmung. Kann man jetzt von halten, was man will. Gibt von der Firma Briechle Elektronik ein Vorschaltgerät (FP-12), dass das Aufblitzen unterdrückt und der Fahrzeugelektronik vorgaugelt, es sei eine Lampe dran. Im Gegensatz zu der low-end Chinalösung geht damit die Ausfallerkennung.
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