Hallo liebe Elektronik Experten :-) Ich habe folgendes Problem mit einem 27" Samsung Monitor und hoffe auf eure Einschätzung und Hilfe: Der Monitor lief seit 4 Jahren ganz normal und nun fliegt jedes Mal die Sicherung im Sicherungskasten, wenn der Monitor per Kaltgerätekabel mit einer Steckdose verbunden wird. Das Kaltgerätekabel ist in Ordnung. Der Monitor war keinen besonderen Umwelteinflüssen ausgesetzt, er ging einfach vom einem auf den anderen Tag nicht mehr. Ich programmiere beruflich viel, aber mit Elektronik kenne ich mich nur so "lala" aus. Im Löten bin ich gut, ebenfalls habe ich schon an vielen Schaltschränken und mehreren Raspberry Pi/Arduino Projekten gearbeitet. Deshalb würde ich mir eine Reparatur schon zutrauen, wenn sie nicht zu schwierig ist, bzw. man keine speziellen Messgeräte wie z.B. ein Oszi benötigen würde. Ich habe natürlich ein paar Fotos gemacht, auf denen man die ausgebaute Netzteil-Komponente ganz gut betrachten kann. Auf den ersten (und auch auf den zweiten) Blick kann ich nicht erkennen, dass ein bestimmtes Bauteil defekt/zerstört wäre. Hoffe nun auf eure Hilfe bzw. eure Einschätzung, ob das Problem für mich zu beheben ist. Falls weitere Infos oder Detailfotos benötigt werden, kann ich diese gerne nachliefern. Ich danke euch schon im Voraus ganz herzlich fürs Mitwirken und wünsche allerseits einen schönen Abend! Viele Grüße, Chris
Sehr wahrscheinlich die FETs der PFC-Stufe oder des Wandlers, evtl. Folgeschäden an deren Ansteuerung oder dem Gleichrichter. Welche Messtechnik hast Du? Ich muß aber gestehen, ich setze bei der Reparatur nicht auf Dich. Sowas ist kein Projekt für Anfänger, da muß man schon wissen was man tut um sich nicht mit der Netzspannung anzulegen und eine erfolgreiche Reparatur zu schaffen.
Auf dem pcb kann ich keine Primär-Schmelzsicherung entdecken. Befindet sich diese vlt innerhalb der Kaltgerätebuchse? Ich kann mir nicht vorstellen, dass so ein Teil ganz ohne Primärsicherung daher kommt.
Sitzt genau hinter der Kaltgerätebuchse ;-) 6,3 Amp., Träge, eingelötet.
An Messtechnik habe ich nur ein M-830B, also ein einfaches, an die 15 Jahre altes Spannungs-/Strommessgerät. Dass ich nicht der Richtige für diese Reparatur bin, habe ich mir fast schon gedacht. Ich hatte auf ein "Kondensator kaufen, auslöten, einlöten" gehofft. Das würde ich sicherlich schaffen. Aber recht viel mehr auch nicht ;-) Ich wollte hier nur vorsichtshalber nachfragen weil ich natürlich keinen 450€ Monitor in die Tonne hauen will, wenn es womöglich nur an ein paar Cent-Komponenten liegen sollte. Weiß einer, ob das ein Elektronik-Reparatur Geschäft wirtschaftlich hinbekommen könnte? Wenn ja, was mag so etwas wohl kosten? Viele Grüße, Chris
Du könntest es mit einem Reparaturcafe versuchen. Fachwerkstätten reparieren so etwas heutzutage wohl nur noch durch Austausch kompletter Module.
@Mark S., weil die träges auslöseverhalten hat, der Automat vergleichsweise flink. @Chris: hat dein messgerät auch eine ohm-meter-funktion?
Nichtverzweifelter schrieb: > > @Chris: hat dein messgerät auch eine ohm-meter-funktion? Ja, ohmschen Widerstand kann ich damit messen!
Mark S. schrieb: > Du könntest es mit einem Reparaturcafe versuchen. Fachwerkstätten > reparieren so etwas heutzutage wohl nur noch durch Austausch kompletter > Module. Ist ne coole Idee, wusste gar nicht, dass es sowas gibt. Tatsächlich hab ich zumindest in einem 30km Radius so etwas. Leider fallen vorerst alle Termine wegen Corona aus. Der nächste geplante ist erst Mitte September, vermutlich wegen Sommerferien... Aber wenn ich das Problem bis dahin nicht selbst lösen konnte, werde ich das Teil da mal hintragen :-) Besser als wegwerfen...
Nur um Missverständnisse auszuräumen: Netzkabel darf nicht mehr angeschlossen sein. Hat es Dir den FI-Schalter oder eine der "Sicherungen" im Sich.kasten ausgelöst? Neben dem Rippenkühlkörper, erstes Bild, " liegt" links ein grosser Becherelko auf der Platine, der muss entladen sein, Voltmeter, Gleichspannung, prüfen! Falls nicht, entladen, sprich kurzschliessen, unschön, aber wichtig. Prüfe dann nacheinander und notiere: -Widerstand zwischen beiden Netzpolen Kaltgerätebuchse -Widerstand Heissleiter, der liegende, mattgrüne, runde, gleich links oberhalb der Netzbuchse -Widerstand zwischen den beiden Wechselspannungsanschlüssen des Gleichrichterblocks, das ist der schwarze Plastikblock am linken Platinenrand viel weiter oben, mit dem Bohrloch in der Mitte, der abgeschrägten linken, unteren Ecke. Die Anschlusssymbole sind jeweils aufgedruckt, alle Pins rechts "plus","wechsel","wechsel","minus" Da die beiden wechselanschlüsse zueinander messen, notieren, posten (alle werte)
Hm, ohne Oszi und grundlegende Ahnung von Schaltnetzteilen sehr riskant. Die fehlerhaften FETs findest Du mit dem Messgerät. Miss mal spaßenshalber via Diodentest "alle schwarzen Kästchen" auf den Kühlkörpern zwischen Pin 2 und 3 (auch den nicht vergessen, der unter dem Kühlkörper am Trafo versteckt ist). Bei mindestens einem findest Du einen glatten Durchschuss in beide Richtungen. Da der Zwischenkreis kurzgeschlossen ist, mußt Du wahrscheinlich ein Beinchen auslöten. Du kannst auch probieren zwischen Pin 1 und den beiden anderen zu messen, meistens sieht man da ebenfalls 0mV (glatter Kurzschluß), muß aber nicht immer so sein. Aber das geht vielleicht in eingelötetem Zustand und Du bekommst einen Kandidaten fürs "zuerst rauslöten" und nochmal messen. Der Gleichrichter ist höchstwahrscheinlich noch okay (trotzdem messen, alle 4 Dioden müssen zu sehen sein, 0mV zwischen zwei Beinchen heißt der hat die Augen zu gemacht), die Sicherung auf der Platine auch. Der 16A Automat ist schneller als eine träge Schmelzsicherung. Wenn Du einen defekten FET findest, ist die Frage wieso ist der tot. Meistens verursacht das auch Folgeschäden an der Treiberschaltung, um das zu messen bräuchte man das Oszi. Ansonsten hast Du eine hohe Chance, daß ein blind getauscher FET durch diesen Folgeschaden gleich wieder zerstört wird. Edit: Die Messungen von Nichtverzweifelter kannst Du Dir sparen. Es ist sehr offensichtlich, daß der Zwischenkreis kurzgeschlossen ist, das wäre die einzige sinnvolle Messung (Spannungsfreiheit am Zwischenkreiskondensator feststellen und dann Diodentest an diesem Elko, meine Erwartung wären 0mV bzw. satter Kurzschluß). Wie die restlichen geforderten Messungen aussehen kann ich Dir dann auch so sagen.
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Ben B. schrieb: > Hm, ohne Oszi und grundlegende Ahnung von Schaltnetzteilen sehr riskant. > > Die fehlerhaften FETs findest Du mit dem Messgerät. Miss mal > spaßenshalber via Diodentest "alle schwarzen Kästchen" auf den > Kühlkörpern zwischen Pin 2 und 3 (auch den nicht vergessen, der unter > dem Kühlkörper am Trafo versteckt ist). Bei mindestens einem findest Du > einen glatten Durchschuss in beide Richtungen. Da der Zwischenkreis > kurzgeschlossen ist, mußt Du wahrscheinlich ein Beinchen auslöten. > > Du kannst auch probieren zwischen Pin 1 und den beiden anderen zu > messen, meistens sieht man da ebenfalls 0mV (glatter Kurzschluß), muß > aber nicht immer so sein. Aber das geht vielleicht in eingelötetem > Zustand und Du bekommst einen Kandidaten fürs "zuerst rauslöten" und > nochmal messen. > > Der Gleichrichter ist höchstwahrscheinlich noch okay (trotzdem messen, > alle 4 Dioden müssen zu sehen sein, 0mV zwischen zwei Beinchen heißt der > hat die Augen zu gemacht), die Sicherung auf der Platine auch. Der 16A > Automat ist schneller als eine träge Schmelzsicherung. > > Wenn Du einen defekten FET findest, ist die Frage wieso ist der tot. > Meistens verursacht das auch Folgeschäden an der Treiberschaltung, um > das zu messen bräuchte man das Oszi. Ansonsten hast Du eine hohe Chance, > daß ein blind getauscher FET durch diesen Folgeschaden gleich wieder > zerstört wird. > > Edit: Die Messungen von Nichtverzweifelter kannst Du Dir sparen. Es ist > sehr offensichtlich, daß der Zwischenkreis kurzgeschlossen ist, das wäre > die einzige sinnvolle Messung (Spannungsfreiheit am > Zwischenkreiskondensator feststellen und dann Diodentest an diesem Elko, > meine Erwartung wären 0mV bzw. satter Kurzschluß). Wie die restlichen > geforderten Messungen aussehen kann ich Dir dann auch so sagen. Also erstmal vielen Dank für die ausführliche Antwort! Ich muss leider erstmal zurückrudern, da ich gerade festgestellt habe, dass das Messgerät auch nicht mehr funktioniert... der kleinere Pol der 9V-Klemme ist ziemlich korrodiert, aber auch nach dem Abfeilen schaltet es nicht ein. Zwar habe ich noch ein billiges, aber das kann scheinbar keine Widerstände messen. Oder ich bin zu blöd dafür, jedenfalls zeigt es nur 1 oder einen Strich an. Könnt ihr mir vielleicht ein Messgerät empfehlen? Sollte für den ambitionierten Hobbybastler und ein paar Messungen im Schaltschrank reichen, aber möglichst nicht mehr als 100€ kosten. Ansonsten kann ich mir sicherlich auch bald eines leihen. Vielen Dank für die bisherigen Mühen! Ich bleibe auf jeden Fall dran! :-) Viele Grüße, Christian
Nichtverzweifelter schrieb: > Nur um Missverständnisse auszuräumen: Netzkabel darf nicht mehr > angeschlossen sein. Hat es Dir den FI-Schalter oder eine der > "Sicherungen" im Sich.kasten ausgelöst? > Neben dem Rippenkühlkörper, erstes Bild, " liegt" links ein grosser > Becherelko auf der Platine, der muss entladen sein, Voltmeter, > Gleichspannung, prüfen! Falls nicht, entladen, sprich kurzschliessen, > unschön, aber wichtig. > Prüfe dann nacheinander und notiere: > -Widerstand zwischen beiden Netzpolen Kaltgerätebuchse > -Widerstand Heissleiter, der liegende, mattgrüne, runde, gleich links > oberhalb der Netzbuchse > -Widerstand zwischen den beiden Wechselspannungsanschlüssen des > Gleichrichterblocks, das ist der schwarze Plastikblock am linken > Platinenrand viel weiter oben, mit dem Bohrloch in der Mitte, der > abgeschrägten linken, unteren Ecke. Die Anschlusssymbole sind jeweils > aufgedruckt, alle Pins rechts "plus","wechsel","wechsel","minus" > Da die beiden wechselanschlüsse zueinander messen, notieren, posten > (alle werte) Auch Dir vielen Dank für die Antwort! Wie in einer anderen Antwort gerade erwähnt, muss ich mir, wie es aussieht, erst einmal ein neues Messgerät besorgen. Es lässt sich leider nicht mehr einschalten. Morgen versuche ich noch mal einen frischen 9V Block, ansonsten muss ich mich erst um Ersatz kümmern... Viele Grüße, Chris
Das ist schon richtig, es zeigt 1 und abgesetzt einen Strich, das heisst overflow, Widerstandswert zu hoch, weil messspitzen in der Luft. Halte die Messspitzen direkt zusammen und es wird fastNull Ohm anzeigen. Mach das doch eben mal schnell.
Nichtverzweifelter schrieb: > Das ist schon richtig, es zeigt 1 und abgesetzt einen Strich, das heisst > overflow, Widerstandswert zu hoch, weil messspitzen in der Luft. > Halte die Messspitzen direkt zusammen und es wird fastNull Ohm anzeigen. > Mach das doch eben mal schnell. OK, du hattest Recht ;-) Das hatte ich zwar vorher schon mal versucht, aber es hat mir keine Änderung angezeigt. Nachdem ich die Messkontakte gereinigt habe, hat es jetzt guten Kontakt. Trotzdem werde ich eine Zeit brauchen, um die ganzen Sachen durchzumessen. Ich muss mehr oder weniger jeden von euch genannten Begriff erst einmal googeln, damit ich weiß, von was ihr da redet, bzw. wie man die entsprechenden Bauteile überhaupt richtig misst. Bin da leider doch recht unerfahren, da ich mich bisher nie an komplizierte Elektronik herangetraut habe... Ich gebe so schnell wie möglich Bescheid und liefere die Messwerte! Viele Grüße, Chris
Ben B. schrieb: > Edit: Die Messungen von Nichtverzweifelter kannst Du Dir sparen. Es ist > sehr offensichtlich, daß der Zwischenkreis kurzgeschlossen ist, Wie das? Wenn die Sicherung fliegt, würde ich ganz einfach von der Netzbuchse aus anfangen, mich vorzuarbeiten. Als erste Kandidaten den flachgelegten Varistor hinter der Buchse, und den flachgelegten Gleichrichterblock weiter oben links. Also so, wie Nichtverzweifelter schon schrieb. Wenn der Elko der Schuldige ist, dann wird man den u.U. mit einer simplen Durchgangsprüfung nicht überführen können, da dessen "Kurzschluß" erst ebei höherer Spannung zuschlägt (wie eine Z-Diode). Zusätzlich würde ich einfach mal blind sämtliche Dioden durchpiepsen (das sind die dunklen runden Zweibeiner), was man auch im eingebauten Zustand versuchen kann (was aber auch zu Fehlmessungen führen kann, je nachdem).
Ähm. Hat das Messgerät analoge oder Digitale Anzeige. ? Ich würde besonders bei einer anlogen Anzeige mal die Batterie im Messgerät testet / Tauschen. Meist 9 Volt Block. Schau mal nach ob die leer ist. Bei Digitaler Anzeige merkt man das die Batterie leer ist, wenn die Anzeige nix anzeigt ;) Gruß Pucki
>Bei Digitaler Anzeige merkt man das die Batterie leer ist, wenn die >Anzeige nix anzeigt ;) Das ist purer Blödsinn. Wenn Du Glück hast, dann haste eine Batterieanzeige. Wenn die aber ignoriert wird, dann zeigt das Ding irgendwann nur noch Nummern an, und nicht Nichts. Ohne Batterieanzeige weißt du nie, ob man was echtes, oder nur Nummern sieht. Da kommt es auf den gesunden Menschenverstand und Erfahrung an, um das zu erkennen.
Alexander K. schrieb: > Bei Digitaler Anzeige merkt man das die Batterie leer ist, wenn die > Anzeige nix anzeigt ;) Jens G. schrieb: > Das ist purer Blödsinn Ich habe in meinen Leben 5 Geräte unterschiedlicher Hersteller benutzt, wo die Anzeige aus war. Und jedes mal war die Batterie leer. Und da die alte Regel gilt : Von nix kommt nix. Frage ich mich bei deiner Aussage woher die Digitalanzeige ihren Saft nimmt, wenn die Batterie leer ist. Allerdings gebt ich zu, das ich NIE ein Gerät ohne vorheriger Durchgangsprüfung (Beide Pins zusammenhalten) als Eignungs-/Funktionstest benutzen würde. Ich mag mein Leben und meine Lebenszeit. Und ich will beides nicht verschwenden weil das Messgerät nicht funktioniert. Davon abgesehen, wenn man sein Messgerät nicht jeden Tag benutzt, wie z.b. der TO dann kann eine normale Batterie Selbstentladung haben und im schlimmsten Fall sogar ausgelaufen sein. Ich habe das bei vielen Geräten schon dutzend mal erlebt. Besonders die von Flohmarkt ;) Gruß Pucki
Alexander K. schrieb: > Bei Digitaler Anzeige merkt man das die Batterie leer ist, wenn die > Anzeige nix anzeigt ;) Mein Multimeter hat eine 9V Batterie. Unter 6.9V kommt eine Batteriewarnung. Bei 6.3V habe ich einen Fehler von 2%. Bei 4V habe ich auch noch eine Anzeige, die Abweichnung ist aber über 50%! -> Die Anzeige ist schon lange vorher unbrauchbar.
Franz schrieb: > Mein Multimeter hat eine 9V Batterie. Unter 6.9V kommt eine > Batteriewarnung. Bei 6.3V habe ich einen Fehler von 2%. Bei 4V habe ich > auch noch eine Anzeige, die Abweichnung ist aber über 50%! > > -> Die Anzeige ist schon lange vorher unbrauchbar. Stimme ich dir voll zu. Nur bin ich davon ausgegangen das das Gerät sehr lange nicht mehr im Betrieb war. Was sogar mal bei meinen passiert ist. Resultat : Display zeigt NIX an. Wenn man wie ihr das Gerät relativ häufig benutzt hast du Völlig recht. Gruß Pucki
Alexander K. (pucki) >Alexander K. schrieb: >> Bei Digitaler Anzeige merkt man das die Batterie leer ist, wenn die >> Anzeige nix anzeigt ;) >Jens G. schrieb: >> Das ist purer Blödsinn >Ich habe in meinen Leben 5 Geräte unterschiedlicher Hersteller benutzt, >wo die Anzeige aus war. Und jedes mal war die Batterie leer. >Und da die alte Regel gilt : Von nix kommt nix. Frage ich mich bei >deiner Aussage woher die Digitalanzeige ihren Saft nimmt, wenn die >Batterie leer ist. Wenn Du ein bißchen mitdenken würdest, dann würdest Du merken, daß ich nicht über eine leere Batterie spreche, sondern eine Batterie, die gerade auf den Weg zu diesem leeren Zustand ist. Und manch' Multimeter scheint dabei noch zu funktionieren, zeigt aber in Wahrheit nur noch Luftnummern an. Dieser Zustand kann noch eine Weile andauern, bevor die "Anzeige nix anzeigt" Ich würde eine "nix Anzeige" also nicht als einziges Kriterium für Nicht-Funktionsfähigkeit ansehen.
für den Preis? https://www.amazon.de/Multimeter-Voltmeter-Resistance-Continuity-Temperature/dp/B07FDBW1PT/ref=sr_1_6?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&dchild=1&keywords=Ragu+17B&qid=1593442818&sr=8-6 schaut auch gut aus https://www.amazon.de/Multimeter-Temperaturmessung-Au%C3%9Fenleiter-Identifizierung-Durchgangspr%C3%BCfung-Hintergrundbeleuchtung/dp/B07MR2S95J/ref=sr_1_74?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&dchild=1&keywords=Ragu+17B&qid=1593442818&sr=8-74 TrueRMS mit mV und 20.000 Counts (endlich wieder erhältlich) https://www.amazon.de/Multimeter-4EVERHOPE-Digital-Multipr%C3%BCfer-Widerstand-LCD-Display/dp/B07D7TWMT7/ref=sr_1_38?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&dchild=1&keywords=Ragu+17B&qid=1593442818&sr=8-38 Ich sehe auf einer Seite zwei braune Stellen und auf der gegenüberliegenden Seite weißen Baatz, letzteres kommt -mir- immer äußerst verdächtig vor
Wir haben Gewitter... schnell schnell Meßgeräte lohnen sich oft in kürzester Zeit.
Beitrag #6323668 wurde von einem Moderator gelöscht.
So was ist nun aus dem Monitor geworden? Elektroschrott?
Hallo zusammen, der Thread ist ja leider zum erliegen gekommen. Ich habe gerade auch genau so ein Board vor mir liegen. Bei mir ist die Sicherung vor dem Kaltgerätestecker futsch. Der Monitor lief und ging einfach aus. Laut USV Fehler F02 wohl irgendwas mit Verbraucher Fehlstrom. Kein Kondensator-Dachschaden oder andere offensichtlichen Probleme erkennbar... Gleichrichter leitet jeweils in eine Richtung von + nach ~ und von - nach ~, denke der ist ganz. Habe nur Hobby wissen von den Schaltungen. Wie schätzt ihr die Wahrscheinlichkeit ein, dass nur die Sicherung das Problem ist, ohne das weitere Komponenten schaden genommen haben? Und wie wäre sowas erklärbar? Ich habe zwar gute Messgeräte und bastel gerne, würde aber ungern jedes Bauteil auslöten und durchmessen... Evtl. hat jemand eine Idee oder Meinung Danke und Gruß Fabian
Fabian E. schrieb: > Wie schätzt ihr die Wahrscheinlichkeit ein, dass nur die Sicherung das > Problem ist, ohne das weitere Komponenten schaden genommen haben? Null.
> Wie schätzt ihr die Wahrscheinlichkeit ein, dass nur die Sicherung > das Problem ist, ohne das weitere Komponenten schaden genommen haben? Negativ. > Und wie wäre sowas erklärbar? Obsoleszenz-Kundenbindung, Nachgarantie-Service... Jag Die beim freudigen Messen ohne Ahnung von Schaltnetzteilen nicht die Netz- oder Zwischenkreisspannung durch die Flossen. Sonst wirds ganz schnell für immer dunkel, nicht nur im Bastelzimmer.
Strom finden Bastellösung: Benötigt Netzteil z.B 12V/2A, Glühbirne 10W, Multimeter. Netzteil über Glühbirne an den Eingang vom defekten anklemmen. Mit dem Multimeter den Weg des Stromes auf der Platine rausfinden. Auch Leiterbahnen haben Stromabfall.
Morgen und danke für die schnellen Kommentare. Vorweg: Ich habe gesunden Respekt vor dem 230V Netz und werde nichts einstecken ohne einen Meter abstand. Auch weiß ich, das Kondensatoren danach erst entladen werden müssen. @Helge: Ich habe auch ein Labornetzteil mit Strombegrenzung. Dein Ziel ist das Verfolgen des Stroms zu einem Bauteil das dann vermutlich kaputt ist? Dachte nicht, das ich 230V ~ mit 12v = ersetzen kann. Zum durchmessen geht das trotzdem? Werde das heute Abend mal ausprobieren... Gruß Fabian
Irgendwo muß der Strom ja langfließen, den den Kurzschluß macht. So findet man den Weg des Stroms durch das Gerät am einfachsten. Schaltnetzteilen ist egal, ob vorn Gleistrom oder Wechselstrom reinkommt.
Ich würde erstmal die Sicherung auf dem Board auslöten, um festzustellen ob der Kurze von "davor" oder "dahinter" kommt. Denkt bitte an die automatische Bildröhrenentmagnetisierung! Wenn der PTC ein Ding weghat, kann die Spule dauerhaft mit Strom durchflossen werden! Die Entmagnetisierungschaltung liegt oft vor der Gerätesicherung! mfg
~Lolita~ schrieb: > Denkt bitte an die automatische Bildröhrenentmagnetisierung! 1. April kommt doch erst noch.
~Lolita~ schrieb: > Ich würde erstmal die Sicherung auf dem Board auslöten, > um festzustellen ob der Kurze von "davor" oder "dahinter" kommt. Noch so ein Knaller. Wir überlegen mal kurz, wie sich die Messergebnisse bei einer sowieso schon defekten Sicherung ändern werden. Knalltüten gibt's...
Fabian E. schrieb: > Dachte nicht, das ich 230V ~ mit 12v = ersetzen kann. Zum durchmessen > geht das trotzdem? Du könntest das Primär-Netzteil tot legen und die benötigten Sekundärspannungen mit einem externen (PC)- Netzteil zuführen. Ich versorge hier Monitore mit externen 5V / 12V-Netzteilen. Einen seit jetzt 7 Jahren. Das originale Netzteil ging bei dem nach ca. 3Jahren entzwei. Beitrag "Re: Quick&dirty - schnelle Problemlösungen selbst gebaut"
Hoorst schrieb: > ~Lolita~ schrieb: >> Denkt bitte an die automatische Bildröhrenentmagnetisierung! > > 1. April kommt doch erst noch. Huch?!? Haben die Monitore keine Entmagnetisierung mehr, wie gleichgroße Farbfernseher? Das wußte ich nicht. :-(( Könnt Ihr mir noch einmal verzeihen? mfg
~Lolita~ schrieb: > Haben die Monitore keine Entmagnetisierung mehr, > wie gleichgroße Farbfernseher? Doch, haben die ;) Oliver
Oliver S. schrieb: >> Haben die Monitore keine Entmagnetisierung mehr, >> wie gleichgroße Farbfernseher? > > Doch, haben die ;) Genau, bei Farbfehlern erst mal das LCD entmagnetisieren ;)
Hoorst schrieb: > Oliver S. schrieb: >>> Haben die Monitore keine Entmagnetisierung mehr, >>> wie gleichgroße Farbfernseher? >> >> Doch, haben die ;) > > Genau, bei Farbfehlern erst mal das LCD entmagnetisieren ;) Achja! Das issess! Doch, das geht!! Aber nur am 1. April!! :-P @Hoorst, stand da nicht ober igendwo, das die Gerätesicherung ganz geblieben ist, während die "Zimmersicherung" ausgelöst hat? Das hat mich irgendwie durcheinandergebracht. ;-P mfg
~Lolita~ schrieb: > @Hoorst, stand da nicht ober igendwo, das die Gerätesicherung > ganz geblieben ist, während die "Zimmersicherung" ausgelöst hat? Das war Christian, damals, im Juni 20. Wir sind hier: Beitrag "Re: Defekter Samsung Monitor reparierbar? Sicherung fliegt."
Hoorst schrieb: > ~Lolita~ schrieb: >> @Hoorst, stand da nicht ober igendwo, das die Gerätesicherung >> ganz geblieben ist, während die "Zimmersicherung" ausgelöst hat? > > Das war Christian, damals, im Juni 20. Wir sind hier: > Beitrag "Re: Defekter Samsung Monitor reparierbar? Sicherung fliegt." Alles klar!! Bitte vergeßt bitte mein Geschwafel! ;-O mfg
Tut mir leid, hätte evtl. eine neue Topic öffnen sollen. Der Kontext, die Bilder und das der Ersteller sich nicht mehr meldet haben mich verleitet... Sicherung ist bei mir ja schon durch. Und da keine Röhre ignoriere ich das Entmagnetisieren mal :-) Wüsste nicht wo wie ich das zuordnen sollte. Werde das mit den 12v Strombegrenzt und messen mal ausprobieren und mich wieder melden Gruß Fabian
Folgendes konnte ich herausfinden, siehe Bild. (Strom begrenzt auf 20mA bei 12V) Die Spannung geht anfangs durch Spulen etc. zum Gleichrichter. Bis dort grob 12V. Dahinter scheint ein Kurzschluss zu sein, die Spannung bricht auf 0,6V ein. Ich habe den Mosfet KF12N60 (https://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/297188/KEC/KF12N60F.html) im verdacht. Eingebaut an allen 3 pins 0,6V. Von Gate(-) nach Drain(+) mit Diodenmessung Durchgang. Das dürfte doch nicht sein, richtig? Evtl. liegt es am eingebauten Zustand? Weiter kann ich den Stromfluss/Schaltplan bisher nicht deuten. Ich würde diesen als nächsten Schritt am Wochenende mal auslöten und separat messen. Meint ihr es reicht diesen und die Sicherung zu tauschen oder wurde dabei vermutlich mehr in Mitleidenschaft gezogen? Gruß Fabian
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Du mißt jetzt an der aktiven PFC, die die Zwischenspannung bereitstellt. Das ist ein zweistufiges Netzteil. Die kleine Diode oder Z-Diode neben dem Gate testen, und den Transistor direkt daneben. Sicherheitshalber würde ich gleich die von dir eingezeichnete größere Diode auch tauschen. Ich würde jetzt den defekten Transistor auslöten und dann 12V (strombegrenzt) auf den größeren Elko geben. Schauen, ob der Schaltregler dahinter das Schlamassel ausgelöst hat, der in den großen Übertrager speist.
Bei meinem Nachbar war das auch so, PC oder Drucker in die Steckdose, Sicherung raus... er hatte nur drei Sicherungsautomaten für das ganze EFH aus 1930 :-) alle drei hatte ein ängstlicher Elektriker reingebaut, sie haben jeweils nur 10A. Lösung: Nicht mehr abstecken ;-) Ich mache seit der Diagnose einen großen Bogen um das Haus. Bewohner meinte: Kann man das nicht überbrücken? 2-Leiter System, Alu mit Stoff ummantelt im Blechrohr verlegt.... Ich meinte: Nimm 5-10000 Euro in die Hand und mach bitte alles neu, dann reden wir weiter. Das war vor 15 Jahren, es ist immer noch alles wie vorher... mich wundert das der Versorger das so lässt.
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Christian M. schrieb: > mich wundert das der Versorger das so lässt. Funktioniert ja offensichtlich doch ganz gut.
Bestandsschutz, dem EVU sind solche alten Anlagen "ab Zähler" egal. Neu zulassen würde man sie zwar nicht mehr, aber so lange wie der alte Kram funktioniert ... Umrüstpflichten bzw. Betriebsverbote gibts nur für Anlagenteile, die offensichtlich gefährlich sind, wie z.B. die guten DDR-Drehstrom-Kragenstecker (wer's nicht weiß, die Dinger kann man verkehrt herum einstecken wenn wie leider sehr oft passiert die Verpolschutz-Nase vom Stecker abgebrochen ist, dann liegt eine Phase auf Schutzerde des angeschlossenen Geräts und der Bauer kippt beim Anfassen aus den Latschen).
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Nächster Schritt: Ich habe den fehlerhaften Mosfet ausgelötet und die 12v Spannung an den Kondensator gehängt. Das Netzteil begrenzt den Strom nicht, braucht also weniger als 20mA->erstmal gut. @Helge: Habe PFC nachgelesen, interessant. Es erhöht wohl die Effizienz und entlastet die Stromnetzspitzen. (Vollkommen verstanden habe ich es nicht) Welches Bauteil ist der Schaltregler? Der gelbe Kreis? Das ist das nächste gekühlte Bauteil. Dort liegen 12v an einem pin an. Die anderen sind 0V. Leider ist der Kühlkörper aufgelötet und ich kann die Bezeichnung nicht lesen. Von dem IC (vermutlich der Steuerteil vom gelben Schaltregler?) kommen und gehen 12v bzw. 8.2v, verlieren sich aber irgendwie. Mehr links wird es komisch beim Messen. Anfangs und zwischendurch hatte ich link nach der großen Spule mal 0,5-1V. Aber sehr sprunghaft. Dann plötzlich nichts mehr. Gefühlt sollte der Strom über eine große Spule nach links wandern. Ist das die Drossel? Messe ich von +12V am Kondensator ganz nach hinten zu den Ausgangs-Steckern habe ich plötzlich auch 12V. Sollte von +12V zu den positiven Ausgängen nicht 0v also kein potentialunterschied sein? Könnt ihr mir nochmal Tipps geben oder mir schreiben worauf ich genau achten soll/muss. Danke, Gruß und schönes Wochenende Fabian
Fabian E. schrieb: > > Könnt ihr mir nochmal Tipps geben oder mir schreiben worauf ich genau > achten soll/muss. > > Danke, Gruß und schönes Wochenende > Fabian ... du schreibst im Foto +12 V und —12 V Das ist doch der Wechselstromanschluss 230 V, oder etwa nicht?
Fabian E. schrieb: > Das Netzteil begrenzt den Strom > nicht, braucht also weniger als 20mA->erstmal gut. Du meinst damit dein Labornetzteil, oder? Weil das kaputte Netzteil sollte den Strom begrenzen, sonst liegt ja immernoch ein Kurzschluss vor. Fabian E. schrieb: > Welches Bauteil ist der Schaltregler? Der gelbe Kreis? Wenn du die Lötstellen meinst, dann sind das die Lötstellen vom Schalttransistor. Meist ein oder zwei MOSFETs. Kann auch ne Halbbrücke aus 2 MOSFETS sein. Fabian E. schrieb: > Von dem IC (vermutlich der Steuerteil vom > gelben Schaltregler?) kommen und gehen 12v bzw. 8.2v, verlieren sich > aber irgendwie. Der IC ist der Schaltregler. Der steuert den/die MOSFETs Fabian E. schrieb: > Mehr links wird es komisch beim Messen. Anfangs und zwischendurch hatte > ich link nach der großen Spule mal 0,5-1V. Aber sehr sprunghaft. Dann > plötzlich nichts mehr. Da wirst du nichts mehr gescheites messen können. Die 12V reichen nicht aus, um den Schaltregler zu versorgen, da hier ja eigentlich 325V zu erwarten wären. Der Schaltregler wird über den Trafo über eine Hilfswicklung mit Strom versorgt. Fabian E. schrieb: > Gefühlt sollte der Strom über eine große Spule nach links wandern. Ist > das die Drossel? Das ist ein Trafo mit galvanischer Trennung. Falls es ne Flyback-Topologie wäre, dann wäre es ne Speicherdrossel. Kann mir aber nicht vorstellen, dass es nur ein Flyback ist. Versuch mal vom Leistungspfad primärseitig (vor dem Trafo) den Schaltplan aufzuzeichnen. Gibt es ein oder mehrere MOSFETS (dreibeiner)?
Der eigentliche Schaltregler ist der 7-beinige Käfer. Gelb eingekreist ist der zugehörige Leistungstransistor. Da hier nichts kurzgeschlossen ist, dürfte nur die PFC-Schaltung hin sein. Den defekten Mosfet und sicherheitshalber auch die Diode auf dem Kühlkörper tauschen. Dann statt Sicherung eine Glühbirne (40W, 54W) nehmen und das Ding unter Strom setzen. Es müßte holprig starten und irgendwann kommt (etwas) Strom auf der DC-Seite raus. Dann ist wieder gut. Ich mache das immer so, falls wider Erwarten doch noch was faul ist, zerschießts mit nicht die neu eingebauten Teile.
Palle schrieb: > ... du schreibst im Foto +12 V und —12 V > > Das ist doch der Wechselstromanschluss 230 V, oder etwa nicht? Du meinst ganz am Anfang? Ja, normalerweise schon. Ich habe den Tipp bekommen, vom Anfang ab mit 12v und Strombegrenzung zu messen um den Kurzschluss zu bestimmen. Timo N. schrieb: > Du meinst damit dein Labornetzteil, oder? Weil das kaputte Netzteil > sollte den Strom begrenzen, sonst liegt ja immernoch ein Kurzschluss > vor. Ja, das Labornetzteil geht eben nicht in die Strombegrenzung->Kein Kurzschluss mehr nach Auslöten des Mosfets und Anschluss am mittleren Kondensastor. Timo N. schrieb: > Gibt es ein oder mehrere MOSFETS (dreibeiner)? Es ist nur ein Leistungstransistor/mosfet (gelber Kreis). Helge schrieb: > Den defekten Mosfet und > sicherheitshalber auch die Diode auf dem Kühlkörper tauschen. Dann statt > Sicherung eine Glühbirne (40W, 54W) nehmen und das Ding unter Strom > setzen. Es müßte holprig starten und irgendwann kommt (etwas) Strom auf > der DC-Seite raus. Dann ist wieder gut. PFC ist also der Teil vor dem Schaltregler IC und Mosfet? Den Mosfet habe ich hier gefunden: https://www.ebay.de/itm/10pcs-KF12N60F-KF12N60-N-CHANNEL-MOS-FIELD-EFFECT-TRANSISTOR-TO-220F/184029130383 (Lieferzeit aus China leider sehr lange) Bei der Diode beiß ich mir die Zähne aus. Bezeichnung: N110 S (Diodenzeichen) 46 04 Habe nochmal an der Eingebauten Diode gemessen: Richtung 1 -> 0,385v Richtung 2 -> .0L (nix) Zur not muss ich hier auf Risiko gehen und sie ungetauscht lassen. Helge schrieb: > Dann statt > Sicherung eine Glühbirne (40W, 54W) nehmen und das Ding unter Strom > setzen. Sicherung wirklich überbrücken/kurzschließen beim Test mit der Glühlampe als Strombegrenzung? Was sagt euer Bauchgefühl. Ist es wahrscheinlich, das nur der Mosfet/Netzteil aufgegeben hat oder wird mich nach dem Netzteil wieder etwas erwarten (Panel, Steuerelektronik) Gruß Fabian
Fabian E. schrieb: > Bei der Diode beiß ich mir die Zähne aus. Bezeichnung: > N110 > S (Diodenzeichen) > 46 04 Klingt nach Taiwan Semniconductor. Was für ein Gehäuse?
Also doch nicht Taiwan Semicon, sondern Sanken. https://www.semicon.sanken-ele.co.jp/ctrl/en/product/category/FRD/detail/?product=FMN-1106S
Furzegal, das sind in diesen PFC-Schaltungen immer (ultra)schnelle Dioden mit meistens 600V und 8..20A.
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Hallo, Ich habe genau das gleiche fehlerbild… Funktioniert dein Monitor wieder? Und was genau hast du nun alles getauscht?
Hallo, ich habe für 30€ einen gleichwertigen gebrauchten Monitor eines Freundes abgekauft der noch funktioniert. Vermutlich hätten mich die Ersatzteile hier mehr gekostet ohne Garantie auf Erfolg. Aber probiere doch die Problemlösung bisher bei dir aus wenn du das gleiche Problem hast?
auf der Netzteilplatine werden ja einige Spannungen angegeben, die da vorkommen. Diese Tabelle da... Einmal erkenne ich 13V. Das könnte sich mit externen 12V ersetzen lassen. - was gibts da noch? Sekundärelkos haben 100V Spannungsfestigkeit. mein obiger Vorschlag mit 'nem PC-Netzteil als Ersatz geht also wahrscheinlich nicht. ein Druckernetzteil vielleicht. wie gesagt, bitte mal schauen was da für Spannungen aufgeführt sind. diese könnte man parallel zu den Sekundärelkos anklemmen.
Nico schrieb: > Ich habe genau das gleiche fehlerbild… Das Fehlerbild "Leitungsschutz löst aus" ist so universell wie "Auto läuft nicht". Kurz: da kann alles Mögliche daran Schuld sein. Nico schrieb: > Und was genau hast du nun alles getauscht? Zwei Gegenfragen: 1. Wieviel Erfahrung hast du mit der Reparatur von Schaltnetzteilen? 2. Was hast du entsprechend dem obigen Threadverlauf bisher alles untersucht?
Hallo, auch meinen Samsung Monitor S27D850T hat es nach 8 Jahren erwischt. Kaputt ist der KF12N60F - nur in China zu bekommen mit Lieferzeit 1-3 Monaten. Die Google Recherche gibt viele Ergebnisse zu genau diesem Problem - auch hier im Forum, aber ich tu mich mit der Wahl eines Ersatz MOSFET schwer. Datenblatt des KF12N60F: https://datasheetspdf.com/pdf-file/770082/KEC/KF12N60F/1 Hier im Forum wurde FDPF12N60NZ als Ersatztyp genannt - den gibt es (zumindest momentan) bei eBay. Datenblatt: https://datasheetspdf.com/pdf-file/738962/FairchildSemiconductor/FDPF12N60NZ/1 Bei reichelt finde ich den IPA60R280C6 - billig und da kauf ich alle naselang was. Datenblatt: https://datasheetspdf.com/pdf-file/694342/InfineonTechnologies/IPA60R280C6/1 Frage an Euch: Sind diese beiden Typen wirklich Ersatztypen? Die Daten sehen schon vergleichbar aus - bis auf Ptot. Beim Original mit 49,8W angegeben, beim FPDF mit 39W und beim IPA mit 32W. TO-220F ist nötig, weil der FET zwingend vom Kühlkörper isoliert sein muss. Kann ich den IPA bei Reichelt bestellen oder wird das nix? Noch ein bisschen Zusatzinfos: Es gibt eine stressfreie Alternative: Auf der Platine steht L32SOX was Google sehr schnell zu BN44-00750A übersetzt. Die Platine gibts für ca 80€ zu kaufen. Einbauen und fertig. Aber diese Platine ist in diversen Samsung TV und Monitoren verbaut, man findet wirklich einige Reparaturberichte, bei denen sehr oft ausschließlich der FET hinüber ist. Deshalb hab ich mal mit einem superbilligen Schätzeisen gemessen: Den dicken Kondensator entladen, allgemein gesagt alle Kondensatoren, die sich in der HOT Area befinden. Diodenstrecke an der Kaltgerätebuchse in beiden Richtungen 1,2V. Dank der ganzen Infos hier darauf getippt, dass hinter dem Gleichrichter ein Kurzschluss sein könnte. Direkt dahin und ja, an den DC Pins 0 V und auch 0 Ohm. Diodenprüfung am Kondensator: Er lädt sich auf. Die Diode neben dem FET geprüft: Einwandfrei. Am FET: Kurzschluss zwischen Drain und Source. Ausgelötet: Immer noch Kurzschluss. Dann nochmal Sichtprüfung mit Lupe der SMDs unter dem FET: Alles unauffällig. Also wie ist eure Meinung dazu? Lieben Dank Frank
Nichtverzweifelter schrieb: > Nur um Missverständnisse auszuräumen: Netzkabel darf nicht mehr > angeschlossen sein. Hat es Dir den FI-Schalter oder eine der > "Sicherungen" im Sich.kasten ausgelöst? > Neben dem Rippenkühlkörper, erstes Bild, " liegt" links ein grosser > Becherelko auf der Platine, der muss entladen sein, Voltmeter, > Gleichspannung, prüfen! Falls nicht, entladen, sprich kurzschliessen, > unschön, aber wichtig. Ja klar. Den Lade-C kurzschließen. Dir ist schon klar, was da drin stecken kann, wenn er wirklich noch geladen ist? (Das ist übrigens nicht ganz unwahrscheinlich, wenn die Schaltung mal am Netz hing, aber nicht angelaufen ist.) Lockere 325V können das schon sein, und der Kurzschlussstrom ist nur durch den Innenwiderstand begrenzt, der ist üblicherweise bei dicken Elkos ziemlich gering ...
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pulsed current original 48A, der Reichelt-Typ 40A. Kann funktionieren, muß aber nicht.
Erfolgsmeldung: KF12N60F mit IPA60R280C6 für 1,91€ und Lieferzeit 24h getauscht. Monitor läuft seit 5 Tagen einwandfrei, dabei durchaus 12h täglich angeschaltet. Kleiner Hinweis zu Schluss: Die originale Wärmeleitpaste auf dem Kühlkörper war wirklich steinhart - so hart, dass ich schon Schmirgelpapier in Erwägung zog. Deshalb hier besonders darauf achten, dass Gehäuse und KK ordentlichen Kontakt haben. Erfreute und dankende Grüße Frank
Falls Du nochmal sowas findest, kein Schmirgelpapier! Aceton macht das schon.
Bei meinem Samsung Bildschirm hat es den MOSFET und den Widerstand RP329, der in der Nähe des Trafos SC-150108EN aufrecht eingelötet ist, zerstört. Leider kann ich am Widerstand nicht mehr erkennen welchen Ohmwert der hat weil er förmlich explodiert ist. Kann mir jemand helfen und den Typ des Widerstands nennen? Danke
Ben B. schrieb: > Falls Du nochmal sowas findest, kein Schmirgelpapier! > Aceton macht das schon. Feuerzeugbenzin geht auch gut.
Bei meinem Samsung Bildschirm hat es den MOSFET und den Widerstand RP329, der in der Nähe des Trafos SC-150108EN aufrecht eingelötet ist, zerstört. Leider kann ich am Widerstand nicht mehr erkennen welchen Ohmwert der hat weil er förmlich explodiert ist. Kann mir jemand helfen und den Typ des Widerstands nennen? Das Netzteil ist L32SOX. Danke
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Beitrag #7268711 wurde vom Autor gelöscht.
So eins habe ich nicht im Teilespeicher, sonst hätte ich nachschauen können. Meist ist die Teilenummer im Format BNxx-xxxxx. Vielleicht findest du zu deinem Monitor einen Plan bei elektrotanya.
Gehe ich recht in der Annahme, dass es nicht um RP329 sondern um RP829 geht? Wenn ja, dann hilft dieser Beitrag: https://blog.waynejohnson.net/doku.php/s32d850t_monitor_repair Laut Bild dort hat RP829 0,1 Ohm.
Frank D. schrieb: > Gehe ich recht in der Annahme, dass es nicht um RP329 sondern um RP829 > geht? > Wenn ja, dann hilft dieser Beitrag: > > https://blog.waynejohnson.net/doku.php/s32d850t_monitor_repair > > Laut Bild dort hat RP829 0,1 Ohm. Herzlichen Dank für die Hilfe. Ich habe den MOSFET IPA60R280C6 von Reichelt und einen 0,18 OHM 5% eingelötet,der Monitor läuft seit einigen Tagen wieder problemlos. Da die Platine wieder eigebaut ist kann ich nicht mehr überprüfen ob der Widerstand in Position 329 oder 829 war, jedenfalls direkt neben der Drossel und der 1. oberhalb vom MOSFET. Nochmals danke an alle.
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