Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Labornetzteil EA-PS 2016-100 Bauteil bestimmen


von RoKi (Gast)


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Moin zusammen,

Weiß jemand um was für eine Diode es sich handelt?
Siehe rote Markierung im Bild.

Das Bild habe ich aus einem anderen Thread kopiert. Bei meinem Netzteil 
habe ich die Diode durchschossen beim Versuch eine Moped Batterie zu 
laden.

Vielen lieben Dank für eure Hilfe.

Grüße,
RoKi

von hinz (Gast)


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6A Standarddiode.

von hinz (Gast)


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Und das NT müsste auch ohne sie funktionieren, ist dann nur ungeschützt.

von MaWin (Gast)


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RoKi schrieb:
> Weiß jemand um was für eine Diode es sich handelt

Verpolschutzdiode.

RoKi schrieb:
> habe ich die Diode durchschossen beim Versuch eine Moped Batterie zu
> laden

Tja.

von Dieter R. (drei)


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hinz schrieb:
> 6A Standarddiode.

Was ist eine "Standarddiode"? Und falls sie am Ausgang sitzt, warum eine 
6A-Diode in einem 10A-Netzgerät? Und warum ist sie überhaupt 
kaputtgegangen? Am Mopedakku als Last kann es eigentlich nicht liegen.

Hat jemand einen Schaltplan dazu?

von hinz (Gast)


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Dieter R. schrieb:
> Was ist eine "Standarddiode"?

Nicht besonders schnell.


> Und falls sie am Ausgang sitzt, warum eine
> 6A-Diode in einem 10A-Netzgerät?

Weil sie in Sperrichtung parallel zum Ausgang hängt.


> Und warum ist sie überhaupt
> kaputtgegangen? Am Mopedakku als Last kann es eigentlich nicht liegen.

Akku verpolt angeschlossen.

von Jörg R. (solar77)


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Dieter R. schrieb:
> Was ist eine "Standarddiode"?

Dieter R. schrieb:
> Was ist eine "Standarddiode"?

Eine DL600 z.B.


Dieter R. schrieb:
> Und warum ist sie überhaupt
> kaputtgegangen? Am Mopedakku als Last kann es eigentlich nicht liegen.

Wenn die Diode parallel zum Ausgang liegt und ein Akku verpolt 
angeschlossen wird nimmt sie es einem übel.

von Dieter R. (drei)


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Jörg R. schrieb:

> Wenn die Diode parallel zum Ausgang liegt und ein Akku verpolt
> angeschlossen wird nimmt sie es einem übel.

Dafür bzw. dagegen sollte eine Sicherung vorhanden sein. Bei einem auch 
nur mäßig professionellen Gerätedesign gehört sich das so. Was nützt 
eine Diode, die bei Verpolung kaputt geht - dann schützt sie das 
Netzteil auch nicht mehr.

Andernfalls gehört die Diode seriell in den Ausgang.

von hinz (Gast)


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Ich bin mir ganz sicher, dass du schon bald mit deiner 
hochprofessionellen Labornetzteilserie höchst erfolgreich am Markt sein 
wirst.

von Jörg R. (solar77)


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Dieter R. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>
>> Wenn die Diode parallel zum Ausgang liegt und ein Akku verpolt
>> angeschlossen wird nimmt sie es einem übel.
>
> Dafür bzw. dagegen sollte eine Sicherung vorhanden sein. Bei einem auch
> nur mäßig professionellen Gerätedesign gehört sich das so. Was nützt
> eine Diode, die bei Verpolung kaputt geht - dann schützt sie das
> Netzteil auch nicht mehr.
>
> Andernfalls gehört die Diode seriell in den Ausgang.

Ich habe vor kurzem ein Hameg HM8040-3 repariert, für einen User hier 
aus dem Forum. Es gibt auch einen Thread dazu.
Bei dem NT war u.a. diese zum Ausgang parallel liegende Diode defekt.

Die Diode schützt das NT z.B. auch wenn ein Relais angeschlossen wird, 
Stichwort Freilaufdiode.

von MaWin (Gast)


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Dieter R. schrieb:
> Was nützt eine Diode, die bei Verpolung kaputt geht -

Nun, die ist dafür da, dass der Ausgang des Netzteils nicht mit 
negativer Spannung beaufschlagt wird, wenn 2 Netzteile in Reihe für 
'positive Versorgung, Masse, negative Versorgung' zusammengeschlossen 
werden (mit einer Last von + nach -), oder mehrere in Reihe für eine 
höhere Ausgangsspannung '4 x 30V übersteigt 100V' und leicht 
zeitversetzt eingeschaltet werden.

Da legt der Netzteilentwickler die Diode, mangels Kenntnis welche 
anderen Netzteile der Kunde dazuschaltet, auf den Strom aus, was sein 
eigenes Netzteil liefern kann, und nicht das maximal möglich denkbare, 
nämlich den Kurzschlussstrom eines Akkus von mehreren hundert Ampere.

Aber ja, auch ich fände es nützlich, gegen diesen Fall eine 
Schmelzsicherung am Ausgang zu hsben, und eine Diode zu nutzen mit einem 
Schmelzintegral grösser sls das der Diode. Zumal man den Sense-Eingang 
gegen Verpolung robust hinter die Sicherung legen könnte, so dass ihr 
Spannungsabfall ausgeregelt wird. Aber das ist nicht handelsüblich.

Bei dedizierten Akkuladern rechnet man eher mit Deppentum, aber bei 
Labornetzteilen wird minimale Grundkenntnis, rot ist plus und schwarz 
minus, vorausgesetzt.

von Thomas B. (thombde)


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Wenn das LNG in die Strombegrenzung geht wird nur die Diode
defekt sein.
Dann wird wohl am Netzteil nicht mehr kaputt sein.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Dieter R. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>
>> Wenn die Diode parallel zum Ausgang liegt und ein Akku verpolt
>> angeschlossen wird nimmt sie es einem übel.
>
> Dafür bzw. dagegen sollte eine Sicherung vorhanden sein. Bei einem auch
> nur mäßig professionellen Gerätedesign gehört sich das so. Was nützt
> eine Diode, die bei Verpolung kaputt geht - dann schützt sie das
> Netzteil auch nicht mehr.
>
> Andernfalls gehört die Diode seriell in den Ausgang.

Das ist kein Verpolschutz. Die besagte Diode verhindert bei 
Serienschaltung von Netzteilen, daß bei Ausfall eines jeweiligen 
Netzteils das ausgeschaltete Netzteil mit einer verpolten Spannung 
beschädigt wird. Beim Ausfall fließt dann der Strom vom noch 
funktionierenden NT in Vorwärtsrichtung dieser Diode und schützt das 
nicht funktionierende NT gegen Falschpolung durch Umkehrung der sonst am 
Gerät abfallenden Spannung.

Wenn man schon Batterie laden will sollte man immer ganz besonders 
aufpassen und nicht hudeln. In meiner Firma wurden aus demselben Grund 
schon einige LNG genauso beschädigt. Meistens gehen da noch Leiterzüge 
auf den Leiterplatten durch Überstrom kaputt. Der Schaden ist aber in 
den  meisten Fällen reparierbar.

Akkus sollten wegen des extrem hohen möglichen Fehlerstroms nie ohne 
Sicherung am NT angeschlossen werden. Jedenfalls sollte man immer 
besonders vorsichtig sein. Es lohnt sich nicht wirklich durch Schaden 
kluch zu werden;-)

von Harald W. (wilhelms)


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Jörg R. schrieb:

> Bei dem NT war u.a. diese zum Ausgang parallel liegende Diode defekt.

Falls man ein Netzteil hat, bei dem diese Diode "vergessen" wurde,
sollte man sie selbst einbauen. Sie schützt nicht nur bei Verpolung,
sondern auch, wenn man zwei Netzteile in Reihe schaltet.

von Dieter R. (drei)


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Gerhard O. schrieb:

> Das ist kein Verpolschutz. Die besagte Diode verhindert bei
> Serienschaltung von Netzteilen, dass bei Ausfall eines jeweiligen
> Netzteils das ausgeschaltete Netzteil mit einer verpolten Spannung
> beschädigt wird.

Dann ist es aber mindestens eine 10A-Diode.

von Dieter R. (drei)


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hinz schrieb:
> Ich bin mir ganz sicher, dass du schon bald mit deiner
> hochprofessionellen Labornetzteilserie höchst erfolgreich am Markt sein
> wirst.

Ach, Wichtigtuer, als ich mal mit Netzteilen zu tun hatte, da war das in 
der Tat so, Verpolungsschutzdiode und Ausgangssicherung. Ich habe das 
damals zur Kenntnis genommen und, offenbar fälschlicherweise, für die 
Standardlösung gehalten. Offenbar ist das nicht so, das habe ich nun 
gelernt. Ich stehe nun rätselnd der Frage gegenüber, warum es nicht so 
ist, denn es ist extrem simpel  und angesichts des Preises von 
Labornetzteilen wirklich kein Kostenfaktor.

von Harald W. (wilhelms)


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Dieter R. schrieb:
> hinz schrieb:
>> Ich bin mir ganz sicher, dass du schon bald mit deiner
>> hochprofessionellen Labornetzteilserie höchst erfolgreich am Markt sein
>> wirst.
>
> Als ich mal mit Netzteilen zu tun hatte, da war das in
> der Tat so, Verpolungsschutzdiode und Ausgangssicherung.

Nun, umgekehrt ist mir bislang noch kein Labornetzteil begegnet,
welches eine Ausgangssicherung hat. Eine solche Beschaltung würde
auch den typisch geringen Innenwiderstand des Netzteils deutlich
verschlechtern.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Hier ist ein Link zu einem HP Klassiker, App Note 90(B):

https://doc.xdevs.com/doc/HP_Agilent_Keysight/HP%2090B%20Application%20Note.pdf#page37

Auf Seite 97 und Figure 67 wird das Thema Serienschaltung behandelt.

von test (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Nun, umgekehrt ist mir bislang noch kein Labornetzteil begegnet,
> welches eine Ausgangssicherung hat. Eine solche Beschaltung würde
> auch den typisch geringen Innenwiderstand des Netzteils deutlich
> verschlechtern.

Dazu wurde oben bereits richtig ausgeführt:

MaWin schrieb:

> Zumal man den Sense-Eingang
> gegen Verpolung robust hinter die Sicherung legen könnte, so dass ihr
> Spannungsabfall ausgeregelt wird.

Im übrigen ist der Spannungsabfall über einer 10 A Feinsicherung eher 
unbedeutend.
Andererseits benötigt natürlich insbesondere die hier vorrangig 
vertretene Expertenklientel, schon auf mV exakt gehaltene 
Versorgungsspannungen...
für blinkende LEDs und Arduinos... :-)

von Thomas B. (thombde)


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test schrieb:
> Im übrigen ist der Spannungsabfall über einer 10 A Feinsicherung eher
> unbedeutend.

Wer mal den Spannungsabfall über eine Sicherung gemessen hat wird 
überrascht sein.
Zumal man das schon daran merkt, dass die Dinger merklich warm werden.
Zumindest die 5x20 im Sockel oder Fassung.

von RoKi (Gast)


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Wow! Ich hätte niemals so viele Antworten in so kurzer Zeit erwartet.
Vielen Dank erstmal dafür. Ihr seid spitze!

Etwas verpolt war ich schon :)
... aber nicht beim Anklemmen.

Ich hab nur das NT abgeschaltet bevor ich die Batterie abgehängt habe. 
Nicht schlau.

Grüße,
RoKi

von hinz (Gast)


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RoKi schrieb:
> Ich hab nur das NT abgeschaltet bevor ich die Batterie abgehängt habe.

Das hat nicht die defekte Diode als Folge.

von Harald W. (wilhelms)


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hinz schrieb:

>> Ich hab nur das NT abgeschaltet bevor ich die Batterie abgehängt habe.
>
> Das hat nicht die defekte Diode als Folge.

Oder es handelt sich hier garnicht um die antiparallel angeschlossene
Diode, sondern um eine, die irgendwo anders sitzt.

von Thomas B. (thombde)


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Harald W. schrieb:
> Oder es handelt sich hier garnicht um die antiparallel angeschlossene
> Diode, sondern um eine, die irgendwo anders sitzt.

Das hatte ich auch erst so gedacht.
Weil die Diode ist weit weg von den Ausgangsbuchsen.
Ich kenne das eigentlich nur sehr dich an den Ausgangsbuchsen.

von Dieter R. (drei)


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Thomas B. schrieb:

> Wer mal den Spannungsabfall über eine Sicherung gemessen hat wird
> überrascht sein.

https://www.eaton.com/content/dam/eaton/products/electronic-components/resources/data-sheet/eaton-abc-fast-acting-ceramic-tube-fuses-data-sheet.pdf

0,0068 Ohm bei 12A

Das Prohibitive dürfte der Preis sein, Digikey will € 2,51 bei 1000 
Stück für die bedrahtete Version. Die möchte man natürlich sparen.

von Dieter R. (drei)


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Thomas B. schrieb:
> Harald W. schrieb:
>> Oder es handelt sich hier garnicht um die antiparallel angeschlossene
>> Diode, sondern um eine, die irgendwo anders sitzt.

Der Strommess-Shunt scheint aber unmittelbar darüber zu sitzen und 
rechts davon ist ein verdächtiger Flachsteckanschluss mit einem dickeren 
roten Kabel.

Hilfreich wäre ein Schaltplan, der scheint aber nirgends auffindbar.

von hinz (Gast)


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Wie ist denn das konkrete Fehlerbild?

von RoKi (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Dieter R. schrieb:
>> Was ist eine "Standarddiode"?
>
> Eine DL600 z.B.

Tante Reichelt sagt z.B.
NTE 5814HC Gleichrichterdiode, 400 V, 10 A, Axial


Vorrätig habe nur kleine 5W Bauteile.

Vielen Dank und viele Grüße,
RoKi

von RoKi (Gast)


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hinz schrieb:
> Wie ist denn das konkrete Fehlerbild?

Finde den Fehler im Bild :)

Sonst läuft alles.

Gruß,
RoKi

von hinz (Gast)


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RoKi schrieb:
> hinz schrieb:
>> Wie ist denn das konkrete Fehlerbild?
>
> Finde den Fehler im Bild :)

Typisch für verpolten Akku drangehängt.


> Sonst läuft alles.

Glück gehabt.

von Jack V. (jackv)


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RoKi schrieb:
> Sonst läuft alles.

Sehr geschickt, diese zentrale Information erst nach einigen Stunden 
rauszurücken …

von MaWin (Gast)


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RoKi schrieb im Beitrag #6319552
> Finde den Fehler im Bild :)

Hat mich schon immer mal interessiert, wie so eine Diode von innen 
aussieht. Hatte keine so grossen Metallflächen erwartet.

RoKi schrieb:
> Etwas verpolt war ich schon :)
> ... aber nicht beim Anklemmen

Wenn du es so gemacht hättest, wie du denkst dass du es gemacht hast, 
wäre wohl nichts kaputt gegangen.

von Thomas B. (thombde)


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Dann wundert mich aber, dass das LNG dann noch funktioniert.
Scheint ja ein solides Teil zu sein.
Aber wie Hinz schon schrieb.

Glück gehabt :-)

: Bearbeitet durch User
von Manfred (Gast)


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MaWin schrieb:
> Bei dedizierten Akkuladern rechnet man eher mit Deppentum,
> aber bei Labornetzteilen wird minimale Grundkenntnis,
> rot ist plus und schwarz minus, vorausgesetzt.

Am Labornetzteil, ich habe es vor ca. 35 Jahren gebaut, habe ich es 
trotz Grundkenntnis geschafft, einen 12V-VRLA verpolt anzuklemmen.

Ich bedanke mich bei der Diode, dass sie schön brav einen Kurzen 
fabriziert hat.

Bei Ladeschaltungen setze ich neben der Diode eine Feinsicherung in 
Richtung Akku, die muß dann ersetzt werden und hat einen 
Erziehungseffekt.

Vor vielen Jahren habe ich mich damit geplagt, eine konventionelle 
Längsreglerschaltung als Akkulader (MJ3001, OP-Amp, Referenzspannung) 
idiotensicher zu machen: 7V / 14V umschaltbar, Akku 6V / 12V dran, 
falsch herum, mit Netz, ohne Netz ... das war garnicht so einfach.

test schrieb:
> Im übrigen ist der Spannungsabfall über einer 10 A Feinsicherung
> eher unbedeutend.

Du hast keine Ahnung von Elektrotechnik.

> Andererseits benötigt natürlich insbesondere die hier
> vorrangig vertretene Expertenklientel, schon auf mV exakt
> gehaltene Versorgungsspannungen...
> für blinkende LEDs und Arduinos... :-)

Spinner. Im Forum sind, neben den täglich neu auflaufenden
Kindern, jede Menge Fachleute unterwegs, die eine anständige Stabilität 
erwarten und oftmals auch brauchen.

Dieter R. schrieb:
> 0,0068 Ohm bei 12A

Das wäre ein sehr guter Wert, auf den man dann noch die Widerstände für 
den Sicherungshalter und Zuleitungen addieren muß. Wenn man das wollte, 
könnte die Sicherung auch im Regelkreis liegen, es wäre machbar. In der 
Praxis wäre die Sicherung dennoch lästig.

RoKi schrieb:
> Ich hab nur das NT abgeschaltet
> bevor ich die Batterie abgehängt habe.

Davon geht im Regelfall nichts kaputt, unglaubwürdig.

von oszi40 (Gast)


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Manfred schrieb:
> Davon geht im Regelfall nichts kaputt, unglaubwürdig.

Zu 95% war der Akku doch verpolt, die restlichen 5% könnte es eine 
böse induktive Abschaltspannung gewesen sein, die einen kräftigen 
Durchbruch bei Sperrspannung  erzeugte? Anschließend hat das flüssige 
Silizium den Deckel aufgemacht.

Der Vorschlag mit der Sicherung am Ausgang (und Reglung) ist möglich. Es 
ist jedoch fraglich, ob diese Sicherung schneller schmilzt als das 
Silizium. Wahrscheinlich wird es nur eine bessere Maßnahme gegen 
Brandschutz.

von Manfred (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Es ist jedoch fraglich,
> ob diese Sicherung schneller schmilzt als das Silizium.

Sie tut es, wenn man sinnvoll dimensioniert - natürlich habe ich da 
keine 1N4148.

Eine BYS45 nimmt 120A für 10ms, eine MBR745 150A für 8,3ms - das genügt, 
die Sicherung abzuschmelzen. Kritisch könnte es werden, wenn der 
verpolte Akku nur wenig Strom liefert und die Dioden thermisch 
durchgehen.

von Wilhelm S. (wilhelmdk4tj)


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Hallo zusammen,

meine Güte, was für ein Gedönse für so etwas Blödes.

Was wird mit (von) einem verpolten Akku erwartet?
Die Diode macht Kurzschluss ....und Feierabend. Alles Diskutieren um 
eine geeignete Diode, was für eine auch immer, überflüssig. Eine 1N400X 
u.v.a.m. erfüllen immer diesen Zweck.
Schön, wenn nicht mehr kaputt gegangen ist.  ..das soll ja eine 
Schutzdiode sein.

73
Wilhelm

von Jörg R. (solar77)


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Wilhelm S. schrieb:
> was für ein Gedönse für so etwas Blödes.
>
> Alles Diskutieren um
> eine geeignete Diode, was für eine auch immer, überflüssig.
> Eine 1N400X
> u.v.a.m. erfüllen immer diesen Zweck.

Weshalb nicht gleich eine 1N4148? Die ist schön klein, preiswert und 
muss deiner Ansicht nach den Zweck auch erfüllen??

Ich frage mich überhaupt weshalb es so viele verschiedene Dioden gibt?

von hinz (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Ich frage mich überhaupt weshalb es so viele verschiedene Dioden gibt?

Die große Diodenverschwörung! ;-)

von Jörg R. (solar77)


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hinz schrieb:
> Jörg R. schrieb:
> Ich frage mich überhaupt weshalb es so viele verschiedene Dioden gibt?
>
> Die große Diodenverschwörung! ;-)

Einen Grund muss es ja geben?

von M. K. (sylaina)


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Wilhelm S. schrieb:
> Eine 1N400X
> u.v.a.m. erfüllen immer diesen Zweck.

Wenn das Netzteil nur bis so 1A Strom liefern können soll...naja, die 
1N400x sind zudem vielleicht auch noch ein wenig langsam ;)

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