Hallo, ich habe eine Frage an die Schwarmintellenz hier. Habe gestern in der Zeitung einen Artikel über jemand gelesen der Holz verarbeitet welches einem "Verweseungsprozess" ausgesetzt wurde. Nun suche ich die deutsche Bezeichnung dafür, da es unsere lokale norwegische Zeitung war. Wenn ich es direkt übersetze würde es "saures Holz" heissen, da finde ich aber nichts, Wörterbuch ist hier nutzlos. Das Holz wird so behandelt, das ein Pilzwachstum einsetzt, wodurch schwarze Muster entstehen. Das Pilzwachstum muss dann gestoppt und das Holz stabilisiert werden, um den Zerfallsprozess zu stoppen. Welches ist der deutsche Begriff für dieses Holz? Im Anhang ein Beispiel.
Ich kenn Stockflecken als negative Veraenderung. Eine Suche mit dem Stichwort hat dann folgendes ergeben: "Pilzmodifizierte Hölzer werden heute im deutschsprachigen Raum meist als „Gestocktes Holz“ und im Englischen als „Spalted Wood“ bezeichnet. " https://www.bm-online.de/wissen/technik/lebende-farben/
Sven D. schrieb: > Welches ist > der deutsche Begriff für dieses Holz? Der Begriff heißt hier "Tischlerplatte"! Da wird immer eine grauschwarze Gammelleiste neben eine aus Fichte gelegt, alles anschließend hinter zwei Furnieren versteckt... Und dafür bezahlt der Kunde auch noch richtig Geld!
Thorsten M. schrieb: > "Pilzmodifizierte Hölzer werden heute im deutschsprachigen Raum meist > als „Gestocktes Holz“ und im Englischen als „Spalted Wood“ bezeichnet. " Tom K. schrieb: > Sieht aus wie https://en.wikipedia.org/wiki/Spalting Ja genau, das ist was ich wissen wollte. Allerbesten Dank und allen Antwortenden eine schöne Woche :-)
Ich hörte mal im Spreewald davon, dass Holz im Wasser gelagert wird, damit es grössere "Poren" bekommt. Das soll dann besser isolieren. An eine konkrete Bezeichnung dafür kann ich mich aber nicht erinnern. Belastbar dürfte sowas dann allerdings nicht wirklich sein.
Der Begriff ist - wie Thorsten M. richtig sagte - "gestocktes Holz". Durch den Pilz ergibt sich beim Drechseln eine interessante Maserung für verschiedene Gebrauchsartikel (Schalen, Teller, ....). Die Festigkeit des Holzes leidet darunter übrigens nicht, wenn der Pilzbefall rechtzeitig gestoppt wird.
Noch ein Nachtrag: Holz lagert man bis zur Verarbeitung unter Dauerberegnung. Durch das eindringende Wasser wird der Sauerstoff im Inneren des Stammes verdrängt und der Befall durch Pilze und Schadinsekten verhindert. Das Holz bleibt so bis zur Verarbeitung in einwandfreiem Zustand.
Sven D. schrieb: > Das Holz wird so behandelt, das ein Pilzwachstum einsetzt, wodurch > schwarze Muster entstehen. Eventuell handelt es sich nicht um einen Pilz sondern um ein Bakterium. https://de.wikipedia.org/wiki/Maserknolle Die Maserknolle wird in Finnland genutzt um unter anderem das traditionelle Trinkgefäß Guksi herzustellen. Könnte einen Sinn ergeben.
Holger L. schrieb: > Eventuell handelt es sich nicht um einen Pilz sondern um ein Bakterium. Nein, was ich suchte ist Pilzbasiert. Siehe die geposteten Links.
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