Forum: Platinen Leiterplatten mit einer Alternative fertigen


von Dietmar L. (Gast)


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Ich habe mit einem Folienschneidplotter das Layout für eine Leiterplatte 
in Selbstklebefolie der Marke Oracal 651 geschnitten, auf die 
Kupferfläche geklebt, fest angerieben und dann mit Fe-III- Chlorid 
gesetzt- tolle gerade Leiterzüge ohne Unterätzungen!
Hat jemand so etwas auch schon mal getestet?

von wer (Gast)


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Wieso sollte das Unterätzung verhindern? Deckt doch auch nur die 
Oberfläche ab

von Bernd M. (bernte_one)


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bestimmt eine schöne fummelarbeit

von georg (Gast)


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Dietmar L. schrieb:
> tolle gerade Leiterzüge ohne Unterätzungen!

Wie klebst du parallel verlegte Leiterbahnen von 0,1 mm sauber auf das 
Kupfer?

Dass das mit dem Unterätzen Quatsch ist hat schon wer festgestellt.

Georg

von Matrose Limar Otto P. (Gast)


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Dietmar L. schrieb:
> Ich habe mit einem Folienschneidplotter das Layout für eine Leiterplatte
> in Selbstklebefolie der Marke Oracal 651 geschnitten, auf die
> Kupferfläche geklebt, fest angerieben und dann mit Fe-III- Chlorid
> gesetzt- tolle gerade Leiterzüge ohne Unterätzungen!
> Hat jemand so etwas auch schon mal getestet?

Vorgehensweise ist quatsch. Nimm beschichtete Leiterplatten und leg die 
in nen Laser. Danach ins FeClIII

von MaWin (Gast)


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wer schrieb:
> Wieso sollte das Unterätzung verhindern? Deckt doch auch nur die
> Oberfläche ab

Und was tut eine Photoschicht ?

Also das ist wohl nicht der Unterschied.

Aber wie man mit einer Selbstklebefolie so feine Strukturen wie 
photographisch hinbekommen will, ist schleierhaft.  Das können nur sehr 
grobmotorische Leiterplatten sein.

von Einer (Gast)


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Dietmar L. schrieb:
> Ich habe mit einem Folienschneidplotter das Layout für eine Leiterplatte
> in Selbstklebefolie der Marke Oracal 651 geschnitten

Das würde ich gern sehen.

von MaWin (Gast)


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Matrose Limar Otto P. schrieb:
> leg die in nen Laser

Hmm, ich habe meinen Laser geöffnet, de  Spiegrl abgefumnelt, sein Rohr 
war etwas klein aber in Streifen gesägt passte die Leiterplatte rein, 
nur laserte er gar nicht mehr als ich den Strom eingeschaltet habe.

Ich denke, du erzählst Quatsch. Du hast keinen Laser und nie eine 
Leiterplatte gefertigt und schon gar nicht mit einem Laser, sonder dein 
Niveau ist, als ob du als Kind mal Peter Moosleitners Magazin gelesen 
hast.

von Der Zahn der Zeit (Gast)


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MaWin schrieb:
> Das können nur sehr grobmotorische Leiterplatten sein...
... und da sind Unterätzungen nun wirklich vernachlässigbar.

von Der Zahn der Zeit (Gast)


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Der Zahn der Zeit schrieb:
> MaWin schrieb:
>> Das können nur sehr grobmotorische Leiterplatten sein...
> ... und da sind Unterätzungen nun wirklich vernachlässigbar.
Das war nicht abschätzig gemeint, denn eine solche Idee finde ich 
ansonsten, wenn ein Folienschneider zur Verfügung steht und die 
Aufgabenstellung passt, kreativ und gut.

Und beim Überlegen, was man noch Ausgefallenes zum Leiterplatten 
Belichten nehmen könnte, fiel mir ein 3D-SLA-Drucker ein. Einstellung: 
Nur ein Layer, Belichtung ausreichend lange - das könnte klappen. Und 
zwar mit richtig hoher Auflösung und Präzision.

von Dietmar L. (Gast)


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Die Auflösung, welche ein Folienplotter bringt, sind natürlich nicht 
ausreichend, um sehr feine Strukturen umzusetzen. Für mich war es 
maßgebend, relativ einfache, mit wenig Bauteilen bestückte Leiterplatten 
zu fertigen - wie etwa ein geregeltes Netzteil oder eine PWM. Somit 
passt die Aufgabenstellung in das machbare, was mit einem Schneidplotter 
geht. Vor allem die Zeitersparnis war ausschlaggebend; man kommt in ca. 
1 Std. zur fertigen Platine - vom Zeichnen in einem Grafikprogramm, dem 
Ausgeben ins Schneidprogramm, dem Entgittern und dem aufkleben mit einem 
Stück Übertragungsband. Das anschließende Ätzen in Fe-III-Chlorid war 
dann nur ein Sache von 10 min. Die Foliestückchen abziehen geht dann 
auch entsprechend schnell.

von Dietmar L. (Gast)


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Leiterplatte ist 50x25 mm groß.

von Dietmar L. (Gast)


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bestimmt eine schöne fummelarbeit

Wenn es gut geschnitten ist - der Andruck des Schneidstichels 
entsprechend der gewählten Folienart entspricht, kann man die 
Umfolienteile - also die, die nicht verwendet werden, in einem Rutsch 
abziehen.
Dann Übertragungsband drauf und aufkleben.

von MaWin (Gast)


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Für derart grobe Platinenlayouts hat sich die Tonertransfermethode 
etabliert, für die man aber einen alten Laserdrucker braucht der noch 
ausreichend viel Toner aufbringt und einen Laminator der ausreichend 
heiss eingestellt werden kann. Wer als beides nicht hat und dafür einen 
Folienplotter, kann deinen Weg nehmen. Kann der Plotter auch 
Tuschestifte, wäre natürlich das Plotten von Ätzresist auch möglich.

von Dietmar L. (Gast)


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Ja, natürlich kann ich mit dem MIMAKI CG6 auch Tusche oder andere 
Zeichenstifte verwenden. Mit einem Tangentialplotter kann man natürlich 
auch noch feinere Strukturen schneiden - der MIMAKI ist "nur" ein 
Schleppmesserplotter.

von michael_ (Gast)


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Dietmar L. schrieb:
> Leiterplatte ist 50x25 mm groß.

Es ist eine interessante Alternative.
Vor allem für große Platinen, wo die Bedruckung der Folie A4 nicht mehr 
ausreicht.
LED Platinen.
Oder Folien Leiter. Die es ja nicht Photo-beschichtet gibt.

von Dietmar L. (Gast)


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Vor der Wende, also in den 80er Jahren habe ich viele Leiterplatten im 
Siebdruck angefertigt. Da waren weitaus feinere Strukturen möglich. Dazu 
war aber ein Filmpositiv auf fototechnischem Film - FU5 - nötig.
Der hatte die nötige Schwarzdichte von mehr als 4. Und die 
Mehrfachfertigung war nur ein paar Drucke weit... Die Drucksiebe kann 
man immer wieder nach dem Entschichten mit einem Kärcher verwenden.

von Philippinischer Philosoph (Gast)


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Matrose Limar Otto P. schrieb:
> Nimm beschichtete Leiterplatten und leg die
> in nen Laser.

Laser ist 1D.
Zum "Reinlegen" brauchst du 3D.

von Oscar (Gast)


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MaWin schrieb:
> Matrose Limar Otto P. schrieb:
>> leg die in nen Laser
>
> Hmm, ich habe meinen Laser geöffnet, de  Spiegrl abgefumnelt, sein Rohr
> war etwas klein aber in Streifen gesägt passte die Leiterplatte rein,
> nur laserte er gar nicht mehr als ich den Strom eingeschaltet habe.
>
> Ich denke, du erzählst Quatsch. Du hast keinen Laser und nie eine
> Leiterplatte gefertigt und schon gar nicht mit einem Laser, sonder dein
> Niveau ist, als ob du als Kind mal Peter Moosleitners Magazin gelesen
> hast.

Selbst wenn du nicht der echte MaWin bist, du bist unglaublich dumm und 
arrogant!

Warum dumm?
Bei uns in der Firma steht ein Bastellaser K40. Wir haben dort zum Spaß 
mal photobeschichtetes Basismaterial reingelegt. Der CO2-Laser brennt 
die Fotoschicht weg. Danach ich Natriumpersulfatlösung geäzt. Klappte 
wunderbar!

Warum arrogant?
Dein erster Satz mit dem "Spiegrl".

Aber du schreibst auch "Ich denke, du erzählst Quatsch.". Nun, Denken 
und Scheißen sind nicht das Gleiche!

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