Hallo zusammen, folgenden Oszillator möchte ich aufbauen und das Ausgangssignal für eine Kapazitätsmessung verwenden (Anhang). Wenn ich Versorgungsspannung +- 12V verwende, funktioniert alles wie gewollt. Nur würde ich die Schaltung gern mit einer einfachen Versorgung betreiben, am liebsten mit 5 V und einem Offset von 2,5V um ein Ausgangssignal von 0 bis 5 V zu erhalten. Wie kann ich das realisieren? Vielen Dank vorab!
Michael M. schrieb: > einem Offset von 2,5V um ein > Ausgangssignal von 0 bis 5 V zu erhalten. > Wie kann ich das realisieren? Garnicht. Der Opamp wird weder 0V noch 5V am Ausgang erreichen. Georg
georg schrieb: > Garnicht. Der Opamp wird weder 0V noch 5V am Ausgang erreichen. Wenn der + Eingang des OP-Verstärkers und die damit verbundenen Kondensatoren statt an Masse über 2 gleich große Widerstände (einen an die Plusversorgung und einen an die Minusversorgung, Größenordnung ca. 10 bis 20 kOhm) gelegt wird, müsste das "halbwegs" klappen. Aber ohne Regelung der Ausgangsamplitude wird diese nicht sonderlich genau werden. Einfach mal probieren - der Aufwand für die Änderung ist gering. Könnte / sollte klappen.
Nachtrag zu meinem Thread: Durch die beiden Widerstände wird ein "virtueller Ground" - in diesem Fall auf dem Niveau von 2.5 V - erzeugt. Dieser muss normalerweise durch einen genügend großen Kondensator nach 0V wechselspannungsmäßig stabilisiert werden. Anderenfalls kann je nach Schaltung eine Mit- oder Gegenkopplung entstehen. Ob das in diesem speziellen Fall so ist, sollte ausprobiert werden. Eventuell schwingt der Oszillator ohne diesen Siebkondensator nicht.
georg schrieb: > Garnicht. Der Opamp wird weder 0V noch 5V am Ausgang erreichen. Nun dramatisiert das mal nicht so. Entweder du bist ein Erbsenzähler oder hast den Mund arg voll genommen. Bei 10kΩ Last schafft er immerhin noch mindestens den Bereich 0.02V bis 4.97V
Such doch mal nach AND9983 von onsemi.com. Der "Three Gate Oscillator" dürfte deinen Wünschen entsprechen: Die Frequenzgenauigkeit dürfte vergleichbar sein. Formeln für die Bauteilbemessung sind dabei. Mit 5 V Betriebsspannung hast du auch ein Signal von 5 Vpp bei hochohmiger Belastung. Die restlichen 3 Inverter vom 74C04 , 74HC04, ... schaltest du parallel als Ausgangspuffer. Dann musst du NICHT GANZ so hochohmig ran. :-)
Guten Morgen zusammen, und vielen Dank. Ich habe Günni's Vorschlag umgesetzt und lt. Simulation funktioniert es super. Die Bilder der Schaltung und ein Screenshot der Ausgangspannung anbei. Viele Grüße
Michael M. schrieb: > Ich habe Günni's Vorschlag umgesetzt Günni schrieb: > Dieser muss normalerweise durch einen genügend großen Kondensator nach > 0V wechselspannungsmäßig stabilisiert werden. Du hast 100pF (C4) genommen. Das ist gegenüber den 3 Stck. 330pF nicht "genügend" groß, d.h. die 2,5V am Spannungsteiler werden einiges an Welligkeit haben. Es scheint ja zu gehen, aber ich würde mindestens 10nF nehmen, um stabile Verhältnisse zu haben.
OK, bin jetzt bei 1n und das sieht gut aus. Muss es dann in der richtigen Schaltung noch testen. Viele Grüße!
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