Hi Ich habe Steuerung, auf der ein Speicherbaustein SK Hynix H9TQ64A8GTMC sitz. Ich möchte diesen auslesen. CLK und CMD kann ich auf der Platine abgreifen, DAT0 allerdings nicht. Das heißt ich muss direkt auf den Chip, möchte ihn aber ungern auslöten. DAT0 sitz in der Außenlage der Pins. Von der Seite komm ich allerdings nicht ran, da ein weiterer Chip sehr eng daneben sitzt. Meine Überlegung momentan ist, den Chip an der Stelle einzuschneiden, evtl mit einem Dremel. 1-2mm langen, damit würde ich an DAT0 kommen. Ich nehme an dass die Die nicht größer ist als die Außenlage der Pins, was meint ihr?
>Meine Überlegung momentan ist, den Chip an der Stelle einzuschneiden, >evtl mit einem Dremel. 1-2mm langen, damit würde ich an DAT0 kommen. >Ich nehme an dass die Die nicht größer ist als die Außenlage der Pins, >was meint ihr? Meinst Du, das hängt von einer Meinung ab? Versuch's doch mal, und dann berichte.
Also ich würde mich mit dem Dremel VIEL mehr fürchten in dem unbekannten Innenleben des Chips irgendwas zu erwischen. Auslöten mit Heißluft ist mit etwas Übung (oder gegen überschaubares Geld bei professionellen Reparaturläden) ein ziemlich sicherer Prozess.
Die übliche Strategie ist auslöten und dann entweder an die Bällchen Drähte löten oder in einen Sockel einspannen. Wenn du das Layout kennst kannst du das Signal vielleicht an einer anderen Stelle auf der Platine abgreifen. Das geht schließlich vom Speicher irgendwo hin.
Daniel Hüberl schrieb: > Meine Überlegung momentan ist, den Chip an der Stelle einzuschneiden, > evtl mit einem Dremel. 1-2mm langen, damit würde ich an DAT0 kommen. > Ich nehme an dass die Die nicht größer ist als die Außenlage der Pins, > was meint ihr? Vergiss es. In dem Package sind mehrere Chips drin, deren Position DU nicht kennst. Die sind mit Bonddrähten und Leiterbahnen verbunden, deren Verlauf DU nicht kennst. Schau mal her: https://rusolut.com/wp-content/uploads/2018/10/eMMCvsNAND.pdf Mit Heißluft Auslöten ist Deine einzige Chance. fchk
Mit dem Dremel ist der Chip nachher zu 99.999% Schrott, da das Zeug da drin 1000x feiner ist, als was du mit der Hand hinbekommst. Ablöten mit Heissluft und dann mit feinem Lackdraht kontaktieren (Minimalbeschaltung), auslesen und wieder reinlöten wäre meine Idee.
Beim Tierarzt um die Ecke mal fragen, ob er dir für ein Betrag X in die Kaffeekasse in der Mittagspause grad nen (Digi)-Röntgenbild von der Platine macht. Dann weißt du bestenfalls: -wo Dies/Bonddrähte im Gehäuse laufen. -wo die Leiterbahn zu DAT0 lang läuft Eventuell kannst du dann auf der Platine den Lötstopplack an passender Stelle abkratzen und da ran gehen. 35µ Kupfer geht gut im Röntgen, selbst eine Massefläche schirmt die anderen Lagen nicht so stark ab, dass nix mehr zu erkennen wäre. Für die Verhandlungsbasis: Röntgen kostet nach Gebührenordnung 32,07€ Brutto. fürs erste Bild. Allerdings bei nem lebendigen Tier, was deutlich mehr Aufwand macht, und natürlich zu versteuern wäre... Siehe: https://previews.123rf.com/images/arachi07/arachi071109/arachi07110900007/10727280-x-ray-printed-pcb-circuit-as-black-white.jpg https://i1.wp.com/makezine.com/wp-content/uploads/2015/08/xrayshot.png?ssl=1
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