Hallo, kurze Frage, wie muss man einen USB-Speicherstick für Win10 formatieren, damit auch größere Dateien möglich sind, z.B. 10GB große?
vielen lieben dank für die schnellen Antworten!
W10 legt auf NTFS sofort die Verzeichnisse "$RECYCLE.BIN" und "System Volume Information" an, was auf externen Datenträgern natürlich Quatsch ist und die Zugriffe verlangsamt. Um sie zu löschen gibt es Anleitungen im Web. Damit sie nicht sofort wieder erstellt werden, muß man unter Eigenschaften erst die Komprimierung und Indizierung abschalten. Dann legt man schnell 2 leere Textdateien an und benennt sie in "$RECYCLE.BIN" und "System Volume Information" um und versteckt sie.
Gibt's dafür nicht exFAT? https://www.heise.de/tipps-tricks/exFAT-vs-NTFS-das-sind-die-Unterschiede-4686750.html
Rolf M. schrieb: > Gibt's dafür nicht exFAT? > https://www.heise.de/tipps-tricks/exFAT-vs-NTFS-das-sind-die-Unterschiede-4686750.html Das stimmt. Kommt aber auch darauf an, auf welchem Gerät er den Stick lesen möchte. Nicht alle beherrschen exFAT.
Erwin D. schrieb: > Das stimmt. Kommt aber auch darauf an, auf welchem Gerät er den Stick > lesen möchte. Nicht alle beherrschen exFAT. Und nicht alle beherrschen NTFS. Insofern hilft also nur, die Doku des Zielgerätes zu lesen. Manchmal, aber leider längst nicht immer, enthält diese Angaben zu den unterstützten Dateisystemen. Ansonsten hilft simples Ausprobieren. Kein Ding, da jederzeit reversibel.
Rolf M. schrieb: > Gibt's dafür nicht exFAT? Ich habe eine 1 TB-Festplatte mit exfat formatiert, weil W10 das neben NFTS anbietet. Dann habe ich aber festgestellt, dass exfat unter Linux "experimentell" ist und habe ganz schnell wieder auf NTFS umformatiert. Georg
Peter D. schrieb: > W10 legt auf NTFS sofort die Verzeichnisse "$RECYCLE.BIN" und "System > Volume Information" an, was auf externen Datenträgern natürlich Quatsch > ist und die Zugriffe verlangsamt. "$RECYCLE.BIN" = Kann man in den Papierkorb Einstellungen einstellen bzw. abschalten. Macht schon mein Win-7. "System Volume Information" kann man in den System-Widerherstellungsoptionen abschalten bzw. Einstellen. Die sicherste Methode (aber nicht die einfachste) ist Fat-32 und Dateisplittung. Dann 2 Programme mit drauf die die Datei wieder Zusammenbauen. Zu Not geht das auch von Hand mit einen DOS-Copy-Befehl. Gruß Pucki
georg schrieb: > Rolf M. schrieb: >> Gibt's dafür nicht exFAT? > > Ich habe eine 1 TB-Festplatte mit exfat formatiert, weil W10 das neben > NFTS anbietet. Dann habe ich aber festgestellt, dass exfat unter Linux > "experimentell" ist und habe ganz schnell wieder auf NTFS umformatiert. Im aktuellen Linux (5.7) ist exFAT nicht mehr experimentell.
georg schrieb: > Rolf M. schrieb: >> Gibt's dafür nicht exFAT? > > Ich habe eine 1 TB-Festplatte mit exfat formatiert, weil W10 das neben > NFTS anbietet. Dann habe ich aber festgestellt, dass exfat unter Linux > "experimentell" ist und habe ganz schnell wieder auf NTFS umformatiert. NTFS ist auch eher experimentell, da es keine offizielle Spezifikation gibt. Der Kernel-Treiber hat die Einschränkung dass er keine Dateien erzeugen oder löschen kann. Dafür braucht man dann den ntfs-3g-Userspace-Treiber über die fuse-Krücke. Der Linux-Kernel hat dagegen in der aktuellsten Version gerade richtigen exFAT-Support bekommen. https://www.golem.de/news/microsoft-linux-kernel-bekommt-samsungs-aktuellen-exfat-treiber-2003-147127.html
Alexander K. schrieb: > "$RECYCLE.BIN" = Kann man in den Papierkorb Einstellungen einstellen > bzw. abschalten. Macht schon mein Win-7. > > "System Volume Information" kann man in den > System-Widerherstellungsoptionen abschalten bzw. Einstellen. Das Problem ist aber, sobald man den Stick in einen anderen PC steckt, ist der ganze Schrunz wieder drauf. Und einen Stick nimmt man ja vorzusweise für den Datentransport. Der Trick mit den Fake-Dateien nutzt aus, daß unter Windows ein Verzeichnis nicht den gleichen Namen haben kann, wie eine Datei.
Alexander K. schrieb: > "System Volume Information" kann man in den > System-Widerherstellungsoptionen abschalten bzw. Einstellen. Kann man das für die Laufwerke getrennt einstellen, d.h. für das System C: eingeschaltet lassen und für D: .. Z: abschalten?
Peter D. schrieb: > Kann man das für die Laufwerke getrennt einstellen, d.h. für das System > C: eingeschaltet lassen und für D: .. Z: abschalten? Ja. Sytemeinstellungen -> System -> Erweiterte Systemeinstellungen -> Reiter Computerschutz. Da kannst du dich austoben. (Ist bei Win-7 so, sollten in 10 aber auch gehen) Ich persönlich lasse auch nur C: = Startplatte mit Windows überwachen. Gruß Pucki
Peter D. schrieb: > Das Problem ist aber, sobald man den Stick in einen anderen PC steckt, > ist der ganze Schrunz wieder drauf. Und einen Stick nimmt man ja > vorzusweise für den Datentransport. > Der Trick mit den Fake-Dateien nutzt aus, daß unter Windows ein > Verzeichnis nicht den gleichen Namen haben kann, wie eine Datei. Da hast du allerdings Recht. Gruß Pucki
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.