Hallo an alle, habe ein "spezielles" Problem, das ich alleine nicht gelöst bekomme. Hoffe jemand hier im Forum hat etwas Erfahrung mit dem XPort-03 von Lantronix und kann mir paar Tipps geben. Problemerklärung: Wir betreiben eine LPG-Tankstelle und müssen dort die Mehrwertsteuer per Programm aktualisieren. Allerdings ist ein Verbindungsaufbau per LAN derzeit nicht möglich, da der auf der Hauptplatine verbaute XPort-03 scheinbar nicht richtig arbeitet. Verbunden ist der XPort mit einem Router (DHCP an). Der XPort bezieht aber keine eigene IP und ist im Netzwerk nicht zu finden (Weder per IP Scanner, noch per DeviceInstaller). Die beiden Status LED's leuchten bzw blinken und in dem Router wird auch der LAN Port als belegt gekennzeichnet sobald das Kabel eingesteckt wird. Versucht habe ich nun folgendes: 1) XPort per LAN Kabel direkt mit dem PC verbunden ("IP automatisch beziehen"). Resultat: PC bezieht eine APIPA IP. XPort nicht auffindbar (Weder per DeviceInstaller, noch per "arp -a" in der cmd). Wireshark zeigt die Broadcasts vom DeviceInstaller an, allerdings kommen keine Pakete vom XPort zurück. 2) XPort per LAN Kabel direkt mit dem PC verbunden. Diesmal habe ich dem PC eine feste IP vergeben, undzwar die IP, die sonst der Router hat (192.168.178.1). Früher klappte dies immer und ich konnte dadurch ohne Router eine Kommunikation aufbauen. Das klappt nun auch nicht mehr. Der XPort wird ebenfalls nicht gefunden. Was ich noch NICHT probieren konnte: XPort per Kabel mit PC verbinden und per "arp -S IP MAC" eine IP manuell zuweisen. Leider ist die Platine abgedeckt sodass die MAC auf dem XPort nicht zu sehen ist. Hierfür müsste ich die Abdeckung entfernen was etwas aufwändig scheint. Werde ich beim nächsten mal aber noch versuchen. Es scheint mir so, als wäre die Netzwerkeinstellung vom XPort irgendwie verhunzt. Also habe ich die Manuals vom XPort studiert und bin dort auf die Möglichkeit gestoßen, diesen per Serieller Schnittstelle anzusprechen. Allerdings habe ich keine Ahnung wie ich das anstellen soll bzw. wo ich diese auf der Platine finde und sicherstellen kann, auch die richtige zu erwischen. Der XPort steckt auf einer von der Firma ASKI entwickelten Platine. Die Firma ist nicht mehr erreichbar (dementsprechend bekomme ich keine Infos). Habe leider nicht daran gedacht ein Bild der Platine zu machen (würde es bei Bedarf noch nachliefern). Meine Fragen an euch wären: - Was kann ich noch versuchen um per LAN auf den XPort zu kommen? - Wie könnte ich weiter vorgehen um mich seriell mit dem XPort zu verbinden? Vielen Dank schonmal vorab!
Für die XPort gibt es auf der Hersteller Homepage ein Tool um die XPorts zu verwalten, das findet die per Broadcast. Damit kann man auch wieder eine IP zuweisen.
Johannes S. schrieb: > Für die XPort gibt es auf der Hersteller Homepage ein Tool um die XPorts > zu verwalten, das findet die per Broadcast. Damit kann man auch wieder > eine IP zuweisen. Bereits probiert. Das Tool nennt sich "DeviceInstaller" und brachte keinen Erfolg.
Auch mal als Admin gestartet? Und ist es eine aktuelle Version? Habe das schon länger nicht mehr benutzt, aber ich erinnere mich das es manchmal sehr zickig war.
Johannes S. schrieb: > Auch mal als Admin gestartet? Und ist es eine aktuelle Version? > Habe das schon länger nicht mehr benutzt, aber ich erinnere mich das es > manchmal sehr zickig war. Als Admin hab ich noch nicht versucht. Ist aber ein Versuch wert. Wobei ich denke das wird mir nicht weiter helfen. Aktuellste Version frisch von der offiziellen Webseite bezogen.
label: Seriell muesste mit 9600 8n1 gehen. Dann nach dem Einschalten +++ senden. wenns nicht gleich klappt: goto label Ist aber schon nen paar Jahre her. Daher wie bei den Lotterzahlen: Ohne Gewehr.
> wo ich diese auf der Platine finde
Der kleine Kerl hat GND, 3.3V, 3 (4?) x GPIO und RX und TX.
GND und 3.3 wirst du ja wohl herausfinden.
Dann per TX seriellen USB-Adapter sukzessive durch
die verbleibenden Pins. Ein Schutzwiderstand von 1 k
verhindert leicht uebles.
Und immer schoen nach dem Starten die +++ senden.
Der TX des XPort verraet sich dann quasi von selber
durch seine Antwort. Am besten auf alle Pins einen
LA klemmen.
Larry schrieb: >> wo ich diese auf der Platine finde > > Der kleine Kerl hat GND, 3.3V, 3 (4?) x GPIO und RX und TX. > GND und 3.3 wirst du ja wohl herausfinden. > > Dann per TX seriellen USB-Adapter sukzessive durch > die verbleibenden Pins. Ein Schutzwiderstand von 1 k > verhindert leicht uebles. > Und immer schoen nach dem Starten die +++ senden. > Der TX des XPort verraet sich dann quasi von selber > durch seine Antwort. Am besten auf alle Pins einen > LA klemmen. Zunächst danke für deine Hilfestellung. Leider bin ich in Sachen serieller Kommunikation ungeübt und bräuchte mehr technisches Verständnis bevor ich was kaputt mache. Verzeih mir also bitte die nachfolgenden (blöden) Fragen: Aus dem Manual konnte ich folgende technische Daten entnehmen: PIN1 = GND (Circuit ground) PIN2 = 3.3V (+3.3V power in) PIN3 = Reset (External reset in) PIN4 = Data Out (Serial data out (driven by DSTni’s built-in UART)) PIN5 = Data In (Serial data in (read by DSTni’s built-in UART)) Somit ist die Belegung der Pins klar. Wenn ich nun einen seriellen USB-Adapter an den PC anstöpsel und die Kabelenden an der seriellen Seite abisoliere und mit entsprechenden Krokodilklemmen (oder dergleichen) ausstatte, kann ich doch rein theoretisch direkt an die Pins des XPorts dran oder? Zur Sicherheit soll man noch an jedes Kabel ein 1K Widerstand einlöten soweit ich dich verstanden habe? Verkabelung TX -> RX, RX -> TX richtig? Wenn dem so ist, verbinde ich mich im Anschluss per PUTTY über den virtuellen COM Port mithilfe der vom Hersteller angegebenen Einstellungen (9600 bps, 8 bit, No parity, 1 stop bit and no flow control). Sobald das geschehen ist unterbreche ich die Verbindung und stelle Sie wieder her um im gleichen Moment das Steuersignal "xxx" zu senden. Dann sollte ich ins Setup kommen und Einstellungen vornehmen können. Ein bisschen Sorgen macht mir der Zugang zu den XPort Pins. Die werde ich bestimmt nicht so einfach abgreifen können im verlöteten Zustand. An der Platine rumlöten (Kabel anlöten) würde ich ungerne... -EDIT- Was ist ein LA?
:
Bearbeitet durch User
Kannst du den XPort ausbauen? Solange der mit der Tankstellenelektronik verbunden ist, ist deren TX mit dem XPort-RX verbunden. Der TX vom USB-Adapter muss aber auch an XPort-RX -- der schwächere verliert. Dank 1k-Widerstand ist das der USB-Adapter. Auf der Netzwerkseite könntest du noch mit tcpdump kontrollieren, ob der XPort beim Einschalten überhaupt versucht, eine Adresse zu bekommen.
:
Bearbeitet durch User
XPORTs waren bei mir immer unauffällig und spätestens per Device Installer erreichbar. Vielleicht ist das Ding einfach im Laufe der Zeit gestorben (Überspannung, ESD etc.). Tausch möglich?
Bauform B. schrieb: > Kannst du den XPort ausbauen? Solange der mit der Tankstellenelektronik > verbunden ist, ist deren TX mit dem XPort-RX verbunden. Der TX vom > USB-Adapter muss aber auch an XPort-RX -- der schwächere verliert. Dank > 1k-Widerstand ist das der USB-Adapter. > > Auf der Netzwerkseite könntest du noch mit tcpdump kontrollieren, ob der > XPort beim Einschalten überhaupt versucht, eine Adresse zu bekommen. Puh ausbauen müsste dann doch jemand machen der das entsprechende Know-How und Werkzeug besitzt. Habe gehofft das Teil irgendwie einfacher zur Mitarbeit bewegen zu können. TCPDUMP habe ich nicht ausprobiert, aber Wireshark. Habe den Netzwerkverkehr mitgeschnitten und den XPort angestöpselt. Leider keinerlei Anfragen vom XPort erhalten... Harald A. schrieb: > XPORTs waren bei mir immer unauffällig und spätestens per Device > Installer erreichbar. Vielleicht ist das Ding einfach im Laufe der Zeit > gestorben (Überspannung, ESD etc.). Tausch möglich? Habe auch schon das ungute Gefühl, dass da was abgeraucht ist. Der Device Installer findet den XPort nicht, weder am Router noch per Direktverbindung. Tausch wäre für mich nicht so einfach möglich...
> PIN5 = Data In (Serial data in (read by DSTni’s built-in UART)) Die Verbindung in die Schaltung musst du dann auftrennen. Die Trennstelle kann man dann mit einem 10 k bruecken. Das sollte fuer die restliche Schaltung dann immer noch reichen. > Sobald das geschehen ist unterbreche ich die Verbindung und > stelle Sie wieder her um im gleichen Moment das Steuersignal "xxx" zu > senden. Unfug. Start ist, sobald der XPORT Spannung hat. Dann hat man einen Moment um das +++ zu senden. Viel Zeit ist da nicht. Vllt 1-2 Sekunden. Moeglicherweise laesst sich das per Resetpin auch neu starten.
Miro V. schrieb:ce >Tausch wäre für mich nicht so einfach möglich... Du hast doch bestimmt jemanden in der Nähe, der das Entlöten/Löten könnte. Ist ja nur grobschlächtiges THT Zeug, oder welche Version hast Du da? An die serielle Schnittstelle käme man ja ohne Auslöten auch nicht so leicht ran, weil man ja sonst von außen mit dem „Sender“ auf der Platine in Gehege kommt.
:
Bearbeitet durch User
Larry schrieb: >> PIN5 = Data In (Serial data in (read by DSTni’s built-in UART)) > > Die Verbindung in die Schaltung musst du dann auftrennen. > Die Trennstelle kann man dann mit einem 10 k bruecken. > Das sollte fuer die restliche Schaltung dann immer noch reichen. > >> Sobald das geschehen ist unterbreche ich die Verbindung und >> stelle Sie wieder her um im gleichen Moment das Steuersignal "xxx" zu >> senden. > > Unfug. Start ist, sobald der XPORT Spannung hat. > Dann hat man einen Moment um das +++ zu senden. > Viel Zeit ist da nicht. Vllt 1-2 Sekunden. > > Moeglicherweise laesst sich das per Resetpin auch neu starten. Ok, ohne den XPort auszulöten komme ich wohl nicht weiter.. Außer vielleicht noch über den erwähnten Resetpin. Soweit ich das verstanden habe, muss ich dem Resetpin nur eine Spannung (12V?) geben und er kehrt in den Auslieferungszustand zurück? Harald A. schrieb: > Du hast doch bestimmt jemanden in der Nähe, der das Entlöten/Löten > könnte. Ist ja nur grobschlächtiges THT Zeug, oder welche Version hast > Du da? An die serielle Schnittstelle käme man ja ohne Auslöten auch > nicht so leicht ran, weil man ja sonst von außen mit dem „Sender“ auf > der Platine in Gehege kommt. Werde wohl rumfragen müssen wer mir das Bauteil ersetzen kann. Dazu müsste ich aber erstmal die Platine aus der Zapfsäule ausbauen, das wollte ich mir irgendwie ersparen. Schade.. Noch eine Frage bezüglich des XPorts: Wenn ich jetzt einen baugleichen/neuen XPort besorge, kann dieser ja "einfach" ausgetauscht werden. Den neuen XPort brauche ich vorher nicht zu konfigurieren da dieser ja standardmäßig per DHCP seine IP bezieht, richtig? Also ein einfaches "altes Teil raus, neues Teil rein" sollte genügen um wieder eine Verbindung aufbauen zu können. Jetzt weiß ich aber nicht genau ob die GPIOS des XPorts irgendwie benötigt wurden/werden. Diese müssten ja auf dem neuen XPort wieder eingestellt werden, oder? Wir haben noch eine zweite, baugleiche Tankstelle am laufen. Dort könnte ich doch die Einstellungen auslesen und für die andere Tankstelle dann genauso konfigurieren. Hoffe ich...
Miro V. schrieb: > TCPDUMP habe ich nicht ausprobiert, aber Wireshark. Wireshark verwendet auch TCPDUMP also hast TCPDUMP schon benutzt, aber halt ohne das du es bemerkt hast.
> kann dieser ja "einfach" ausgetauscht werden Man konnte die XPORTs mit einer eigenen Firmware versehen und seine Anwendung direkt auf dem XPORT laufen lassen. Da ist dann nichts mit "einfach" austauschen. Ob man die Firmware von einem intakten XPORT auslesen kann, weiss ich nicht. Um eine Leitung aufzutrennen, muss man nicht ausloeten. Die schneidet man mit einem scharfen Messer. > eine Spannung (12V?) Ein XPORT ist kein PIC. Ein Reset ist nur ein Reset. Bei belastbaren 12 V koennte man einem XPORT sicher ein Woelkchen magischen Rauchs entlocken. Damit haette man dann einen stabilen Endzustand. Generell ist an den XPORT Pins bei 3.3 V Schluss.
Miro V. schrieb: > Außer > vielleicht noch über den erwähnten Resetpin. Soweit ich das verstanden > habe, muss ich dem Resetpin nur eine Spannung (12V?) geben und er kehrt > in den Auslieferungszustand zurück? Nein, nein und nein. - Niemals 12V, damit schrottest du die gesamte Elektronik. - Eine andere Spannung (3.3V oder 0V) ist auch gefährlich, der Resetpin ist wahrscheinlich noch mit etwas anderem verbunden. - Normalerweise wird das Reset-Signal bei jedem Einschalten erzeugt, da wäre es blöd, wenn alle Einstellungen verloren gingen.
Larry schrieb: >> kann dieser ja "einfach" ausgetauscht werden > > Man konnte die XPORTs mit einer eigenen Firmware versehen > und seine Anwendung direkt auf dem XPORT laufen lassen. > Da ist dann nichts mit "einfach" austauschen. > Ob man die Firmware von einem intakten XPORT auslesen kann, > weiss ich nicht. > > Um eine Leitung aufzutrennen, muss man nicht ausloeten. > Die schneidet man mit einem scharfen Messer. > >> eine Spannung (12V?) > > Ein XPORT ist kein PIC. Ein Reset ist nur ein Reset. > Bei belastbaren 12 V koennte man einem XPORT sicher ein > Woelkchen magischen Rauchs entlocken. > Damit haette man dann einen stabilen Endzustand. > > Generell ist an den XPORT Pins bei 3.3 V Schluss. Heißt das ich kann den XPort nicht einfach ersetzen? Wollte nun einen neuen bestellen und ersetzen lassen.... Ein Versuch wäre es wert? Hierzu noch eine Frage, habe einen XPort-1001001-03R, kann ich stattdessen auch einen XPort-1001000-05 nehmen? Die sind doch baugleich, der 5er scheint nur paar mehr Optionen zu haben? Danke für den Hinweis mit den 3.3V!!! Bauform B. schrieb: > Nein, nein und nein. > - Niemals 12V, damit schrottest du die gesamte Elektronik. > - Eine andere Spannung (3.3V oder 0V) ist auch gefährlich, der Resetpin > ist wahrscheinlich noch mit etwas anderem verbunden. > - Normalerweise wird das Reset-Signal bei jedem Einschalten erzeugt, da > wäre es blöd, wenn alle Einstellungen verloren gingen. Alles klar, Resetpin also auch keine Option für mich :(
Miro V. schrieb: > Hierzu noch eine Frage, habe einen XPort-1001001-03R, kann ich > stattdessen auch einen XPort-1001000-05 nehmen? Die sind doch baugleich, > der 5er scheint nur paar mehr Optionen zu haben? Die sind baugleich und kannst Du auch nehmen, mehr Optionen hast Du aber nicht. Das sind die Änderungen von 3 auf 4: https://cdn.lantronix.com/wp-content/uploads/pdf/PCN-120_XPort-04.pdf Und hier von 4 auf 5: https://cdn.lantronix.com/wp-content/uploads/pdf/PCN-194_XPort-05-and-MAC-Address-Notice.pdf
René K. schrieb: > Miro V. schrieb: >> Hierzu noch eine Frage, habe einen XPort-1001001-03R, kann ich >> stattdessen auch einen XPort-1001000-05 nehmen? Die sind doch baugleich, >> der 5er scheint nur paar mehr Optionen zu haben? > > Die sind baugleich und kannst Du auch nehmen, mehr Optionen hast Du aber > nicht. Das sind die Änderungen von 3 auf 4: > https://cdn.lantronix.com/wp-content/uploads/pdf/PCN-120_XPort-04.pdf > > Und hier von 4 auf 5: > https://cdn.lantronix.com/wp-content/uploads/pdf/PCN-194_XPort-05-and-MAC-Address-Notice.pdf Super, gut zu wissen. Jetzt müsste ich nur noch rausfinden ob die Firmware auf meinem XPort die originale ist oder nicht. Dies könnte ich doch an der zweiten, baugleichen Tankstelle rausfinden oder?
Miro V. schrieb: > > Super, gut zu wissen. Jetzt müsste ich nur noch rausfinden ob die > Firmware auf meinem XPort die originale ist oder nicht. Lass dich nicht verrückt machen, in dieser Anwendung(!) schätze ich die Anwendung einer alternativen Firmware als sehr gering ein. Wozu an dieser Stelle? Kann theoretisch alles sein, aber dann müsste man auch noch viele andere Wenn und Aber mit einbeziehen. Der Ausfall kostet vermutlich irgendwo Geld, da spielt der Versuch keine Rolle. > Dies könnte ich > doch an der zweiten, baugleichen Tankstelle rausfinden oder? Könnte funktionieren. Was sein könnte, ist die Hinterlegung einer bestimmten Baudrate (abweichend von der Ersteinstellung), kann man dann aber einfach prüfen und übernehmen.
:
Bearbeitet durch User
Firewall fällt mir noch als Fehlerursache beim DeviceInstaller ein, die mal abschalten?
Harald A. schrieb: > Miro V. schrieb: >> >> Super, gut zu wissen. Jetzt müsste ich nur noch rausfinden ob die >> Firmware auf meinem XPort die originale ist oder nicht. > > Lass dich nicht verrückt machen, in dieser Anwendung(!) schätze ich die > Anwendung einer alternativen Firmware als sehr gering ein. Wozu an > dieser Stelle? Kann theoretisch alles sein, aber dann müsste man auch > noch viele andere Wenn und Aber mit einbeziehen. Der Ausfall kostet > vermutlich irgendwo Geld, da spielt der Versuch keine Rolle. > >> Dies könnte ich >> doch an der zweiten, baugleichen Tankstelle rausfinden oder? > > Könnte funktionieren. Was sein könnte, ist die Hinterlegung einer > bestimmten Baudrate (abweichend von der Ersteinstellung), kann man dann > aber einfach prüfen und übernehmen. Vielen Dank. Wie es scheint läuft keine andere Firmware auf dem XPort. Habe hierzu den DeviceInstaller einfach mal an der funktionierenden Tankstelle gestartet. Dort wurde der XPort erkannt und ich habe mal paar Screenshots gemacht (siehe Anhang). Übrigens werden weder Admin Rechte, noch eine deaktivierte Firewall benötigt um mithilfe des DeviceInstallers Geräte ausfindig zu machen. Was man bei den Einstellungen erkennen kann (XPort der laufenden Tankstelle ), habe ich damals DHCP deaktiviert und dem XPort eine feste IP vergeben. Das gleiche habe ich auch bei dem defekten XPort damals gemacht, nur mit einem anderen IP Bereich (den ich kenne und schon ausprobiert habe). Wie es also scheint ist der XPort tatsächlich defekt. Der macht keinen Muks (nochmals per Wireshark überprüft). Mein nächster Schritt wird also ein neuer XPort sein, den ich tauschen lassen werde bei jemandem der Löten kann. Hierzu aber noch eine Frage: Wenn ich einen neuen XPort nehme, brauche ich vorher (also bevor er verlötet wird) keine serielle Verbindung aufzubauen und irgendwelche Einstellungen zu verändern, da er ja "von Werk aus" mit DHCP enabled läuft, richtig? Also austauschen und fertig soweit ich das verstehe. Würde den DHCP Modus auf dem XPort dann auch so lassen und ihm im Router per MAC eine feste IP zuweisen.
Keiner eine Idee ob der XPort direkt verlötet werden kann ohne vorherige Konfiguration?
Über den DeviceInstaller kommst du doch auch netzwerkseitig an den XPort und kannst Einstellungen ändern. Wenn er nicht kaputt ist.
Brauchst Du vorher nicht seriell anklemmen, geht alles mit der Lantronix Software vom Netzwerk aus. Also einlöten und (hoffentlich) freuen.
Miro V. schrieb: > Keiner eine Idee ob der XPort direkt verlötet werden kann ohne vorherige > Konfiguration? Da Du ja per DeviceInstaller an den XPort kommst und dort konfigurieren kannst, ist der direkte Austausch des defekten Xport problemlos möglich. Die RS232-Einstellungen übernimmst Du direkt aus der anderen Anlage.
Alles klar, vielen Dank nochmal! Werde mich melden ob alles geklappt hat, wird aber noch paar Tage dauern!
So, der XPort ist mittlerweile verlötet, eingerichtet und die Tankstelle funktioniert wieder tadellos. Danke an all die Hilfe hier im Forum! Was ich aber richtig fies finde ist die Antwort der Firma die diese Tankstellen vertreibt. Auf die Frage hin wie viel eine Reparatur des XPorts kosten würde, kam als freche Antwort nur: "Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass der XPort fest auf einer Platine verbaut ist, und somit nicht getauscht werden kann. Es gibt nur die Möglichkeit den Rechner zu tauschen." Das ich nicht lache! Auf die Frage hin wieviel denn ein neuer "Rechner" kostet kam bis heute keine Antwort.... Wie dem auch sei, die Reparatur ist abgeschlossen und für knapp 80€ auch richtig günstig. Danke nochmals an alle!
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.