Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik XPort-03 - keine LAN Verbindung, Setup per serieller Schnittstelle?


von Miro V. (miro_v)


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Hallo an alle,
habe ein "spezielles" Problem, das ich alleine nicht gelöst bekomme. 
Hoffe jemand hier im Forum hat etwas Erfahrung mit dem XPort-03 von 
Lantronix und kann mir paar Tipps geben.

Problemerklärung: Wir betreiben eine LPG-Tankstelle und müssen dort die 
Mehrwertsteuer per Programm aktualisieren. Allerdings ist ein 
Verbindungsaufbau per LAN derzeit nicht möglich, da der auf der 
Hauptplatine verbaute XPort-03 scheinbar nicht richtig arbeitet.

Verbunden ist der XPort mit einem Router (DHCP an). Der XPort bezieht 
aber keine eigene IP und ist im Netzwerk nicht zu finden (Weder per IP 
Scanner, noch per DeviceInstaller). Die beiden Status LED's leuchten bzw 
blinken und in dem Router wird auch der LAN Port als belegt 
gekennzeichnet sobald das Kabel eingesteckt wird.

Versucht habe ich nun folgendes:

1) XPort per LAN Kabel direkt mit dem PC verbunden ("IP automatisch 
beziehen"). Resultat: PC bezieht eine APIPA IP. XPort nicht auffindbar 
(Weder per DeviceInstaller, noch per "arp -a" in der cmd). Wireshark 
zeigt die Broadcasts vom DeviceInstaller an, allerdings kommen keine 
Pakete vom XPort zurück.

2) XPort per LAN Kabel direkt mit dem PC verbunden. Diesmal habe ich dem 
PC eine feste IP vergeben, undzwar die IP, die sonst der Router hat 
(192.168.178.1). Früher klappte dies immer und ich konnte dadurch ohne 
Router eine Kommunikation aufbauen. Das klappt nun auch nicht mehr. Der 
XPort wird ebenfalls nicht gefunden.

Was ich noch NICHT probieren konnte:
XPort per Kabel mit PC verbinden und per "arp -S IP MAC" eine IP manuell 
zuweisen. Leider ist die Platine abgedeckt sodass die MAC auf dem XPort 
nicht zu sehen ist. Hierfür müsste ich die Abdeckung entfernen was etwas 
aufwändig scheint. Werde ich beim nächsten mal aber noch versuchen.

Es scheint mir so, als wäre die Netzwerkeinstellung vom XPort irgendwie 
verhunzt. Also habe ich die Manuals vom XPort studiert und bin dort auf 
die Möglichkeit gestoßen, diesen per Serieller Schnittstelle 
anzusprechen. Allerdings habe ich keine Ahnung wie ich das anstellen 
soll bzw. wo ich diese auf der Platine finde und sicherstellen kann, 
auch die richtige zu erwischen.

Der XPort steckt auf einer von der Firma ASKI entwickelten Platine. Die 
Firma ist nicht mehr erreichbar (dementsprechend bekomme ich keine 
Infos). Habe leider nicht daran gedacht ein Bild der Platine zu machen 
(würde es bei Bedarf noch nachliefern).

Meine Fragen an euch wären:
- Was kann ich noch versuchen um per LAN auf den XPort zu kommen?
- Wie könnte ich weiter vorgehen um mich seriell mit dem XPort zu 
verbinden?

Vielen Dank schonmal vorab!

von Johannes S. (Gast)


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Für die XPort gibt es auf der Hersteller Homepage ein Tool um die XPorts 
zu verwalten, das findet die per Broadcast. Damit kann man auch wieder 
eine IP zuweisen.

von Miro V. (miro_v)


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Johannes S. schrieb:
> Für die XPort gibt es auf der Hersteller Homepage ein Tool um die XPorts
> zu verwalten, das findet die per Broadcast. Damit kann man auch wieder
> eine IP zuweisen.

Bereits probiert. Das Tool nennt sich "DeviceInstaller" und brachte 
keinen Erfolg.

von Johannes S. (Gast)


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Auch mal als Admin gestartet? Und ist es eine aktuelle Version?
Habe das schon länger nicht mehr benutzt, aber ich erinnere mich das es 
manchmal sehr zickig war.

von Miro V. (miro_v)


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Johannes S. schrieb:
> Auch mal als Admin gestartet? Und ist es eine aktuelle Version?
> Habe das schon länger nicht mehr benutzt, aber ich erinnere mich das es
> manchmal sehr zickig war.

Als Admin hab ich noch nicht versucht. Ist aber ein Versuch wert. Wobei 
ich denke das wird mir nicht weiter helfen. Aktuellste Version frisch 
von der offiziellen Webseite bezogen.

von Larry (Gast)


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label:
Seriell muesste mit 9600 8n1 gehen.
Dann nach dem Einschalten +++ senden.

wenns nicht gleich klappt: goto label

Ist aber schon nen paar Jahre her.

Daher wie bei den Lotterzahlen: Ohne Gewehr.

von Larry (Gast)


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> wo ich diese auf der Platine finde

Der kleine Kerl hat GND, 3.3V, 3 (4?) x GPIO und RX und TX.
GND und 3.3 wirst du ja wohl herausfinden.

Dann per TX seriellen USB-Adapter sukzessive durch
die verbleibenden Pins. Ein Schutzwiderstand von 1 k
verhindert leicht uebles.
Und immer schoen nach dem Starten die +++ senden.
Der TX des XPort verraet sich dann quasi von selber
durch seine Antwort. Am besten auf alle Pins einen
LA klemmen.

von Miro V. (miro_v)


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Larry schrieb:
>> wo ich diese auf der Platine finde
>
> Der kleine Kerl hat GND, 3.3V, 3 (4?) x GPIO und RX und TX.
> GND und 3.3 wirst du ja wohl herausfinden.
>
> Dann per TX seriellen USB-Adapter sukzessive durch
> die verbleibenden Pins. Ein Schutzwiderstand von 1 k
> verhindert leicht uebles.
> Und immer schoen nach dem Starten die +++ senden.
> Der TX des XPort verraet sich dann quasi von selber
> durch seine Antwort. Am besten auf alle Pins einen
> LA klemmen.

Zunächst danke für deine Hilfestellung. Leider bin ich in Sachen 
serieller Kommunikation ungeübt und bräuchte mehr technisches 
Verständnis bevor ich was kaputt mache. Verzeih mir also bitte die 
nachfolgenden (blöden) Fragen:

Aus dem Manual konnte ich folgende technische Daten entnehmen:

PIN1 = GND (Circuit ground)
PIN2 = 3.3V (+3.3V power in)
PIN3 = Reset (External reset in)
PIN4 = Data Out (Serial data out (driven by DSTni’s built-in UART))
PIN5 = Data In (Serial data in (read by DSTni’s built-in UART))

Somit ist die Belegung der Pins klar. Wenn ich nun einen seriellen 
USB-Adapter an den PC anstöpsel und die Kabelenden an der seriellen 
Seite abisoliere und mit entsprechenden Krokodilklemmen (oder 
dergleichen) ausstatte, kann ich doch rein theoretisch direkt an die 
Pins des XPorts dran oder? Zur Sicherheit soll man noch an jedes Kabel 
ein 1K Widerstand einlöten soweit ich dich verstanden habe? Verkabelung 
TX -> RX, RX -> TX richtig?

Wenn dem so ist, verbinde ich mich im Anschluss per PUTTY über den 
virtuellen COM Port mithilfe der vom Hersteller angegebenen 
Einstellungen (9600 bps, 8 bit, No parity, 1 stop bit and no flow 
control). Sobald das geschehen ist unterbreche ich die Verbindung und 
stelle Sie wieder her um im gleichen Moment das Steuersignal "xxx" zu 
senden. Dann sollte ich ins Setup kommen und Einstellungen vornehmen 
können.

Ein bisschen Sorgen macht mir der Zugang zu den XPort Pins. Die werde 
ich bestimmt nicht so einfach abgreifen können im verlöteten Zustand. An 
der Platine rumlöten (Kabel anlöten) würde ich ungerne...

-EDIT-
Was ist ein LA?

: Bearbeitet durch User
von s_01 (Gast)


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LogicAnalyser...
cu

von Bauform B. (bauformb)


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Kannst du den XPort ausbauen? Solange der mit der Tankstellenelektronik 
verbunden ist, ist deren TX mit dem XPort-RX verbunden. Der TX vom 
USB-Adapter muss aber auch an XPort-RX -- der schwächere verliert. Dank 
1k-Widerstand ist das der USB-Adapter.

Auf der Netzwerkseite könntest du noch mit tcpdump kontrollieren, ob der 
XPort beim Einschalten überhaupt versucht, eine Adresse zu bekommen.

: Bearbeitet durch User
von Harald A. (embedded)


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XPORTs waren bei mir immer unauffällig und spätestens per Device 
Installer erreichbar. Vielleicht ist das Ding einfach im Laufe der Zeit 
gestorben (Überspannung, ESD etc.). Tausch möglich?

von Miro V. (miro_v)


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Bauform B. schrieb:
> Kannst du den XPort ausbauen? Solange der mit der Tankstellenelektronik
> verbunden ist, ist deren TX mit dem XPort-RX verbunden. Der TX vom
> USB-Adapter muss aber auch an XPort-RX -- der schwächere verliert. Dank
> 1k-Widerstand ist das der USB-Adapter.
>
> Auf der Netzwerkseite könntest du noch mit tcpdump kontrollieren, ob der
> XPort beim Einschalten überhaupt versucht, eine Adresse zu bekommen.

Puh ausbauen müsste dann doch jemand machen der das entsprechende 
Know-How und Werkzeug besitzt. Habe gehofft das Teil irgendwie einfacher 
zur Mitarbeit bewegen zu können.

TCPDUMP habe ich nicht ausprobiert, aber Wireshark. Habe den 
Netzwerkverkehr mitgeschnitten und den XPort angestöpselt. Leider 
keinerlei Anfragen vom XPort erhalten...

Harald A. schrieb:
> XPORTs waren bei mir immer unauffällig und spätestens per Device
> Installer erreichbar. Vielleicht ist das Ding einfach im Laufe der Zeit
> gestorben (Überspannung, ESD etc.). Tausch möglich?

Habe auch schon das ungute Gefühl, dass da was abgeraucht ist. Der 
Device Installer findet den XPort nicht, weder am Router noch per 
Direktverbindung. Tausch wäre für mich nicht so einfach möglich...

von Larry (Gast)


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> PIN5 = Data In (Serial data in (read by DSTni’s built-in UART))

Die Verbindung in die Schaltung musst du dann auftrennen.
Die Trennstelle kann man dann mit einem 10 k bruecken.
Das sollte fuer die restliche Schaltung dann immer noch reichen.

> Sobald das geschehen ist unterbreche ich die Verbindung und
> stelle Sie wieder her um im gleichen Moment das Steuersignal "xxx" zu
> senden.

Unfug. Start ist, sobald der XPORT Spannung hat.
Dann hat man einen Moment um das +++ zu senden.
Viel Zeit ist da nicht. Vllt 1-2 Sekunden.

Moeglicherweise laesst sich das per Resetpin auch neu starten.

von Harald A. (embedded)


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Miro V. schrieb:ce
>Tausch wäre für mich nicht so einfach möglich...

Du hast doch bestimmt jemanden in der Nähe, der das Entlöten/Löten 
könnte. Ist ja nur grobschlächtiges THT Zeug, oder welche Version hast 
Du da? An die serielle Schnittstelle käme man ja ohne Auslöten auch 
nicht so leicht ran, weil man ja sonst von außen mit dem „Sender“ auf 
der Platine in Gehege kommt.

: Bearbeitet durch User
von Miro V. (miro_v)


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Larry schrieb:
>> PIN5 = Data In (Serial data in (read by DSTni’s built-in UART))
>
> Die Verbindung in die Schaltung musst du dann auftrennen.
> Die Trennstelle kann man dann mit einem 10 k bruecken.
> Das sollte fuer die restliche Schaltung dann immer noch reichen.
>
>> Sobald das geschehen ist unterbreche ich die Verbindung und
>> stelle Sie wieder her um im gleichen Moment das Steuersignal "xxx" zu
>> senden.
>
> Unfug. Start ist, sobald der XPORT Spannung hat.
> Dann hat man einen Moment um das +++ zu senden.
> Viel Zeit ist da nicht. Vllt 1-2 Sekunden.
>
> Moeglicherweise laesst sich das per Resetpin auch neu starten.

Ok, ohne den XPort auszulöten komme ich wohl nicht weiter.. Außer 
vielleicht noch über den erwähnten Resetpin. Soweit ich das verstanden 
habe, muss ich dem Resetpin nur eine Spannung (12V?) geben und er kehrt 
in den Auslieferungszustand zurück?

Harald A. schrieb:
> Du hast doch bestimmt jemanden in der Nähe, der das Entlöten/Löten
> könnte. Ist ja nur grobschlächtiges THT Zeug, oder welche Version hast
> Du da? An die serielle Schnittstelle käme man ja ohne Auslöten auch
> nicht so leicht ran, weil man ja sonst von außen mit dem „Sender“ auf
> der Platine in Gehege kommt.

Werde wohl rumfragen müssen wer mir das Bauteil ersetzen kann. Dazu 
müsste ich aber erstmal die Platine aus der Zapfsäule ausbauen, das 
wollte ich mir irgendwie ersparen. Schade..

Noch eine Frage bezüglich des XPorts: Wenn ich jetzt einen 
baugleichen/neuen XPort besorge, kann dieser ja "einfach" ausgetauscht 
werden. Den neuen XPort brauche ich vorher nicht zu konfigurieren da 
dieser ja standardmäßig per DHCP seine IP bezieht, richtig? Also ein 
einfaches "altes Teil raus, neues Teil rein" sollte genügen um wieder 
eine Verbindung aufbauen zu können.

Jetzt weiß ich aber nicht genau ob die GPIOS des XPorts irgendwie 
benötigt wurden/werden. Diese müssten ja auf dem neuen XPort wieder 
eingestellt werden, oder? Wir haben noch eine zweite, baugleiche 
Tankstelle am laufen. Dort könnte ich doch die Einstellungen auslesen 
und für die andere Tankstelle dann genauso konfigurieren. Hoffe ich...

von TR.OLL (Gast)


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Miro V. schrieb:
> TCPDUMP habe ich nicht ausprobiert, aber Wireshark.

Wireshark verwendet auch TCPDUMP also hast TCPDUMP schon benutzt, aber 
halt ohne das du es bemerkt hast.

von Larry (Gast)


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> kann dieser ja "einfach" ausgetauscht werden

Man konnte die XPORTs mit einer eigenen Firmware versehen
und seine Anwendung direkt auf dem XPORT laufen lassen.
Da ist dann nichts mit "einfach" austauschen.
Ob man die Firmware von einem intakten XPORT auslesen kann,
weiss ich nicht.

Um eine Leitung aufzutrennen, muss man nicht ausloeten.
Die schneidet man mit einem scharfen Messer.

> eine Spannung (12V?)

Ein XPORT ist kein PIC. Ein Reset ist nur ein Reset.
Bei belastbaren 12 V koennte man einem XPORT sicher ein
Woelkchen magischen Rauchs entlocken.
Damit haette man dann einen stabilen Endzustand.

Generell ist an den XPORT Pins bei 3.3 V Schluss.

von Bauform B. (bauformb)


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Miro V. schrieb:
> Außer
> vielleicht noch über den erwähnten Resetpin. Soweit ich das verstanden
> habe, muss ich dem Resetpin nur eine Spannung (12V?) geben und er kehrt
> in den Auslieferungszustand zurück?

Nein, nein und nein.
- Niemals 12V, damit schrottest du die gesamte Elektronik.
- Eine andere Spannung (3.3V oder 0V) ist auch gefährlich, der Resetpin 
ist wahrscheinlich noch mit etwas anderem verbunden.
- Normalerweise wird das Reset-Signal bei jedem Einschalten erzeugt, da 
wäre es blöd, wenn alle Einstellungen verloren gingen.

von Miro V. (miro_v)


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Larry schrieb:
>> kann dieser ja "einfach" ausgetauscht werden
>
> Man konnte die XPORTs mit einer eigenen Firmware versehen
> und seine Anwendung direkt auf dem XPORT laufen lassen.
> Da ist dann nichts mit "einfach" austauschen.
> Ob man die Firmware von einem intakten XPORT auslesen kann,
> weiss ich nicht.
>
> Um eine Leitung aufzutrennen, muss man nicht ausloeten.
> Die schneidet man mit einem scharfen Messer.
>
>> eine Spannung (12V?)
>
> Ein XPORT ist kein PIC. Ein Reset ist nur ein Reset.
> Bei belastbaren 12 V koennte man einem XPORT sicher ein
> Woelkchen magischen Rauchs entlocken.
> Damit haette man dann einen stabilen Endzustand.
>
> Generell ist an den XPORT Pins bei 3.3 V Schluss.

Heißt das ich kann den XPort nicht einfach ersetzen?
Wollte nun einen neuen bestellen und ersetzen lassen.... Ein Versuch 
wäre es wert?

Hierzu noch eine Frage, habe einen XPort-1001001-03R, kann ich 
stattdessen auch einen XPort-1001000-05 nehmen? Die sind doch baugleich, 
der 5er scheint nur paar mehr Optionen zu haben?

Danke für den Hinweis mit den 3.3V!!!

Bauform B. schrieb:
> Nein, nein und nein.
> - Niemals 12V, damit schrottest du die gesamte Elektronik.
> - Eine andere Spannung (3.3V oder 0V) ist auch gefährlich, der Resetpin
> ist wahrscheinlich noch mit etwas anderem verbunden.
> - Normalerweise wird das Reset-Signal bei jedem Einschalten erzeugt, da
> wäre es blöd, wenn alle Einstellungen verloren gingen.

Alles klar, Resetpin also auch keine Option für mich :(

von René K. (king)


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Miro V. schrieb:
> Hierzu noch eine Frage, habe einen XPort-1001001-03R, kann ich
> stattdessen auch einen XPort-1001000-05 nehmen? Die sind doch baugleich,
> der 5er scheint nur paar mehr Optionen zu haben?

Die sind baugleich und kannst Du auch nehmen, mehr Optionen hast Du aber 
nicht. Das sind die Änderungen von 3 auf 4:
https://cdn.lantronix.com/wp-content/uploads/pdf/PCN-120_XPort-04.pdf

Und hier von 4 auf 5:
https://cdn.lantronix.com/wp-content/uploads/pdf/PCN-194_XPort-05-and-MAC-Address-Notice.pdf

von Miro V. (miro_v)


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René K. schrieb:
> Miro V. schrieb:
>> Hierzu noch eine Frage, habe einen XPort-1001001-03R, kann ich
>> stattdessen auch einen XPort-1001000-05 nehmen? Die sind doch baugleich,
>> der 5er scheint nur paar mehr Optionen zu haben?
>
> Die sind baugleich und kannst Du auch nehmen, mehr Optionen hast Du aber
> nicht. Das sind die Änderungen von 3 auf 4:
> https://cdn.lantronix.com/wp-content/uploads/pdf/PCN-120_XPort-04.pdf
>
> Und hier von 4 auf 5:
> 
https://cdn.lantronix.com/wp-content/uploads/pdf/PCN-194_XPort-05-and-MAC-Address-Notice.pdf

Super, gut zu wissen. Jetzt müsste ich nur noch rausfinden ob die 
Firmware auf meinem XPort die originale ist oder nicht. Dies könnte ich 
doch an der zweiten, baugleichen Tankstelle rausfinden oder?

von Harald A. (embedded)


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Miro V. schrieb:
>
> Super, gut zu wissen. Jetzt müsste ich nur noch rausfinden ob die
> Firmware auf meinem XPort die originale ist oder nicht.

Lass dich nicht verrückt machen, in dieser Anwendung(!) schätze ich die 
Anwendung einer alternativen Firmware als sehr gering ein. Wozu an 
dieser Stelle? Kann theoretisch alles sein, aber dann müsste man auch 
noch viele andere Wenn und Aber mit einbeziehen. Der Ausfall kostet 
vermutlich irgendwo Geld, da spielt der Versuch keine Rolle.

> Dies könnte ich
> doch an der zweiten, baugleichen Tankstelle rausfinden oder?

Könnte funktionieren. Was sein könnte, ist die Hinterlegung einer 
bestimmten Baudrate (abweichend von der Ersteinstellung), kann man dann 
aber einfach prüfen und übernehmen.

: Bearbeitet durch User
von Johannes S. (Gast)


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Firewall fällt mir noch als Fehlerursache beim DeviceInstaller ein, die 
mal abschalten?

von Miro V. (miro_v)


Angehängte Dateien:

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Harald A. schrieb:
> Miro V. schrieb:
>>
>> Super, gut zu wissen. Jetzt müsste ich nur noch rausfinden ob die
>> Firmware auf meinem XPort die originale ist oder nicht.
>
> Lass dich nicht verrückt machen, in dieser Anwendung(!) schätze ich die
> Anwendung einer alternativen Firmware als sehr gering ein. Wozu an
> dieser Stelle? Kann theoretisch alles sein, aber dann müsste man auch
> noch viele andere Wenn und Aber mit einbeziehen. Der Ausfall kostet
> vermutlich irgendwo Geld, da spielt der Versuch keine Rolle.
>
>> Dies könnte ich
>> doch an der zweiten, baugleichen Tankstelle rausfinden oder?
>
> Könnte funktionieren. Was sein könnte, ist die Hinterlegung einer
> bestimmten Baudrate (abweichend von der Ersteinstellung), kann man dann
> aber einfach prüfen und übernehmen.

Vielen Dank. Wie es scheint läuft keine andere Firmware auf dem XPort. 
Habe hierzu den DeviceInstaller einfach mal an der funktionierenden 
Tankstelle gestartet. Dort wurde der XPort erkannt und ich habe mal paar 
Screenshots gemacht (siehe Anhang).

Übrigens werden weder Admin Rechte, noch eine deaktivierte Firewall 
benötigt um mithilfe des DeviceInstallers Geräte ausfindig zu machen.

Was man bei den Einstellungen erkennen kann (XPort der laufenden 
Tankstelle ), habe ich damals DHCP deaktiviert und dem XPort eine feste 
IP vergeben. Das gleiche habe ich auch bei dem defekten XPort damals 
gemacht, nur mit einem anderen IP Bereich (den ich kenne und schon 
ausprobiert habe).

Wie es also scheint ist der XPort tatsächlich defekt. Der macht keinen 
Muks (nochmals per Wireshark überprüft).

Mein nächster Schritt wird also ein neuer XPort sein, den ich tauschen 
lassen werde bei jemandem der Löten kann. Hierzu aber noch eine Frage: 
Wenn ich einen neuen XPort nehme, brauche ich vorher (also bevor er 
verlötet wird) keine serielle Verbindung aufzubauen und irgendwelche 
Einstellungen zu verändern, da er ja "von Werk aus" mit DHCP enabled 
läuft, richtig? Also austauschen und fertig soweit ich das verstehe. 
Würde den DHCP Modus auf dem XPort dann auch so lassen und ihm im Router 
per MAC eine feste IP zuweisen.

von Miro V. (miro_v)


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Keiner eine Idee ob der XPort direkt verlötet werden kann ohne vorherige 
Konfiguration?

von Johannes S. (Gast)


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Über den DeviceInstaller kommst du doch auch netzwerkseitig an den XPort 
und kannst Einstellungen ändern. Wenn er nicht kaputt ist.

von Harald (Gast)


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Brauchst Du vorher nicht seriell anklemmen, geht alles mit der Lantronix 
Software vom Netzwerk aus. Also einlöten und (hoffentlich) freuen.

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Miro V. schrieb:
> Keiner eine Idee ob der XPort direkt verlötet werden kann ohne vorherige
> Konfiguration?

Da Du ja per DeviceInstaller an den XPort kommst und dort konfigurieren 
kannst, ist der direkte Austausch des defekten Xport problemlos möglich. 
Die RS232-Einstellungen übernimmst Du direkt aus der anderen Anlage.

von Miro V. (miro_v)


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Alles klar, vielen Dank nochmal!
Werde mich melden ob alles geklappt hat, wird aber noch paar Tage 
dauern!

von Miro V. (miro_v)


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So, der XPort ist mittlerweile verlötet, eingerichtet und die Tankstelle 
funktioniert wieder tadellos. Danke an all die Hilfe hier im Forum!

Was ich aber richtig fies finde ist die Antwort der Firma die diese 
Tankstellen vertreibt. Auf die Frage hin wie viel eine Reparatur des 
XPorts kosten würde, kam als freche Antwort nur: "Leider müssen wir 
Ihnen mitteilen, dass der XPort fest auf einer Platine verbaut ist, und 
somit nicht getauscht werden kann. Es gibt nur die Möglichkeit den 
Rechner zu tauschen."

Das ich nicht lache! Auf die Frage hin wieviel denn ein neuer "Rechner" 
kostet kam bis heute keine Antwort.... Wie dem auch sei, die Reparatur 
ist abgeschlossen und für knapp 80€ auch richtig günstig.

Danke nochmals an alle!

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