Ich habe diese Schaltung eines Verzerrerpedals in einer Fachzeitschrift gefunden. ( Zu meiner Schande muss ich gestehen, ich habe es aus einer gewissen Sentimentalität heraus noch nicht übers Herz gebracht, das Abonnement dieser Zeitschrift zu kündigen) Diese Schaltung ist doch herzerweichend dämlich! Ich wollte das dem Forum nicht vorenthalten. Ich habe ganz tief in meinem Herzen, noch die Resthoffnung, daß ich nach jahrzehntelanger Beschäftigung mit Elektronik eine gewisse Betriebsblindheit entwickelt habe, und die rafinierte Finesse dieser das sogenannten Schaltung nicht mehr sehen kann. Wie auch immer, ich bin verloren, siehe zweites Bild im Anhang, dies soll ein Spiegelbild meines Entsetzens sein. Der Autor dieser Schaltung hat ein ganzes Buch mit solchen Zeug veröffentlicht: The State of Hollow State Electronic in the 21 Century. Verzeiht mir auch noch bitte bitte ein weiteres angehängtes Bild, ich bin einfach zu erschüttert!
Erasmus von Rotterdam schrieb: > Diese Schaltung ist doch herzerweichend dämlich! Der Thread ist um Längen dämlicher, mit Tendenz zur Peinlichkeit? Erasmus von Rotterdam schrieb: > Verzeiht mir auch noch bitte bitte ein weiteres angehängtes Bild, Nö.
Bei elektronischen Musikinstrumenten muß man die Elektronik als Klangkörper begreifen. Ob der hier gezeigte elektronische Klangkörper das gewünschte Ergebnis bringt, müssen Musiker und Publikum für sich entscheiden. Dein blödes Rumgetue ist an Peinlichkeit kaum zu überbieten.
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Beitrag #6326382 wurde von einem Moderator gelöscht.
Erasmus von Rotterdam schrieb: > Ich habe diese Schaltung eines Verzerrerpedals in einer Fachzeitschrift > gefunden. In welcher Elektor-Ausgabe findet man diese Schaltung?
Erasmus von Rotterdam schrieb: > Diese Schaltung ist doch herzerweichend dämlich! Ohne Begründung ist dein Beitrag für uns absolut sinnlos. Wir können daraus keine nützliche Information ziehen und Dir kein hilfreiches Feedback geben. Und was soll das Bild mit dem langen Dateinamen ohne Suffix darstellen? Ich habe es mal konvertiert, damit normale Menschen es öffnen können. Das andere Bild mit der großen Fresse hat offenbar gerade schon ein Moderator entfernt.
Erasmus von Rotterdam schrieb: > in einer Fachzeitschrift > gefunden sogenannte Fachzeitschrift ;-) Erasmus von Rotterdam schrieb: > Diese Schaltung ist doch herzerweichend dämlich! Ich brauche mehr Details! Erasmus von Rotterdam schrieb: > rafinierte > Finesse Röhrenverzerrer sollen wegen der "weicheren" Kennlinie besser klingen. Erasmus von Rotterdam schrieb: > The State of Hollow State > Electronic in the 21 Century Hollow, ja.
Achim B. schrieb: > In welcher Elektor-Ausgabe findet man diese Schaltung? Unten ist doch eine Nummer. Musiker schrieb im Beitrag #6326382: > Von Röhren habe ich keine Ahnung, aber bis D5 ist doch einfach ein > invertierender Verstärker und alles i.o. Der ist zur hochohmigen Anpassung. V1 ist der Verzerrer. V2 in Anodenschaltung für niedrigen Ausgangswiderstand. Die Röhren sind eigentlich für 12,6V Anodenspannung. 24V ist etwas viel. Ansonsten nichts besonderes.
Beitrag #6326992 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6326996 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6327124 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich würde die mal so einschätzen: Im großen und ganzen ein esoterisch umständlicher Weg um die Spitzen zu komprimieren und K3 zu erzeugen. Möglicherweise wechselt der K2 je nach Amplitude sein Vorzeichen je nach Amplitude wo sich die verschiedenen Expontientalfunktionen der röhren und Dioden gegenseitig beeinflussen. Das könnte eine interresante Feinstruktur beim Ausklingen einer Note verursachen. Möglicherweise verursacht die Diode vor dem Gitter zusammen mit Streukapazitäten noch dynamisch nichtlineare Effekte die zusätzliche "Ecken" und hohe oberwellen hinzufügen. Die endgültige Beurteilung überlasse ich aber mal besser den Ohren eines Musikers. Für einen Gitarreneingang finde ich die Idee von einem invertierendem Verstärker mit bipolar-OP sehr befremdlich, von der Ecke erwarte ich viel Rauschen und schlechten Frequenzgang da der Tonabnehmer mit nur ein Megaohm belastet wird.
Ich kenne mich mir Röhren nicht aus, aber der Spannungsteiler R6/R8 finde ich mehr als nur grenzwertig (0.6W Verlustleistung für eine Last > 220k? WTF!). Auch R1/R2/R3 könnte man ein paar Nummern grösser dimensionieren.
@Zombie: > Ich kenne mich mir Röhren nicht aus, aber der Spannungsteiler R6/R8 finde ich mehr als nur grenzwertig (0.6W Verlustleistung für eine Last > 220k? WTF!). Du hast D4 übersehen. Mit der ist es noch schlimmer. > Auch R1/R2/R3 könnte man ein paar Nummern grösser dimensionieren. Zustimmung Aber das macht die Schaltung auch nicht mehr wesentlich seltsamer
Wow! Die betreiben die Zenerdiode mit 30mA bloss um damit ein 250kΩ Poti zu versorgen. Da muss man erst mal drauf kommen.
Musiker schrieb im Beitrag #6326382: > Von Röhren habe ich keine Ahnung, aber bis D5 ist doch einfach ein > invertierender Verstärker und alles i.o. Es ist eigentlich ganz einfach, die Röhre macht die Verzerrung des Signals. Der OPV dient nur dazu den Pegel der Quelle soweit anzuheben, das die Röhre übersteuert. Also die Verzerrerfunktion macht die Röhre. Röhre deshalb weil die Verzerrung klanglich anders ist als mit Transistoren/IC. Wenn es Dich interessiert schau mal hier https://www.musiker-board.de/threads/workshop-bass-amuser.274608/ Was der TO hier abläßt ist eher peinlich und zeugt davon das er sich in diesem Metier nicht auskennt.
A-Freak schrieb: > Für einen Gitarreneingang finde ich die Idee von einem invertierendem > Verstärker mit bipolar-OP sehr befremdlich, von der Ecke erwarte ich > viel Rauschen und schlechten Frequenzgang da der Tonabnehmer mit nur ein > Megaohm belastet wird. Magst du das näher erläutern? 1 MOhm ist eigentlich ne gängige Eingangsimpedanz für einen E-Git-PreAmp, zumal die Volume Potis ja oft nur 250k oder 470k Typen sind, also die Tonabnehmer höher belasten. Der OP27 ist jetzt sicher nicht die erste Wahl (braucht auch viel Strom), aber warum sollte der jetzt nicht taugen? Die Rauschzahlen sind eher niedrig. Stefan ⛄ F. schrieb: > 250kΩ Poti Das 250 Ohm Poti, um dann den 220k Widerstand nachzuschalten. Naja, Stromsparend ist bei Röhren eh nichts...
Stefan ⛄ F. schrieb: > Und was soll das Bild mit dem langen Dateinamen ohne Suffix darstellen? Es soll uns zeigen, dass diese verbastelte Forensoftware solche links nicht umbricht, der Thread würde bis rechts auf den dritten Bildschirm reichen, wenn ich den denn hätte.
Zeno schrieb: > Was der TO hier abläßt ist eher peinlich und zeugt davon das er sich in > diesem Metier nicht auskennt. 1. D5 laut Text eine 4,5V Z-Diode an der 3,1V abfallen. Es fließt aber keinen Gitterstrom. Dieser Spannungsabfall ist nicht kalkulierbar und hängt von nicht dokumentierten Daten eines Einzelbauteils ab. Die Funktion der Schaltung hängt am Abgleich des ersten 250 Ohm Potis ab. Alles sehr schwer reproduzierbar. Ich verstehe nicht wirklich, warum der Autor der Schaltung nicht einfach einen Kathodenwiderstand, mit einem Elko überbrückt, zur automatischen Gitterspannungserzeugung verwendet. 2. Die erste 5,6V Z-Diode rauscht eventuell, man sollte sie mit einem Kondensator überbrücken. 3. Die Konstantstromdiode in der Anodenleitung der ersten Röhre. Sie kann der Röhre nicht einen Konstantstrom aufzwingen, der Arbeitspunkt der Röhre wird dazu neigen an einem von zwei möglichen Punkten klebenzubleiben. Habe leider keine Triode für LTspice.
Du verstehst manches nicht. Mußt du auch nicht. Viele Wege führen nach Rom. Was glaubst du, was bei Gitarrengedröhn da minimales Rauschen stört? Erasmus von Rotterdam schrieb: > Ich verstehe nicht wirklich, warum der Autor der Schaltung nicht einfach > einen Kathodenwiderstand, mit einem Elko überbrückt, zur automatischen > Gitterspannungserzeugung verwendet. Weil ein Elko nichts mit automatischer Gitterspannungserzeugung zu tun hat. Du mußt auch das nicht verstehen.
michael_ schrieb: > Weil ein Elko nichts mit automatischer Gitterspannungserzeugung zu tun > hat. > Du mußt auch das nicht verstehen. Naja, meine Überlegungen waren etwas zu schnell formuliert, ich meine: Normalerweise sorgt ein Kathodenwiderstand für eine automatische Gittervorspannungserzeugung. Er wird häufig mit einem nicht zu kleinen Kondensator / Elko gebrückt. Auch die Methode einen Gitterwiderstand im Bereich mehrere Megaohm, und den Anlaufstrom zur Gittervorspannungserzeugung zu verwenden, ist geläufig.
Beitrag #6327573 wurde von einem Moderator gelöscht.
michael_ schrieb: > Die Röhren sind eigentlich für 12,6V Anodenspannung. > 24V ist etwas viel. Wobei beide Röhren in Reihe an der 24V hängen. Im Idealfall fallen also nur jeweils 12V ab. Git-Bastler schrieb: > Der > OP27 ist jetzt sicher nicht die erste Wahl (braucht auch viel Strom), > aber warum sollte der jetzt nicht taugen? Die Rauschzahlen sind eher > niedrig. Das Rauschen des OP27 ist sehr hoch bei dieser Eingangsimpedanz. Das Spannungsrauschen mag zwar mit etwa 3nV/VHz gering sein aber das Stromrauschen erzeugt an den fast 1MOhm Eingangsimpedanz 700nV/VHz zusätzlich. Der OP27 ist also keine gute Wahl. Ein einfacher TL072 hat 18nV/VHz Spannungsrauschen und erzeugt 10nV/VHz über sein Stromrauschen. Macht in Summe knapp 21nV/VHz Eingangsrauschen. Das ist 34 mal geringer, als durch den OP27.
Git-Bastler schrieb: > Das 250 Ohm Poti, um dann den 220k Widerstand nachzuschalten Ha, Adlerauge sei Wachsam! Ich dachte das Poti hätte 250kΩ. Da kann man mal sehen, wie unser Gehirn völlig absurde Wahrnehmungen einfach korrigiert ohne es zu merken.
Christian L. schrieb: > michael_ schrieb: >> Die Röhren sind eigentlich für 12,6V Anodenspannung. >> 24V ist etwas viel. > > Wobei beide Röhren in Reihe an der 24V hängen. Im Idealfall fallen also > nur jeweils 12V ab. Hä? Der Begriff Anodenspannung sollte doch bekannt sein. Schau ins Datenblatt.
Wurscht schrieb im Beitrag #6327573:
> Sowas ist arm und nur peinlich!!
Weshalb muss ich gerade jetzt an einen bestimmten Geheimagenten
denken...?
Ach ja...
Mein Name ist Wurscht...Hans Wurscht?
Dein Nick ist peinlich, sonst nix.
michael_ schrieb: > Hä? > Der Begriff Anodenspannung sollte doch bekannt sein. Ach so, du meintest die Anodenspannung. Ich dachte du hast dich verguckt und eine Überspannung an der Heizung bemängelt. Mein Fehler.
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