Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik PCB-Transformator passend für die Platine finden?


von Michael M. (bu66as)



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Hallo,

Meine Mobile-Klima wollte ich gestern in Betrieb nehmen aber leider 
machte sie einfach nichts mehr. Ich habe sie daraufhin auf gemacht und 
mit dem Multimeter vom Netzstecker an vermessen! Bis zum 
PCB-Transformator war alles gut, am Transformator wo eigentlich 10.5V 
Gleichstrom rauskommen sollten war nichts. Ich stellte dann meinen 
Multimeter auf Wechselstrom um und mit nur der Plus Verbindung vom 
Multimeter (ohne den zweite Anschluß) hatte ich über 14V auf der 
Anzeige! Damit ist für mich klar das der Transformator definitiv defekt 
ist, aber ich finde keinen Ersatz im Netz den ich eins zu eins Tauschen 
kann.

Ich hoffe das mir einer hier helfen kann einen passenden 
PCB-Transformator zu finden, oder wenn ich falsch liege mich zu 
berichtigen und mir Tipps zu geben.

Das Gerät ist ein TECTRO TP 20

MBG

: Verschoben durch Moderator
von S. Landolt (Gast)


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> 10.5V Gleichstrom

"10.5" steht drauf, okay, aber "Gleichstrom"? Für mich ist das ein ganz 
normaler Transformator, der in Ordnung zu sein scheint.

von S. Landolt (Gast)


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PS:
Die Gleichrichtung erfolgt nebenan, mit D101..104.

von Sam W. (sam_w)


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Der R101 sieht nicht gesund aus. Aber das scheint nur ein Vorwiderstand 
am Buzzer zu sein.
U102 müsste ein Festspannungsregler (LM780x) sein. Vermutlich 5V 
(LM7805), mehr wie 9V (LM7809) werden es nicht sein.
Danach müsste man eine saubere Ausgangsspannung messen können.

: Bearbeitet durch User
von Günni (Gast)


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Der Trafo liefert Wechselspannung. Diese wird mit den Dioden D101 bis 
D104 geleichgerichtet und im Elko (C105 ?? - nur 05 auf dem Foto lesbar) 
gesiebt. Erst ab da sollte eine Gleichspannung vorhanden sein. U102 ist 
vermutlich ein Stabi-IC, der die Spannung regelt. Ich sehe auf den 
Bildern nur die Rückseite, vermute aber, dass auf der Vorderseite eine 
Beschriftung ähnlich 78xx steht, wobei xx die Höhe der Gleichspannung 
ist, die dahinter vorhanden sein soll. Da sinnvoll erst einmal messen, 
welche Gleichspannungen da zur Verfügung stehen. Aus der Wechselspannung 
von 14 V müsste hinter den 4 Gleichrichterdioden eine Spannung von knapp 
20 V anliegen. Wenn U102 ein 12 V Stabi IC 7812 sein sollte, müssten 
über ihm 8 V abfallen. Dann könnte der im Betrieb ganz schön warm werden 
(und müsste eventuell ein Kühlblech bekommen). Aber das ist reine 
Spekulation. Eindeutig ist, dass der Widerstand R 101 zu warm geworden 
(und vermutlich aufgebrannt) ist. Auch die Leiterplatte wurde dabei in 
Mitleidenschaft gezogen. Die Farbe der Ringe auf dem Widerstand kann ich 
im Foto nicht mehr erkennen und kenne so seinen Widerstandswert nicht 
mehr. Ich würde zuerst den Widerstand vorsichtig auslöten und seinen 
Wert messen, damit er bei weiteren Versuchen nicht unwiederbringbar 
zerstört wird und sein Wert dann nicht mehr bestimmbar ist. Dann den 
Widerstand (oder besser: einen mit gleichem Wert aber höherer 
Belastbarkeit) wieder einlöten. Mit etwas Glück stimmte der 
Widerstandswert noch und wenigstens diese Information wurde gerettet.
Dann stellt sich die Frage, warum der Widerstand so verbrannt ist. 
Entweder es ist ein Fehler aufgetreten, der zur Überlast führte oder er 
war von Anfang an zu schwach ausgelegt und wurde mit der Zeit durch 
Überlast so verbrannt. Das nmuss nun herausgefunden werden.
Fest steht für mich, dass der Trafo wohl nicht ersetzt werden muss, da 
er die 14 V noch liefert. Ich würde jedenfalls in Folge erst die 
Spannung am Elko messen. Ist da keine Gleichspannung von etwa 20 V 
vorhanden, sind entweder eine oder mehrere der 4 Dioden oder der Elko 
defekt. Stimmt dagegen diese Spannung "halbwegs", nachprüfen, was am 
Ausgang des Stabis an Spannung herauskommt (und die mit dem Aufdruck des 
Stabis vergleichen - falls es ein Stabi war). Von den Ergebnissen hängt 
die weitere Vorgehensweise ab.

von Günni (Gast)


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Während ich meinen Text schrieb, haben schon andere geantwortet. Deren 
Ergebnisse passen zu meinen Vermutungen (bis auf den Wert des Stabis).

von c-hater (Gast)


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Michael M. schrieb:

> PCB-Transformator war alles gut, am Transformator wo eigentlich 10.5V
> Gleichstrom rauskommen sollten war nichts.

Aus einem Trafo kann kein Gleichstrom rauskommen, sondern immer nur 
Wechselstrom...

> Damit ist für mich klar das der Transformator definitiv defekt
> ist

Unsinn. Der Trafo ist sehr wahrscheinlich heile.

> oder wenn ich falsch liege mich zu
> berichtigen und mir Tipps zu geben.

Verdächtig ist das komische Bauelement, was da nachträglich auf der 
Unterseite der Platine angelötet wurde. Das liegt direkt zwischen Plus 
und Minus. Könnte eigentlich nur eine Schutzdiode sein.

Wenn sich irgendwer genötigt gesehen hat, nachträglich sowas auf die 
Platine zu nageln, dann ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass 
genau dieses Teil jetzt defekt ist. Also erstmal raus damit und zwischen 
den Stellen, an denen sie angelötet war, die Gleichspannung messen.

Danach kann man weitersehen.

von Günni (Gast)


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Ich habe noch mal nach der Relaisbezeichnung gesucht. Die Relais stammen 
von Sanyou. Ich habe aber nur die Bezeichnung SRD-S-112DM gefunden (1. 
Buchstabe stimmt nicht). Aber es handelt sich um 12 V Relais. Meine 
Vermutung, dass es sich um einen 12 V Stabi handelt, scheint somit zu 
stimmen.

Sam W. schrieb:
> Der R101 sieht nicht gesund aus. Aber das scheint nur ein Vorwiderstand
> am Buzzer zu sein.

Diese Bemerkung passt zu meinen Beobachtungen. Dann dürfte der defekte 
Widerstand auf den Rest der Schaltung keinen Einfluss haben. (Nur der 
Buzzer funktioniert eventuell nicht mehr.)

von Michael M. (bu66as)


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Die Platine ist so wie auf denn Bildern zu sehen ausgebaut worden und 
nicht verändert, also Original Zustand!

von hinz (Gast)


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Hast nochmals gemessen, und zwar richtig?

von c-hater (Gast)


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Michael M. schrieb:

> Die Platine ist so wie auf denn Bildern zu sehen ausgebaut worden und
> nicht verändert, also Original Zustand!

Das mag sein, ändert aber rein garnix am Gesagten. Es ist gut möglich, 
dass der Hersteller selber da nachgebessert hat...

von Viktor B. (coldlogic)


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Michael M. schrieb:
> mit nur der Plus Verbindung vom Multimeter (ohne den zweite Anschluß)
> hatte ich über 14V auf der Anzeige!

Miss mal mit dem zweiten Anschluss. So wie jetzt hast du nur den 
Elektrosmog gemessen.

von c-hater (Gast)


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c-hater schrieb:

> Das mag sein, ändert aber rein garnix am Gesagten. Es ist gut möglich,
> dass der Hersteller selber da nachgebessert hat...

Interessant wäre übrigens, was das eigentlich für ein Bauelement ist. 
Das Foto ist nicht gut genug, um das erkennen zu können.

von Eckes (Gast)


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Michael M. schrieb:

> Meine Mobile-Klima wollte ich gestern in Betrieb nehmen aber leider
> machte sie einfach nichts mehr. Ich habe sie daraufhin auf gemacht und
> mit dem Multimeter vom Netzstecker an vermessen! Bis zum
> PCB-Transformator war alles gut, am Transformator wo eigentlich 10.5V
> Gleichstrom rauskommen sollten war nichts. Ich stellte dann meinen
> Multimeter auf Wechselstrom um und mit nur der Plus Verbindung vom
> Multimeter (ohne den zweite Anschluß) hatte ich über 14V auf der
> Anzeige! Damit ist für mich klar das der Transformator definitiv defekt
> ist, aber ich finde keinen Ersatz im Netz den ich eins zu eins Tauschen
> kann.

Wer misst misst Mist! Bevor du irgendetwas änderst, messe nochmal 
richtig.

Es wurde ja schon gesagt, aus dem Trafo kommt Wechselspannung heraus. 
Wenn du dein Multimeter auf Gleichspannung eingestellt hast, siehst du 
nichts.
Also messe einfach an der unten eingelöteten Diode die Spannung über der 
Diode (im Gleichspannungsbereich). Wenn hier 14..20 Volt angezeigt 
werden, ist Trafo und Gleichrichter ok.

von hinz (Gast)


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von Michael M. (bu66as)



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Ich habe jetzt noch mal gemessen und dabei Bilder gemacht!

von Michael M. (bu66as)


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hinz schrieb:
> Falls tatsächlich der Trafo defekt sein sollte:
>
> 
https://www.tme.eu/de/details/tez4_d_10.5v/pcb-transformatoren/breve-tufvassons/tez4-d230-10-5v/

Der passt nicht auf das PCB, denn hatte ich auch schon mit Datenblatt 
und da passen die Pins von denn Abständen nicht!

von Michael M. (bu66as)


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Hier das Bauteil, das unten auf der Platine sitzt!

von c-hater (Gast)


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Michael M. schrieb:

> Hier das Bauteil, das unten auf der Platine sitzt!

Wie vermutet eine TVS-Diode, eine 3KP18A.

Sollte also vollkommen ungefährlich sein, die zum Test mal auszulöten. 
Geht das Netzteil dann, einfach Ersatz kaufen und einlöten. Achtung: 
richtige Polung beachten.

von hinz (Gast)


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Michael M. schrieb:
> Der passt nicht auf das PCB, denn hatte ich auch schon mit Datenblatt
> und da passen die Pins von denn Abständen nicht!

Macht nichts, der Trafo ist eh nicht kaputt.

von Michael M. (bu66as)


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Das Bauteil unten ist raus, der Wiederstand R101 auch.

Ich habe jetzt unter dem Kondensator gemessen und komme auf 0,199V 
Gleichspannung und 0,106V Wechselspannung!

Der Trafo wird auch sehr warm!

Ich kann mit diesen niedrig Volt nichts anfangen, warum das so sein 
sollte?

von c-hater (Gast)


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hinz schrieb:

> Macht nichts, der Trafo ist eh nicht kaputt.

Der Trafo selber sicherlich nicht, aber möglicherweise eine 
eingewickelte Einweg-Temperatursicherung.

Das kommt allerdings für Laien fast auf's Gleiche raus...

von Michael M. (bu66as)


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c-hater schrieb:
> hinz schrieb:
>
>> Macht nichts, der Trafo ist eh nicht kaputt.
>
> Der Trafo selber sicherlich nicht, aber möglicherweise eine
> eingewickelte Einweg-Temperatursicherung.
>
> Das kommt allerdings für Laien fast auf's Gleiche raus...

Wo sitzt diese Sicherung?

von c-hater (Gast)


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Michael M. schrieb:

> Ich habe jetzt unter dem Kondensator gemessen und komme auf 0,199V
> Gleichspannung und 0,106V Wechselspannung!

Wechselspannung kannst du ab dieser Stelle vergessen.

> Der Trafo wird auch sehr warm!

Da ist also mehr kaputt gegangen. Um den Trafo zu prüfen, muss erstmal 
der  Strompfad aufgetrennt werden. Leider keine Sicherung auf der 
Sekundärseite, also ist die einfachste Methode, die vier 
Gleichrichterdioden auszulöten.

von c-hater (Gast)


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Michael M. schrieb:

> Wo sitzt diese Sicherung?

Wenn es sie gibt (bisher ist es nur eine Vermutung, dass es sie geben 
könnte), dann IM Trafo selber. Halt "eingewickelt".

von Michael M. (bu66as)


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c-hater schrieb:
> Da ist also mehr kaputt gegangen. Um den Trafo zu prüfen, muss erstmal
> der  Strompfad aufgetrennt werden. Leider keine Sicherung auf der
> Sekundärseite, also ist die einfachste Methode, die vier
> Gleichrichterdioden auszulöten.

Was mache ich dan, wenn die Dioden raus sind?

von Stefan F. (Gast)


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c-hater schrieb:
>> Macht nichts, der Trafo ist eh nicht kaputt.
> Der Trafo selber sicherlich nicht, aber möglicherweise eine
> eingewickelte Einweg-Temperatursicherung.

Klingt wie: Der Motor ist nicht kaputt, er hat nur einen Kolbenfresser.

von Eckes (Gast)


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Michael M. schrieb:
> c-hater schrieb:
>> hinz schrieb:
>>
>>> Macht nichts, der Trafo ist eh nicht kaputt.
>>
>> Der Trafo selber sicherlich nicht, aber möglicherweise eine
>> eingewickelte Einweg-Temperatursicherung.
>>
>> Das kommt allerdings für Laien fast auf's Gleiche raus...
>
> Wo sitzt diese Sicherung?

Die ist mit in die Trafowicklung gewickelt, da kommst du nicht ran. Aber 
wenn dein Trafo warm wird, dann ist die Sicherung noch nicht durch. Du 
solltest aber deine Tests immer wieder unterbrechen und den Trafo 
abkühlen lassen, sonst schlägt sie wirklich noch zu.

Michael M. schrieb:
> Ich habe jetzt unter dem Kondensator gemessen und komme auf 0,199V
> Gleichspannung und 0,106V Wechselspannung!
>
> Der Trafo wird auch sehr warm!
>
> Ich kann mit diesen niedrig Volt nichts anfangen, warum das so sein
> sollte?

Da ist irgendwo ein defektes Bauteil auf der Niederspannungsseite. Du 
kannst noch mal den Spannungsregler U102 auslöten, und dann schauen ob 
die Spannung hoch kommt. Wenn nicht, wäre der Elko C105 der Schuldige. 
Das ist einfacher als die Gleichrichterdioden auszulöten.

Wenn ich mir aber die Verfärbung beim R101 anschaue, dann befürchte ich, 
daß der U101 einen Schaden hat.

PS: Wenn ich mir deine Bilder anschaue wird mir Angst und Bange. Deine 
Finger sind bedenklich nahe an der 230V Prímärseite des Trafos.

von c-hater (Gast)


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Michael M. schrieb:

> Was mache ich dan, wenn die Dioden raus sind?

Natürlich die Wechselspannung an der Sekundärseite des Trafos messen. 
Was denn sonst?

von Stefan F. (Gast)


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Der Trafo liefert ungefähr 2 Volt, hinterm Gleichrichter sind es etwa 0 
Volt. Das deutet für mich auf einen Kurzschluss hinter dem Gleichrichter 
hin. Der Trafo und auch der Gleichrichter ist mit Sicherheit nicht die 
Problemursache.

Entferne mal den U102 und messe nochmal die Spannung an C105. ich wette, 
dann hast du mehr als 10 Volt. Wenn ja, würde ich U101, U102, R101 und 
den Schallwandler erneuern. Das sind alles keine teuren teile, kostet 
zusammen sicher weniger als 5 Euro.

Ich hoffe man kann R101 noch ausmessen, sonst muss man raten, welchen 
Wert der hatte.

von c-hater (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:

> Der Trafo liefert ungefähr 2 Volt

Wie kommst du denn darauf? IMG_20200704_135639.jpg sagt: 0V.

von Stefan F. (Gast)


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c-hater schrieb:
>> Der Trafo liefert ungefähr 2 Volt
> Wie kommst du denn darauf? IMG_20200704_135639.jpg sagt: 0V.

Da hat er 0V DC gemessen.

In Bild IMG_20200704_135653.jpg hat er 1,99V AC gemessen. Das entspricht 
der Flussspannung von zwei Dioden bei einigen hundert Milliampere.

von Günni (Gast)


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Michael M. schrieb:
> hatte ich über 14V auf der
> Anzeige

Darauf bezogen sich meine Angaben. Im Bild _135958 sind da am 
Trafoausgang aber nur 1.960 V angezeigt, obwohl für diese Messung 
korrekt Messung einer "Wechselspannung" eingegeben war. Nach meiner 
ersten Verblüffung über den Widerspruch sah ich, dass das Messgerät auf 
einen Messbereich von 2 V eingestellt war. Deshalb kann es sein, dass 
nur der Wert falsch angezeigt wird. Am einfachsten erst einmal da die 
Wechselspannung korrekt messen. Dann - falls die Wechselspannung mehr 
als 10 V hat, so wie ich vorgeschlagen hatte, die Spannung hinter den 4 
Dioden messen. Ist die deutlich kleiner sind entweder die Dioden (eine 
oder mehrere) oder der Elko oder das untergelötete Bauteil defekt. (Wenn 
der Trafo heiß wird, liegt in diesem Bereich wohl schon der Fehler.) 
Falls die Spannung stimmt, die Ausgangsspannung des Stabis messen (das 
ist Baustein U 102). Der hat nur 3 Beine: das rechte (nach Bild _135958) 
liegt am Pluspol des Elkos (die gleichgerichtete Spannung des Trafos), 
das mittlere an Masse und aus dem linken müssten 12 V kommen, falls es 
ein 7812 Stabi ist. Der Stabi begrenzt den Strom auf 1 A (manche auch 
auf 1,5 A). Aber wenn die Schaltung dahinter so viel Strom zieht, wird 
der Stabi brüllend heiß und schaltet über seine Temperaturbegrenzung ab. 
Die Schaltung einfach mal in Reihe der Spannung durchmessen und dabei 
auf richtige Bereichseinstellung des Messgerätes achten. Wechselspannung 
nur am Trafoausgang, nach den 4 Dioden dürfen nur noch Gleichspannungen 
vorhanden sein.
Leider muss ich mich jetzt aus der Fehlersuche erst mal ausschalten. Ich 
werde das aber später weiter ansehen.

von c-hater (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> c-hater schrieb:
>>> Der Trafo liefert ungefähr 2 Volt
>> Wie kommst du denn darauf? IMG_20200704_135639.jpg sagt: 0V.
>
> Da hat er 0V DC gemessen.

IMHO nein. Aber vielleicht interpretiere ich das "AC" in der Anzeige ja 
auch falsch (siehe Anhang)...

von Stefan F. (Gast)


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c-hater schrieb:
>> Da hat er 0V DC gemessen.
>
> IMHO nein. Aber vielleicht interpretiere ich das "AC" in der Anzeige ja
> auch falsch (siehe Anhang)...

Oh, ich dachte, der Drehschalter hätte auf 1000V DC gestanden. Aber es 
stand auf 750V AC. Ist etwa der Drehschalter von dem Messgerät kaputt 
(Wackelkontakt)?

Michael M. schrieb:
> Ich stellte dann meinen
> Multimeter auf Wechselstrom um und mit nur der Plus Verbindung vom
> Multimeter (ohne den zweite Anschluß) hatte ich über 14V auf der
> Anzeige! Damit ist für mich klar das der Transformator definitiv defekt
> ist,

Das bedeutet gar nichts. So kann dein Messgerät auf alles Mögliche 
reagieren, zum Beispiel Radiowellen. Du musst schon beide Leitungen an 
den selben Stromkreis anschließen.

von Michael M. (bu66as)



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Ich habe noch mal DC gemessen und Bilder von Bauteilen gemacht.

Gemessen habe ich nochmal am Kondensator und am IC, gleiche Spannung!

Die Dioden hatten nach dem Stecker ziehen einen Wert um die 470-480 rum 
und der steigt dann wieder an bis 510 - 520, das verstehe ich auch nicht 
so ganz!

Der Trafo wird schon sehr sehr warm nach nicht mal ca. 5 Minuten!

von Stefan F. (Gast)


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Michael M. schrieb:
> Die Dioden hatten nach dem Stecker ziehen einen Wert um die 470-480 rum
> und der steigt dann wieder an bis 510 - 520, das verstehe ich auch nicht
> so ganz!

Das spielen thermische Effekte in den Dioden und im Messgerät eine 
Rolle, sowie die Kondensatoren in der Schaltung, die sich beim Messen 
aufladen. Deine Messwerte sind jedenfalls völlig normal und deuten auch 
deine vorherige Messung mit den 1,99V darauf hin, dass die Dioden heile 
sind.

> Der Trafo wird schon sehr sehr warm nach nicht mal ca. 5 Minuten!

Weil die Platine einen Kurzschluss hat.

von Thomas Z. (usbman)


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Jetzt löte halt mal die 4 Gleichrichterdioden aus, stell das DVM auf 20V 
AC und muss die Sekundärspannung am Trafo....
Wenn der Trafo dann nicht 10 bis 15 Vac bringt ist er hin.

von Stefan F. (Gast)


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Thomas Z. schrieb:
> Wenn der Trafo dann nicht 10 bis 15 Vac bringt ist er hin.

Der kann gar nicht kaputt sein, weil er sonst keine 1,99V gemessen hätte 
und weil er nicht warm werden würde. Auch sind die gemessenen 2V~ total 
plausibel, das ist der Spannungsabfall an den Gleichrichterdioden beim 
hohen Kurzschlusstrom.

Im Normfall (ohne Kurzschluss) würde ich 1,2 bis 1,6 Volt erwarten.

von c-hater (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:

> Oh, ich dachte, der Drehschalter hätte auf 1000V DC gestanden. Aber es
> stand auf 750V AC. Ist etwa der Drehschalter von dem Messgerät kaputt
> (Wackelkontakt)?

Bist du besoffen? Der Schalter stand auf AC und das Display zeigt 
ordnungsgemäß AC an. Die Vermutung irgendeines Wackelkontaktes am 
Drehschalter kommt mir da doch ein wenig weit hergeholt vor...

von Stefan F. (Gast)


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c-hater schrieb:
> Die Vermutung irgendeines Wackelkontaktes am
> Drehschalter kommt mir da doch ein wenig weit hergeholt vor...

Im 750V AC Bereich war die Anzeige 000 *
Im 20V AC Bereich war die Anzeige 1.99
Im 2V AC Bereich war die Anzeige 1.960

Alles am gleichen Messpunkt - wohlgemerkt.

Dann hat er die Primärspannung im 750V AC Bereich gemessen hatte, zeigte 
das Messgerät 230 an.

Daraus schließe ich, dass die Mi "*" markierte Messung fehlgeschlagen 
ist. Entweder weil das Messgerät eine Macke hat, oder vielleicht auch, 
weil der TO die Messspitzen nicht richtig an die Lötpunkte gehalten hat. 
Auf dem Foto sieht das aber soweit gut aus.

> Bist du besoffen?

Noch nicht. Wolltest du mich einladen?

von c-hater (Gast)


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Thomas Z. schrieb:

> Jetzt löte halt mal die 4 Gleichrichterdioden aus, stell das DVM auf 20V
> AC und muss die Sekundärspannung am Trafo....
> Wenn der Trafo dann nicht 10 bis 15 Vac bringt ist er hin.

So in etwa. Ich würde aber davon ausgehen, dass er OK ist. Die Tatsache, 
dass er warm wird, spricht eher dafür als dagegen.

Sehr wahrscheinlich wird er halt nicht mehr so warm, wenn die Dioden 
raus sind...

von Michael M. (bu66as)


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Bin jetzt erstmal auf Arbeit, komme erst morgen wieder dazu weiter zu 
machen!
Ich danke allen die mich heute unterstützt haben!

von c-hater (Gast)


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Michael M. schrieb:

> Bin jetzt erstmal auf Arbeit, komme erst morgen wieder dazu weiter zu
> machen!

Tja, so ist das halt, mit Arbeit kann man sich echt das ganze Leben 
versauen... ;o)

von c-hater (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:

>> Bist du besoffen?
>
> Noch nicht. Wolltest du mich einladen?

Heute nicht, du wohnst viel zu weit wech. Aber 2..3x pro Jahr habe ich 
in der Nähe deines Wohnorts zu schaffen. Dann könnte ich das durchaus 
mal machen.

von Gahst (Gast)


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Der Spannungsregler sieht auf dem Kopfüberbild IMG_20200704_155857.jpg 
aus, als ob da eine Ecke rausgesprengt ist. Vielleicht ist es auch nur 
der Heißkleber. Das könntest du noch mal erforschen.

von Thomas Z. (usbman)


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Wenn man davon ausgeht dass der Trafo ok ist, sollte ein satter Schluss 
hinter dem Gleichrichter zu messen sein.

Dann kommen als Fehlerkandidaten wohl nur noch der Elko, der 
Scheibenkondensator und der Spannungsregler in Betracht. Da würde ich 
wohl mit dem Regler anfangen.
Den Scheibenkondensator würde ich ausschließen wenn er nicht irgendwo 
mech. beschädigt ist.
Der ULN wäre ev noch ein Kandidat wenn eine der eingebauten 
Freilaufdioden defekt wäre.

von hinz (Gast)


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Thomas Z. schrieb:
> Der ULN wäre ev noch ein Kandidat wenn eine der eingebauten
> Freilaufdioden defekt wäre.

Und wenn man die Schmauchspuren am Buzzer-Widerstand sieht...

von Stefan F. (Gast)


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Thomas Z. schrieb:
> Dann kommen als Fehlerkandidaten wohl nur noch der Elko, der
> Scheibenkondensator und der Spannungsregler in Betracht.

Und das IC, das hängt nämlich auch direkt am Ausgang des Gleichrichters.

Beitrag #6327113 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6327130 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Dieter R. (drei)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Thomas Z. schrieb:
>> Dann kommen als Fehlerkandidaten wohl nur noch der Elko, der
>> Scheibenkondensator und der Spannungsregler in Betracht.
>
> Und das IC, das hängt nämlich auch direkt am Ausgang des Gleichrichters.

Ist denn die TVS-Diode jetzt abgelötet? Ich blicke nicht mehr durch.

von Teo D. (teoderix)


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Schnelldreher schrieb im Beitrag #6327130:
> Bevor ich mir das überflüssige Gedöns hier anschau + lese:

Schreibst du lieber was VOLLKOMMEN überflüssiges! :DDD

von Günni (Gast)


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Gahst schrieb:
> Der Spannungsregler sieht auf dem Kopfüberbild IMG_20200704_155857.jpg
> aus, als ob da eine Ecke rausgesprengt ist. Vielleicht ist es auch nur
> der Heißkleber.

Für mich sieht das nach Heißkleber aus. Aber da sah ich mit Erstaunen, 
dass das ein 7805 ist. Damit passt mein Bild (und auch das in einigen 
Threads dargestellte) nicht mehr: Wenn der Trafo bei 220 V Netzspannung 
10,5 V Wechselspannung ausgibt, sind - da wir inzwischen eine 
Netzspannung von 230 V haben - das inzwischen 11,2 V. Am Elko müssten 
sich dann etwa 14,5 V einstellen (Spitzengleichrichtung minus 2 
Diodenschwellen zu je 0,7V). Da der Stabi nur 5 V ausgibt, fällt an ihm 
eine doppelt so hohe Verlustleistung ab als am ganzen Rest der Schaltung 
- und das ohne Kühlblech. Das kann klappen, wenn die restliche Schaltung 
wenig Strom zieht. Die Relaisspulen werden direkt von der 
gleichgerichteten 14,5 V - Spannung versorgt. Das ist ok, da die recht 
große Toleranzen vertragen. Aber wenn die 4 Dioden und der Elko ok sind, 
könnte auch eines der Relais ein Problem haben und den ULN2003 
"geschossen" haben. Ich würde zur Sicherheit im stromlosen Zustand 
(vorher messen, ob über den Relaisspulen wirklich keine Spannung mehr 
ist) den Widerstand der Relaisspulen messen. Dann ist wenigstens diese 
Fehlermöglichkeit ausgeschlossen.

Thomas Z. schrieb:
> Wenn man davon ausgeht dass der Trafo ok ist, sollte ein satter Schluss
> hinter dem Gleichrichter zu messen sein.

Oder eine oder mehrere der 4 Dioden ist defekt (sperrt nicht mehr).

von Stefan F. (Gast)


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Schnelldreher schrieb im Beitrag #6327130:
> Du suchst einen 08/15 Print-Trafo
Nicht mehr

> Aber was willst Du?
Das Gerät reparieren. Hat er deutlich durchblicken lassen.

> Ich brauch nur das Nötigste in zwei Zeilen und ich geh ins Lager!
Dafür muss man erst einmal herausfinden, was kaputt ist. Genau darum 
geht es in diesem Thread. Ersatzteile Einkaufen kann er sicher auch 
alleine.

von Stefan F. (Gast)


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Günni schrieb:
> Oder eine oder mehrere der 4 Dioden ist defekt (sperrt nicht mehr).

Dann hätte er nicht 1,99vV AC am Trafo-Ausgang gemessen.

Beitrag #6327157 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6327188 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Horst S. (petawatt)


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Was ist bitte ein "PCB-Trafo" ? In der Energietechnik ist das ein Trafo 
mit einer heute nicht mehr zulässigen Isolierflüssigkeit: Polychlorierte 
Biphenyle .
Kenne nur "Printtrafos".
Grüße von petawatt

von hinz (Gast)


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von Horst S. (petawatt)


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hinz schrieb:
> Horst S. schrieb:
>> Was ist bitte ein "PCB-Trafo" ?
>
> https://en.wikipedia.org/wiki/Printed_circuit_board

Das ist mir schon klar. Bei Wikipedia findet man aber unter "PCB Trafo" 
zuerst die Polychlorierten Biphenyle. Die Entsorgung der PCB Trafos und 
Wandler hat meine Firma enorm viel Geld gekostet. Der Begriff "PCB" ist 
für mich extrem negativ belastet.
Der Begriff "Printtrafo" ist mir geläufiger.
Grüße von petawatt

von hinz (Gast)


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Horst S. schrieb:

> Der Begriff "Printtrafo" ist mir geläufiger.

"The page "Printtrafo" does not exist. You can ask for it to be created.
There were no results matching the query."

von S. Landolt (Gast)


Angehängte Dateien:

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> ... PCB ... Print ...
Damit ich heute auch etwas Überflüssiges beigetragen habe.

Beitrag #6327284 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6327292 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6327301 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6327311 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Günni (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Dann hätte er nicht 1,99vV AC am Trafo-Ausgang gemessen.

Auch nicht, wenn nur eine Halbwelle betroffen ist?? (Falls nur eine 
Diode defekt ist.) Die Dioden sind eigentlich recht robust, aber ich 
kenne die Qualität des Herstellers nicht. Ich habe schon viele Geräte 
repariert und hier geht es ja nur um ein paar Bauteile, die Ärger machen 
können. Aber so langsam gehen mir die Ideen aus. Es ist halt einfacher, 
selbst zu messen, als jemanden "fernzusteuern". Hat jemand Erbarmen und 
übernimmt den Stab?

von 2 Cent (Gast)


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Eckes schrieb:
> Bilder anschaue wird mir Angst und Bange. Deine
> Finger sind bedenklich nahe an der 230V Prímärseite des Trafos.
Sehe auch ich so. Und dann auch noch mit beiden Händen, eine wirklich 
sehr gefährliche Situation. Und völlig unnötig.


Sosehr ich früher (neben den Nacktkochen) auch dem Nacktlöten (mit 
erhöhtem Schwierigkeitsgrad auch Nachtlöten -gleichzeitig!-) gefröhnt 
habe, mag ich davon abraten...


@Michael, wenn du schon nicht die Finger davonlassen willst, zur 
Schadensbegrenzung wenigstens, zumindest solange der Prüfling am 
Stromnetz hängt, vor dem Messen:
-keinen nackten Arsch, ziehe dir eine (isolierende) Hose an
-beim Messen eine Hand in die Hosentasche (derselben Hose, -nicht die 
Hosentasche der Hose der fotografierenden Freundin-)
-isolierendes Schuhwerk
-wenn du die Messspitzen nicht einhändig unter Kontrolle bekommst dann 
klemme (Kroko-) Messstrippen an, erst danach versorge den Prüfling mit 
Netzspannung.
- vor dem Umklemmen der Strippen (sogar dies ginge einhändig) zwecks 
nächster Messung: Netztrennung!


Weiterer Hinweis mit erhobenem Zeigefinger: auch ein 
Sicherheits-Netztrenntransformator wird dir nicht helfen wenn du mit 
beiden Händen an dessen 230V festkrampfst.

Beherzige zumindest meine Ratschläge, dein Herz wird es dir danken.

von 2 Cent (Gast)


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Günni schrieb:
> Hat jemand Erbarmen und übernimmt den Stab?
Keine Angst, du bist nicht allein. Mach doch einfach weiter mit wie es 
deine Zeit ermöglicht. Zusammen bekommen wir den TO auf jeden Fall in 
die Klappsmühle, oder vielleicht sogar vorher sein Problem gelöst :D


Eckes schrieb:
> Da ist irgendwo ein defektes Bauteil auf der Niederspannungsseite.
Klar auf der Niederspannungsseite, so oder so :D
Vorsicht Begrifflichkeit. Auch wenn hier (fast) jedermann versteht was 
du sagen möchtest, unsere heimische Netzspannung fällt nicht unter die 
Kategorie "Hochspannung".
https://de.wikipedia.org/wiki/Niederspannung

> Du
> kannst noch mal den Spannungsregler U102 auslöten, und dann schauen ob
> die Spannung hoch kommt. Wenn nicht, wäre der Elko C105 der Schuldige.
> Das ist einfacher als die Gleichrichterdioden auszulöten.
Sehe ich auch so, alle vier Brückendioden wurden passiv ja schon mit 
plausibler Vorwärtsspannung vermessen.

von Stefan F. (Gast)


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Günni schrieb:
> Auch nicht, wenn nur eine Halbwelle betroffen ist??

Auch dann nicht. Im übrigen hat er die Dioden bereits einzeln 
durchgemessen.

von Michael M. (bu66as)



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Hallo @all,

ich habe jetzt denn IC ausgelötet und an vor und nach den Dioden 
gemessen, vor denn Dioden habe ich AC 2.09V, DC 0V und nach denn Dioden 
DC 0.19V.

Es sind der Wiederstand R101, IC U102 und ich gleibe es ist eine Diode 
die unter dem PCB war ausgelötet!

von hinz (Gast)


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Dann bleiben noch C105, C106 und IC101 als Verdächtige. Ich tippe auf 
IC101.

von Michael M. (bu66as)


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hinz schrieb:
> Dann bleiben noch C105, C106 und IC101 als Verdächtige. Ich tippe auf
> IC101.

@hinz

meintest du bei IC101 den C101 oder den U101?

von Stefan F. (Gast)


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U101

von Michael M. (bu66as)


Angehängte Dateien:

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Ich habe jetzt denn Elko runter gelötet (C105) und habe dann nach denn 
Dioden noch mal gemessen und habe jetzt 18. 32V DC!

Das würde das defekte Bauteil gewesen sein?

von Zeno (Gast)


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2 Cent schrieb:
> Eckes schrieb:
>> Bilder anschaue wird mir Angst und Bange. Deine
>> Finger sind bedenklich nahe an der 230V Prímärseite des Trafos.
> Sehe auch ich so. Und dann auch noch mit beiden Händen, eine wirklich
> sehr gefährliche Situation. Und völlig unnötig.

Ohje jetzt sind schon wieder die Sicherheitsfanatiker da.

von Michael M. (bu66as)


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Ich habe jetzt U102 und die Diode unter dem PCB wieder angelötet und 
habe nach denn Dioden jetzt 10V DC. Leider geht das Gerät per Anschalter 
nicht an, ich gehe jetzt davon aus das U101 auch defekt ist, kann ich 
das messen?

von Zeno (Gast)


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Michael M. schrieb:
> Ich habe jetzt denn Elko runter gelötet (C105) und habe dann nach denn
> Dioden noch mal gemessen und habe jetzt 18. 32V DC!
>
> Das würde das defekte Bauteil gewesen sein?

Dann besorg Dir einen neuen Elko, möglichst mit etwas höherer Spannung 
(35V ist der nächste Nennspannungswert), und löte den Rest erst mal 
wieder ein.
Geb für den Elko lieber ein paar Cent mehr aus und nimm einen qualitativ 
guten.

von Zeno (Gast)


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Michael M. schrieb:
> Ich habe jetzt U102 und die Diode unter dem PCB wieder angelötet und
> habe nach denn Dioden jetzt 10V DC. Leider geht das Gerät per Anschalter
> nicht an, ich gehe jetzt davon aus das U101 auch defekt ist, kann ich
> das messen?

Du warst etwas vorschnell. Bau erst mal einen neuen Elko ein. Du hast 
derzeit nur eine mit 100Hz pulsierende Gleichspanng. Gut möglichdas ein 
Schaltungsteil auf die Nulldurchgänge reagiert.

von hinz (Gast)


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Michael M. schrieb:

> meintest du bei IC101 den C101 oder den U101?

Ich hatte U101 gemeint.

Aber du hast ja zwischenzeitlich C105 als den Verursacher ermittelt.

Und auch ich rate dir zu einem 1000uF/35V Elko als Ersatz.

von c-hater (Gast)


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Michael M. schrieb:

> Das würde das defekte Bauteil gewesen sein?

Zumindest ist er offensichtlich defekt. Aber es kann natürlich gut sein, 
dass da noch mehr defekt ist. Ich würde sogar fast darauf wetten, dass 
das der Fall ist.

Dass so ein Elko von jetzt auf gleich mit Kurzschluss stirbt ist nämlich 
eher ungewöhnlich. Das weist auf eine (wenn auch nur kurzzeitige) 
erhebliche Überspannung als Todesursache hin und diese kann natürlich 
auch andere Bauelemente mit in den Tod gerissen haben.

Der Witz ist: die nachträglich hinzugefügte TVS-Diode sollte eigentlich 
genau dieses Szenario verhindern. Offensichtlich ist ihr das nicht 
gelungen. Da scheint ein Fehler im Gesamtdesign zu stecken...

D.h.: Wenn du das Netzteil jetzt repariert hast, wird es in nicht allzu 
ferner Zukunft erneut abrauchen, wenn nicht das eigentliche Problem 
erkannt und behoben wird. Das wäre eigentlich der Job des Herstellers 
gewesen...

von Michael M. (bu66as)


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Wo bestellt Ihr Elektroteile damit mann nicht so viel Versand zahlen 
muss, habe keinen passenden Elko da und für ein paar Cent jetzt 5 Euro 
Versand zu zahlen finde ich immer nicht so gut, wenn dann später nach 
was dazu kommt und wieder bestellt werden muss bezahlt mann mehr 
Versandkosten als Bauteilkosten!

Habt ihr da Tipps, wohne leider nicht in der Nähe von einen großen 
Elektronik Händler!

von Zeno (Gast)


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c-hater schrieb:
> D.h.: Wenn du das Netzteil jetzt repariert hast, wird es in nicht allzu
> ferner Zukunft erneut abrauchen, wenn nicht das eigentliche Problem
> erkannt und behoben wird. Das wäre eigentlich der Job des Herstellers
> gewesen...

Gemach gemach. Prinzipiell hast Du ja recht, aber der C kann auch 
langsam gestorben sein. Irgendwann ist halt der Punkt erreicht wo es 
krawumm macht und nichts geht.
Leider zählt heutzutage nur noch der schnöde Mammon und da wird lieber 
eine schlechtere Qualität eingebaut und ein paar Cent in der Herstellung 
gespart. Die Teile überstehen gerade so die Garantiezeit und dann soll 
man was Neues kaufen. Reparieren ist da eher nicht gewünscht.
Ich nehme mal an die Garantie ist schon lange vorbei. Da wird es Zeit 
für was Neues.

von Zeno (Gast)


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Michael M. schrieb:
> Wo bestellt Ihr Elektroteile damit mann nicht so viel Versand zahlen
> muss, habe keinen passenden Elko da und für ein paar Cent jetzt 5 Euro
> Versand zu zahlen finde ich immer nicht so gut, wenn dann später nach
> was dazu kommt und wieder bestellt werden muss bezahlt mann mehr
> Versandkosten als Bauteilkosten!
>
> Habt ihr da Tipps, wohne leider nicht in der Nähe von einen großen
> Elektronik Händler!

DEn Kondensator solltest Du hier http://www.kessler-electronic.de 
bekommen. Die nehmen 2,50€ für den Versand - billiger wird es nicht 
werden.

1000µF/35V haben sie für 26Cent 
(http://www.kessler-electronic.de/passive_Bauelemente/Kondensatoren/Elektrolytkondensatoren/Standard_stehend/EST_1000/35_i810_21583_0.htm)

von Route_66 H. (route_66)


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Michael M. schrieb:
> habe keinen passenden Elko da und für ein paar Cent jetzt 5 Euro

Dann schau mal zu Pollin und bestelle zusätzlich Etwas. Er bietet 
haufenweise   Krimskrams für den Alltag.
Du kannst sicher etwas gebrauchen zu Haushalt, Garten, PKW, Werkstatt...
Dann fällt irgendwann das Porto nicht mehr ins Gewicht.

von hinz (Gast)


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Michael M. schrieb:

> Habt ihr da Tipps, wohne leider nicht in der Nähe von einen großen
> Elektronik Händler!

Sowas haben auch kleine Händler.

Postleitzahl?

von MaWin (Gast)


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Michael M. schrieb:
> Leider geht das Gerät per Anschalter nicht an

Vielleicht war der Elko nicht ganz überflüssig ?

von MaWin (Gast)


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c-hater schrieb:
> wird es in nicht allzu ferner Zukunft erneut abrauchen

Blödsinnige Panikmache. Der Elko war halt einfach nach einiger Zeit 
kaputt. Montagselko. Die Schutzdiode galt eher dem Spannungsregler.

von Michael M. (bu66as)



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Versuche gerade denn Wiederstand herauszufinden, gemessen sind es 200 
Ohm, wenn ich mir die Farben mal so ansehe komme ich bei 580 Ohm raus 
oder sogar höher weil mir die Farbe vom Ring 3 und 4 fehlt.

PLZ: 74731

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Michael M. schrieb:
> Versuche gerade denn Wiederstand herauszufinden

Schreib' lieber 'Widerstand', sonst kommen hier wieder die Haarspalter 
:-)

Dieser Widerstand ist nur in Reihe mit dem kleinen Signalgeber, die 
genaue Grösse ist hier unkritisch. Kannst also sicher 220-470 Ohm ohne 
nachteilige Folgen verbauen.
Man muss sich allerdings fragen, warum so ein Widerstand in der Position 
überhaupt Leistung verbrät. Das ist ungewöhnlich und nur mit einem 
Defekt des ULN Chips oder fehlende Ansteuerung desselben zu erklären -
wenn der Signalgeber selber defekt ist, kann sowas auch passieren. Messe 
den also auch mal auf Kurzschluss mit dem Ohmbereich deines Messgerätes. 
Auslöten musst du ihn ja nicht, da der Widerstand schon entfernt ist.

von c-hater (Gast)


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MaWin schrieb:

> Blödsinnige Panikmache. Der Elko war halt einfach nach einiger Zeit
> kaputt. Montagselko. Die Schutzdiode galt eher dem Spannungsregler.

Das mag sein. Aber die Tatsache, dass sie offensichtlich nachträglich 
in's Design eingefügt wurde, läßt irgendwie ganz grundsätzlich nix Gutes 
ahnen...

von Michael M. (bu66as)



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Ich habe mir jetzt mal das andere PCB angeschaut und gemessen, so ganz 
verstehe ich dessen Aufbau noch nicht. Der SW201 ist der Power On 
Schalter, W201 ist Masse und der Schalter ist Plus geschaltet.

Wenn ich diesen ohne Druck messe dann habe ich ca. 11V DC und wenn ich 
diesen drücke nur noch 1V DC?

von 2 Cent (Gast)


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Michael M. schrieb:
> wenn ich
> diesen drücke nur noch 1V DC?
Wohl hinter dem Brückengleichrichter gemessen. Normal für den Moment.

Baue erst mal einen Ersatzelko ein. Dann kannst du auch im 
eingeschalteten Zustand am Ausgang des 7805 stabile 5V messen, 
hoffentlich.

von Zeno (Gast)


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Route_66 H. schrieb:
> Michael M. schrieb:
>> habe keinen passenden Elko da und für ein paar Cent jetzt 5 Euro
>
> Dann schau mal zu Pollin und bestelle zusätzlich Etwas. Er bietet
> haufenweise   Krimskrams für den Alltag.
> Du kannst sicher etwas gebrauchen zu Haushalt, Garten, PKW, Werkstatt...
> Dann fällt irgendwann das Porto nicht mehr ins Gewicht.

Warum soll ich mir bei Pollin noch irgendwelchen Mist holen, den ich 
eigentlich nicht brauche. Damit wird es doch nur noch teurer.
Günstiger als bei Kessler geht Versand eigentlich nicht. Die packen 
nämlich kein Päckchen, sondern tun das in einen (Polster)Umschlag. Da 
bezahlt man dann nur das Porto.

Hatte doch hier 
Beitrag "Re: PCB-Transformator passend für die Platine finden?" alles 
verlinkt. Würde für ein Stück Elko 1000µ/35V 2,76€ kosten. Wenn er den 
verkohlten Widerstand gleich mit bestellt kostet das Ganze keine 3€.

von Stefan F. (Gast)


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Michael M. schrieb:
> Das würde das defekte Bauteil gewesen sein?

Offenbar ja, aber vielleicht gibt es noch mehr defekte.

> Ich habe jetzt U102 und die Diode unter dem PCB
> wieder angelötet und habe nach denn Dioden jetzt 10V DC.

Gut so, dein Messwert ist stimmig.

> Leider geht das Gerät per Anschalter nicht an,
> ich gehe jetzt davon aus das U101 auch defekt ist,
> kann ich das messen?

Messe erstmal die Ausgangsspannung von U102 nachdem du einen neuen 
Kondensator eingesetzt hast, sollte 5V sein. Die Pinbelegung findest du 
in seinem Datenblatt. Er wenn der OK ist, geht es weiter.

Besorge Dir auch das Datenblatt von U102. Wenn einer seiner Eingänge auf 
High Pegel (ca 5V) liegt, müsste der entsprechende Ausgang auf Low gehen 
und das Relais an ziehen.

c-hater schrieb:
> Das weist auf eine erhebliche Überspannung als Todesursache hin

Sehe ich auch so.

Michael M. schrieb:
> Wo bestellt Ihr Elektroteile damit mann nicht so viel Versand zahlen
> muss,

Das ist halt so, deswegen bestelle ich oft alle in Frage kommenden Teile 
gleichzeitig, auch wenn ich am Ende nur eins davon brauche. Billige 
Teile (wie Widerstände und LEDs) kaufe ich im im 100er Pack. So sammeln 
sich große Mengen an Vorräten an.

Bei Aliexpress kannst du oft versandkostenfrei oder zumindest für wenig 
Versandkosten bestellen. Allerdings dauert es lange (derzeit typisch 2 
Monate) und die Qualität der Ware ist oft schlecht. Deswegen taugen die 
Bauteile von Aliexpress meiner Meinung nach nur zum experimentieren.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Schickt ihm doch haufenweise FOTOS eines passenden Elkos. Die kosten 
auch kein Porto.

von Mark S. (voltwide)


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Kleiner Tipp am Rande: Wenn man davon ausgeht, dass der Fehler im 
Sekundärkreis steckt, kann man auch - ohne Netzanschluß - die passende 
Gleichspannung an die +- Anschlüsse des Gleichrichters legen und dann 
ganz entspannt verfolgen wo der Kurzschluß steckt.

von Eckes (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Michael M. schrieb:
>> Wo bestellt Ihr Elektroteile damit mann nicht so viel Versand zahlen
>> muss,
>
> Das ist halt so, deswegen bestelle ich oft alle in Frage kommenden Teile
> gleichzeitig, auch wenn ich am Ende nur eins davon brauche. Billige
> Teile (wie Widerstände und LEDs) kaufe ich im im 100er Pack. So sammeln
> sich große Mengen an Vorräten an.

@Michael
Wenn du den Elko bestellst, dann bestell auch Ersatz für U101, U102, und 
R101 mit. Das erspart dir eine zweite Bestellung falls die auch ein 
Problem haben, und auf die paar Cent kommt es auch nicht mehr an.

von Sam W. (sam_w)


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2 Cent schrieb:
> Und dann auch noch mit beiden Händen, eine wirklich
> sehr gefährliche Situation. Und völlig unnötig.

Das ist tatsächlich eine Sache, die sich auch auf dem "Trockenen" 
beheben lassen sollte. Das Multimeter hat doch eine Widerstandsmessung 
und Doidentest :-)

Um Den ULN2003 und die angesprochenen Freilaufdioden zu messen:
Multimeter auf Diodentes (links aus der Drehskala) stellen und
1) schwarz an Pin 9, mit rot Pin 10-16 messen, die Werte sollten gleich 
sein (ca. 0,5-0,7V)
2) rot an Pin 9, mit schwarz Pin 10-16 messen. Es sollte keine 
Flusspannung messbar sein.

Kann testweise mal in eingelötetem Zustand gemessen werden, der große 
Elko sollte aber raus sein. Ebenso die Drahtbrücke auslöten, die die 
grob 12V an die Relaisspulen bringt.

Was ebenfalls noch interessant ist: Einfach kurz im Widerstandsmodus und 
schwarz an GND (Pin 8) die Eingänge (Pin 1-7) des ULN2003 durchmessen. 
Sollte zumindest ähnliche Werte ergeben.

von Michael M. (bu66as)


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Sam W. schrieb:
> 2 Cent schrieb:
>> Und dann auch noch mit beiden Händen, eine wirklich
>> sehr gefährliche Situation. Und völlig unnötig.
>
> Das ist tatsächlich eine Sache, die sich auch auf dem "Trockenen"
> beheben lassen sollte. Das Multimeter hat doch eine Widerstandsmessung
> und Doidentest :-)
>
> Um Den ULN2003 und die angesprochenen Freilaufdioden zu messen:
> Multimeter auf Diodentes (links aus der Drehskala) stellen und
> 1) schwarz an Pin 9, mit rot Pin 10-16 messen, die Werte sollten gleich
> sein (ca. 0,5-0,7V)
> 2) rot an Pin 9, mit schwarz Pin 10-16 messen. Es sollte keine
> Flusspannung messbar sein.
>
> Kann testweise mal in eingelötetem Zustand gemessen werden, der große
> Elko sollte aber raus sein. Ebenso die Drahtbrücke auslöten, die die
> grob 12V an die Relaisspulen bringt.
>
> Was ebenfalls noch interessant ist: Einfach kurz im Widerstandsmodus und
> schwarz an GND (Pin 8) die Eingänge (Pin 1-7) des ULN2003 durchmessen.
> Sollte zumindest ähnliche Werte ergeben.

Hallo @Sam W.

Ich habe die Drahtbrücke L102 zusätzlich ausgelötet, der Elko C105 ist 
aktuell nicht drauf und der verschmorte Widerstand R101 auch nicht, ich 
habe mit und ohne Strom gemessen.

1. Schwarz auf Pin 9 des ULN2003AN und Rot auf Pin 10-16:
Pin: 10 = ohne: 756 / mit: 753
Pin: 11 = ohne: 756 / mit: 753
Pin: 12 = ohne: 746 / mit: 753
Pin: 13 = ohne: 749 / mit: 746
Pin: 14 = ohne: 756 / mit: 753
Pin: 15 = ohne: 749 / mit: 746
Pin: 16 = ohne: 749 / mit: 746

2. Rot auf Pin 9 des ULN2003AN und Schwarz auf Pin 10-16:
Pin: 10 = ohne: 1791 / mit: 0
Pin: 11 = ohne: 1789 / mit: 0
Pin: 12 = ohne: 1783 / mit: 0
Pin: 13 = ohne: 1785 / mit: 0
Pin: 14 = ohne: 1789 / mit: 0
Pin: 15 = ohne: 1785 / mit: 0
Pin: 16 = ohne: 1787 / mit: 0

3. Schwarz auf Pin 8 des ULN2003AN und Rot auf Pin 1-7:
in: 7 = ohne: 15,03 / mit: 15,06-15,12
Pin: 6 = ohne: 15,03 / mit: 15,06-15,12
Pin: 5 = ohne: 15,05 / mit: 15,07-15,12
Pin: 4 = ohne: 15,10 / mit: 15,11-15,17
Pin: 3 = ohne: 14,98 / mit: 15,00-15,05
Pin: 2 = ohne: 15,09 / mit: 15,10-15,17
Pin: 1 = ohne: 15,14 / mit: 15,16-15,22

Sollte so weit in Ordnung sein, denke ich?

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Kurze Anmerkung:

Bei jeglicher Widerstandsmessung mit dem Multimeter darf die Platine 
nicht am Stromnetz angeschlossen sein.
Bei dem Messbereich "Diodentest" auch nicht.
Das Multimeter selbst schickt durch das zu messende Bauteil einen 
geringen Prüfstrom, den es auswertet und umgerechnet anzeigt.
"Fremdspannungen", also die aus dem Trafo gewonnenen Betriebsspannungen, 
stören da nur.

von Michael M. (bu66as)


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Ich habe heute fast alle Bauteile nun bei Reichelt bestellt, in gewissen 
massen damit sich das auch rentiert. Damit ich im fall der Fälle jedes 
Bauteil tauschen kann habe ich jetzt bis auf die LEDs, denn HYNIX-IC, 
IR-Diode, Taster, Digital-Aneige und alle 230 Volt Bauteile bestellt.

Wenn alles da ist werde ich erst einmal denn 1000uF Elko (C105) und denn 
200 Ohm Widerstand (R101) einlöten.

Danach werde ich mich wieder melden und berichten, bis dahin schon mal 
einen großen dank an @all.

von Michael M. (bu66as)


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Hallo @all,

heute sind die Bauteile gekommen!

Ich habe denn Elko c105, den Widerstand R101 sowie die Kabelbrücke L102 
wieder eingelötet aber leider immer noch keine Funktion!

Ich habe jetzt 12,7V am Elko gemessen, habe zum test auch noch U102 
getauscht aber auch das ohner Erflog.

Ich gehe davon aus das noch ein defekt am anderen PCB vorliegt!

Ich wäre wieder für jeden Rat und Tipp dankbar!

MBG

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