Hallo, möchte meinen 48V LiIon-Akku aus Solarpanelen laden. Habe mal vor ca. 15 Jahren mit einem 53 Watt SIEMENS-Panel gespielt, das Panel hatte irgendwas um 20V im Leerlauf und den Arbeitspunkt bei ungefähr 12V. Reichen 4 Stück in Serie, um damit bis 54.6V zu laden? Oder wären 5 Stück besser? Gibt es bereits fertige und einstellbare Regler, die bei Erreichen von 54.6V automatisch den Ladevorgang beenden? Kann mir jemand Panels für 2,5A Ladestrom empfehlen (bin kein Freund von hingerotztem Billigramsch)? Mir fehlt leider eine Marktübersicht.
Gerhard W. schrieb: > Mir fehlt leider eine Marktübersicht. Dann wird es höchste Zeit, dass Du Dir die entsprechende Kompetenz aneignest.
Gerhard W. schrieb: > Reichen 4 Stück in Serie, um damit bis 54.6V zu laden Ja, did haben 19-20V im Leeflsuf und bei 15V ihren optimalen Arbeitspunkt (wenn sie nicht zu warm werden) also zusammen 60V, abzüglich der Diode die ein Rückfliessen des Akkustroms in der Nacht verhindert. Das reicht für deine 54.6V, auch noch wenn die Paneele in der Sonne wärmer werden. Gerhard W. schrieb: > Gibt es bereits fertige und einstellbare Regler, die bei Erreichen von > 54.6V automatisch den Ladevorgang beenden? Sicher, aber die für Bleiakkus taugen nicht für LiIon, LiIon braucht zusätzlich einen Balyncer oder Einzelzellenüberwachung. Eine gutes Akkjpack hat das eingebaut. Achtung bei geschützten Einzelzellen, die trennen sich ab und bekommen dann volle 80V übergebraten und platzen. https://www.ebay.de/itm/4S-16-8V-100A-w-Balance-Li-ion-Lithium-18650-Battery-BMS-PCB-Protection-Board-/173687423946 > Kann mir jemand Panels für 2,5A Ladestrom empfehlen (bin kein Freund von > hingerotztem Billigramsch Kommt halt drauf an, was man braucht. Biegsam, begehbar, in Alurahmen mit hagelsicherem Glas. Jedenfalls sind monokristalline so billig geworden, man braucht keine amorphen oder Selenid mehr. 56W gibt es.
MaWin schrieb: > Achtung bei geschützten > Einzelzellen, die trennen sich ab und bekommen dann volle 80V > übergebraten und platzen. > > Ebay-Artikel Nr. 173687423946 Ob da wohl die eingebaute Elektronik die Leerlaufspannung verträgt?
MaWin schrieb: > Jedenfalls sind monokristalline so billig geworden, man braucht > keine amorphen oder Selenid mehr. Sicher? Das kommt evtl. drauf an, ob man optimalen Wirkungsgrad unter gerichteter Einstrahlung oder eher auch bei diffusem Lichtanteil haben möchte. https://www.youtube.com/watch?v=dZ_jrSAk-DU
MaWin schrieb: > Sicher, aber die für Bleiakkus taugen nicht für LiIon, LiIon braucht > zusätzlich einen Balyncer oder Einzelzellenüberwachung. Nicht wirklich, es handelt sich um einen Pedelc-Akku (vergaß ich zu erwähnen). Der hat eine 2-polige Ladebuchse und fertig. Allerdings muss die Begrenzung auf max. 54.6V und die Abschaltung absolut zuverlässig funktionieren, sonst ist der Schaden groß. Neuer Akku kostet 800 Teuros und runterbrennen muss das Ganze auch nicht.
MaWin schrieb: > did haben 19-20V im Leeflsuf MaWin schrieb: > Balyncer MaWin schrieb: > Akkjpack Nicht dein Tag heute?
4 Panele montieren um eine Pedelec Akku zu laden ist eine ziemliche Spielerei. Wenn besonnte Fläche vorhanden ist, dann kann man es auch wirklich rentabel aufbauen, ggf als Inselnetz oder Balkonkraftwerk
Zwei Panels + Diode in Reihe und dann diesen StepUp https://www.groetech.de/index.php?main_page=product_info&cPath=17&products_id=424 funktioniert einwandfrei.
Energieverheizer schrieb: > Zwei Panels + Diode in Reihe und dann diesen StepUp > https://www.groetech.de/index.php?main_page=product_info&cPath=17&products_id=424 > funktioniert einwandfrei. StepUpWandler an Solarpanels funktionieren nicht. Das Thema gibts hier durchschnittlich einmal pro Woche, deshalb erspare ich mir die Erklärung, warum nicht.
Hab ich selber so in Betrieb. Harald W. schrieb: > StepUpWandler an Solarpanels funktionieren nicht. Dieser besondere schon. Habe ich selbst in Betrieb und lade mit einem Panel meinen 36V Akku auf.
Gerhard W. schrieb: > Der hat eine 2-polige Ladebuchse und fertig. Allerdings muss die > Begrenzung auf max. 54.6V und die Abschaltung absolut zuverlässig > funktionieren Dann tut es ein simpler Solarregler, der die Panels kurzschliesst http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9.5 allerdings wegen der hohen Spannung nicht (alleine) mit dem ICL7665. Da ein MOSFET auch nicht gerne mehr als 20V bekommt, könnte man eine Mikroampere Z-Diode zur Spannungsregelung verwenden, macht aus 3uA aber schnell 30uA, was in dem Fall völlig ok sein dûrfte.
Wenn du ganz sicher gehen willst dann nimmst du das original Ladegerät und einen 230v AC Wandler. Den passenden Kram dazu findest du für wenig Geld und wurde hier auch schon oft diskutiert. Wenn du da noch eine kleinen Akku (Blei) als Puffer dran hast darf auch mal eine Wolke vorbei kommen. Ansonsten wird es eine schöne Bastelei mit einem teuren Akku. Das wäre mir persönlich zu viel Abenteuer, weil solche Akkus halt recht empfindlich sind.
Beitrag #6328934 wurde von einem Moderator gelöscht.
Gedanken am Rande, vielleicht ist es besser, hinter die Solarzellen einen Buck-Boost-Konverter mit gutem Wirkungsgrad zu schalten, der möglichst eine konstante Ausgangsspannung oder noch besser einen konstanten Ausgangsstrom liefert. Für letzteres könnte man vielleicht einen LED-Treiber-BBK verwenden.
Heiko schrieb: > Gedanken am Rande, vielleicht ist es besser, hinter die Solarzellen > einen Buck-Boost-Konverter mit gutem Wirkungsgrad zu schalten Warum kommt JEDE WOCHE so ein Schwachsinn, selbst wenn EXTRA Harald W. schrieb: > StepUpWandler an Solarpanels funktionieren nicht. Das Thema gibts > hier durchschnittlich einmal pro Woche im thread darauf hingewiesen wird ?
Wieso sollte ein Stepup nicht an Solarzellen funktionieren?
B. W. schrieb: > Wieso sollte ein Stepup nicht an Solarzellen funktionieren? Gute Frage, würde mich auch interessieren. MaWin schrieb: > Warum kommt JEDE WOCHE so ein Schwachsinn... Bin seit Jahren jede Woche mehrmals hier, der Schwachsinn ist mir bisher leider entgangen. Vielleicht wäre ein Link zum Schwachsinn zielführender?
Gerhard W. schrieb: > B. W. schrieb: >> Wieso sollte ein Stepup nicht an Solarzellen funktionieren? > Gute Frage, würde mich auch interessieren. > > MaWin schrieb: >> Warum kommt JEDE WOCHE so ein Schwachsinn... > Bin seit Jahren jede Woche mehrmals hier, der Schwachsinn ist mir bisher > leider entgangen. Vielleicht wäre ein Link zum Schwachsinn > zielführender? Such doch selber mal hier im Forum. Direktanschluss von Schaltwandlern funktioniert nur mit sog. MPPT-Wandlern.
Hinter einem MPPT-Wandlern sollte der Schaltwandlern aber funktionieren. Ist alles irgentwie machbar und wird auch irgendwann super laufen. Aber ich würde auch einen 220V Wandler nehmen und das original Ladegerät, besonders bei einem 800€ Akku! Bei einem 800€ Akku hört bei mir der Basteltrieb einfach auf, einmal Mist gebaut und der ist hin. Ein Wandler mit passender MPPT davor gibt es genug auf dem Markt und da hat man gleich etwas vernünftiges. Hat noch den Vorteil das in der Zeit wo der Akku nicht geladen wird man irgentwas Anders (220V) dran hängen kann.
Klaus schrieb: > Hinter einem MPPT-Wandlern sollte der Schaltwandlern aber funktionieren MPPT arbeiten nur mit Akkus (oder Heizwiderständen) als Last. Bitte Leute, Grundlagen, versucht es erst mal mit Grundlagen bevor hier jeder seine nicht-funktionierende Meinung rausbläst. Dass euch die Zurschaustellung eurer Unwissenheit nicht peinlich ist...
Klaus schrieb: > Hinter einem MPPT-Wandlern sollte der Schaltwandlern aber funktionieren. Wenn man einen Akku dazwischenschaltet. > Ist alles irgentwie machbar und wird auch irgendwann super laufen. > > Aber ich würde auch einen 220V Wandler nehmen Die Billig-"Quasi-Sinuswandler" sind zum Anschluss von 230V-Schalt- wandlern auch nicht so ohne weiteres geeignet.
Das man einen Akku dazwischen hat sollte eigentlich klar sein und nicht noch mal extra erwähnt werden müssen. Man muss ja nicht einen billig Wandler nehmen, es gibt gute Sinuswandler. Wer sich an so ein Projekt wagt der hat wohl auch das nötige Kleingeld. Die ganzen Teile sind nun mal nicht für 10€ zu bekommen. Mir wäre es persönlich zu viel Aufwand um nur so einen Akku zu laden.
Klaus schrieb: > Das man einen Akku dazwischen hat sollte eigentlich klar sein und nicht > noch mal extra erwähnt werden müssen. Noch weniger erwähnenswert ist wohl nur, dass man einen Schaltwandler an einen Akku schalten kann.
Klar kann man das, sogar auf beiden Seiten kann ein Akku dran. Nur der muss sich dann auf dem Ausgang auch um die Ladekurve und so weiter kümmern. Tiefenladeschutz am Eingang sollte der Wandler auch haben. Bei einem 800€ Akku der geladen werden soll wäre mir das alles zu heis! Darum habe ich gesagt das es einfacher und sicherer ist das Original Ladegerät zu benutzen und das man davor dann Zelle, Akku und Wandler hängen kann. Wenn man aber Bastel will dann gibt es viele Wege die zum Ziel führen. Wie viele Akkus dabei drauf gehen hängt dann von der Auswahl der Komponenten ab.
Klaus schrieb: > Wie viele Akkus dabei drauf gehen hängt dann von der Auswahl der > Komponenten ab. Diese Ängstlichkeit wundert mich jetzt etwas, denn es braucht nur eine Spannungsquelle mit 54.6V und eine Strombegrenzung von 2.5A. Das Ladegerät macht nichts anderes, außer dass es zusätzlich noch bei 300mA abschaltet. Keinen Pufferakku, der nach 2 Jahren platt ist und keinen als Blackbox daher kommenden Sinuswandler mit ähnlicher Haltbarkeit. Vier Paneele in Serie und eine Abschaltung, wenn der Akku erstmalig die 54.6V sieht. Dass sich das nie amortisiert ist klar, denn eine Akkuladung aus dem Netz kostet 15 Cent. Das relativiert sich dann, wenn es am Ziel kein Netz gibt, dafür aber reichlich Sonne.
Gerhard W. schrieb: > Diese Ängstlichkeit wundert mich jetzt etwas, denn es braucht nur eine > Spannungsquelle mit 54.6V Diese 54,6V (ich hab jetzt nicht nachgerechnet) müssen aber auf besser 1% genau stimmen!
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.