Hallo zusammen, ich habe eine Arduino Mini Pro, einen UltraschallSensor und ein Funkmodul, welche mir alle 10 Minuten einen Wasserstand melden. Alles funktioniert soweit wie erwünscht nur mein Batteriemanagement hinkt noch ein wenig. Zu Beginn habe ich 9x1,5V AAA Batterien an den RAW Eingang vom Arduino angelegt und die Komponenten damit betrieben. Alle 10 Min werden Messdaten ermittelt und gesendet. Anschließend geht es in den Tiefschlaf. Ergebnis => nach 5 Tagen waren die Batterien leer. Die LED habe ich bereits vom Arduino abgelötet. Neuer Versuch mit einem L7805CV und zwei Kondensatoren einen anderen Spannungsteiler eingebaut und direkt an VCC angeschlossen. Den Spannungsteiler am Arduino abgelötet. Ergebnis => Nach 5 Tagen waren die Batterien leer. Dann habe ich mal den Ruhestrom gemessen während des Tiefschlafs vom Arduino ... 23mA!! Und die kamen nicht vom Arduino sondern vom Spannungsteiler :-( Der Arduino selbst verbraucht im Ruhestrom in meinem Setup 0,15mA. Nun die nächste Idee: 3x1,5V AAA Batterien einsetzen, doch da fehlt mir dann 0,5V für den Ultraschallsensor. Bei 4,5V liefert er mir leider keine Messdaten. Also möchte ich einen DC/DC Booster einbauen: https://www.ebay.de/itm/Spannungswandler-DC-DC-Boost-1-5V-zu-5V-500mA-Step-Up-Modul-KSQ-down-Arduino/252713860859?hash=item3ad6eb7efb:g:ZS4AAOSwyPFb7s9z Die LED auf diesem würde ich ebenfalls ablöten, nun stellt sich mir die Frage, hat jemand mit dem Teil Erfahrung gemacht und kann mir sagen ob dieser ebenfalls einen hohen Ruhestrom aufweist?
Bastler schrieb: > Verwende einen DC/DC Wandler mit einem 'enable' (EN) Eingang.. Und wer aktiviert den 'enable'? = Scheißidee. David S. schrieb: > Zu Beginn habe ich 9x1,5V AAA Batterien an den RAW Eingang > vom Arduino angelegt und die Komponenten damit betrieben. Welchen Sinn ergeben neun AAA - in Reihe sind das 14 V neu bis 8 Volt am Ende. > Neuer Versuch mit einem L7805CV Kennst Du Datenblätter? Querstrom, der 7805 dürfte rund 5mA für sich selbst verbrauchen. > Dann habe ich mal den Ruhestrom gemessen > während des Tiefschlafs vom Arduino ... 23mA!! > Und die kamen nicht vom Arduino sondern vom Spannungsteiler :-( Schaltplan her, welcher Spannungsteiler, wo und wofür? > Der Arduino selbst verbraucht im Ruhestrom in meinem Setup 0,15mA. Mal 8760 Stunden = 1,3 Amperestunden pro Jahr. Da geht weniger, wenn man die Umgebung (Ports) im Griff hat. http://www.home-automation-community.com/arduino-low-power-how-to-run-atmega328p-for-a-year-on-coin-cell-battery/ ------- Mein Ansatz: Vom ProMini den Regler 1117-50 runter und die LED weg. Die 5 Volt werden mit einem Längsregler MCP1702 oder MCP1703 erzeugt, der braucht selbst nur ein paar Mikroampere. Die Daten des Funkmoduls sind mir nicht bekannt, falls die maximal 250mA vom MCP170x nicht genügen, bekommt es einen eigenen Spannungsregler und wird per FET nur zum Senden eingeschaltet. Hier käme auch ein Schaltregler mit enable in Betracht.
Hallo zusammen, erstmal Danke für eure Rückmeldung. Im Anhang ein Schaltplan wie ich mir das so vorgestellt habe.
Mach den DC/DC Wandler schaltbar (z.B. mit D4) und deine Schaltung läuft 'ewig'.
David S. schrieb: > Im Anhang ein Schaltplan wie ich mir das so vorgestellt habe. Wieviel Strom braucht der NCP1400? Dein SR04 Sensor und das RF-Modul sind dauerhaft an der Versorgung, das passt in keinster Weise zum Stromsparen. Tom G. schrieb: > Mach den DC/DC Wandler schaltbar (z.B. mit D4) > und deine Schaltung läuft 'ewig'. 4,5V interpretiere ich als drei Batterien, deren Entladeende liegt bei etwa 3 Volt. Wenn dann aus dem SR04 Datenanschluß 5V kommen, wird die zulässige Eingangsspannung des Ports D3 überschritten. Die Schaltung ist so nicht umsetzbar.
Manfred schrieb: > Wenn dann aus dem SR04 Datenanschluß 5V kommen, wird die zulässige > Eingangsspannung des Ports D3 überschritten. Und wo sollen die 5V deiner Meinung nach in dieser Situation herkommen?
Beitrag #6329840 wurde vom Autor gelöscht.
Der Arduino benötigt etwas zwischen 2,4V und 5,5V am VCC. Das sollte also aus den 3xAAA => 4,5V reichen. Die Idee den Spannungswandler zu schalten und so alle 10 Min. die erforderlichen 5V über das Step Up Modul abzugreifen gefällt mir am besten. Ich werde diesen Ansatz mal verfolgen.
David S. schrieb: > Die Idee den Spannungswandler zu schalten und so alle 10 Min. die > erforderlichen 5V über das Step Up Modul abzugreifen gefällt mir am > besten. Man schaltet Bauteilen nicht die Masse weg! Du wirst dadurch seltsamste Effekte der parasitären Versorgung über Schutzdioden erleben. Denn die meisten Betriebs- und Maximalwerte im Datenblatt (auch der der dahinter hängenden Bausteine) beziehen sich auf diese Masse, die dann irgendwo "herumbaumelt"... > Die Idee den Spannungswandler zu schalten Zeichne mal die Schaltung aus dem NCP1400 Datenblatt in deinen viereckigen Kasten ein. Du siehst dann leicht, dass das auch bei "abgeschaltetem" Stepup keine Trennung zwischen Ein- und Ausgang ist, sondern der Batteriestrom über die Spule und die Schottkydiode munter durch die beiden weiterfließen kann. Hinter jedem deiner viereckigen Kästen verstecken sich mehr oder minder komplexe elektronisch Schaltungen. Die darin eingesetzten Bausteine verhalten sich nicht, wie von dir gewünscht, sondern wie in deren Datenblatt angegeben. Deshalb musst du das Datenblatt lesen und verstehen. Besonders eingehend, wenn das ein Batteriegerät werden soll.
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Tom G. schrieb: > Lothar M. schrieb: >> NCP1400_App.PNG > > Pin 1: CE (Chip Enable) > > Sollte reichen.. Ne, dem fehlt das Feature: True Disconnection between Input and Output during Shutdown Der TPS61046 z.B. kann das - oder halt ein N und ein P-FET..
Tom G. schrieb: > Pin 1: CE (Chip Enable) > Sollte reichen.. Wofür? Da kann der Chip noch so disabled sein, der Strom geht trotzdem durch Diode und Spule.
David S. schrieb: > Okay, dann schalte ich ihn komplett über den Vin?! Aus deinen bisherigen Beiträgen habe ich nicht den Eindruck gewonnen, daß du die Stromaufnahme deiner Module unter verschiedenen Betriebsbedingungen kennst. Wie willst du dann eine Stromversorgung auslegen? Bei deinem letzten Vorschlag hast du einen 10 kOhm Widerstand an der Basis von Q2. Wie hoch denkst du wird dann der Kollektorstrom von Q2 werden? Ich schätze du setzt hier besser einen MOSFET ein.
David S. schrieb: > Der Arduino benötigt etwas zwischen 2,4V und 5,5V am VCC. Aber nicht mit 16MHz oder bestenfalls zufällig. > Die Idee den Spannungswandler zu schalten und so alle 10 Min. die > erforderlichen 5V über das Step Up Modul abzugreifen gefällt mir am > besten. Das schrieb ich schon am Sonntag! Beachte das Anlaufverhalten der Teile, vermutlich ist nach dem Einschalten eine kleine Wartezeit angesagt. Molli schrieb: > Aus deinen bisherigen Beiträgen habe ich nicht den Eindruck gewonnen, > daß du die Stromaufnahme deiner Module unter verschiedenen > Betriebsbedingungen kennst. Wie willst du dann eine Stromversorgung > auslegen? Ja, er scheint auch nicht begriffen zu haben, diese mal zu messen und eine Berechnung aufzustellen. > Bei deinem letzten Vorschlag hast du einen 10 kOhm Widerstand an der > Basis von Q2. Wie hoch denkst du wird dann der Kollektorstrom von Q2 > werden? Kommt als nächstes: "Mein Sender sendet nicht". > Ich schätze du setzt hier besser einen MOSFET ein. Schon alleine wegen des Spannungsabfalls wäre ein FET sinnvoll. Wird aber schwierig, einen niederohmigen P-Typ zu finden, der auch noch bei 2,5V UGS zuverlässig offen ist.
Hallo zusammen,
besten Dank für eure Unterstützung.
Durch die konstruktiven Ansätze konnte ich einen guten Weg finden, wie
ich mein kleines Projekt realisieren konnte.
BTW:
Meine Ursprüngliche Frage war gewesen:
>[...] Die LED auf diesem würde ich ebenfalls ablöten, nun stellt sich mir die
Frage, hat jemand mit dem Teil Erfahrung gemacht und kann mir sagen ob dieser
ebenfalls einen hohen Ruhestrom aufweist?
Die ist nie beantwortet worden. Hab ich nun selbst ausgemessen => 2,6mA.
Ein Feedback von mir:
Ich bin kein Elektroniker und auch keiner der täglich damit zu tun hat.
Dementsprechend sind meine Mittel und Möglichkeiten stark begrenzt. Der
Ton zwischen den Zeilen "Idiot, mess mal hier und mess mal da... Lies
das Datenblatt usw." halte ich persönlich etwas übertrieben. Im Betrieb
unter "Profis" kann man das machen aber im Forum, wo man den anderen
nicht kennt?!?! Eher nicht! >> Meine Meinung!
PS:
Was habe ich damit nun realisiert?
Meine Elektronik sitzt in einem Wasserbehälter ca. 100m vom Haus
entfernt. Das Funkmodul liefert den Wasserstand alle 10 Minuten an das
Empfangsmodul + Raspberry Pi und via IoTHub in die Cloud und direkt auf
unsere Website.
Ein ganzes Dorf kann den Wasserstand unseres Staubeckens quasi Live
sehen und entsprechend damit haushalten.
My two cents!
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Bearbeitet durch User
HAHAHA ja ich habe auch mal so saudumm angefangen. Sogar noch bescheuerter, nämlich mit einem... hihihi jetzt kommts... RASPI :D Ich schmeiss mich wech hahaha Schmeiss den ganzen Scheiss weg und machs selbst. So ein Arduino ist doch nur ein atmega mit irgendwelchem Scheisszeug, von dem irgend ein Spinner mal dachte, dass sowas jeder brauchen könnte. Und dann kommst du und fängst an, Sachen da rauszulöten LOOOL Kleiner Tipp: Es ist wesentlich intelligenter, Sachen EINZULÖTEN statt auszulöten XD Ich bastel mir mittlerweile meine eigenen Platinen und da kommt nur noch das drauf, was ich brauche. Meine ganzen Umweltsensoren haben Ruheströme von 1-4 uA und einen Iavg von maximal 10uA. Du wirst lachen, wie einfach das ganze digitale Gedöns ist. Keine Kunst.
Achso, falls du keine Lust hast, dir die Platinen aus China zu bestellen... den atmega gibts auch als PDIP ;)
Ist das Sarkasmus? Ich versuche mit minimalem Aufwand, den größten Erfolg zu erzielen und das beginnt sicherlich nicht damit, die Elektronik von der Pike auf neu zu entwickeln. Mein Schwerpunkt liegt in der Software- und weniger in der Hardware-Entwicklung. Ein Arduino ist meiner Meinung nach die einfachste Art Elektronik "mal eben" aufzubauen. Die unzähligen Ergänzungen dazu runden den Baukasten nahezu vollständig ab. Für mich als Hobbybastler ist das eine großartige Möglichkeit etwas zu realisieren, Software zu programmieren und fertig. Sicherlich muss an der ein oder anderen Stelle nachgebessert und optimiert werden - wie Bauteile auslöten oder ersetzen. Da wo es harkt, suche ich Hilfe wie z.B. in diesem Forum hier. Und mit dem von dir verhöhnten RASPI realisiere ich Applikationen die mit SAP kommunizieren und Hartware steuern und das gerade einmal für 35€! Man kann aber auch Wochenlang Hardware entwickeln! LOOL ist für mich, wenn jemand das Rad an der Stelle neu erfindet und seine Ressourcen nicht auf das Ziel richtet. Ich möchte aber nicht weiter auf solche Grundsatzthemen eingehen. Mein "Problem" ist gelöst und alles funktioniert wie erwartet und dafür war letztendlich der Thread gedacht.
Nein, das war kein Sarkasmus. Aber einen atmega in ein Steckbrett zu stecken als Hardware-Entwicklung zu bezeichnen, ist schon ein starkes Stück. Offensichtlich gehörst du zu den Menschen, die den Rotz, den andere veranstaltet haben, einfach als gottgegeben hinnehmen. Sowas wie den Arduino als "Rad" zu bezeichnen, ist an Igoranz kaum zu überbieten. OK, du willst nichts lernen. Auch nichts einfaches. Gut, lass es. Glücklicherweise gibts für Leute wie dich das Naturgesetz, dass Dummheit nicht weh tut, sondern im Gegenteil, glücklich macht. Für die anderen, die nicht so sind wie du, kann ich nur empfehlen, sich mal so einen atmega für 1 Euro zu kaufen, in ein Steckbrett zu stecken und dann das Atmel Studio zu installieren. Denn auch wenn man so ein Verweigerer ist wie du, spätestens wenn man die Hardware-Peripherie des atmegas in Software verwenden will, kommt man sowieso nicht drumrum, mal etwas zu LESEN. Und gerade die Atmel Doku ist im Gegensatz zur Microchip Doku wirklich gut und angenehm zu lesen. Aber wahrscheinlich suchst du für jedes Problem erstmal eine Lib, wo jemand anderes für dich das Denken schon übernommen hat.
Außer Polemik, hast du zu diesem Thread nichts beigetragen. Am Ende des Tages bleibt es offensichtlich nur bei heiße Luft und überheblicher Selbsteinschätzung bei dir. Also, hab ein schönes Leben in deinem eigenen Universum. Du bist der Beste und die ganze Welt braucht nur Typen wie dich ... NICHT!
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