Hello, auf linkedin bekommt man ja Stelleangebote angezeigt in denen zu sehen ist wieviele sich schon über LI beworben haben. Es sind z.B. Stellen von Konzernen dabei auf die sich schon über 100-300 Leute beworben haben, das nur über Linkedin, die Stellen tauchen auch alle auf anderen Platformen und der firmeneigenen Stellenbörse auf, das sind dann sicher 3-4x so viele Bewerber. Dass ja Konzerne oder grössere Firmen viele Bewerbungen erhalten kann ich ja noch verstehen, dass da auch viel Schrott dabei ist auch aber dass dann gar keine Bewerbung dabei ist die passt, das glaube ich einfach nicht. Die Stellen sind schon ewig offen, schon lange vor Corona. Manche habe ich schon im Nov 2019 gesehen und da wird jetzt keiner gesucht der Rocket Science macht, z.T. sind das stinknormale Softwareentwicklerstellen die auch ein FI machen kann, da gibts eifach keinen Mangel an Personal da viele schlecht bezahlt in kleinen Klitschen arbeiten und weg in ein grösseres Unternehmen wollen. Wie lange dauert es denn in der Regel in grösseren Firmen bis es zu einer Entscheidung kommt und wie lange "sammeln" die erst mal Bewerbungen?
Donauwelle schrieb: > Wie lange dauert es denn in der Regel in grösseren Firmen bis es zu > einer Entscheidung kommt und wie lange "sammeln" die erst mal > Bewerbungen? Monate.
Beitrag #6330024 wurde von einem Moderator gelöscht.
Klitschenlord schrieb im Beitrag #6330024: > wäre ich lehrer geworden ... und > hätte ein stressfreies leben. Soso, dann gerad mal an die 'richtigen' Schüler: https://www.focus.de/familie/eltern/immer-mehr-gewalt-an-deutschen-schulen-schueler-lockten-lehrer-in-hinterhalt-um-ihn-mit-hammer-zu-toeten_id_11558688.html
Beitrag #6330091 wurde von einem Moderator gelöscht.
Fuer gute Leute wird auch mal extra eine Stelle "geschaffen". Die wird dann hoechstens noch proforma ausgeschrieben. In D darf man das ja nicht dazuschreiben: Bewerben zwecklos, da schon besetzt.
Aktuell hatte ich eine Stelle über LinkedIn bekommen - folgender Ablauf: Großesses Weltweitagierendes Halbleiterunternehmen - Bewerbung verschickt - Tag 0 - Anfrage für Telefoninterview - Tag 1 - Telefoninterview - Tag 8 - pers. Treffen - Tag 17 - Vertrag/Vertragsverhandlung/Unterschrift Tag 2x andere Erfahrungen: - Halbleiterfirma aus Dresden - 2 Wochen wobei Bewerbung über deren interne HR Seiten läuft, aber über LinkedIn gefunden - absage - großer Halbleiteranlagenhersteller - 7 Tage Anfrage für Bewerbungsgespräch - neuer Halbleiterfertiger in Dresden ;) - nach über 2,5 Monaten anfrage für Bewerbungsgespräch... - 1 OLED/Solarzellen-Fertiger in Dresden - Anfrage für Bewerbungsgespräch und co alles in 2 Wochen erfolgt, aber im Gespräch schien das genannte Gehalt nicht ganz zu passen (man wollte eine Zahl hören ohne diese zu bewerten... beim nennen hat sich die HR Frau verschluckt :) - das war das erste Gehalt nach der Ausbildung... - war zu hoch - absage) - ca 8 Bewerbungen unbeantwortet also wie man sieht ist das alles sehr fließend - Corona hat in meinen Augen höchstens die Art der Bewerbungsführung geändert (Telefoninterview vor treffen)
Beitrag #6330212 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6330241 wurde von einem Moderator gelöscht.
NocheineMeinung schrieb: > Aktuell hatte ich eine Stelle über LinkedIn bekommen - folgender > Großesses Weltweitagierendes Halbleiterunternehmen > - Vertrag/Vertragsverhandlung/Unterschrift Tag 2x > > andere Erfahrungen: > - Halbleiterfirma aus Dresden > beim nennen hat sich die HR Frau > verschluckt :) - das war das erste Gehalt nach der Ausbildung... - war > zu hoch - absage) Naja Dresden ist nicht repräsentativ, Dresden ist was ganz besonderes ;-) Inzwischen sollte doch klar sein, das man die 'Angebote' aus dem Osten ungelesen in die Tonne kloppen kann!
Janus Mehrfachobjektiv schrieb: > Naja Dresden ist nicht repräsentativ, Dresden ist was ganz besonderes > ;-) > Inzwischen sollte doch klar sein, das man die 'Angebote' aus dem Osten > ungelesen in die Tonne kloppen kann! Jein...klar ist das nicht mit einem bayrischen Dorf zu vergleichen was Gehälter angeht aber soo schlecht sind die hier in Dresden in !bestimmten! Branchen nun auch nicht. Und das Angebote aus Osten nix taugen ist auch Quark - man muss das Gesammtpaket anschauen. Lebeshaltungskosten - Lebensqualität (die ist auf jeden Fall höher als in Münchner Innenstadt) - Entwicklung. Alles andere ist einfach nur dummes Gelaber. Wo ich allerdings zustimme - hier fehlt es an starken Betriebsrätten. IG BCE - haha (wer mit dennen zu tun hatte weis wieso ich lache - ausser BASF da scheinen die guten Job zu machen). Und wieso Dresden nicht repräsentativ sein soll versteh ich auch nicht. Ist halt eine Stadt welche viele Halbleiterhersteller/Zulieferer beinhaltet (Silicon Saxony). Aber diese Branchenkonzentration findet man überall. Ich hatte vor Jahren mal ein Gespräch in nahe München - das war ein priv. gef. Unternehmen für Automobilzulieferer. Plasma/Etchanlage/Vak. - also mein Gebiet. Beim Gespräch kam es zu einem Angebot - das war 32k ... + bis zu 15% Leistungszulage ...blahh blahh . Era in meinen Augen 2 Stufen zu niedrig eingeschätzt als die Aufgaben die man erfühlen sollte. Ich hätte stutzig werden sollen als man mir sagte das da viele Menschen aus Sachen / Sachsen-Anhalt angestellt sind... Bayern/München ist nicht immer = fettes Gehalt. Achja Essensgutscheine gab es nicht ;) - kA wie man da in München damit überleben soll.
> kA wie man da in München damit überleben soll.
Such dir in MUC eine Freundin mit Haus.
Am besten in der laendlichen Umgebung.
Dann kannst du morgens noch die Huehner fuettern
und ein paar Eier fuers Fruestueck mopsen.
Aber erzaehle keinem davon.
Sonst sinkt nachher noch das Gehaltsniveau da.
Immer feste jammern!
Donauwelle schrieb: > Wie lange dauert es denn in der Regel in grösseren Firmen bis es zu > einer Entscheidung kommt und wie lange "sammeln" die erst mal > Bewerbungen? Außerhalb von Corona: Eine Eingangsbestätigung sollte innerhalb von Tagen da sein Nach 8-12 Wochen sollte es eine Antwort geben, Einladung zu Vorstellungsgespräch oder Absage. Sollte da nichts kommen - melden die sich nach 6-12 Monaten mit einer Absage bzw. einer Bitte Dich in die große Datei aufnehmen zu dürfen. So umgeht man klagen gemäß AGG-Schwachsinn. Generell für Bewerbungen: Wer zu erst kommt mahlt zuerst! Vorstellungsgespräch, Rahmenbedingungen, Jahresbrutto, Unterschrift. NocheineMeinung schrieb: > Beim Gespräch kam es zu einem Angebot - das war 32k > ... + bis zu 15% Leistungszulage ...blahh blahh Wo ist das Problem? Ein nettes Danke, aber Nein Danke! kommt an. Ich glaube wir passen nicht zusammen und dann verabschiedet man sich nett. Ein vielen Dank, ich melde mich (als Bewerber) zeigt auch gut, was man von dem Angebot hält.
Ben S. schrieb: > Monate. Als MA eines Großkonzerns der einige MA schon eingestellt hat kann ich sagen dass es nicht Monate dauert zur Entscheidungsfindung. Solange kann und möchte ich gar nicht auf den neuen MA warten. Bei uns werden die Stellen ca. 3 Wochen ausgeschrieben, natürlich zunächst intern. Dann geht die Ausschreibung nach extern raus. Erfahrungsgemäß melden sich SOFORT die Interessenten, denen das Wasser bis zum Hals steht, d. h. i.d.R. nichts brauchbares dabei. Nach ca. 1,5 Wochen kommen dann brauchbare Bewerbungen, nach 3 Wochen ist die Anzeige gestoppt. Die Vorstellungsgespräche laufen zeitnah, möglichst innerhalb 14 Tagen. Die Entscheidung selbst ja/nein je Kandidat geht sehr schnell (max 24h). In Summe ergibt sich für EXTERNE Kandidaten dann eine Zeitspanne von 3 Wochen Ausschreibungszeit plus 1 Woche bis alle Vorstellungsgespräche durch sind plus 1 Woche bis formal alles durch ist (Chefs, HR, BER) und der Vertrag geht raus, d.h. also ca. 5 Wochen. Der Gesamtprozess dauert Monate: Personalanforderung schreiben, HR, Chefs, BER genehmigen, Stellenausschreibung erstellen, veröffentlichen, erst intern dann extern ...). Aber diese Zeitspanne davor sieht ja kein externer Bewerber. Was die Entscheidung für einen Kandidatwn angeht: Rekord liegt bei 2h. Da muss man halt zum Telefon greifen und alle Entscheidungsträger parallel vorab ins Boot holen. Der Rest ist dann formaler Kram. Fazit: wenn es lange dauert wird es eher nix. Denn der AG wartet auf die Zusage des besten Kandidaten. Solange hängen alle in der Luft.
oerks schrieb: > Immer feste jammern! Nicht jammern - rechnen können. Aber da du so gut zu sein scheinst rechne es mir bitte vor. So sieht meine Rechnung aus: 32k = ~1764 Euro Netto im Monat. Jetzt zeig mir bitte eine Wohnung in München mit ca.50qm2 für einen bezahlbaren Preis. Warmanteil bitte realistisch ansetzen. Nicht wie manche Vermieter mit 70Euro im Monat. Danach bitte das Handy, Essen, Internet, Kleidung, etc. einberechnen - bis jetzt haben wir kein Auto/kein Freizeitvergnügen/kein Essen ausserhalb hier drin. Da muss man schon was in der Nähe zum Arbeitgeber finden um eine angemessene Anreisezeit zu haben. 1 1/2h *2 für Hin und Rückweg zur Arbeit ist nicht angemessen. Stichworte wie priv. Rentenvorsorge und co. lass ich mal aussen vor... Also komm zeig es mir - dem feste Jammernden. Rick M. schrieb: > Wo ist das Problem? > Ein nettes Danke, aber Nein Danke! kommt an. > Ich glaube wir passen nicht zusammen und dann verabschiedet man sich > nett. > > Ein vielen Dank, ich melde mich (als Bewerber) zeigt auch gut, was man > von dem Angebot hält. Hey versteh mich nicht falsch - so habe ich das auch gelöst. Kleinkrieg anfangen bringt mir nix und entweder die finden einen dummen oder die müssen das Angebot erhöhen. Interessenterweise haben die irgendwann viel später angefragt ob ich immer noch suche - nach der Rückfrage ob die ERA Einstufung und das Gehalt nun für südliche Verhältnisse angepasst wurde, kam "leider" keine Antwort mehr. Für mich zumindest hat sich LinkedIn gelohnt. Mit anderen Platformen wie Indeed oder Xing (bekomme viel Werbung aber nix gescheites) hatte ich eher weniger positive Erfahrungen
NocheineMeinung schrieb: > Ich hatte vor Jahren mal ein Gespräch in nahe München - das war ein > priv. gef. Unternehmen für Automobilzulieferer. Plasma/Etchanlage/Vak. - > also mein Gebiet. Beim Gespräch kam es zu einem Angebot - das war 32k > ... + bis zu 15% Leistungszulage ...blahh blahh . Era in meinen Augen 2 > Stufen zu niedrig eingeschätzt als die Aufgaben die man erfühlen sollte. > Ich hätte stutzig werden sollen als man mir sagte das da viele Menschen > aus Sachen / Sachsen-Anhalt angestellt sind... Bayern/München ist nicht > immer = fettes Gehalt. Achja Essensgutscheine gab es nicht ;) - kA wie > man da in München damit überleben soll. Bei der Rechtschreibung würde ich dich auch nicht gut bezahlen ;-)
Beitrag #6330975 wurde von einem Moderator gelöscht.
Es kommt immer sehr extrem auf das Unternehmen an. Manchmal werden Stellen dann auch aus anderen internen Gründen erstmal nicht besetzt. Ich habe mal 4 Monate auf eine Absage gewartet. Ich hatte da längst schon einen anderen Job, aber ich finde das ist einfach zu lang, dann interessiere ich mich doch mehr für kleinere Unternehmen die direkt einen Tag nach der Bewerbung anrufen. Das gab es auch.
Leon B. schrieb: > Ich habe mal 4 Monate auf eine Absage gewartet. Mit etwas mehr Aufdringlichkeit (per Telefon) wäre das schneller gegangen. Viele Firmen erwarten es einfach, dass Bewerber denen die Klinken putzen und das bedeutet eben Telefonieren. Kann man zwar anders sehen, aber der Erfolg gibt einen oft recht.
NocheineMeinung schrieb: > oerks schrieb: >> Immer feste jammern! > > Nicht jammern - rechnen können. Aber da du so gut zu sein scheinst > rechne es mir bitte vor. So sieht meine Rechnung aus: > > 32k = ~1764 Euro Netto im Monat. Jetzt zeig mir bitte eine Wohnung in > München mit ca.50qm2 für einen bezahlbaren Preis. Lies richtig, der hatte nicht von einer Wohnung in München gesprochen sondern ausserhalb. Da wäre beispielsweise Freising, ist ne Studentenstadt. In der Innenstadt will sowieso keiner wohnen, der Wert auf Lebensqualität legt und sei es nur das man im Sommer die Fenster auf lassen kann, ohne vom Gegrölle und Strassenlärm am Schlafen gehindert zu werden. > Warmanteil bitte > realistisch ansetzen. Nicht wie manche Vermieter mit 70Euro im Monat. > Danach bitte das Handy, Essen, Internet, Kleidung, etc. einberechnen - > bis jetzt haben wir kein Auto/kein Freizeitvergnügen/kein Essen > ausserhalb hier drin. Naja die Daumenregel das die Miete höchstens ein Drittel des Haushalts-Netto ausmachen sollte, scheint dir ja nicht bekannt. Also nicht Klecker-Rechnung sondern Mietmaxima auf ca. 600 - 700 € setzen und los recherchiert < Da muss man schon was in der Nähe zum Arbeitgeber < finden um eine angemessene Anreisezeit zu haben. Wenn man die Fahrzeit auf runde Stunde setzt kommt man auch für München auf ca 40/50 km Umkreis. Nicht für jede Location, aber auch per ÖPNV und P+R Privat-Pkw Kombi möglich. P+R und ÖPNV ist in München deutlich besser als in DD. wo es nicht wirklich eine Alternative zum Privat-KfZ hat, wenn man vom Umland her einpendelt. In München pendelt man sogar von Rosenheim und Salzburg ein und wenn man während der Fahrt mit dem Laptop seinen Haushalts-Papier und sonstigen Kram erledigt ist es nicht mal verlorene Reisezeit. https://www.rosenheim24.de/bayern/lohnt-sich-pendeln-nach-muenchen-ueberhaupt-13075215.html Wobei es ein eher spärlich qualifierter Job sein muss, wenn ein Konzern lediglich 32k bietet. Das klingt so garnicht nach Hochschulabschluss, sondern nach Berufsausbildung als höchsten Bildungsabschluß, also Maschinenwart. Und da liegt das Durschschnittsgehalt in Sachsen noch tiefer, bei 23k. https://karrierebibel.de/durchschnittsgehalt/
Man müsste unterscheiden was vorliegt:
Die Idee von Rick.M:
> "Vorstellungsgespräch, Rahmenbedingungen, Jahresbrutto, Unterschrift."
scheint da effektiv.
- Wille (in der gedanklichen Innenwelt des AG) einen Arbeitsvertrag
abzuschließen.
oder:
- Auf die Stellenanzeige melden sich Leihfirmen und bringen dem
Sachbearbeiter etwas Bargeld mit.
- Angestellte mit weiter Pendelstrecke verbrauchen viel von dem
verdienten Geld und machen Überstunden. Dabei bleibt das gute
Druckmittel (Arbeitslose am Ort des Unternehmens) "unverbraucht".
- Keine Einstellung aber der Unternehmer erhält Informationen über die
Gehälter in seiner Branche (was er den eigenen Leuten anbieten soll) und
wie man einen guten Arbeitsplatz gestalten kann.
- Ein Unterwerfungsritual (nenne mir 2 Schwächen) prüft die Gefügigkeit
des Mitarbieters.
- Das Bewerberportal erfasst automatisch die Daten des Arbeitslosen
(Telefonnummer und Anschrift) ohne dass sie der Sachbearbeiter 50 mal
abtippen muss. Die Telefonnummer geht an die Telefonanlage. Falls sich
der Arbeitslose später nochmal telefonisch bewirbt, wird er auf einen
emulierten Anrufbeantworter umgeleitet. Mit der Anschrift werden
Ablehnungs-Serienbriefe ausgefertigt.
Claus W. schrieb: > Falls sich > der Arbeitslose später nochmal telefonisch bewirbt, wird er auf einen > emulierten Anrufbeantworter umgeleitet. Würde bei mir nicht funktionieren, weil ich nur meine Handynummer angebe, wo ich dann nur Teuer erreichbar wäre. Hat den Vorteil ja überall erreichbar zu sein. Wenn das jemanden nicht passt, dann kann ich auf einen Anruf auch verzichten. Leute die mich kennen, wissen das und rufen später noch mal an. Wenn ich jemanden anrufen will, dann benutze ich meinen Festnetz- anschluss. Vom Handy rufe ich von unterwegs so gut wie gar nicht an und auch nur dann, wenn es sich auch nicht vermeiden lässt. Von Zuhause, am Schreitisch geht das viel entspannter. Ist, wie ich finde, äußerst praktisch.;) Rick M. schrieb: > Eine Eingangsbestätigung sollte innerhalb von Tagen da sein > Nach 8-12 Wochen sollte es eine Antwort geben, Einladung zu > Vorstellungsgespräch oder Absage. Das wäre schon zu spät. Nach dem DSGVO muss eine Eingangsbestätigung innerhalb von einem Monat verschickt werden. Dann kann sich der Arbeitgeber Zeit nehmen, aber auch hier gibts Grenzen. Eine Absage ersetzt eine Eingangsbestätigung, wenn die Frist gewahrt bleibt. Ob eine Mitteilung an die Landesdatenschutzbehörde etwas bewirkt kann ich nicht sagen. Vermutlich müssen sich die Fälle häufen, bevor da was unternommen wird. Wahrscheinlich gits dann nur eine Abmahnung oder eine Geldbuse auch wenn davon einer Entschädigung von 4% des globalen Umsatzbrutto die Rede ist. > Sollte da nichts kommen - melden die sich nach 6-12 Monaten mit einer > Absage bzw. einer Bitte Dich in die große Datei aufnehmen zu dürfen. > So umgeht man klagen gemäß AGG-Schwachsinn. Da muss sich eine Firma schon ziemlich dämlich anstellen, bevor ein Richter da eine Klage zulässt. Ohne offensichtlichen Beweis läuft da gar nichts und deshalb lassen viele Firmen das Problem links liegen und Bewerbungen ins Leere laufen. Manche glauben eben, dass sie es sich erlauben können. Wenn das man nicht eine fatale Fehleinschätzung ist. Z.Zt. scheint sich auf dem Arbeitsmarkt hier und da etwas zu bewegen, aber wenn man die Stellen überprüft, sind es viele Firmen, die die Stellen schon monatelang, oder über ein Jahr nicht besetzen konnten. Denen geht dann der A.. langsam auf Grundeis. Da helfen dann auch keine Dienstleister. Man erkennt sie anhand von speziellen Buzzwords trotzdem.
Martin Wehrle: Verarscht als Bewerber auf Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=SiYpcugrKqU ... scheint tatsächlich so zu sein.
Claus W. schrieb: > ... scheint tatsächlich so zu sein. Wer arbeitet denn "zur Probe"? Da müsste man ja nochmal extra Urlaub nehmen, mache ich das bei 10 Stellen sind 10 Tage weg. So wie er das erzählt "2 Wochen", ist doch völlig unrealistisch. Wenn überhaupt geht das mit Arbeitslosen und selbst von denen wird keiner 2 Wochen umsonst arbeiten. Wozu gibt es schliesslich die Probezeit? So ein Käse. Das macht vielleicht ein halblegaler Erntehelfer mit. Diese Imagestellenanzeigen halte ich auch für ein Gerücht. Inserate sind teuer. Da gibts zwar Zwschenverkäufer die per Sonderangebot x Stellen auf Platform a,b,c,d anbieten aber dauerhaft geht das doch ins Geld, wenn es auf seriösen Platformen erscheinen soll. Für so einen Quatsch brauche ich auch wieder jemanden der das bearbeitet, ... PR-Meldungen und Phantasieankündigungen sind da billiger. Im IT Bereich kann man auch angegeben, dass man vermehrt FReiberufler unter Vertrag genommen hat, wenn man damit Investoren, Banken, Konkurrenz, was auch immer beeindrucken will, da brauche ich keine Fakestellenanzeigen.
Claus W. schrieb: > Youtube-Video "Verarscht als Bewerber: So legen Firmen dich rein > (krass!)" > > ... scheint tatsächlich so zu sein. Klar, und als nächstes lassen wir Boris Becker zum Thema "Samenraub" referieren und untertiteln das mit: "Krass, so zocken Dich die Russenweiber ab" … ist tatsächlich passiert :-(
Imageanzeigen sind zumindest bei Eitieh kein Humbug, höchstens wenn Hardware benötigt wird. http://www.m-creations.com/index Adresse ist Acker 2 in 55116 Mainz. ### BEGIN MAIL Frank Pacholak <pacholak@m-creations.com> 12:31 (vor 8 Stunden) an mich Guten Tag Herr Wimmer, ich habe keine Ahnung, wo Google seine Adressen bezieht, aber die Rheinallee 4 war unsere erste Firmenadresse vor ca. 20 Jahren J Seit dieser Zeit sind wir insgesamt 3 Mal umgezogen. Aktuelle Firmierung ist Acker 2, 55116 Mainz. Mit freundlichen Grüßen, Frank Pacholak Geschäftsführer -------------------------------- m-creations gmbh Acker 2 55116 Mainz – Germany Mob: +49-163-6677002 Fon: +49-6131-6224417 Fax: +49-6131-6224418 www.m-creations.com Von: Claus Wimmer [mailto:claus.erhard.werner.wimmer@gmail.com] Gesendet: Freitag, 10. Juli 2020 12:21 An: information@m-creations.com Betreff: Ein Interessierter Bewerber Sehr geehrte Damen und Herren, In Ihrem Impressum steht die Adresse "Acker 2" aber in der Google Suche statt dessen "Rheinalle 4". Was gilt? Freundliche Grüße Claus Wimmer Wilhelmstraße 52 e-f, App. 456 65183 Wiesbaden Handy: 0176 386 099 87 ### END MAIL Die Stellenanzeige auf "get in IT" ist natürlich nicht mehr Online, ich hätte einen Screenshot machen müssen. Zwar schrieb ich "Ein interessierter Bewerber", aber das überliest der Adresat. Gleich beim Bitkom mehr Nachschub anfordern. Unter seiner bestätigten Adresse fand ich eine Stunde später ein gewöhnliches Wohnhaus, außen keine Briefkästen und Klingelschilder normaler Mieter ohne Firmennamen. Ein Nachbar sagte, die Firma sei an einer anderen Adresse. Als ich dann so durch Mainz ging ertönte plötzlich eine Sirene eines stehenden Elektroautos der Verkehrspolizei. Ich blieb stehen und blickte auf das Auto. Zwei Männer stiegen ein und schalteten die Sirene nicht ab. Nach einer Minute merkten Sie, dass ich nicht gehen würde. Schließlich machten sie die Sirene aus und fuhren weg.
Ich verstehe übrigens nicht, wie man sich mit Äußerungen über Arbeitgeber Feinde machen kann. a) Einige Arbeitgeber betreiben excessiv Leihirmen. Bei etlichen Bewerbungsgesprächen kommt immer: "Nenne mir 2 Schwächen". "Möchtest du freiberuflich für uns arbeiten". "Bundesweite Reisebereitschaft". b) Kollegen und Bekannte die selbst arbeitslos sind sagen nur: "Streng dich an!" c) Die Hartz4 Hilfe Homepage bringt Titel mit dem Tenor: "Mindestlohn verlangen - Hartzer - lass es sein!" Das ist wie ein NPN-Transistor mit einem Arbeitspunkt am oberen Ende, bei dem man den Kollektorstrom mit I=U/R_coll berechnen kann.
Hier noch der Screenshot zu m-creations aus dem vorletztem Post. Es sieht irgendwie nach einer "echten" Firma aus. Aber wieso ist es dann so schwer, die Adresse herauszubekommen an der man tatsächlich arbeiten soll?
Ich arbeite auch in einem Großkonzern und würde sagen, dass es extrem unterschiedlich ist, wie schnell eine Stelle besetzt wird. Manchmal wenn alles reibungslos klappt ist von der Bewerbung bis zum Vertrag alles in weniger als einem Monat durch. Wenn dann aber involvierte Personen grad im Urlaub sind, wird es schwierig. Die meisten Angestellten sprechen sich dann nur mit unmittelbar wichtigen Personen zwecks Urlaubsplanung ab. Bei Bewerbungen ist dann aber auch HR, Mitarbeiter, Abteilungsleiter und sehr oft noch höherer Manager involviert bis etwas entschieden wird. Fehlt da einer, gibt es schnell Verzögerung. Manche Stellen sind extrem spezialisiert, die man auch direkt mit fachlich 100% passenden Personen besetzen will, die aber jetzt auch nicht ultimativ Geschäftskritisch sind. Das sind dann diese Stellen wie oben erwähnt, wo dann eben Monatelang ausgeschrieben sind. Manche Stellen, wo man im Voraus weiß, dass man auch mal eher fachlich nicht 100% passende Personen relativ einfach einarbeiten kann, die besetzt man dann auch mal schneller. Das mit der Bewerberanzahl bei LinkedIn ist so eine Sache. Sobald da jemand auf LinkedIn auf "Bewerben" klickt, wird das gezählt. Dabei ist das aber erstmal nur eine Weiterleitung auf das Stellenportal der Firma. Ob sich diese Person dann am Ende wirklich bewirbt oder nicht, kann man nicht nachvollziehen. Lass dich aber nicht abschrecken. Wenn bei uns eine Stelle ausgeschrieben ist, bewerben sich da erstmal alle möglichen Leute teilweise, wo man aber nach 30 Sekunden Lebenslauf lesen schon sehen kann, dass das gar nicht passen wird. Daher meine beste Empfehlung: Bewerbe dich nur, wenn du weißt, dass du das voll und ganz vertreten kannst was du machen möchtest. Es müssen nicht alle Details 1:1 zusammenpassen. Aber im Großen und Ganzen sollte man schon einen Blick dafür haben. Am Ende bleiben da nur eine Handvoll Leute übrig die wirklich in Frage kommen und auch die haben meistens parallel andere Bewerbungen laufen und entscheiden sich manchmal selbst anders.
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