Forum: Haus & Smart Home Alarmanlage gesucht


von Jim (Gast)


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Gibt es momentan empfehlenswerte Alarmanlagen für Einfamilienhäuser, die 
man nachrüsten kann - also per Funk? Es soll am besten was sein, was 
wirklich gute Qualität ist und auch eine Weile hält. Gibt es Vorschläge?

von oszi40 (Gast)


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Besser ist, wenn die Diebe erst gar nicht hinein kommen. Empfehlenswert 
und Funk schließen sich eigentlich aus, da man Funk leicht stören kann.

Nützliche Hinweise bekommst Du von Deiner örtlichen 
kriminalpolizeilichen Beratungsstelle, die auch Hausbesuche macht, um 
DIE Schwachstellen aufzuzeigen.

von Sven L. (sven_rvbg)


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oszi40 schrieb:
> Besser ist, wenn die Diebe erst gar nicht hinein kommen. Empfehlenswert
> und Funk schließen sich eigentlich aus, da man Funk leicht stören kann.

Naja bei Herstellern deren Anlagen VDS-zertifiziert sind, geht wenn der 
Funk gestört wird eine Sabotagemeldung los. Bei scharfer Anlage bedeutet 
das auch immer Alarm.

von Jim (Gast)


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Genau sowas meine ich. Ich kenne mich nur nicht aus und es scheint 
ziemlich viel Müll zu geben am Markt.

von Dirk L. (garagenwirt)


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Die beste Alamanlage läuft auf 4 Pfoten durch die Gegend.
Egal wie groß der Köter ist, Krach machen können die alle.
Ist der Pfiffi ein größeres Modell, geht er auch gerne in den 
Abwehrmodus.
Falls Redundanz gefordert ist, einfach Pärchen anschaffen, die vermehren 
sich unaufhaltsam und gleichen dadurch Verluste aus.

von Heinz (Gast)


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Jim schrieb:
> Gibt es momentan empfehlenswerte Alarmanlagen für Einfamilienhäuser, die
> man nachrüsten kann

Ich habe eine Jablotron Indexa 80 
(https://www.jablotron.com/de/ueber-jablotron/downloads/?filename=OASIS_DE_MKE28000_M-OAS-DE.pdf.pdf&do=downloadFile) 
nachgerüstet. Funktioniert bei mir seit 2013 problemlos und 
wartungsfrei. Das System wird auch von professionellen Firmen verkauft 
und eingebaut.

Es gibt Funkmodule und draht-gebundene Komponenten. Ich habe 
Drahtgebunden nachgerüstet - hinter den Scheuerleisten und dann an den 
Fenstern die Tapete senkrecht aufgeschnitten, einen senkrechten Schlitz 
gefräst, an jedem Fenster eine Abzweigdose zum Anschluss der Kontakte 
gesetzt.

Der Aufwand hielt sich in Grenzen und ich wollte unbedingt die 
draht-Variante wegen der höheren Zuverlässigkeit und dem Entfall des 
Batterietausches an den Fensterkontakten.

Lessons Learned:
1. An der Eingangstür ist die Tastatureinheit. Den Code einzugeben, 
funktioniert nicht zuverlässig - man drückt mal daneben oder drückt 
nicht richtig usw... Das macht dann Fehlalarme.
Lösung: Die Tastatureinheit hat auch einen RFID Leser. Diesen benutzen 
wir inzw. ausschließlich. Seitdem keine Fehlalarme mehr.
2. Falls die Möglichkeit besteht, sollte man an der Terrassentür 
Türbandkontakte anbringen, die nur dann geschlossen melden, wenn der 
Türgriff in der Geschlossen-Position ist.

von Björn S. (bjrn_s869)


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Jim schrieb:
> Gibt es momentan empfehlenswerte Alarmanlagen für Einfamilienhäuser, die
> man nachrüsten kann - also per Funk? Es soll am besten was sein, was
> wirklich gute Qualität ist und auch eine Weile hält. Gibt es Vorschläge?

Ich nutze seit 2 Jahren devolo Home Control als Alarm Anlage und bin 
sehr zufrieden.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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wer Funk kennt, nimmt Draht

von Blackbird (Gast)


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Eine Alarmanlage verhindert keinen Einbruch, sie zeigt in nur an. Dann 
ist es zu spät; ob man gleich anschließend nach dem Einbruch da ist oder 
ein paar Stunden später, macht da keinen Unterschied mehr.
Ein passiver Einbruchschutz jedoch verhindert einen Einbruch oder 
verzögert ihn bis zur Aufgabe des Einbruchs. Wenn die Alarmanlage auch 
den Versuch eines missglückten Einbruchs anzeigen kann, ist sie eine 
sinnvolle Ergänzung, sonst so gut wie nutzlos, störanfällig und 
wartungsintensiv.

Meine bescheidene Meinung,

Blackbird.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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bei Systemen mit 433 MHz steht die Chance schon sehr gut,
dass man mit einem Simplen Aussensensor einer Wetterstation
einen Funksensor (Glasbruch) jammen kann.

Man drücke die Reset-Taste dauerhaft.
In der Zeit pustet das Ding einen Dauerträger raus.
Da hatte ich schon mehrere Dinger, die so taten.

von Gerald K. (geku)


Angehängte Dateien:

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Wichtig ist es, dass die Batterien selbst getauscht werden können, die 
Wartung kann man dann sich selber machen. Sonst wird es sehr teuer!

Ich habe statt der Außensirene eine sehr starke Innensirene mit 110dB. 
Bewegungssensoren sichern die "Außenhaut" ab bevor ein Schaden entsteht. 
Kein Einbrecher will Türen oder Fenster gewaltsam öffnen um die 
Lautstärke zu erhöhen. Innen ist es so laut, dass der Einbrecher nicht 
mit seinem "Schmiere" stehenden Kumpel kommunizieren kann. Da ist das 
Risiko zu groß.

Ich habe mir noch IP-Kameras zugelegt um Täuschungsalarme der 
Außenbewegungsmelder von tatsächlichen Alarmen unterschieden zu können.

Wichtig ist die Ersatzteilhaltung um bei Ausfall von Komponenten der 
Alarmanlage nicht vom Lieferanten abhängig zu sein und womöglich bei 
Abkündigen eine neue Anlage kaufen zu müssen.

Mir ist es so mit der FAZ 3000 (868MHz) so ergangen. Ich mit der FAZ im 
großen und ganzen sehr zufrieden.
Ich habe mir ein selbst entwickeltes System (IP/UDP Projekt: AL2G4) 
parallel dazu aufgebaut um eine Migration durchzuführen. Das neue System 
mit RPI gibt über einen Ausgangsmodul, Alarme über ein FAZ Türkontakt an 
das alte System weiter. Das neue System AL2G4 signalisiert Alarme und 
Störung mit Hilfe von Telegram am Smartphon. Jetzt bekomme ich in der 
Ferne auch einzelne Melder signalisiert.

Links: neu, Techts: alt

: Bearbeitet durch User
von eingutergeist (Gast)


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Mich erschüttert immer wieder, wie so viele Leute mit einer Entwicklung 
umgehen,als ob alles so sein müsste wie es ist und bestimmte Dinge nicht 
in Frage stellen.
Ich empfinde die steigende Kriminalität als unerträglich.

Bei Sicherheitsfragen bevorzuge ich Individuallösungen respektive 
Eigenentwicklungen.
Wenn nicht hier, wo kann man dann so etwas diskutieren.

von Martin (Gast)


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eingutergeist schrieb:

> Ich empfinde die steigende Kriminalität als unerträglich.

Wo wohnst du denn bloß? In unserem Landkreis gehen die Einbrüche seit 
Jahren zurück. Aber vielleicht bist du auch nur ein Demagoge von der AfD 
der Stimmung machen will.

von Bernhard S. (gmb)


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Martin schrieb:
> In unserem Landkreis gehen die Einbrüche seit Jahren zurück.

Nachdem sie bis vor ein paar Jahren aber kontinuierlich mehrere Jahre 
gestiegen sind. 2015 wurde wohl ein Maximum erreicht.

Martin schrieb:
> Aber vielleicht bist du auch nur ein Demagoge von der AfD
> der Stimmung machen will.

Wer macht hier Stimmung? Du bringst doch die Politik mit ins Spiel.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Martin schrieb:
> Wo wohnst du denn bloß?

wenn man z.B. an der deutschen Ostgrenze wohnt
und auch noch Landwirt ist, wird man regelmässig Besuch bekommen

von Günni (Gast)


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Ich habe vor Jahren eine Anlage Olympia Protect 9061 - eine noch relativ 
preiswerte Anlage - installiert. Diese ruft bei aktiviertem Alarm 
jemanden im Bekanntenkreis an, der wegen dienstlicher Rufbereitschaft 
telefonisch ohnehin immer erreichbar ist. So kommt der Alarm immer an, 
er kann in den Raum reinhören und dann entscheiden, was zu tun ist (je 
nach Tageszeit Polizei und / oder Nachbarn alarmieren....). Vor ein paar 
Jahren wurde bei uns eingebrochen und der Alarm ging los. Als er zur 
Kontrolle bei uns anrief, wusste der Einbrecher, dass er aufgeflogen war 
und suchte das Weite. Die aufgebrochene Tür war kaputt, aber es war 
nichts gestohlen und auch keine Schränke durchwühlt. Nur ein Fußabdruck 
auf dem Fußboden neben der aufgebrochenen Tür, den die Polizei dann auch 
als Spur gesichert hat. Für uns hat sich die Anlage damit gelohnt.

von Leon B. (leonb)


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Ich glaube wenn man es wirklich gut gesichert haben will, sollte man 
eine Firma beauftragen, die kennen sich aus, wollen aber natürlich auch 
verkaufen.

Ich habe aber auch gehört, das eine gut Attrappe schon helfen kann.

von Jan L. (ranzcopter)


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eingutergeist schrieb:
> Mich erschüttert immer wieder, wie so viele Leute mit einer Entwicklung
> umgehen,als ob alles so sein müsste wie es ist und bestimmte Dinge nicht
> in Frage stellen.
> Ich empfinde die steigende Kriminalität als unerträglich.

Quelle? Ich las kürzlich von gesunkener Kriminalitätsrate, mit 
speziell ~50% weniger Einbrüchen in 2019 im Vergleich zu 2015...
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/555860/umfrage/polizeilich-erfasste-faelle-von-wohnungseinbruchdiebstahl-in-deutschland/

von Gerald K. (geku)


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Günni schrieb:
> Die aufgebrochene Tür war kaputt

Mit einem Bewegungsmelder vor der Tür wäre diese nicht zerstört worden.
Vielleicht hätte schon ein Hinweiß auf der Tür gereicht.

von Günni (Gast)


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Gerald K. schrieb:
> Mit einem Bewegungsmelder vor der Tür wäre diese nicht zerstört worden.
> Vielleicht hätte schon ein Hinweiß auf der Tür gereicht.

Bewegungsmelder haben wir auch, aber die wirken nur da, wo die Tür von 
der Straße oder den Nachbarhäusern gut einsehbar sind. An anderen 
Stellen freut sich der Einbrecher über die freundliche Beleuchtung 
seines Arbeitsplatzes. Hinweisschilder zeigen - ebenso wie 
Kameraattrappen oder die Hinweise auf "aufmerksame Nachbarn" - kaum noch 
Wirkung. Und nicht völlig abhörsichere Funkkameras helfen Einbrechern 
dabei, Objekte auszuspähen. Auch unser Haus wurde offensichtlich über 
einige Zeit ausgespäht. Der Einbruch erfolgte nämlich erst, als die 
Nachbarn, die die entsprechende Tür im Blickfeld haben, zum Einkaufen 
gegangen waren.....

Es wäre eine Änderung des Datenschutzes nötig, wonach man auch 
öffentliche Räume aufzeichnen darf. Wenn innerhalb von etwa 3 Wochen 
nichts passiert ist, müssen die Aufzeichungen gelöscht werden, ohne dass 
sie vorher angesehen wurden. Wenn aber etwas passiert ist, darf die 
Polizei die Aufzeichnungen sichten, um den Täter zu finden. Werden die 
aufgezeichneten Daten missbräuchlich verwendet, müssen die Strafen 
entsprechend abschreckend sein. Das wäre guter Datenschutz. Wie es jetzt 
ist, stellt den Schutz potentieller Täter über den der möglichen Opfer 
und das sollte nicht so sein.

von Gerald K. (geku)


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Günni schrieb:
> An anderen Stellen freut sich der Einbrecher über die freundliche
> Beleuchtung seines Arbeitsplatzes.

Ich meinte nicht einen Bewegungsmelder, der nur Licht einschaltet, 
sondern einen der die Alarmanlage auslöst. Man muss den Sensor nur auf 
das wichtige zu überwachende Gebiet  eingtenzen.(Richweite, Blickfeld), 
sodas nicht der Nachbar dem Alarm auslöst.

PS: Auch ein Drucksensor unter der Türmatte könntr einen Alarm auslösen. 
Das überrascht den Täter bevor er die Tür sufbricht.

: Bearbeitet durch User
von Manuel X. (vophatec)


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Günni schrieb:
> Es wäre eine Änderung des Datenschutzes nötig, wonach man auch
> öffentliche Räume aufzeichnen darf. Wenn innerhalb von etwa 3 Wochen
> nichts passiert ist, müssen die Aufzeichungen gelöscht werden, ohne dass
> sie vorher angesehen wurden. Wenn aber etwas passiert ist, darf die
> Polizei die Aufzeichnungen sichten, um den Täter zu finden. Werden die
> aufgezeichneten Daten missbräuchlich verwendet, müssen die Strafen
> entsprechend abschreckend sein. Das wäre guter Datenschutz. Wie es jetzt
> ist, stellt den Schutz potentieller Täter über den der möglichen Opfer
> und das sollte nicht so sein.

Und das soll was bringen?

Mir reicht die lückenlose Kameraüberwachung aller 4 Hausseiten. Die 
Kameras sind so angebracht das sie schon mechanisch bedingt mit ihrem 
Blickfeld das Grundstück nicht verlassen.

Alles vollkommen DSGVO konform. Auch ohne Hinweisschild.

Was interessiert es mich ob in 3 Wochen 7 mal ein unbekanntes Auto 
vorbeigefahren ist...

von oszi40 (Gast)


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Manuel X. schrieb:
> Mir reicht die lückenlose Kameraüberwachung aller 4 Hausseiten.

Bei Bekannten kam ein Mann übers Dach. Wie hast Du das überwacht?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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oszi40 schrieb:
> Bei Bekannten kam ein Mann übers Dach

ist durchaus überlegenswert.

Vor allem ob man im Garten wirklich eine Leiter
zur Deko aufstellen sollte. Stehen oft an Hauswänden
und Blumen hängen drin...
Nicht selten kann man auch recht einfach Dachpfannen hoch schieben.
Dann "wupp" ich mich einmal durch Rigips und bin im Haus.

: Bearbeitet durch User
von Ich (Gast)


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Gerald K. schrieb:
> PS: Auch ein Drucksensor unter der Türmatte könntr einen Alarm auslösen.
> Das überrascht den Täter bevor er die Tür sufbricht.

Besser wäre es, wenn der Kontakt eine Fallgrube öffnet :D Aber dann 
verklagt dich der Einbrecher wohl wegen Körperverletzung.

● J-A V. schrieb:
> Nicht selten kann man auch recht einfach Dachpfannen hoch schieben.
> Dann "wupp" ich mich einmal durch Rigips und bin im Haus.

Ob das so einfach geht? Bei uns kommt dann noch Bitumenbahn und ca. 25mm 
Holz.

von Udo S. (urschmitt)


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Manuel X. schrieb:
> Mir reicht die lückenlose Kameraüberwachung aller 4 Hausseiten. Die
> Kameras sind so angebracht das sie schon mechanisch bedingt mit ihrem
> Blickfeld das Grundstück nicht verlassen.

Was bei 90% aller Häuser in Städten und nahezu 100% aller Wohnungen gar 
nicht geht!

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Udo S. schrieb:
> Manuel X. schrieb:
>> Mir reicht die lückenlose Kameraüberwachung aller 4 Hausseiten. Die
>> Kameras sind so angebracht das sie schon mechanisch bedingt mit ihrem
>> Blickfeld das Grundstück nicht verlassen.
>
> Was bei 90% aller Häuser in Städten und nahezu 100% aller Wohnungen gar
> nicht geht!

Wir leben in einem Land, in dem man Fakten schaffen muss.

von Gerald K. (geku)


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Udo S. schrieb:
> 100% aller Wohnungen gar nicht geht!

Es gibt Türspione mit eingebauter Kamera.

z.B.:  https://www.pearl.at/at-a-PX3697-3112.shtml

von Ich (Gast)


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Gerald K. schrieb:
> Es gibt Türspione mit eingebauter Kamera.

Wird wirklich am häufigsten an der Haustür eingebrochen? Die ist doch 
i.d.R. am Besten gesichert. Fenster und Terassentür sind da doch 
interessanter und oft weniger gut einsehbar.

von Gerald K. (geku)


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Ich schrieb:
> Wird wirklich am häufigsten an der Haustür eingebrochen?

Es wird vielleicht angeläutet um zu sehen ob jemand zuhause ist Wichtig 
ist alle Eindringmöglichkeiten zu überwachen.

von Gerald K. (geku)


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Ich schrieb:
> Besser wäre es, wenn der Kontakt eine Fallgrube öffnet :D

Oder Knallerbsen unter die Türmatte.

von Martin (Gast)


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Gerald K. schrieb:

> Ich schrieb:
>> Besser wäre es, wenn der Kontakt eine Fallgrube öffnet :D
>
> Oder Knallerbsen unter die Türmatte.

Kleinkinder unter sich.

von Gerald K. (geku)


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Udo S. schrieb:
> 100% aller Wohnungen gar nicht geht!

Es gibt Türspione mit eingebauter Kamera.

z.B.:  https://www.pearl.at/at-a-PX3697-3112.shtml

Sven L. schrieb:
> VDS-zertifiziert

VdS zertifizierte Anlagen sind dann wichtig, wenn man einen 
Preisnachlass bei der Versicherung haben. Dieser geht dann meistens 
durch due vorgeschriebenen Wartungsintervalle verloren.

Beitrag #6331593 wurde vom Autor gelöscht.
von Jim (Gast)


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VdS brauchen wir nicht, unserer Versicherung ist das egal 
komischerweise.

von Jim (Gast)


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Aktuell bin ich bei Lupus hängen geblieben. Die Stiftung Warentest hatte 
die habt gut getestet aber dann für IT Risiken abgewertet, die 
mittlerweile angeblich behoben sind. Ich denke aber, dass das eher 
theoretisch ist, da hier bei uns die Einbrecher 70% lokale Drogis sind 
und 30% osteuropäische Banden die gute Gelegenheiten in der Nähe der 
Autobahn nutzen. Wir wohnen in einer Privatstraße / Sackgasse mit lauter 
hellhörigen Nachbarn. Leider - bis auf uns - alle steinreich mit Porsche 
in der Garage. Gab aber noch nie Einbrüche. Nur einmal einen Versuch mit 
zerschlagenen Bewegungsmeldern.

von Gerald K. (geku)


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Jim schrieb:
> VdS brauchen wir nicht, unserer Versicherung ist das egal
> komischerweise.

Dann würde ich auf folgende Kriterien achten :

-  Eigenwartbarkeit (Standardbatterien)

- Leicht Montage und Justierbarkeit der Empfindlichkeit von 
Bewegungsmelder

- Fernalarmierung über Smartphone mit Identifikation der ausgelösten 
Melder sowie melderbezogener "Battery-Low" Alarm

- Ersatzteilverfügbarkeit über die Dauer des Einsatzes (5 Jahre?, 10 
Jahre?)

- getrenntes Scharfschalten für Innen und Außenbereiche

: Bearbeitet durch User
von Sebastian L. (sebastian_l72)


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Jim schrieb:
Wie sieht dein Alarmplan aus? Was soll bei Alarm passieren?

> Gibt es momentan empfehlenswerte Alarmanlagen für Einfamilienhäuser,
Rentner die im Vorgarten sitzen als Nachbarn.

von Gerald K. (geku)


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Sebastian L. schrieb:
> Rentner die im Vorgarten sitzen als Nachbarn.

Die den freundlichen "Handwerkern" die Gartentür aufsperren.

von Gerald K. (geku)


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Bernhard S. schrieb:
> Martin schrieb:
>> In unserem Landkreis gehen die Einbrüche seit Jahren zurück.
>
> Nachdem sie bis vor ein paar Jahren aber kontinuierlich mehrere Jahre
> gestiegen sind. 2015 wurde wohl ein Maximum erreicht.
> Martin schrieb:
>> Aber vielleicht bist du auch nur ein Demagoge von der AfD
>> der Stimmung machen will.

Kann man daraus den Schluss ziehen, je stärker die AfD umso weniger 
Einbrüche?

von Peter P. (peterpo)


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Jim schrieb:
> Gibt es momentan empfehlenswerte Alarmanlagen für Einfamilienhäuser, die
> man nachrüsten kann - also per Funk? Es soll am besten was sein, was
> wirklich gute Qualität ist und auch eine Weile hält. Gibt es Vorschläge?

Seit 4 Jahren eine Olympia 6061 im Störungsfreien Einsatz.
Lediglich der Batterieverbrauch der Funkaußensirene ist hoch; 6 Monate 4 
Stk. 1,5V AA Batterien. Alle anderen Sensoren laufen noch immer mit dem 
ersten Batteriesatz.
Da ländliche Gegend ist hier wohl mit weniger mit Störungen zu rechnen.

von Martin S. (sirnails)


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Unsere Nachbarn (Reihenhaus) haben sich auch so ein tolles Ding 
montieren lassen; inkl. Außenmelder.

Irgendwann nachts ging das Ding los. Volle Dröhnung. Polizei ist 
angerückt, hat ums Haus herum alles abgesucht - nichts.

Die Alarmanlage lief mittlerweile eine halbe Stunde. Und dröhnte die 
Nachbarschaft zu.

Die Nachbarn wussten nichts davon, dass die Hausherren verreist wären 
(die wissen alles!) also klingelte man. Nach 45 Minuten ohrembetäubendem 
Lärm und Sturmklingeln, einer komplett genervten Polizei und einer 
auflaufenden Nachbarschaft machte der Hausherr dann irgendwann total 
verschlafen die Haustüre auf, und wusste nicht so recht, was hier gerade 
passiert.

Es dauerte dann noch eine ganze Weile, bis man dann irgendwie den 
Kundenservice vom Alarmanlagenhersteller (dankenswerterweise einer mit 
24h-Hotline) erreicht hat, der dann mitteilen konnte, wie man das Teil 
wieder abschaltet.

Wieviele tausende das Teil gekostet hat, möchte ich nicht wissen, aber 
klar ist auch: Wenn man von dieser Sirene nicht wach wird, kann man sich 
die Alarmanlage eigentlich sparen.

So als kleine Anekdote für den Donnerstag Nachmittag.

von Gerald K. (geku)


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Bernhard S. schrieb:
> Martin schrieb:
>> In unserem Landkreis gehen die Einbrüche seit Jahren zurück.
>
> Nachdem sie bis vor ein paar Jahren aber kontinuierlich mehrere Jahre
> gestiegen sind. 2015 wurde wohl ein Maximum erreicht.
> Martin schrieb:
>> Aber vielleicht bist du auch nur ein Demagoge von der AfD
>> der Stimmung machen will.

Kann man daraus den Schluss ziehen, je stärker die AfD umso weniger 
Einbrüche?

Peter P. schrieb:
> Seit 4 Jahren eine Olympia 6061 im Störungsfreien Einsatz.
> Lediglich der Batterieverbrauch der Funkaußensirene ist hoch; 6 Monate 4
> Stk. 1,5V AA Batterien. Alle anderen Sensoren laufen noch immer mit dem
> ersten Batteriesatz.

Der Effekt ist leicht zu klären. Funksenoren werden nur akiv und senden 
nur, wenn sich deren Melungsstatus ändert (Spontanmeldungen). Ausnahme 
ist das Überwachungstelegramm für Batterie und Funk in großen Abständen. 
Der Empfänger ist die meiste Zeit abgeschaltet, Befehle an den Melder 
werden  nur nach Empfang von Telegrammen vom  Melder an diesen gesendet. 
Die Abschaltung eines Melders kann lange Dauern und dient in erster 
Linie der Stromersparnis. Bis der Melder die Abschaltung zur Kenntnis 
genommen hat werden Alarmeldungen vom Melder durch die Zentrale 
ignoriert.

Die Sirene ist ein Aktor, der möglichst rasch reagieren muss. Daher ist 
der Empfänger immer aktiv. Das kostet viel Strom und erklärt die rasche 
Erschöpfung der Batterie.

von Peter P. (peterpo)


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Gerald K. schrieb:
> Die Sirene ist ein Aktor, der möglichst rasch reagieren muss. Daher ist
> der Empfänger immer aktiv. Das kostet viel Strom und erklärt die rasche
> Erschöpfung der Batterie.

Hallo Gerald,
danke für die Info, nun weiß ich zumindest wie der hohe 
Batterieverbrauch zustande kommt. Dann werde ich wohl mal ein Netzteil 
einsetzen.
Gruß
Peter

von Gerald K. (geku)


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Peter P. schrieb:
> Dann werde ich wohl mal ein Netzteil einsetzen

Darum haben fast alle Funkaktoren, wie Sirenensteuerung, 
Blitzleuchtensteuerung und Telefonwählgeräte, zusätzlich einen Anschluß 
für ein Steckernetzgerät.
Die Batterien sind trotzdem wichtig, damit die Funktion auch bei 
Stromausfall gewährleistet ist.

: Bearbeitet durch User
von Bernhard S. (gmb)


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Gerald K. schrieb:
> Kann man daraus den Schluss ziehen, je stärker die AfD umso weniger
> Einbrüche?

Du hast das doof zitiert, so dass es aussieht als stamme dieser Satz von 
mir. Ich habe hier keinen Parteinamen genannt. Ich weiß auch nicht, wie 
das Wahlverhalten der Menschen mit Einbruchsstatistiken korreliert.

von Gerald K. (geku)


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Find ich auch, dass die Politik nichts in einem Technikforum zu suchen 
hat!
Sorry, wirklich dumm zitiert.

von Gerald K. (geku)


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Peter P. schrieb:
> Lediglich der Batterieverbrauch der Funkaußensirene ist hoch; 6 Monate 4
> Stk. 1,5V AA Batterien

Der FAZ 3000 Funksirenenansteuerungsmodul verwendet sogar 
Alkalibatterien vom Typ D (MONO).
Der reine Batteriebetrieb hat noch den Nachteil, dass die Aktoren 
verzögert reagieren. Nur bei zusätzlichem Netzbetrieb  kann z.B. die 
Sirene mit der Fernbedienung sofort abgeschaltet werden.

von eingutergeist (Gast)


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Habe auch eine Olympia- Alarmanlage mit Telefonruf im Mobilnetz im 
Einsatz.
Bin mit der Anlage sehr zufrieden.
Nachteil: an der deutschen Ostgrenze drückt das polnische Mobilfunknetz 
ständig das Deutsche weg.
Außerdem ist die Frequentierung durch unerwünschte Fremdbesuche deutlich 
höher. Es gibt ständig Beschädigungsspuren.
Und das geht vielen Menschen dort so. Wachhunde werden vergiftet u.s.w.

Irgend wann will man einfach nicht mehr. Es entsteht ein großer 
Glaubensverlust. - Ohnmacht, Hilflosigkeit.

Nur wenn man das erleben muss, kann man das nachvollziehen,verstehen und 
dann würde mancher Moderator doch etwas weniger löschen; bei allem 
Respekt !

von Thorsten W. (Firma: TWcom Dienstleistungen) (hologram73)


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Hi,
Abus hat auch ganz schöne. Habe 2 im Bekanntenkreis und alle sind damit 
glücklich.

VG

von oszi40 (Gast)


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Thorsten W. schrieb:
> hat auch ganz schöne

Schönheit ist nicht alles. Sie sollten möglichst nicht gestört werden.
https://de.wikipedia.org/wiki/ISM-Band

von Gerald K. (geku)


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Alarmanlage & Versicherungsschutz:

https://www.alarmanlage-selbst-bauen.de/warum-sie-ihre-alarmanlage-besser-nicht-bei-der-versicherung-angeben.html

Wobei hier selber errichten gemeint ist!

: Bearbeitet durch User
von Ach was? (Gast)


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Martin schrieb:
> eingutergeist schrieb:
>
>> Ich empfinde die steigende Kriminalität als unerträglich.
>
> Wo wohnst du denn bloß? In unserem Landkreis gehen die Einbrüche seit
> Jahren zurück.

Stimmt im Tabernakel wurden noch keine Hostien geklaut.


Glaube den Statistiken der Polizei und den Ministerien, dann wirst du 
richtig verarscht. Sie stimmen eben aus verschiedensten Gründen nicht.

Die Wahrheit ist was anderes. Leider.

von Gerald K. (geku)


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Ach was? schrieb:
> Die Wahrheit ist was anderes. Leider.

Ich traue daher nur Statisiken, die selber  aufpoliert habe.

von eingutergeist (Gast)


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bin gerade an der Entwicklung eines Berührungssensors.
Er soll einen akustischen Alarm auslösen, wenn eine Person Hand anlegt.
Dann soll ein akustischer Alarm ausgelöst werden, zeitlich begrenzt und 
rückstellend.
Bin nun in der Testphase auf Zuverlässigkeit, ohne Fehlalarme.
Die Signalweiterverarbeitung kann dann der jeweiligen Anforderung 
angepasst werden.

von oszi40 (Gast)


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Thorsten W. schrieb:
> Abus hat auch ganz schöne. Habe 2

Na dann lies mal: Forschern ist es bereits zum zweiten Mal gelungen, die 
unsichere Funkkommunikation einer Abus-Alarmanlage zu manipulieren. 
Sicherheitsupdates? Fehlanzeige. Quelle: 
https://www.heise.de/news/Abus-Funkalarmanlage-ueber-verwundbares-Erweiterungsmodul-abschaltbar-4862404.html

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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wenn man die ganze Sporttasche mit Hack-Equipment voll hat,
bleibt fürs Diebesgut kein Platz mehr.

von Gerald K. (geku)


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In den Meldern werden kleine MCs sitzen, für die es keine Möglichkeit 
zum Update gibt. Also müsste man alle Funkmelder und Aktoren tauschen.

von mIstA (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Manuel X. schrieb:
>> Mir reicht die lückenlose Kameraüberwachung aller 4 Hausseiten.
>
> Bei Bekannten kam ein Mann übers Dach. Wie hast Du das überwacht?

Um übers Dach zu kommen, müßte er erstmal aufs Dach kommen - geht 
unbemerkt von der allseitigen Kamaraüberwachung nur aus der Luft. Würde 
ich einen derat aufwendigen Angriff noch als realistische Bedrohung 
sehen, dann würde den Angreifer am Dachboden schon meine bewaffnete 
Wachmannschaft erwarten.

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