Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Welcher Hersteller für Akkuwerkzeug?


von Operator S. (smkr)


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Moin

Seit einigen Jahren haben alle grossen Werkzeughersteller eine 
Produktpallette, die dieselben Akkupacks verwendet. Es hat damit nicht 
mehr jedes Elektrowerkzeug seinen eigenen Akku, sondern dieser kann für 
mehrere Geräte verwendet werden.

Nun stellt sich mir die Frage, auf welchen Hersteller ich setzen sollte. 
Verwenden möchte ich sowohl "Bau"geräte, wie Bohrmaschinen, Schleifer, 
Säge, wie auch Gartenwerkzeuge z.b. Rasentrimmer und Heckenschere.

Ich habe bereits eine Bohrmaschine von Black&Decker deren Akku mit 
anderen Geräten aus der Serie verwendet werden kann. Ausgewählt hatte 
ich ihn damals, weil er bereits einen Bürstenlosen Motor hatte, während 
das noch nicht alle hatten.

Bevor ich jetzt weitere Geräte von B&D kaufe, was ist eure Einschätzung 
zu den anderen Herstellern? Ich sehe oft Einhell Geräte im Angebot, eben 
mit der grossen Spanne an Geräten die sie haben. Währenddessen finde ich 
kaum Werbung zu B&D, geschweige denn Geräte im Angebot. Ist B&D schwach 
in Europa vertreten, oder ist das nur mein Eindruck?

von Sly_marbo (Gast)


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B&D ist eine Tochter von Stanley. Ich meine das auch die Akkus 
kompatibel sind, aber kann mich täuschen.
Bei deiner Beschreibung von Bau- bis Gartengeräten denk ich sofort an 
Makita. Die haben ein sehr großes Sortiment an Akkugeräten die nach 
meiner Erfahrung auch alle Ordentlich verarbeitet und zu benutzen sind.
Ich halte allerdings persönlich nichts davon sich selbst auf eine Marke 
ein zu schränken, (Andere Hersteller haben auch schöne Töchter....äh 
Schrauber). Auch muss nach meiner Meinung nicht jedes Werkzeug mit Akku 
laufen. Schrauber sind klar, Flex ist auch sehr nützlich. Muss man 
wissen was man selbst genau damit vor hat.
Ansonsten wirsd man dir als Antwort auch nur Meinungen geben können. Die 
Frage nach Marken ist schwer zu beantworten...

von A. F. (artur-f) Benutzerseite


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Operator S. schrieb:
> Bevor ich jetzt weitere Geräte von B&D kaufe, was ist eure Einschätzung
> zu den anderen Herstellern? Ich sehe oft Einhell Geräte im Angebot, eben
> mit der grossen Spanne an Geräten die sie haben. Währenddessen finde ich
> kaum Werbung zu B&D, geschweige denn Geräte im Angebot. Ist B&D schwach
> in Europa vertreten, oder ist das nur mein Eindruck?

Einhell ist Spielzeug, reicht vielleicht für einen Laubenbesitzter, um 
ab und zu was zu machen.
B&D ist ein Ami Hersteller und ist hier nicht so stark unterwegs, obwohl 
die oft gute Geräte haben.
Makita ist eine Profimarke, tolle Geräte und kompatible Akkus. Die 
Preise sind recht hoch, aber mit dem Werkzeug macht es Spaß zu arbeiten.

von Udo S. (urschmitt)


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Sly_marbo schrieb:
> Auch muss nach meiner Meinung nicht jedes Werkzeug mit Akku
> laufen. Schrauber sind klar, Flex ist auch sehr nützlich. Muss man
> wissen was man selbst genau damit vor hat.

Dabei auch beachten, dass Akkus in der Regel nach 5 spätestens nach 10 
Jahren  tot sind.
Meine 230V Elektrogeräte sind im Schnitt 15-20 Jahre alt und da sie nur 
gelegentlich benutzt werden oft noch wie neu.

von Operator S. (smkr)


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Ja mir ist klar, dass nicht alle Geräte kabellos sein müssen, je nach 
Arbeit macht es aber mehr Spass damit ;-)

Makita habe ich auch schon gesehen, wie aber auch schon angedeutet wurde 
sind sie mir zu teuer.

Sly_marbo schrieb:
> Ansonsten wirsd man dir als Antwort auch nur Meinungen geben können. Die
> Frage nach Marken ist schwer zu beantworten...

Ich kenn mich mit den Werkzeugherstellern nicht so gut aus und möchte 
nur vermeiden auf eine Billige Marke zu Fallen und dann 5 Geräte 
angeschafft zu haben um dies selber zu merken.

von Günter R. (guenter-dl7la) Benutzerseite


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Stand auch vor derselben Frage: Man sehe und frage, was die Handwerker 
und Bauleute überwiegend mit sich führen, da überwiegt klar Mak* vor 
Bos*(professionelle Linie) und dann kommt garnichts mehr.
--
Nebenbei nichts gegen andere wie B&D: Habe im Garten von denen eine 
Heckenschere, die seit 25 Jahren von mir und Nachbarn gequält wird, 
Gehäuse halb zerfallen und laut, aber hat noch nie versagt.

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Operator S. schrieb:
> macht es aber mehr Spass damit

Das bezweifle ich wenn die Leistung fehlt oder das Werkzeug eben 
"billig" ist.

Akkuwerkzeuge sind teurer als 230V Werkzeuge und haben weniger Power und 
vor allem weniger Ausdauer.
Mit einer Akkuflex kannst du ein Fahrradschloss aufflexen, aber wenn du 
damit 20 oder mehr dickere Eisen trennen willst oder einen Meter 
Schweißnaht verschleifen ists ganz schnell schluss mit lustig.

Der Tipp mit Makita war schon gut, das sind gute und haltbare Werkzeuge. 
Da hast du dann auch die Chance dass du nach 5-10 jahren noch einen 
Ersatzakku bekommst wenn der alte seinen Geist aufgegeben hat.

von Udo S. (urschmitt)


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Günter R. schrieb:
> da überwiegt klar Mak* vor
> Bos*(professionelle Linie) und dann kommt garnichts mehr.

Man darf hier die Marken beim Namen nennen.

Die Aufzählung ist unvollständig. Schreiner und Küchenbauer haben fast 
alle Festool Geräte (scheißteuer, aber gut und leicht), und bei allem 
was mit Bohren und Stemmen in Beton und Mauerwerk zu tun hat ist Hilti 
klar vorne (genauso teuer).

: Bearbeitet durch User
von Rainer S. (enevile) Benutzerseite


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Habe eine Makita Bohrmaschine mit zwei Akkus(DDF482RFJ ohne Schlag) vor 
einem Jahr gekauft und vorher alle Marken gründlich durchgecheckt(Bosch, 
Festo, Metabo, ..). Preis-Leistungs Verhältnis sind die einfach gut.
Für alle andere Geräte habe ich 230V.

Falls mal ein Akku schrott ist kann man ein Netzteil dran basteln womit 
das wieder funktioniert ohne Akku und wieder kabelgebunden.

Udo S. schrieb:
> Schreiner und Küchenbauer haben fast
> alle Festool Geräte (scheißteuer, aber gut und leicht), und bei allem
> was mit Bohren und Stemmen in Beton und Mauerwerk zu tun hat ist Hilti
> klar vorne (genauso teuer).
Dem kann ich nur zustimmen.

Udo S. schrieb:
> Akkuwerkzeuge sind teurer als 230V Werkzeuge und haben weniger Power und
> vor allem weniger Ausdauer.

Ja das stimmt schon, aber es gibt auch viele Vorteile aber das würde den 
Thread sprengen.

: Bearbeitet durch User
von Operator S. (smkr)


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Ich möchte mir für die 100 Schrauben und 5 Löcher pro Jahr nunmal kein 
Profiwerkzeug leisten. Wenn mehr anfällt miete ich mir so eine Maschine 
und gut ist.

Den Bohrhammer habe ich von Metabo und hat mich bisher nicht im Stich 
gelassen, eine Hilti wäre hier Geld zum Fenster rausgeschmissen gewesen.

Udo S. schrieb:
> Akkuwerkzeuge sind teurer als 230V Werkzeuge und haben weniger Power und
> vor allem weniger Ausdauer.

Das sehe ich etwas anders, sowohl beim Preis, wie auch bei der Power. 
Die Akkugeräte haben oftmals ein höheres Drehmoment.

Rainer S. schrieb:
> Falls mal ein Akku schrott ist kann man ein Netzteil dran basteln womit
> das wieder funktioniert ohne Akku und wieder kabelgebunden.

Hab ich schon funktioniert, geht nicht. Könnte am oben erwähnten 
Drehmoment liegen, dass der zu viel säuft im Anlaufmoment. Auf jeden 
Fall konnte ein 90W 12V Laptopnetzteil da nicht mitmachen.

Makita sieht auf jeden Fall nicht schlecht aus, scheint aber auch eine 
grosse Bandbreite im Preis zu geben. Wenn deren günstigere Varianten 
nicht schlecht ist, kanns eine Überlegung wert sein.

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Operator S. schrieb:
> Ich möchte mir für die 100 Schrauben und 5 Löcher pro Jahr nunmal kein
> Profiwerkzeug leisten. Wenn mehr anfällt miete ich mir so eine Maschine
> und gut ist.

Akkus kann man aber auch zu Tode lagern. Wenn man sie voll geladen 
rumliegen lässt, kann es beim nächsten Gebrauch zu Überraschungen 
kommen.

Wenn man Akkuwerkzeuge nur gelegentlich benötigt, sollte man überlegen, 
ob es nicht netzgebundene Alternativen gibt.

Operator S. schrieb:
> Hab ich schon funktioniert, geht nicht. Könnte am oben erwähnten
> Drehmoment liegen, dass der zu viel säuft im Anlaufmoment. Auf jeden
> Fall konnte ein 90W 12V Laptopnetzteil da nicht mitmachen.

Gute Akkuschrauber bringen ~750W. Das sind 40A bei 18V. Kein Wunder, 
dass dein 90W-Netzteil schlapp macht.

von Manuel X. (vophatec)


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Operator S. schrieb:
> Ich möchte mir für die 100 Schrauben und 5 Löcher pro Jahr nunmal kein
> Profiwerkzeug leisten. Wenn mehr anfällt miete ich mir so eine Maschine
> und gut ist.

Und warum dann überhaupt was kaufen? Bei Werkzeug allgemein gilt mehr 
als bei allem anderen: Wer billig kauft, kauft mehrfach.

Das muss man lernen oder akzeptieren ;)

Im übrigen. Akkus werden vom rumliegen nicht besser. Ist schliesslich 
kein Wein.

Dem kabelgebundenen 230V Gerät macht es im Zweifel weniger aus 
monatelang im Schrank zu verweilen. Akkus nehmen einem sowas gern mal 
krumm.

von K. S. (the_yrr)


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Operator S. schrieb:
> Auf jeden
> Fall konnte ein 90W 12V Laptopnetzteil da nicht mitmachen.
mein uralt Schrauber hatte 180W aufgedruckt, beim neuen Makita steht 
leider nichts drauf (beide 18V). Der kurzzeitige Maximalstrom wird 
jedoch wesentlich höher sein. Als Trafonetzteil könnte das fast 
funktionieren, beim Schaltnetzteil würde ich sagen locker ein paar 
hundert Watt damit das funktioniert und es sollte bei vermeintlichem 
Kurzschluss nicht zu schnell abschalten. Ein altes PC Netzeil könnte 
eher die Leistung haben, nur einbauen kann man das kaum.


Ich hab neulich nen Makita DHP453 (18V mit Schlagbohren) mit 3Ah Akku 
und Ladegerät für ca. 130 gekauft, macht schon Spaß damit zu arbeiten 
und ist nicht so viel teuerer als Andere.

von Udo S. (urschmitt)


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Operator S. schrieb:
> Den Bohrhammer habe ich von Metabo und hat mich bisher nicht im Stich
> gelassen

Vor allem ältere Metabo Geräte sind von Preis und Qualität ja auch eher 
oberhalb von Bosch professional anzusiedeln.

Operator S. schrieb:
> Das sehe ich etwas anders, sowohl beim Preis, wie auch bei der Power.

Power = Leistung = Drehmoment mal Drehzahl.

Was den Preis betrifft. Ein BLDC plus Elektronik plus Akku ist bei 
vergleichbarere Qualität deutlich teurer (und schwerer) als ein 230V 
Reihenschlussmotor mit Vollwellensteuerung.

Operator S. schrieb:
> Die Akkugeräte haben oftmals ein höheres Drehmoment.

Drehmoment ist beim Bohren und Schrauben wichtig. Schrauber sind ja auch 
die Geräte, bei denen Akkugeräte am sinnvollsten sind.

Operator S. schrieb:
> Schleifer, Säge
siehts schon ganz anders aus, hier brauchst du möglichst hohe Leistung, 
also ausreichend Drehmoment und eher hohe Drehzahl.

Ich will dir Akkugeräte nicht ausreden, ich wollte nur darauf hinweisen 
dass sie neben ihren unbestreitbaren Vorteilen auch Nachteile haben, der 
größte ist die begrenzte Lebensdauer des teuren Akkus, die zweitgrößte 
das höhere Gewicht bei beschränkter Leistung.

: Bearbeitet durch User
von Sebastian (Gast)


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Wenn ich was gelernt hab, dann das kabelgebunden für 
Gelegenheitsarbeiten ganz klar vorne liegt. Hier und da mal nen Loch 
bohren und was sägen etc. Der Akku hat sich tot gelegen oder war gerade 
leer, das nervt. Inzwischen hab ich alles kabelgebunden gekauft.

von MaWin (Gast)


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Operator S. schrieb:
> Nun stellt sich mir die Frage, auf welchen Hersteller ich setzen sollte.

Auf keinen.

Es ist der Trick der Hersteller, dich mit dem Akkumodul auf ihre 
Produkte zwingen zu wollen.

Aber in ein paar Jahren sind dann andere Akkus in Mode "48V statt 36V" 
und din Akku passen nur noch in alte, leistungsschwache Modelle.

Vergiss den ganzen Marketingtrick.

Kaufe Gerät mit Stecker an 230V und nur in besonderen Ausnahmefällen 
"jetzt ohne Kabel benötigt und danach haben sie sich amortisiert und sie 
könnten weggeworfen werden" Geräte mit Akkus denn:

Akkus sind teuer, schwer, haben wenig Leistung und gehen schnell kaputt, 
man kann nur ca. 5 Jahre Lebensdauer von einem Akku erwarten, sogar 
weniger wenn im Dauereinsatz oder in nur ganz ganz seltenem Einsatz 
(Tiefentladung->kaputt).

Die meisten Elektromaschinen die ich besitze sind älter, die ältesten 50 
Jahre, die besseren 30 Jahre, die handwerklicheren 20 Jahre (inklusive 
Akkuschrauber dessen Akkupacks umgelötet wurden). Sie wären also, wenn 
ich auf Akkus gesetzt hätte, schon 4 bis 10 mal kaputt und neu zu kaufen 
gewesen. Mir fällt also auf: Habe ich wirklich in den letzten 20 Jahren 
kein neues Elektrogerät gekauft ? Gebrauchte (Fliesenschneider) schon 
aber die sind auch älter (und sind gut). Das Neueste war wohl 
Handkreissäge und Lamellofräse, die so um 10 Jahre alt sind und seit dem 
vielleicht 3 mal gebraucht wurden.
Das wäre also 1 Akku pro Verwendung. Beide Geräte sind übrigens 
herstellermässiger Pfusch, die Kreissäge sägt nicht gerade entlang der 
labberigen Führung, die Lamellofräse ist hakelig, beide sind eine Qual 
in der Verwendung.

Mein bester Akkuschrauber ist der Makita 6221, weil er einen so geringen 
Durchmesser hat daß man auch an Fussbodenleisten und im Schrank gerade 
(bei Kreuzschlitz lebenswichtig) in die Schrauben kam. Alle modernen 
fetten Akkuschrauber kannst du diesbezüglich nämlich vergessen. Daher 
nützt die angebliche werbewirksam beworbene Leistung "kann 
Schlagschraubern und Schlagbohren und hat 3 Gänge und Beleuchtung" 
nämlich gar nichts, wenn man damit nicht an die Arbeitsstelle kommt.

Es kommt also auf was völlig anderes an, als uns die Werbung Glauben 
machen will.

von Johannes S. (Gast)


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Die 'toten' Akkus waren aber sicher die alten NiMh. Ich habe ein Makita 
Bohrschrauber Set gekauft, das ist jetzt über 10 Jahre alt und die Akkus 
halten immer noch, wurden letztes Jahr beim Hausumbau viel genutzt. Da 
habe ich aber noch 2x 5Ah Akkus dazugekauft, mit 1 Ah macht Terasse 
bauen keinen Spaß. Dann noch eine Makita Säbelsäge, das ist ein Topteil 
für Sägearbeiten z.B. im Garten, die kann richtig was. Und eine 
Heckenschere, die will gleich zwei Akkupacks haben. Kein Kabel, aber 
sauschwer, da muss man zügig arbeiten.
Damit die Akkus nicht nur rumliegen habe ich noch einen USB Adapter 
bestellt, wurde in dem China Schnäppchen Thread erwähnt. Man kann auch 
Adapter mit dem 3D Drucker bauen und die Akkus so für andere Geräte 
nutzen. Z.B. Handlampe, aber auch sowas gibts ja von Makita schon.
In einem Rowenta Handstaubsauger sind auch 18650er Zellen drin, auch 
schon über 10 Jahre alt und wird heute immer noch fast täglich benutzt.

von Johannes S. (Gast)


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MaWin schrieb:
> Aber in ein paar Jahren sind dann andere Akkus in Mode "48V statt 36V"
> und din Akku passen nur noch in alte, leistungsschwache Modelle.

und warum soll es die 18 V Akkus nicht mehr geben? Meine Makita Akkus 
sind nicht verschweisst, die kann man aufschrauben und die Zellen könnte 
man ersetzen.

von MaWin (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Die Aufzählung ist unvollständig. Schreiner und Küchenbauer haben fast
> alle Festool Geräte (scheißteuer, aber gut und leicht), und bei allem
> was mit Bohren und Stemmen in Beton und Mauerwerk zu tun hat ist Hilti
> klar vorne (genauso teuer).

Das sind aber beides Hersteller, die eine illegale Preisbindung 
durchsetzen, in dem sie Händler, die unter dem "unverbindlich 
empfohlenen Listenpreis" verkaufen, nicht beliefern.
Solchen Preiswucher kann sich nur eine Firma leisten, die Handwerkzeuge 
von der Steuer absetzt und sich die Mehrwertsteuer ersetzen lääst und 
damit im Endeffekt die Hälfte zahlt als ein Privatkunde.

von MaWin (Gast)


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Johannes S. schrieb:
> und warum soll es die 18 V Akkus nicht mehr geben?

Lerne verstehen: Es nützt nichts, wenn dein 18V Wechselakku nicht in die 
neu gewünschte 36V Maschine passt. Dann hast du nämlich wieder 2 Geräte 
mit jeweils einzigartigem Akku. Und 18V Maschinen wird es dann neu nicht 
mehr geben. Da nützt es wenig, für dein altes 18V Gerät noch einen 
Ersatzakku zu bekommen, der nur für dieses Gerät selten genutzt doch nur 
wieder defekt ist bevor du ihn ein 2. Mal verwenden konntest.

von Johannes S. (Gast)


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Und du komm mal von deiner Wolke runter und klemm dir deine Arroganz. 
Was für ein MaWin das hier auch immer ist, der Name steht nur noch für 
Scheisse.

ich habe eine 36 V Maschine. Da sind einfach 2x 18 V Akkus drin die auch 
in die anderen Maschinen passen.
Natürlich wollen die Hersteller durch ihre Systemgeräte die Kunden 
binden. Aber welchen Nachteil habe ich wenn ich das System nutze? Wenn 
die Auswahl groß ist und die Geräte tun was sie sollen ist das ok. Das 
so eine Strategie erfolgreich ist, beweisst das viele Hersteller auf das 
gleiche Konzept setzen.

von Udo S. (urschmitt)


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MaWin schrieb:
> Das sind aber beides Hersteller, die eine illegale Preisbindung
> durchsetzen, in dem sie Händler, die unter dem "unverbindlich
> empfohlenen Listenpreis" verkaufen, nicht beliefern.

Da stimme ich dir zu. Das ist die übliche üble Erpressung des Handels, 
das gibts leider in vielen Branchen, macht z.B. auch Deuter bei 
Rucksäcken.

von Udo S. (urschmitt)


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Johannes S. schrieb:
> der Name steht nur noch für Scheisse.

Jeder is(s)t das was er selbst in den Mund nimmt.

Wie wäre es wenn du dich mal erwachsen benimmst.

von Johannes S. (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Wie wäre es wenn du dich mal erwachsen benimmst.

Grosskotzigkeit ist das Markenzeichen dieser MaWins hier. Ich habe meine 
Erfahrungen geschildert, da brauche ich kein 'lerne verstehen'.

von Oliver S. (oliverso)


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Manuel X. schrieb:
> Und warum dann überhaupt was kaufen? Bei Werkzeug allgemein gilt mehr
> als bei allem anderen: Wer billig kauft, kauft mehrfach.
>
> Das muss man lernen oder akzeptieren ;)

Für Werkzeug, mit dem man seinen Lebensunterhalt verdienen muß, ist das 
richtig. Ansonsten ist ein preiswertes Gerät, das man höchstens alle 
paar Jahre mal braucht, immer noch sehr viel besser als gar keins. Und 
lieber zwei preiswerte Akkuschrauber als einen teueren. Erspart in 
vielen Fällen andauerndes umspannen. Wenn es keine Rolex spielt, können 
es auch zwei teure sein.

Da aber solche Werkzeugthreads grundsätzlich in Bier und Popkorn enden, 
darf es jeder halten, wie er will.

@Operator S.

Solange du in den Kategorien von Einhell, B&D, Bruder Mannesmann, usw. 
denkst, ist es völlig egal, was du da kaufst. Das ist alles der gleiche 
low-cost-China-Billigkram, die tun sich qualitativ nix. Ob es da in 5 
Jahren das System noch gibt, weiß niemand. Da kannst du auch Aldi oder 
Lidl kaufen, wenn deren Systeme die Geräte bieten, die du brauchst.

Oliver

: Bearbeitet durch User
von Carsten W. (eagle38106)


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Da ich meine Geräte selber repariere, kommt es mir auch auf eine 
bezahlbahre und verfügbare Ersatzteilversorgung an.

Metabo war da zu teuer.

Bosch ist mein persönlicher Favorit, da bekommt man auch nach über 30 
Jahren noch Teile.

Hitachi kann man vergessen. Da sind für Gartengeräte die Akku-Preise 
explodiert. Da bekommt man für zwei Ersatzakkus schon ein neues Gerät 
mit zwei Akkus von der Konkurrenz.

von Udo S. (urschmitt)


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Oliver S. schrieb:
> Und
> lieber zwei preiswerte Akkuschrauber als einen teueren. Erspart in
> vielen Fällen andauerndes umspannen.

Ja kann sein.
Kann aber auch sein, daß du erst bei dem einen und gleich darauf bei dem 
anderen bei einem harten Schraubfall das Plastikgetriebe zerlegst, 
während bei einem Markenakkuschrauber das Getriebe problemlos hält.

Meine Einstellung ist einmal ein gutes Werkzeug kaufen, denn wenn ich 
wegen eines schlechten Werkzeugs mein Projekt versaue oder nicht 
weitermachen kann und das Werkzeug nochmal kaufen muss ärgere ich mich 
zu sehr.

Aber wie gesagt, das ist meine Einstellung.

Dem TO wurde ja jetzt genügend Futter gegeben. Die meisten tendieren 
wohl zu Markengeräten von Makita, Bosch (blau) etc., mit dem Hinweis 
dass Akkugeräte durchaus auch Nachteile haben.

: Bearbeitet durch User
von Oliver S. (oliverso)


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Udo S. schrieb:
> Ja kann sein.
> Kann aber auch sein, daß du erst in dem einen und gleich darauf in dem
> anderen bei einem harten Schraubfall das Platikgetriebe zerlegst,
> während bei einem Markenakkuschrauber das Getriebe problemlos hält.

Ich habe überhaupt noch nie bei einem Akkuschrauber das Getriebe 
zerlegt. Früher (tm) sind die halt den Nixx-Akkutod gestorben, meine 
aktuellen grünen aus Boschs presiwert-Schiene mit Lithium-Akku sind seit 
Jahren bisher unkaputtbar. Ich baue aber auch kein Haus damit, oder 
nehme an Schrauben-Schnelleindrehwettbewerben teil.

Oliver

von JA N. (hotfoam)


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Ich stand vor zwei Jahren vor dem selben Problem. Gerade im frisch 
gekauften Eigenheim war zwischendurch kein Strom vor Ort, daher habe ich 
mir Akkugeräte geholt.

Die Wahl der Qual fiel dann auf Bosch. Die Procore 18V Akkus haben mich 
überzeugt.

Bei der Ladezeit der Akkus ist es egal das man nur 20 Minuten am Stück 
den Winkelschleifer oder die Kreissäge nutzen kann.

Ich habe einen 4AH, zwei 8AH und einen 12 AH Akku im Einsatz.

Die Maschinen:
GSR 18V-60 C Akkuschrauber
GSR 18V-28 Akkuschrauber
GWX 18V-15 SC Winkelschleifer
GKS 18V-57 G Kreissäge
GST 18 V-LI S Stichsäge

Die Geräte stehen den Kabelgebundenen Kollegen in keinster Weise nach. 
Ist der AKku leer wird er eben getauscht und weiter gehts.

Die Geräte der anderen etablierten Hersteller habe ich mir auch vorher 
angeschaut. Eigentlich wollte ich Makita-Maschinen holen, aber die 
kommen mir nicht mehr so Hochwertig wie früher vor.
Natürlich gibts da noch nen Haufen anderer Hersteller, Milwaukee soll 
wohl stark im kommen sein.

von Operator S. (smkr)


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Oliver S. schrieb:
> @Operator S.
>
> Solange du in den Kategorien von Einhell, B&D, Bruder Mannesmann, usw.
> denkst, ist es völlig egal, was du da kaufst. Das ist alles der gleiche
> low-cost-China-Billigkram, die tun sich qualitativ nix. Ob es da in 5
> Jahren das System noch gibt, weiß niemand. Da kannst du auch Aldi oder
> Lidl kaufen, wenn deren Systeme die Geräte bieten, die du brauchst.

Völlig No-Name Marken tu ich mir aber nicht mehr an, da hab ich meine 
Lehren aus dem vorherigen Akkuschrauber und eines Billig Schraubendreher 
Sortiments gemacht. Ebenso mit einem Küchenmixer von Aldi.
Da hab ich schon meine Qualitätskriterien.

Udo S. schrieb:
> Dem TO wurde ja jetzt genügend Futter gegeben. Die meisten tendieren
> wohl zu Markengeräten von Makita, Bosch (blau) etc., mit dem Hinweis
> dass Akkugeräte durchaus auch Nachteile haben.

Genau, darum danke soweit an alle Antworten hier :)

von Philippinischer Philosoph (Gast)


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Möchte noch Ryobi vorschlagen (das sind die neongrüngelben Teile). 
Qualitativ definitiv besser als der B&D-Schrottakkuschrauber, den wir 
davor hatten, gleichzeitig preislich unter Makita bei besseren Daten 
(kann zum Beispiel 13-mm-Bohrer aufnehmen, das kann ein presiähnlicher 
Makita nicht).

Ryobi ist auch nicht Noname, sondern hier einfach recht unbekannt. 
Dahinter steckt ein Big Player im Alugussbusiness.

Würde ich zwischen Bosch grün und Bosch blau ansiedeln.

von Michael B. (laberkopp)


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Sebastian R. schrieb:
> Gute Akkuschrauber bringen ~750W.

Aber nur millisekundenlang.

So lange bringen richtige Bohrmaschinen 4kW.

Die Nennleistung ist die zulässige Belastung im Dauerlauf so daß es 
keine Überhitzung gibt.
Die liegt bei Bohrmaschinen bei ca. 450 W und bei Akkuschraubern bei ca. 
45W.

Wird z.B. interessant beim Mörtelrühren.

Auch Bohrmaschinen werden nicht mit der Dauerlaufleistung, sondern mit 
Kurzzeitbetrieb abgegeben, z.B. ED Einschaltdauer 10%.

Das reicht dann für die Bohrmaschine für 750W, für den Akkuschrauber für 
75W.

von Oliver S. (oliverso)


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Michael B. schrieb:
> Die liegt bei Bohrmaschinen bei ca. 450 W und bei Akkuschraubern bei ca.
> 45W.

Äh, nein. Bei Bohrmaschinen liegt die bei dem, was drauf steht, und 
Akkuschrauber stehen dem kaum was nach. Die echte Lesitung wird zwar 
selten angegeben, aber als Referenz kann man dazu hier was nachlesen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Akkuschrauberrennen

Die 740 Watt bringt der Schrauber auch da zwar nicht dauerhaft, aber 
nur, weil der Akku bei Vollast halt in wenigen Minuten leer ist.

Michael B. schrieb:
> Wird z.B. interessant beim Mörtelrühren.

Dafür sind Handbohrmaschinen weder geeignet noch gemacht.

Oliver

: Bearbeitet durch User
von Rainer S. (enevile) Benutzerseite


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Michael B. schrieb:
> Wird z.B. interessant beim Mörtelrühren.

xD YMMD dafür gibts Baustellenstrom oder sonstige Generatoren

von MeierMüllerSchulz (Gast)


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Sly_marbo schrieb:
> [Akku]Flex ist auch sehr nützlich.

Der war gut !

Udo S. schrieb:
> Mit einer Akkuflex kannst du ein Fahrradschloss aufflexen...

Da ist sie auch schon, die Anwendung der 1. Wahl...

Aber nicht erwischen lassen. Wer mit einer Akkuflex in der Hosentasche 
aufgegriffen wird, hat richtig schlechte Karten.

von CAS Fanboy (Gast)


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JA N. schrieb:
> Die Wahl der Qual fiel dann auf Bosch. Die Procore 18V Akkus haben mich
> überzeugt.

Da sind die guten INR21700-40T (35A, ~110W pro Zelle) drin - nur doof 
dass Bosch keine kompatibel Gartengeräte dafür anbietet..


Gibts eigentlich ein Akkusystem bei dem der Hersteller nicht aufgepasst 
hat, dass mit wenig dremelei kompatibel zu einem anderen Akkusystem 
gemacht werden kann?

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Markenhersteller haben noch einen großen Vorteil. Es gibt Akku-Adapter. 
Damit kann ein Makita-Akku (gleiche Spannung vorausgesetzt) problemlos 
an einer Festo-Maschine benutzt werden.

von Jan H. (j_hansen)


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Ich habe mich für Makita entschieden. Wenn man die Akkus mal hat finde 
ich die Gerätepreise in Ordnung. Einen Akkusauger für drinnen habe ich 
auch, damit werden die Akkus auch im Winter regelmäßig genutzt und 
liegen sich nicht kaputt.
Bei Makita hoffe ich auch in zwanzig Jahren noch Akkus zu bekommen.
Einen Einhell-Rasenmäher habe ich mir eingebildet, dafür habe ich mir 
einen Adapter gedruckt um ihn mit Makita-Akkus betreiben zu können. 
Funktioniert ganz gut.
Falls dir Makita zu teuer ist bleibt ja fast nur Einhell übrig.

von oszi40 (Gast)


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1.Die Gravitation ist hier für alle Geräte gleich, wenn sie von der 
Leiter fallen.
2.Schön, wenn es zum großen Akkuschlagschrauber noch einen Staubsauger 
od. elektrische Zahnbürste gibt. :-) Leider ist der volle Akku dann 
immer in einem anderen Gerät oder leer. Später wirft man dann viele 
Geräte weg, weil der Akkutyp dann nicht als Ersatzteil passt? Lieber 
kaufe ich für jeden Zweck das richtige Werkzeug. Bei Akkuschraubern ist 
die Größe und das Drehmoment zu beachten. Mit 
12V-Spielzeug-Akkuschrauber kommt man besser in verwinkelte Ecken, hat 
aber kaum Kraft, um einige 100er Schrauben ins Holz zu drehen.

von MaWin (Gast)


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JA N. schrieb:
> Milwaukee soll wohl stark im kommen sein.

Du meinst, ist der erste Name (AEG) ruiniert, hat man beim zweiten Namen 
(Ryobi) Schrott geliefert, soll es der dritte Name (Milwaukee) jetzt 
besser machen ? Das sind alles bloss die Schall und Rauch Namen von TTI, 
China.

Udo S. schrieb:
> Ja kann sein.
> Kann aber auch sein, daß du erst bei dem einen und gleich darauf bei dem
> anderen bei einem harten Schraubfall das Plastikgetriebe zerlegst,
> während bei einem Markenakkuschrauber das Getriebe problemlos hält.

Oder umgekehrt.
Es kann auch das Plastikzahnrad im teuren Markengerät kaputt gehen, 
während die billige chinesische Standardmaschine ein ordentliches 
Metallzahnrad besitzt.

Gerade 'Markengeräte' fallen durch Plastikorgien zur Konsteneinsparung 
auf, und verwenden seltendst Standardbauteile innendrin, die man zur 
Reparatur einfach tauschen könnte.

von Ich (Gast)


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oszi40 schrieb:
> 12V-Spielzeug-Akkuschrauber kommt man besser in verwinkelte Ecken, hat
> aber kaum Kraft, um einige 100er Schrauben ins Holz zu drehen.

Makita 10,8V schafft 5x120 problemlos in Holz - gut Fichte, bei Buche 
wirds wohl eng.
Auch 10x140 in eine Ziegelwand sind machbar.

Der T18-3 dagegen hat natürlich massiv mehr Leistung, aber auch mehr 
Gewicht.

von Hobbyschrauber (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Bei Akkuschraubern ist die Größe und das Drehmoment zu beachten.

Bei Akkuschraubern ist die Größe und das weiche Drehmoment zu 
beachten.

> Mit  12V-Spielzeug-Akkuschrauber kommt man besser in verwinkelte Ecken,
> hat aber kaum Kraft, um einige 100er Schrauben ins Holz zu drehen.

Naja, für das neuere 12V-Spielzeug (20 Nm weich) ist das kein Problem.

8x120 in ~6 Sekunden.

Es ist natürlich das falsche Gerät für Leute die das 8 Stunden am Tag 
machen..

von Udo S. (urschmitt)


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von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Udo S. schrieb:
> Sly_marbo schrieb:
>> Auch muss nach meiner Meinung nicht jedes Werkzeug mit Akku
>> laufen. Schrauber sind klar, Flex ist auch sehr nützlich. Muss man
>> wissen was man selbst genau damit vor hat.
>
> Dabei auch beachten, dass Akkus in der Regel nach 5 spätestens nach 10
> Jahren  tot sind.
> Meine 230V Elektrogeräte sind im Schnitt 15-20 Jahre alt und da sie nur
> gelegentlich benutzt werden oft noch wie neu.

Da ich nicht im Baugewerbe bin und eine Maschine gefühlt an
51 verschiedenen Stellen in der Stunde brauche,
bleibe ich auch bei Kabelgeräten.
Und zwar gute gebrauchte aus den 1980er Jahren.
Bohrmaschine, Stichsäge, Winkelschleifer.
Mit 'ner Dimmerbox davor, um auch mal was einstellen zu können.
Besonders die Flex muss nicht immer gleich auf 100% hochgröhlen.

Hersteller bauen heute keine zuverlässigen (vernünftige) Geräte mehr.
Ich bin sonst eher mit Reparaturen der Geräte und der
Suche nach Ersatzakkus beschäftigt.

Ich bräuchte z.B. keine Digitalanzeige,
die mir den Ladezustand anzeigt. Wenn alle dann alle!
Und wenn mal eine lohnende Geräteschlachtung anliegt,
hängt ein alter "bonus" Akkuschrauber an einer Autobatterie.

: Bearbeitet durch User
von A. F. (artur-f) Benutzerseite


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Sebastian R. schrieb:
> Akkus kann man aber auch zu Tode lagern. Wenn man sie voll geladen
> rumliegen lässt, kann es beim nächsten Gebrauch zu Überraschungen
> kommen.

Kann es jemand erklären, warum gerade nicht vollgeladen?

von Johannes S. (Gast)


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da kam heute diese Meldung:
https://www.n-tv.de/technik/Buendnis-will-Akku-Wahnsinn-entschlacken-article21909476.html

aber wenn die 1+3 sagen, "Schluß mit Akku Wahnsinn, nehmt doch unser 
System" dann finde ich das noch etwas dünn...

von Guenter H. (bigfix)


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Ich hatte zuerst Metabo Schrauber - da waren halt irgendwann die NiMH 
Akkus zu muehsam, die Mechanik war aber super


Dann ca 2010 habe ich mir in den USA diverse Milwaukee 12 V Tools 
gekauft
(Die waren bei uns nicht sehr verbreitet)

Ich verwende die Schrauber zeitweise sehr intensiv
Die Akkus haben nach 6-8 Jahren immer noch gute Werte

Die 12V Schrauber reichen mir voellig, mehr haelt mein Handgelenk nicht 
aus ...
(Ich habe damit schon 10x280 Spax in Leimbinder geschraubt)

Der 12V Bohrhammer ist natuerlich grenzwertig, aber leicht und zum 
vorbohren ideal

Die Milwaukee Mechanik/Elektrik ist bisher absolut problemlos, nur die 
Bohrfutter rutschen gerne an glatten Bohrern

Ich habe mir jetzt noch einen neuen Milwaukee Schrauber dazu gekauft, 
ist deutlich kompakter- aber das Anlaufverhalten gefaellt mir weniger 
als bei den alten Modellen



Sonst habe ich noch Einhell - zuerst fuer nur den Garten
Die haben die flexibelste Stangen Heckenschere/Astsaege - echt gut
Die Stichsaege ist billig, funktioniert - aber da gibt es besseres

Die 125mm Flex ist billig und eigentlich recht gut - aber nach 20 min 
defekt
(Anscheinend Serienfehler mit schlechten Loetstellen ?? )
Ein Akku war auch nach weniger als 30 Ladungen ziemlich tot...
An Vielfalt & Verfuegbarkeit ist Einhell natuerlich interessant - aber
"You get what you pay for !"

Sonst noch Greenworks mit 40 V Akku fuer Kettensaege, Hecke , Blower
Ist auch recht gut, bisher problemlos

von Stefan M. (derwisch)


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A. F. schrieb:
> Kann es jemand erklären, warum gerade nicht vollgeladen?

Die LiIon Akkus die wohl mitterweile überall verwendet werden, haben 
eine etwas empfindliche Chemie.
Der Alterungsprozess von LiIon wird im vollgeladenen Zustand aber auch 
im stark entladenen Zustand beschleunigt.
Für Lagerzeiten von mehreren Wochen ist es besser, den Akku nur ca. 2/3 
voll geladen zu haben.
Für die "alte" NiMh Technologie gilt das nicht.
Da ist es besser, den Akku vor der Einlagerung voll zu laden, um der 
Eigenentladung vorzubeugen.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Stefan M. schrieb:
> Da ist es besser, den Akku vor der Einlagerung voll zu laden, um der
> Eigenentladung vorzubeugen.

dauert es nicht einfach nur länger bis der dann auch alle ist?

von Michael B. (laberkopp)


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Stefan M. schrieb:
> Der Alterungsprozess von LiIon wird im vollgeladenen Zustand aber auch
> im stark entladenen Zustand beschleunigt

Ähm, nein.

von Rainer S. (enevile) Benutzerseite


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Stefan M. schrieb:
> Der Alterungsprozess von LiIon wird im vollgeladenen Zustand aber auch
> im stark entladenen Zustand beschleunigt.
> Für Lagerzeiten von mehreren Wochen ist es besser, den Akku nur ca. 2/3
> voll geladen zu haben.
Da ich mich gefragt habe warum hier ist die Antwort:

https://www.stihl.de/de/ratgeber-projekte/arbeitstechnik-geraetepflege/akku-pflege/lithium-ionen-akku-lagern

Zitat aus dem Link:
>Heutzutage sind Lithium-Ionen-Akkus der Standard. Diese moderne Technologie weist 
>dabei eine verschwindend geringe Selbstentladung auf. Um die Zellen weiter vor 
>Tiefentladung zu schützen, sind zumeist gesonderte Sicherungen integriert, die 
>einen stark entladenen Akku automatisch in einen Ruhezustand schalten. Es ist 
>daher nicht nötig, einen Akku vor der Lagerung vollständig aufzuladen. Ganz im 
>Gegenteil: Es ist für den Akku sogar schonender, wenn dieser teilentladen 
>eingelagert wird. Ist der Ladezustand sehr niedrig oder der Akku vollständig 
>aufgeladen, belastet dies die Zellen jedoch unnötig. Wir raten Ihnen deshalb, den 
>Akku mit zwei leuchtenden LEDs zu lagern. So sind Alterung und Selbstentladung am 
>geringsten.

: Bearbeitet durch User
von Der Gärtner wars nicht (Gast)


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Operator S. schrieb:
> Verwenden möchte ich sowohl "Bau"geräte, wie Bohrmaschinen, Schleifer,
> Säge, wie auch Gartenwerkzeuge z.b. Rasentrimmer und Heckenschere.

Gardena will 2021 kompatibel zu Bosch Grün (18V) werden:
https://www.gardena.com/de/produkte/powerforall/

von Terry S. (terry_s)


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It is better to fully charge the battery before storing it to
prevent,totally agree

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