Hallo, als Anfänger versuche ich eine einfache Einschaltverzögerung zu simulieren. Hierzu habe ich bereits viele nützliche Hinweise in diesem Forum sowie auf anderen Seiten erhalten. Deshalb habe ich zunächst die Schaltung in LTSpice nachgebaut (siehe angehängtes Schaltbild). Obwohl ich aufgrund der Werte eine RC-Konstate von 47sec erwarte, scheint sich die Entladung deutlich schneller, innerhalb weniger msec zu vollziehen. Kann mir jemand einen Hinweis geben, wo mein Fehler liegt? Den Schalter habe ich als Spanungsgesteuerten Schalter simuliert, der nach 1ssec ein konstantes Potential von 12V ausgibt. Vielen Dank im Voraus Benjamin
1. Du musst mit der Grundeinheit rechnen (R4 und C1 sind zu klein). 2. Es handelt sich um eine Ausschaltverzögerung. 3. Für eine Einschaltverzögerung muss C1 zwischen R4 und der Basis nach GND geschaltet werden.
Hallo, der Plot zu deiner Simulation wäre hilfreich..... Gruß Otto
bitte einmal die .asc Datei einstellen, dann es vieles leichter zu kontrollieren :-)
Jürgen von der Müllkippe schrieb: > 3. Für eine Einschaltverzögerung muss C1 zwischen R4 und der Basis nach > GND geschaltet werden. ... und deutlich größer als 47n sein.
@Benjamin: Die Zeitkostante der *Ausschalt*verzögerung ist bei den angeebenen Werten nicht 47sec sondern 47Mikrosekunden. HTH; (re)
Achim B. schrieb: > ... und deutlich größer als 47n sein. 0.047 würde ich als 47mF interpretieren - damit käme die erwartete Verzögerung nicht nach ca. 2,5 Sekunden (bei 47uF) sondern eher nach einer 3/4 Stunde. Einfach die Simulation entsprechend länger laufen lassen ;)
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Bearbeitet durch User
Burkhard K. schrieb: > 0.047 würde ich als 47mF Hast recht. Ich sehe bei solchen Angaben immer automatisch ein µ. Bin ich schon öfter drauf reingefallen...
Jürgen hat doch schon gestern das wesentliche Missverständnis geklärt: Jürgen von der Müllkippe schrieb: > 2. Es handelt sich um eine Ausschaltverzögerung. Beim Einschalten beträgt die Zeitkonstante in der Originalschaltung 47ms (47mF von C1 mal 1Ohm vom Switch). Das betrachet der TO wohl in seiner Simu. Beim Ausschalten beträgt die Zeitkonstante 47s (47mF von C1 * 1kOhm von R4). Burkhard K. schrieb: > damit käme die erwartete > Verzögerung nicht nach ca. 2,5 Sekunden (bei 47uF) sondern eher nach > einer 3/4 Stunde. Das ist die Verzögerung, die sich durch den Leckstrom des Schalters ergibt (Roff = 1 MOhm). Bei ausgeschaltetem Schalter wird also trotzdem irgendwann - nach langer Zeit - die Last eingeschaltet (nach langer Verzögerung).
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