Macht es Sinn und ist es zulässig je eine Hutschienen Steckdose zu Prüfzwecken in die Unterverteilung zu bauen? Geprüft werden soll der vorgeschaltete RCD mit 300mA, da der nachgeschaltete 30mA RCD vorher Pfötchen gibt. Deshalb direkt Abgriff vom 300ter. Außerdem eine Prüfsteckdose um Zs und Zi ohne dazwischen hängende RCD´s mit hohem Prüfstrom prüfen zu können. Abgesichert mit C2 oder C4 Automat
Natürlich darf eine Dose gesetzt werden! Nur ob Du das darfst ist die Frage!
Wollte mal in einer fächenmäßig großen Freiluftanlage an einigen Betriebsmitteln eine eigentlich preiswerte Steckdose für den Diagnose-PC nachrüsten lassen. Die Kosten erhöhten sich aber beträchtlich durch den dann erforderlichen 30mA-RCD. Jetzt werden wieder 50m Verlängerungskabel ausgerollt. Ja,ja die Vorschriften. Grüße von petawatt
Moinsen Horst, Horst S. schrieb: > Wollte mal in einer fächenmäßig großen Freiluftanlage an einigen > Betriebsmitteln eine eigentlich preiswerte Steckdose für den Diagnose-PC > nachrüsten lassen. Die Kosten erhöhten sich aber beträchtlich durch den > dann erforderlichen 30mA-RCD. Jetzt werden wieder 50m Verlängerungskabel > ausgerollt. Ja,ja die Vorschriften. > Grüße von petawatt Das wären dann 60 € + Betriebskosten des Einkaufs + Arbeit + Revision der Doku. Die Frage stellt sich, wofür. Meine Schaltschränke hatten immer eine Wartungssteckdose, meine UVen öfters, oder eine in unmittelbarer Nähe. Wenn das jetzt Altbestand ist, wo alle Jubeljahre mal einer hin muss, soll er halt nen Laptop nehmen, mit vollem Akku. Ocho
Hallo Hochspannungstester, ich sehe nichts, was dagegen spricht. Das Stichwort lautet hier Gefährdungsanalyse. Mach die sauber dokumentiere das ordentlich und pass auf, das sich kein Laie weh tut. Man könnte einen Wartungsschalter mit Schloss davor setzen, oder gleich einen Schlüsselschalter. Kostet extra, dürfte sich aber rechnen. Es gibt für den von Dir angedachten LS eine mechanische Sperre, um die 5 Sicherheitsregeln sauber einhalten zu können (Eigentlich ist der übliche Aufkleber oder der Isolierbandstreifen nicht geeignet, um in einer von Laien bedienbaren UV einen LS gegen Wiedereinschalten zu sichern.) Wer die rausmacht, weiß was er tut, oder hat es nicht anders verdient. Mach auf jeden Fall eine Beschriftung dran, dass kein Personenschutz besteht. In einer abgeschlossenen UV ohne Laienzugriff könnte die genannte Beschriftung schon ausreichen. Gruß, Ocho
Thomas M. schrieb: > Die Frage stellt sich, wofür. Meine Schaltschränke hatten immer eine > Wartungssteckdose, meine UVen öfters, oder eine in unmittelbarer Nähe. > > Wenn das jetzt Altbestand ist, wo alle Jubeljahre mal einer hin muss, > soll er halt nen Laptop nehmen, mit vollem Akku. Es handelte sich um Freilufthochspannungsschalter. Neben dem Laptop werden auch noch andere Diagnosegeräte mit Netzanschluss benötigt. Die zusätzliche Steckdose hätte das Leben etwas erleichtert. Im Anschlussschrank des Schaltfeldes bzw. in der Warte war ja schon ein RCD (300mA?)vorhanden. Die Arbeitssicherheit war aber im Vorfeld nicht gefragt worden. Schwerer Fehler ..... Grüße von petawatt
Hochspannungstester schrieb: > Macht es Sinn und ist es zulässig je eine Hutschienen Steckdose zu > Prüfzwecken in die Unterverteilung zu bauen? > Geprüft werden soll der vorgeschaltete RCD mit 300mA, da der > nachgeschaltete 30mA RCD vorher Pfötchen gibt. Deshalb direkt Abgriff > vom 300ter. > Außerdem eine Prüfsteckdose um Zs und Zi ohne dazwischen hängende RCD´s > mit hohem Prüfstrom prüfen zu können. Abgesichert mit C2 oder C4 Automat Klingt nicht nach einer Anlage auf die Laien Zugriff haben, und dann ist das kein Problem, aber muss natürlich entsprechend beschiftet sein.
hinz schrieb: > Klingt nicht nach einer Anlage auf die Laien Zugriff haben, und dann ist > das kein Problem, aber muss natürlich entsprechend beschiftet sein. Nagelneue Trafostation, mit Beleuchtung und Arbeitssteckdose, auch da wurde eine 30mA FI/LS verbaut. Die Statio ist nicht laienbedienbar, aber die Steckdose. und wenn da mal der Betriebselektriker eine Kabeltrommel anschließt, besteht auch hier die Möglichkeit, das sich der Gärtner mit ansteckt, von dem her finde ich es okay!
Moinsen, Sven L. schrieb: > Nagelneue Trafostation, mit Beleuchtung und Arbeitssteckdose, auch da > wurde eine 30mA FI/LS verbaut. Die Statio ist nicht laienbedienbar, aber > die Steckdose. und wenn da mal der Betriebselektriker eine Kabeltrommel > anschließt, besteht auch hier die Möglichkeit, das sich der Gärtner mit > ansteckt, von dem her finde ich es okay! So soll es ja auch sein. Allerdings wollte der TO keine Arbeitssteckdose, sondern einfach nur weniger Arbeit mit dem Installationstester haben. Da würde der 30 mA FI/LS ehr stören. Ocho
Thomas M. schrieb: > Da würde der 30 mA FI/LS ehr stören. Hab ich schon auch so verstanden, aber wenn Du eine Laienbedienbare Steckvorrichtung installierst, dann kann halt über diese Mittels Verlängerungskabel ein Laie drauf Zugriff erlangen und sich weh tun. Wenn ich was brauche um den RCD zu testen, dann sollte man über Prüfklemmen oder so nachdenken. Darauf wollte ich hinaus.
Sven L. schrieb: > Wenn ich was brauche um den RCD zu testen, dann sollte man über > Prüfklemmen oder so nachdenken. Naja, blanke Kontaktstifte ist eher weniger gut Da kommt die Steckdose rein, gesichert durch einen C4 Automat, dieser wird durch Betätigungssperre mit Vorhängeschloss gesichert. Dazu noch ein Aufkleber >>Kein Personenschutz Ausschliesslich nur für Zs/Zi Prüfung<< und die zweite dann halt sinngemäß für 300mA RCD Prüfung. Muss man halt nicht jedesmal erst alles auseinanderbauen, reinstecken, testen, zufrieden sein
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