Hallo Ich habe mir ein USB-C dock, USB Hubs, etc. unter dem Tisch befestigt. Bildschirm, Tastatur, etc. stehen auf dem Tisch, und an einem kleinen USB-C kabel, das hinter dem Tisch herauf kommt, kann ich all das zeug an nem PC anschliessen. Nun ist es aber so, dass ich da mein Librem 5 Smartphone anschliesse, und als normalen PC verwende. Normalerweise bewahrt sich das Phone durch Heruntertakten von CPU, GPU, datenbussen, etc. vor dem überhitzen. Wenn man das ausstellt ist das ding echt schnell, wird dann aber auch sehr heiss. Darum hab ich einen bequiet PC-Lüfter aufgestellt, um das für volle Leistung ausreichend zu kühlen. Jetzt will ich den Lüfter aber nicht immer manuell ein und ausstecken müssen. Gibt es USB Release, die sich einschalten, wenn ein USB-Host da ist, und Ausschalten, wenn er wieder weck ist? Die USB Ports sind immer unter strom. OK, die 2 vom Dock nicht, aber an denen hängen schon die 2 USB Hubs. Und dann ist da noch was anderes. So ein Bequiet PC Lüfter ist auf voller leistung auch doch noch hörbar. Und das so auf dem Tich aufstellen ist auch nicht ideal. Gibt es da was leiseres, stabileres, und/oder dezenteres?
Hi, DPA schrieb: > Gibt es USB Release, Ob es das gibt weiss ich leider nicht, aber kleiner Tipp: die Dinger heißen Relais... ^^ Erst bei dem was ich zitiert habe kam ich darauf was Du eigentlich meinst, womöglich geht das jemandem der eine Antwort wüsste genauso ;-)
Wie wäre es mit einem temperaturgeregelten Lüfter? Die haben einen Temperaturfühler dran, der sollte Kontakt mit dem heißen Gerät haben. Möglichst gut Wärme leitenden Kontakt. Alternativ kannst du ein Potentiometer in die Versorgung vom Lüfter bauen.
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Das der Lüfter laut ist wenn er direkt auf dem Tisch steht ist normal. Seine Schwingungen übertragen sich durch den direkten Kontakt auf die Tischplatte. Du brauchst etwas was die ganze Geschichte entkoppelt. Am PC selbst werden dazu Gummipins genutzt die den Lüfter mechanisch halten aber die Schwingung beim Drehen dämpfen. Es kann schon reichen wenn du den Lüfter auf ein Stück Karton stellst. Das ist in sich stabil durch die wabenstruktur aber doch flexibel genug um die Schwingung zu dämpfen. Ich würde einfach einen Schalter an den Lüfter machen. Billig, einfach und bewährt.
Schaue dir mal das Datenblatt zum FT232 an. Den gibt es auch als "fertigen" USB Stick und der kann soweit ich weiß einen Verbraucher einschalten, sobald er vom USB Host das "okay" für den höheren Stronverbrauch erhalten hat.
Ich überlege mir gerade, auf Wasserkühlung umzusteigen. Dann könnte ich einen gossen Kühlkörper mit grossem Lüfter unter dem Pult anbringen. Ein langsam drehender grösserer Lüfter soll ja leiser sein als ein kleinerer schnell drehender Lüfter, und ich würde den Lüfter auf dem Pult los. Meine Idee im Moment ist, ich besorg mir ein dünnes Kupferrohr (https://www.wolseley.co.uk/product/kme-yorkshire-minibore-coil-plain-8-mm-x-3-m/) und ein Kupferblech (https://www.bauundhobby.ch/maschinen-werkstatt/beschlaege-briefkaesten/profile/eisenprofile/kupfer-glattblech-25-x-50cm/p/3393106). Dann könnte ich das Kupferrohr zu Schlaufen zurechtbiegen, und auf die Metallplatte aufzulöten. Das kann ich dann hinten beim Pult hinstellen, dort wo ich das Handy anschliessen würde, und dieses dann einfach darauf legen. Ein paar Sachen sind mir aber noch unklar: 1) Wie löte ich das Kupferrohr am besten an die Platte an? Ich nehme an mein Lötkolben wird vermutlich nicht genug power dafür haben. Einen Ofen speziell für sowas hab ich auch nicht. Wäre ein Grill geeignet? Oder soll ich mir eventuell so einen Bunsenbrenner besorgen? Oder gibt es so eine Wasserkühlplatte schon irgendwo fertig zu kaufen? 2) Wie schneide ich so eine Kupferplatte am besten zu? Die, die ich bestellen will, ist etwas grösser als nötig. 3) Mit Wasserkühlung kenne ich mich noch nicht wirklich aus. Ich nehme an jede beliebige billige Pumpe müsste gehen? Wie befestige ich die Schläuche am besten, damit da nichts ausläuft? Kann ich jede beliebige billige Wasserkülungspumpe nehmen, oder können manche zu schwach sein? Und was nehme ich am besten als Kühlflüssigkeit, damit das möglichst ein paar Jahre problemlos möglichst ohne Wartung funktioniert? 4) Gibt es einen einfachen weg, dort wo ich die Metallplate hinstellen möchte, etwas vom Holz vom Pult abzutragen, möglichst ohne die Platte ausbauen / woanders hin befördern zu müssen, so das die Metallplatte mit der Tischplatte bündig wird? 5) Gibt es irgendwelche Tricks, die thermische Verbindung zwischen Handy und Metallplatte zu verbessern? Macht es z.B. Sinn, ein paar Neodym Magnete und in Handy und Kupferplatte zu verbauen? Aber dann sollte ich wohl lieber ein Staalblech statt ein Kupferblech nehmen (weil magnetisch), aber wo bekommt man sowas, und kann man ein Staalblech und Kupfer überhaupt zusammenlöten? Und wie Wärmeleitfähig ist ein Neodymmagnet in vergleich zu einem Kupferblech?
Zu 1) und 2): Hier gibts nen Test für eine Smartphone-Wasserkühlung: https://curved.de/news/galaxy-s10-plus-wasserkuehlung-gaming-658163 Und hier ein Beispiel für einen fertigen Kühler: https://de.aliexpress.com/item/32958353150.html Billiger bekommst du das selber nicht hin. Du brauchst dann noch eine Pumpe, einen Ausgleichsbehälter, einen Radiator, Schläuche und Schlauchadapter. Vielleicht noch Schlauchschellen, den Kabelbindern im Video traue ich für Dauergebrauch nicht über den Weg. Und wenn beim Kühler noch nicht dabei, ein nicht-klebendes Thermal-Pad. Zu 3): Klar geht irgendeine Pumpe, wird dann eventuell nur laut oder brummig. Ich würde mich da auf ein in Wasserkühlungskreisen für gut und leise befundenes Modell verlassen. Zu 4): Natürlich kannst du eine Aussparung in deinen Schreibtisch für die Kühlplatte machen, mit einer passend angefertigten Schablone, Kopierfräser und Oberfräse. Das würde ich mir aber genau überlegen, denn dann hast du im Schreibtisch immer ein sichtbares Loch. Warum nicht ein Stück Holz (z.B. Multiplex-Platte) passend zuschneiden und den Kühler da einlassen. Kann man noch schick bearbeiten, Kanten anfasen, lackieren/wachsen/ölen, wenn man will und kann. Zu 5): Um die Verbindung zwischen Handy und Kühler zu verbessern, nimmt man ein Wärmeleitpad. Wenn das beim Kühler nicht dabei ist, muss man es natürlich extra kaufen. Es sollte nur kein klebendes sein, sonst hast du den Kühler immer dran. Falls das Handy so immer noch zu warm wird, müsste man den Wärmeübergang verbessern. Zum Beispiel indem man mittels eines geeignet zu bauenden Rahmens den Anpressdruck erhöht...
2ct schrieb: > Zu 1) und 2): > Hier gibts nen Test für eine Smartphone-Wasserkühlung: > https://curved.de/news/galaxy-s10-plus-wasserkuehlung-gaming-658163 > > Und hier ein Beispiel für einen fertigen Kühler: > https://de.aliexpress.com/item/32958353150.html > Billiger bekommst du das selber nicht hin. Den hab ich gesehen, mir ist das aber etwas zu klein. Ich will das ungefähr in Tablett gösse oder leicht grösser als das, so, dass ich das Handy nach dem Anschliessen einfach ablegen kann, und es ist irgendwo dort drauf, und ich nicht nachsehen muss, wo genau jetzt das Wärmeleitplätchen liegt. 2ct schrieb: > Warum nicht ein Stück Holz (z.B. Multiplex-Platte) passend zuschneiden > und den Kühler da einlassen. Das ist in der tat eine gute Idee! Und einfacher ist es auch noch, danke. Werde ich so machen. 2ct schrieb: > Zu 5): Um die Verbindung zwischen Handy und Kühler zu verbessern, nimmt > man ein Wärmeleitpad. Wärmeleitpads sehen normalerweise nicht so schick aus wie eine schöne polierte Kupferplatte. Ich glaube ich schaue erst mal, ob es nicht auch ohne geht. > Falls das Handy so immer noch zu warm wird, müsste man den Wärmeübergang > verbessern. > Zum Beispiel indem man mittels eines geeignet zu bauenden Rahmens den > Anpressdruck erhöht... Ich will eigentlich vermeiden, das Handy irgendwie extra an der Kühlplatte festmachen zu müssen. Darum ja meine Idee mit den Magneten. Ein Problem dort ist aber, dass ich nicht weiss, wie dick die Kupferplatte ist. Neodymmagnete können sehr stark sein, aber mit jedem Millimeter Abstand halbiert sich die Haftkraft ja fast...
? DPA ? schrieb: > Den hab ich gesehen, mir ist das aber etwas zu klein. Ich will das > ungefähr in Tablett gösse oder leicht grösser als das, so, dass ich das > Handy nach dem Anschliessen einfach ablegen kann, und es ist irgendwo > dort drauf, und ich nicht nachsehen muss, wo genau jetzt das > Wärmeleitplätchen liegt. Du könntest ja problemlos auch 2 oder 4 von den Dingern nehmen. Da der Rohrdurchmesser ja relativ gering ist gegenüber dem normal verwendeten Schlauchdurchmesser, sollte die Parallelschaltung problemlos möglich sein. Es muss aber auch nicht das ganze Handy gekühlt werden, sondern nur der CPU-/GPU-Teil. ? DPA ? schrieb: > Wärmeleitpads sehen normalerweise nicht so schick aus wie eine schöne > polierte Kupferplatte. Ich glaube ich schaue erst mal, ob es nicht auch > ohne geht. Auch wenn sie poliert ist, ist sie nicht mikroskopisch eben. Und makroskopisch dürften sowohl Handy als auch Kupferblock schwer eben zu bekommen sein. Die Teile sind ein bisschen konkav, ein bisschen konvex oder ein bisschen wellig, und schon hast du fast keine wirkliche Auflagefläche mehr. Deshalb nimmt man Wärmeleitpads, um die kleinen Dickeunterschiede ausgleichen zu können. Klar sieht blank poliertes Kupfer schick aus, aber was hilft das wenns nicht (gut) funktioniert? ? DPA ? schrieb: > Ich will eigentlich vermeiden, das Handy irgendwie extra an der > Kühlplatte festmachen zu müssen. > Darum ja meine Idee mit den Magneten. Ich würde nur 1 solchen Kühler verwenden, und einen passenden Rahmen aus Moosgummi ausschneiden, in dem das Handy rutschfest hält aber nicht klemmt. Zur Beschwerung einen Deckel, ebenfalls aus Multiplex (etwas Gewicht für den Anpressdruck), auf dessen Unterseite ein ausgeschnittenes Rechteck aus Moosgummi klebt, das den Rahmen des Handys nach unten drückt und im Displaybereich ausgeschnitten ist.
Ich hab mir jetzt mal die Kupferplatte und ein Kupferrohr (aber nicht das verlinkte, der shop hat nicht funktioniert...) bestellt. Die Kupferplatte ist schon angekommen. Ich muss mir aber unbedingt noch schauen, wie ich das Ding am besten Polieren und eine Schutzschicht drauf tun kann, weil wenn ich das Ding nur kurz berühre ätzt es sonst sofort meinen Fingerabdruck da rein... Ich hab mich auch schon für die Grösse und das Kühllayout entschieden, und ein Programm zur Darstellung und Berechnung gemacht, vielleicht hilft das ja später auch anderen noch: https://dpa.li/loop.svg#0,2,20,355,220 Die nummern nach dem # stehen für: 0/1 = S vs. E Form, Anzahl Schlaufen (0 relativ), Aussenrand mm, Breite mm, Höhe mm Ich hab auch schon eine Idee, wie ich das Rohr anlöten könnte. Ich glaube ich werde es mit einem Bügeleisen versuchen, das müsste eigentlich genug Leistung dafür haben. Das Biegen vom Kupferrohr könnte auch noch interessant werden, da werde ich auch improvisieren müssen, denn spezielles Equipment hab ich dafür keins. Was gibt es hier so für Erfahrungen mit der Sandfüllbiegemethode?
Michael D. schrieb: > Den gibt es auch als "fertigen" USB Stick und der kann soweit ich weiß > einen Verbraucher einschalten, sobald er vom USB Host das "okay" für den > höheren Stronverbrauch erhalten hat. Genau dahingehend wäre auch mein Vorschlag gewesen. Notfalls setzt man mit dem FTDI Programming Tool ein paar Werte und schon hat man ein paar GPIO die genau das machen.
Das mit dem FT232 werde ich vermutlich später mal ausprobieren, nachdem ich mit der Kühlplatte fertig bin. Ich bin gerade dabei, das Metallrohr zurechtzutzubiegen. Der Versuch das Rohr mit sand zu füllen ist gescheitert, aber es scheint auch ohne recht gut zu gehen. Ich hab nicht das richtige werkzeug das Ding zu biegen, und es ist höllisch anstrengend, das in die richtige Form zu biegen und zu hämmern, aber es geht einiger massen, siehe Anhang.
Ich wäre ja auf ein /zwei Metallplatten + Pelztier gegangen.. Größere Platte auf heiße Seite vom Pelztier und kleinere (Smartphone + wenig mehr) auf die Kalte Seite... Und das dann über über ft232 oder irgendein anders USB fähiges Miktocontroller Evalkit mit selbstgeschriebener Software + Mosfet / Solid State Relais sonstiges an/ausschalten.. Ggf. mit Stromgeregelten Netzteil versorgen. Oder ggf. geht so ein LED Lampen Dimmer / Trafo und da dann den Strom einstellen.. Das dann so kalt machen wie du es brauchst. Dann sollte auch die heiße Seite vom Pelztier mit der größeren Metallplatte genug abgeben können, ohne nen aktiven Lüfter zu brauchen...
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Die Form vom Metallrohr hab ich nun einigermassen hingekriegt. Morgen versuch ich mal das "Annealing", vielleicht liegen ja noch ein paar minimale verbesserungen drinn. Dann muss ich es nur noch an die Metallplatte anlöten.
Der Versuch mit der Kühlplatte ist gescheitert. Nach dem Annealing mit dem Lötlicht, das ich mir besorgt hatte, leichtem nachbiegen und anschliessenden behandeln mit Entkalker und einem Metallschwamm sah das Rohr echt super aus. Aber dann, der Versuch das Rohr an die Kupferplatte zu löten, war ein Desaster. Ich hatte die Unterseite des Rohrs zunächst mit ein wenig uraltem Lötfett bestrichen, und auf die Platte gelegt. Auf das Rohr noch ein paar grosse Steine drauf, dass es auch ja flach bleibt. Dann hab ich Lötzinn ans Rohr gelegt, und versucht, das ganze mit dem Lötlicht zu erhitzen und zusammenzulöten. Von da an ging alles schief... Ich konnte nicht die ganze platte gleichmässig erhitzen, sie war einfach zu gross. Gleichzeitig war das Lötlicht zu heiss, um lokal zu löten, und wenn ich es schwächer hätte stellen wollen, wurde es vom Wind ausgeblasen. Das lokal erhitzte Kupferblech hat sich hoch gebogen, da ungleichmässig erhitzt, und das Rohr lag dadurch nicht mehr flach an, meine Steinchen hatten keine Chance, das herunter zu drücken. Hab dann versucht, erhitzen -> Lötzin auf Rohr, mit Steinchen von Hand Rohr auf Platte drücken. Ging auch einigermassen. Und dann nach einer weile ist die Gaskartusche leer geworden. Ich hätte zwar noch welche gehabt, aber nachdem ich mir einen Überblick über den Gesammtzustand verschafft hatte war mir klar, das war nicht mehr zu retten...
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