Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Lastspannung nach Thyristorensteller transformieren?


von Michael S. (michael_s929)


Lesenswert?

Hallo zusammen!

Ich bin Student (Chemie) und bearbeite ein Projekt, bei dem es um 
Kühlkörper für Leistungseletroniken geht. Im Rahmen dieses Projektes ist 
nun geplant, einen Teststand für von uns hergestellte Kühlkörper zu 
entwicken. Diesen Teststand würde ich gerne selber bauen, da ich vor dem 
Chemie Studium schon eine Ausbildung zum Elektriker für Schaltanlagenbau 
absolviert habe. Diese ist allerdings schon ein paar Jahre her ;)

Die Idee ist, die Kühlkörper auf einen Lastwiderstand zu montieren, um 
hier verschiedene Messungen durchzuführen. Ich habe mir überlegt, als 
Regler einen Eurotherm Regler zu verwenden und mit diesem 
Soll-Temperaturen vorzugeben. Dieser soll einen Thyristorensteller (wie 
zB so einen:
https://de.rs-online.com/web/p/leistungssteuereinheiten/1239762/ ) 
ansteuern, welcher dann den Laststrom durchschaltet.

Das sollte soweit funktionieren. Allerdings machen mir die 230V etwas 
sorgen. Viel lieber würde ich mit einer Spannung von 12 oder 24V AC 
arbeiten. Einfach aus Sicherheitsgründen. Daher habe ich überlegt, NACH 
dem Thyristorensteller die Lastspannung mittels eines Transformators auf 
12V zu reduzieren. Allerdings bin ich mir nich sicher, ob das so 
funktioniert, da der Trafo ja dann keine richtige Wechselspannung mehr 
bekommt.. Weiß hier jemand eine Lösung für dieses Problem? Oder hat eine 
andere Idee? Oder würde das so funktionieren? Als Leistung zur 
Wärmeerzeugung dachte ich übrigens an so 150 - 200W.

Bin gespannt auf eure Antworten!

Beste Grüße

Michi

: Bearbeitet durch User
von Jemand (Gast)


Lesenswert?

Hast du wenigstens von Chemie ein wenig Ahnung?
Weil das was sich von dir da so liest, hört sich an wie Kraut und Rüben.
Praktisch hast du schon mal gearbeitet, oder auch noch nicht so viel?
Was wollt ihr eigentlich erreichen, das war noch gar nicht zu lesen, nur 
was du dir so vorstellst, na ja und das hört sich sehr undurchsichtig 
an.
Eigentlich bekommt man ja seine Aufgaben überall zugewiesen, und die 
Leute die sich um etwas reißen .... !?

von Michael S. (michael_s929)


Lesenswert?

Zunächst mal danke Jemand für die nette und hilfreiche Antwort...?
Das Ziel ist, wie schon gesagt, einen Testaufbau für von uns entwickelte 
Kühlkörper zu bauen. Primär um zu sehen, wie sich diese Kühlkörper im 
Dauertest verhalten und um verschiedene Kühlkörper vergleichen zu 
können. Diese bestehen nicht aus Metall, sondern aus einem 
Polymerverbund. Mehr will ich dazu nicht sagen, das ist auch für den 
Teststand nicht wirklich wichtig.

Für diese Tests habe ich mir überlegt, die Temperatur an verschiedenen 
Stellen zu messen. Zum Einen an der Oberfläche des Lastwiderstandes, zum 
Anderen im Inneren des Körpers. Eine dieser Temperaturen wird dann die 
zu regelnde Eingangstemperatur für den Eurotherm Regler werden. Also 
dass zB 150°C als Soll Temperatur vorgegeben werden. Bisher habe ich mir 
das allerdings alles noch nicht im Detail überlegt, da ich erstmal die 
benötigten Bauteile und die Kosten abschätzen möchte.

von Günter Lenz (Gast)


Lesenswert?

von Michael S.
>einen Testaufbau für von uns entwickelte
>Kühlkörper zu bauen.

Du willst also mit Widerstände zum Test einen Kühlkörper
erwärmen, und möchtest wissen wieviel Wärmeleistung
der Widerstand erzeugt? Ganz einfach, Spannung mal Strom
am Widerstand. P = U * I

von Jörg B. (joergb2)


Lesenswert?

Da es hier sicher darauf ankommt, halbwegs genau eine Aussage über die 
Leistung zu machen, und man das ohne Stress handhaben will, verzichtet 
man besser auf Wechselspannung und bleibt im Kleinspannungsbereich <60V. 
Dort aber eher im oberen Bereich, das erspart dicke Kabel und zuviel 
Leistungsverluste. Sinnvoll ist dann vielleicht ein Widerstand von 10-20 
Ohm und ein passendes 60V-Labornetzteil von Conrad oder Reichelt, was 
man schon für um die 100€ bekommt, mit Strom-/Spannungsanzeige inklusiv.

von Michael S. (michael_s929)


Lesenswert?

Danke Jörg!
Das wäre natürlich auch eine Möglichkeit. Diese wäre auch wesentlich 
günstiger, als der relativ komplizierte Aufbau, wie ich ihn mir bisher 
vorgestellt habe. Nur wird es hierbei schwierig, eine Solltemperatur 
vorzugeben und diese zu halten. Aber vielleicht können wir darauf auch 
verzichten.
Ich werde das nächste Woche mal mit meinen Kollegen besprechen.
Nochmal Danke Jörg!

von oszi40 (Gast)


Lesenswert?

Michael S. schrieb:
> Nur wird es hierbei schwierig, eine Solltemperatur
> vorzugeben und diese zu halten.

Suchwort nennt sich Temperaturreglung?
Schon gelesen? 
https://www.mikrocontroller.net/articles/K%C3%BChlk%C3%B6rper

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.