Hallöchen zusammen, ich weiß jetzt nicht ob dies das richtige Unterforum ist, aber ich denke schon. Folgendes: Wir wollen als Schulprojekt eine Mikrocontroller Steuerung umsetzen. Konkret handelt es sich um eine Automatisierung von Elektr. Höhenverstellbaren Schreibtischen. Im Endeffekt soll das am Ende so ablaufen: An jedem Schreibtisch befindet sich ein RFID Reader und nen Touchscreen zur Bedienung. Man kommt nun an einen Schreibtisch, hält seine Karte davor und der Schreibtisch fährt in die zuvor gespeicherte Position. Am Touchscreen sollen dann verschiedene Positionen abgerufen werden können sowie Informationen zur aktuellen Höhe usw. Dies soll an allen Schreibtischen möglich sein. Mir geht’s jetzt nicht um die Programmierung an sich, sondern eher um die grundsätzliche Umsetzung/Aufbau. Wir sind bei der Projektentscheidung, mangels Erfahrung, relativ blauäugig rangegangen und erst im intensiveren Recherchieren kamen dann die Erkenntnisse „Oh… so einfach geht’s dann doch nicht“. Nach der Recherche haben wir dann nen genaueren Eindruck bekommen was auf uns zu kommt. Bevor wir jetzt für teuer Geld Literatur kaufen und feststellen, dass es die falsche Sprache ist bzw. es damit gar nicht funktioniert ... da dachten wir uns lieber kurz Nachfragen in einem Forum. Die gedachte Umsetzung haben wir grob im Anhang zusammengefasst (Nicht so schön, aber zum Verständnis ausreichend). Da diese Informationen aus den unterschiedlichsten Foren/Projekten/Internetseiten gekommen sind und die eigene Erfahrung fast komplett fehlt… 1. Wäre dies so grundsätzlich Umsetzbar? 2. Würdet Ihr ggfls. eine andere Sprache wählen? Wenn ja, welche und wieso? (C wird präferiert) 3. Hättet Ihr noch nen Tipp was man anders machen sollte oder ist da sogar nen grober Denkfehler drin? Ich hoffe es ist Verständlich, was wir Wissen möchten. Danke im voraus fürs Lesen. Gruß Dwayne
Alles gut. Ich weiss nur nicht, ob ihr für ein kleines Projekt nicht zu viele intelligente Devices habt. Der Schreibtisch ist nur aktorik/Sensorik (Motoren, Endschalten) oder hat der auch eine Datenschnittstelle? Warum den Raspi? Um 1000 Einstellungen zu speichern? Das macht jeder kleine µC, zur Not mit einem SO-8 Flash. Touch ist toll, wenn ihr eine gutes kennt. Ansonsten reicht m.E. ein einfaches Display mit 2-3 Buttons. Vielleicht bin ich auch ein wenig Old-School, aber wenn es eh Neuland ist, wäre vielleicht Handy-App und NFC einfacher. Dann braucht es kein Display und wenig Elektronik. Ach so, sprache ist egal. Das was da ist. C geht immer, aber wenn Euer Display XY spricht, dann dort XY.
Ich würde das ganze an mehreren Stellen entscheidend vereinfachen: 1. Chipkarte Für den Anfang würde ich erstmal auf RFID verzichten und I2C-Chipkarten verwenden. Die haben ein ganz normales I2C EEPROM drin. z.B. (eben mal schnell gegoogelt): https://www.horter-shop.de/de/i2c-chipkarten-zubehor/120-i2c-chipkarte-256-byte-2k-bit-4260404261001.html Einfachst anzusteuern. Auf RFID könnt Ihr in einem späteren Schritt immer noch gehen. 2. Wofür die Datenbank? Für die Position? Ihr habt doch den Speicher auf der Chipkarte. Ich würde in einem ersten Schritt die Datenbankanbindung und Vernetzung und das alles weglassen. Der User hat seine persönliche Karte mit seinen Einstellungen. Reicht doch. 3. Touchscreen: Klar kann man machen. Tasten reichen erstmal auch. Mit diesen Änderungen hast Du Dein Projekt erstmal auf 30% des ursprünglichen Aufwandes eingedampft, ohne dass der Nutzer davon groß etwas merkt. Ihr habt: - Benutzerinterface - Karte - Display - Taster - Steuerung des Tisches - Motor - Positionsabfrage - Endlagenschalter - Erkennung von Überlast/Kurzschluss Das ist machbar. Als Sprache würde ich C nehmen, das gibts für jeden Controller, wird gut unterstützt, und funktioniert. Zum Display: Vorschlag: https://www.buydisplay.com/3-inch-graphic-touch-display-lcd-backlight-module-240x120-white-on-blue Touch-Controller: https://www.ti.com/product/TSC2003 https://www.ti.com/product/TSC2007
Frank K. schrieb: > Für den Anfang würde ich erstmal auf RFID verzichten und I2C-Chipkarten > verwenden. Alternativ: Dallas iButton Im Prinzip braucht man doch nur die Seriennummer als Key in eine "Datenbank". Die kann man in einem Mikrocontroller selbst im EEPROM ablegen. Der Nutzer kommt hin, legt seinen iButton auf, und der Schreibtisch fährt auf die gespeicherte Höhe. Wenn der Nutzer jetzt mit den Tasten was ändert, wird das für später "gemerkt". (Um den EEPROM länger leben zu lassen, schreibt man die Daten erst nach ein paar Sekunden zurück, wenn man sich einigermaßen sicher ist, dass der Nutzer jetzt nichts mehr ändern wird.) Wenn ein neuer iButton dazu kommt, kann das Display anzeigen, dass es dafür noch keine Daten gibt, dann muss der Nutzer ja ohnehin sich erstmal eine passende Position einstellen. Hardwaremäßig sollte dafür jeder popelige Arduino ausreichen. Der ATmega328P hat 1 KiB EEPROM. Die iButton-Seriennummer ist 8 Byte lang, mehr als zwei weitere Byte für die Tischhöhe wird man wohl nicht speichern müssen pro Nutzer, macht 10 Byte. Da passen also rund 100 verschiedene Nutzereinstellungen rein.
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Bearbeitet durch Moderator
Hi, Wenn ihr aus nach dem Projekt das ganze als Produkt weiterentwickeln wollt, dann bitte rechtzeitig das aktuelle Normenwerk studieren. Ich kenne aktuell nur höhenverstellbare Tische wo während des Vorgangs ein Knopf aktiv gedrückt werden muss. Ich würde wetten, dass dies ein Trick ist um nicht unter die Maschinenrichtlinie zu fallen. Denn dann hast du eine schöne Gefährdungsanalyse und baust nachher eine Lichtschranke und Notaus auf deinen Schreibtisch
> Wahl der Programmiersprache
Natürlich BASCOM.
Profis benutzen BASCOM!
Dwayne schrieb: > Würdet Ihr ggfls. eine andere Sprache wählen Touchscreen ? RFID ? Nimm einfach pro Tisch ein NFC fähiges Smartphone und programmiere eine App, kann auch in HTMP5 sein oder Basic. Bleibt nur, wie das Smartphone mit dem Motor im Tisch kommuniziert, und die Endlage erkennt. Das könnte man über serielle Verbindung via Bluetooth machen, aber einfacher: Per Ohrhörerbuchse und Mikro, man erzeugt einfach Töne und der Tisch sendet Töne zurück. Dazu braucht der Tisch bloss NE555 und NE567 Tonerzeuger/Tonerkenner.
Hallo, danke für die bisherigen Antworten! A. S. schrieb: > Der Schreibtisch ist nur > aktorik/Sensorik (Motoren, Endschalten) oder hat der auch eine > Datenschnittstelle? Beim test Tisch ist keine Datenschnittstelle bei. A. S. schrieb: > Warum den Raspi? Um 1000 Einstellungen zu speichern? > Das macht jeder kleine µC, zur Not mit einem SO-8 Flash. Es sollen ja mehrere Tische modifiziert werden. Wenn man es direkt auf den µC speichert ist es doch auch nur auf diesem Abrufbar, oder nicht? Der Raspi wäreim Netzwerk erreichbar für alle Controllerboards. (Alternativ auf nem Server-> aber keine Hardware/Lizenz vorhanden) A. S. schrieb: > Touch ist toll, wenn ihr eine gutes kennt. Ansonsten reicht m.E. ein > einfaches Display mit 2-3 Buttons. Das war zu Erst die Überlegung... aber mit Touch natürlich schöner und anspruchsvoller. Zudem muss das Projekt einen gewissen mindest Umfang haben. Frank K. schrieb: > 1. Chipkarte > Für den Anfang würde ich erstmal auf RFID verzichten und I2C-Chipkarten > verwenden. Die haben ein ganz normales I2C EEPROM drin. RFID deswegen, weil die Token bereits vorhanden sind(Türöffner). Grundsätzlich aber eine sehr gute Alternative! Da würde man sich den Datenbankaufbau sparen. Problematisch nur, wenn der Nutzer seine Karte vergessen sollte... Dies wollten wir über eine zusätzliche Anmelde Möglichkeit z.B Pin abfedern. Frank K. schrieb: > Zum Display: > Vorschlag: > https://www.buydisplay.com/3-inch-graphic-touch-display-lcd-backlight-module-240x120-white-on-blue > Touch-Controller: > https://www.ti.com/product/TSC2003 > https://www.ti.com/product/TSC2007 Danke! Werden wir uns genauer anschauen. Jörg W. schrieb: > Wenn ein neuer iButton dazu kommt, kann das Display anzeigen, dass es > dafür noch keine Daten gibt, dann muss der Nutzer ja ohnehin sich > erstmal eine passende Position einstellen. Interessantes Produkt. Wenn ich das richtig gegooglet eine moderne i2c Variante(u.a). Wird vermerkt und mit dem "Unbekannter Chip" war ebenfalls geplant. Freddy schrieb: > Ich kenne aktuell nur höhenverstellbare Tische wo während des Vorgangs > ein Knopf aktiv gedrückt werden muss. Ich würde wetten, dass dies ein > Trick ist um nicht unter die Maschinenrichtlinie zu fallen. Es gibt auch bereits Tische mit einfacher Memoryfunktion. Da drückt man einmal auf die 1 und er fährt in die gespeicherte Position, ohne gedrückt zu halten. Nochmal zum Projekt: Es gibt im Betrieb z.B 20 Tische. Jeder dieser 20 Tische soll durch z.B Auflegen der Karte auf die im Profil gespeicherte Position fahren. Man soll einfach zwischen z.B stehen und sitzen hin und her wechseln können(Über Taster oder halt eben Touch) Dies wäre doch nur mit einer eigenen Datenbank möglich, oder? Lokal auf dem EEPROM wäre es auch nur lokal für den Tisch, oder? Die I2C und und der iButton sind da eine sehr gute Alternative und werden vermerkt, danke dafür! Bei diesem Projekt geht es in erster Linie nicht um den Sinn sondern den Umfang und Aufwand. Es stehen pro Person meine ich ~350 Stunden Zeit zur Verfügung(3 Personen). Die müssen leider, bis zum Januar 2021, dementsprechend gefüllt und nachgewiesen werden. Ich hoffe ich habe nichts vergessen zu beantworten. Danke jedenfalls erstmal an alle! Gruß Dwayne
Michael B. schrieb: > Nimm einfach pro Tisch ein NFC fähiges Smartphone und programmiere eine > App, kann auch in HTMP5 sein oder Basic. Pro Tisch ein Smartphone? Das bleibt dann immer am Tisch?^^ Eine APP wäre ein Kann Kriterium. Von APP Programmierung haben wir drei keine Ahnung. Michael B. schrieb: > Bleibt nur, wie das Smartphone mit dem Motor im Tisch kommuniziert, und > die Endlage erkennt. Das könnte man über serielle Verbindung via > Bluetooth machen, aber einfacher: Per Ohrhörerbuchse und Mikro, man > erzeugt einfach Töne und der Tisch sendet Töne zurück. Dazu braucht der > Tisch bloss NE555 und NE567 Tonerzeuger/Tonerkenner. Das Projekt wird am Ende benotet und muss auf Mikrocontroller basieren mit einem Gewissen Umfang. Die Idee klingt mir persönlich ein wenig zu unprofessionell(Ohne Negativ klingen zu wollen). Gruß Dwayne
Dwayne schrieb: > Das Projekt wird am Ende benotet und muss auf Mikrocontroller basieren > mit einem Gewissen Umfang Dann würde ich mal Touchscreen und damit Graphikdisplay streichen. Ein Mikroconttoller der DIREKT (über Motortreiber) den Tisch verstellt und über Hallsensor an der Trapezspindel erfährt wie viele Umdtehungen und wann er den Endanschlag erreicht. Ein Taster up, ein Taster down. Ein Display würde ich mir schenken. Das ist wenigstens ein erreichbares Ziel. Dafür reicht ein Arduino. Die Kür wäre dann RFID über den vorhandenen Türöffnerchip. Da wird der Empfänger ja vorgegeben sein. Zur Sicherheit bewegt sich der Tisch nur wenn, während der RFID in der Nähe ist, ein dritter Taster gehalten wird. Es geht dann von selbst in die nötige Richtung bis zur mit den up/down Tastern eingestellten und nachträglich verstellbaren Position Touchscreen und Graphik sind nur Einladung, euch zu übernehmen und verzetteln und nicht fertig zu werden. 0 Punkte.
Dwayne schrieb: >> Wenn ein neuer iButton dazu kommt, kann das Display anzeigen, dass es >> dafür noch keine Daten gibt, dann muss der Nutzer ja ohnehin sich >> erstmal eine passende Position einstellen. > > Interessantes Produkt. Wenn ich das richtig gegooglet eine moderne i2c > Variante(u.a). Naja, "modern" – Dallas OneWire ist nun auch schon paar Jahre alt. Aber wohl bisschen jünger als I²C, ja. Wie der Name sagt, es ist halt ein Eindrahtbus. Daher gibt's mit dem iButton auch diese hübschen "Coins", die nur zwei Kontakte haben. Aber da du eine deiner Anforderungen erst jetzt näher spezifiziert hast (jeder Nutzer soll unabhängig vom Tisch seine Einstellungen bekommen), bräuchtest du natürlich hier einen iButton, der auch internen EEPROM hat, um die persönlichen Einstellungen darin zu speichern. Außerdem hast du erst jetzt genannt, dass die RFIDs schon vorhanden sind. Das spricht natürlich in der Tat dafür, diese zu benutzen. Dann hast du nur wieder das Problem mit dem Speicherort, da du auf der RFID-Karte (anders als auf einem entsprechenden iButton) nichts speichern kannst. Das macht die Gesamtlösung natürlich in der Tat komplizierter, als das auf den ersten Blick aussah.
Als Touchdisplay wurde ein Nextion eingeplant, das bekommt man in einem Tag ans Laufen. Mit einem Tick mehr Arbeit nimmt man einen STM32 oder ESP32, da gibt es Beispiele mit lvgl als Grafiklib. Auch das bekommt man mit dieser Vorarbeit in ein paar Monaten hin. ESP hätte den Vorteil das man per WiFi und MQTT auf Standards setzen kann. Wobei man auch das auf verkabelten STM32 hinbekommt. lvgl: https://lvgl.io/developers
Guten Morgen, MaWin schrieb: > Das ist wenigstens ein erreichbares Ziel. Dafür reicht ein Arduino Lese ich daraus, dass unsere geplante Umsetzung sehr ambitioniert ist? Arduino soll höchstens als Test Platform dienen, aber direkt in C programmiert. MaWin schrieb: > Touchscreen und Graphik sind nur Einladung, euch zu übernehmen und > verzetteln und nicht fertig zu werden. 0 Punkte. Danke. Das wurde jetzt mehrfach erwähnt und ich denke wir werden es erstmal mit Tastern und nem normalen Display arbeiten. Wenn das läuft wird Touch in Angriff genommen. Jörg W. schrieb: > Aber da du eine deiner Anforderungen erst jetzt näher spezifiziert hast > (jeder Nutzer soll unabhängig vom Tisch seine Einstellungen bekommen), Habe ich Eingangs erwähnt: Dwayne schrieb: > Im Endeffekt soll das am Ende so ablaufen: > An jedem Schreibtisch befindet sich ein RFID Reader und nen Touchscreen > zur Bedienung. Man kommt nun an einen Schreibtisch, hält seine Karte > davor und der Schreibtisch fährt in die zuvor gespeicherte Position. Wenn das daraus nicht eindeutig hervorging. Entschuldigung! Jörg W. schrieb: > Das macht die Gesamtlösung natürlich in der Tat komplizierter, als das > auf den ersten Blick aussah. Richtig. Grundsätzlich aber nicht so schlimm, wenn's umsetzbar ist. Die Aufgaben werden dementsprechend aufgeteilt. Johannes S. schrieb: > Als Touchdisplay wurde ein Nextion eingeplant Nextion ist ein Beispiel. Habe einiges positives darüber gelesen den stm 32 und den ESP 32 schauen wir uns heute Abend nochmal genauer an. Beides haben wir schonmal gefunden. Jedoch ganz am Anfang noch ohne genaueren Informationen. Wäre denn der Aufbau einer kleinen Datenbank zur Kommunikation in Verbindung mit Mikrocontroller so ein großer Aufwand? Mal abgesehen von der überdimensioniertheit. Rein technisch gesehen: Mirkocontroller <----wireless----> Datenbank. Das sollte doch machbar sein, oder ? Zumindest kenne ich funktionierende Systeme, aber leider nicht den technischen Aufwand dahinter. Touchscreen wird dann erstmal optional mit z.B Nextion oder dem von Frank K. genanntem Beispiel. Als Alternative gibts erstmal LCD mit Knöpfen. Danke Gruß Dwayne
Schule klingt schonmal nach Anfänger. Um die Leute nicht gleich hart mit klassischem C abzuturnen würde ich dir ein ESP32 Dev Board mit MicroPython empfehlen. Die gibts auch mit microSD Karten-Slot und viele HAL's in Form von entsprechenden Python Modulen. Triggered C Grandpas in 3...2...1...
Dwayne schrieb: > Frank K. schrieb: >> 1. Chipkarte >> Für den Anfang würde ich erstmal auf RFID verzichten und I2C-Chipkarten >> verwenden. Die haben ein ganz normales I2C EEPROM drin. > > RFID deswegen, weil die Token bereits vorhanden sind(Türöffner). > Grundsätzlich aber eine sehr gute Alternative! Da würde man sich den > Datenbankaufbau sparen. Problematisch nur, wenn der Nutzer seine Karte > vergessen sollte... Dies wollten wir über eine zusätzliche Anmelde > Möglichkeit z.B Pin abfedern. Bist Du Dir wirklich sicher, dass Du die auch nehmen kannst? Weißt Du den Standard? ISO14443A, ISO14443B, ISO15693? Irgendwas proprietäres, wo Du dann einfach keine Infos bekommst? 13MHz oder 125kHz? Mir wäre das zu risikoreich. Ich rate Dir dringend, es genau so zu machen, wie ich es gesagt habe. Wenn das läuft, könnt Ihr in einem zweiten Schritt eigene Tags mit beschreibbarem Speicher besorgen, wo Ihr auch die Datenblätter dazu habt. Schaut dann hier vorbei: https://www.st.com/en/nfc/st25-nfc-rfid-tags-readers.html Und wenn auch das läuft, dann kannst Du Dich an den vorhandenen Tags versuchen. fchk
Hi Also, soweit ich es beurteilen kann, ist dieses Projekt rein theoretisch. Ich persönlich habe da meine Zweifel, das ihr an den Schulen elektrisch höhenverstellbare Tische habt und diese dann auch so komfortabel werden sollen, das sie automatisch irgendwelche Höhen anfahren. Wenn überhaupt spricht nix gegen zwei Taster, "hoch" und "runter". Die Kraft der Schüler dürfte sicherlich ausreichen, diese Taster mal so für 5 Sekunden zu drücken. Aber ausschließen kann ich in dieser technisch verrückten Welt natürlich nichts mehr. Also zum Thema. Die Wahl einer Programmiersprache sollte auf die Kenntnis des Projektleiters fokussiert sein. In einer Gruppe von 10 Leuten dürfte diese Diskussion schnell erledigt sein, nicht aber in einem Forum. Das geht bis hin zu Glaubenskriegen. Wenn der Projektleiter irgendeine Sprache spricht, sollte der Drops gelutscht sein. Wenn nicht, dann fällt die Wahl auf ein Teammitglied, wenn es Sprachkenntnisse hat. Wenn da gar nix ist, braucht ihr auch die Öffentlichkeit nicht fragen, denn dann wird es nix mit dem Projekt. Dann bleibt bei den Tastern und den evtl. Grenzlagen und Bodensensoren, falls die Tiche mal vom Boden abheben, weil sie bereits auf den Beinen aufliegen. Auch wenn alles so wie gewünscht durchgeführt werden kann, frage ich mich, was die Datenbank da soll. Ein RFID Chip kann schon ein paar Informationen speichern, warum nicht im Chip selbst die "Betriebshöhe" vom Schreibtisch hinterlegen. Allerdings, und das halte ich schon für sinnvoll, wenn ein Terminal sowieso für eine Dateneingabe und Bedienung vorgesehen ist, dann muß es auch in der Lage sein, diese Information an den RFID Chip zu übertragen. Sonst ist es überflüssig. Also, viel Erfolg und natürlich auch Spaß mit dem Schreibtischprojekt. Gruß oldmax
IhrWisstEsSowieso schrieb: > Schule klingt schonmal nach Anfänger. Um die Leute nicht gleich hart mit > klassischem C abzuturnen Anfänger richtig, dank Corona leider fast komplett ohne Voriwssen. C Kenntnisse sind zum Glück schon vorhanden, MikroC Grundwissen. Klassisches C ist gewünscht. Viel mehr kann der Projektbetreuer auch nicht... selbst da haben wir unsere Zweifel. Frank K. schrieb: > Bist Du Dir wirklich sicher, dass Du die auch nehmen kannst? Weißt Du > den Standard? ISO14443A, ISO14443B, ISO15693? Irgendwas proprietäres, wo > Du dann einfach keine Infos bekommst? 13MHz oder 125kHz? Das sind Mifare 125KHz Transponder. Die werden bei uns im Betrieb für alles benutzt.(Türe, Kopierer, Zeiterfassung...). Welcher ISO Standard dahinter hängt weiß ich leider nicht. Wir werden uns Die Chipkarten bzw. den iButton genauer anschauen und in Betracht ziehen und wahrscheinlich umsetzen. Wenn dies läuft und noch Zeit ist kann man sich immernoch dem Thema RFID annehmen. Martin V. schrieb: > Ich persönlich habe da meine Zweifel, das ihr an den > Schulen elektrisch höhenverstellbare Tische habt Es ist ein Schulprojekt zum Thema Mikrocontroller. Das Thema mussten wir selbst suchen. Es wurden einige Themen abgewiesen und ausserdem wollten wir was machen, was nützlich ist und es so noch nicht gibt(Und solche Systeme, wie wir uns das gedacht haben, gibt es noch nicht in dem Umfang) Die Schule bewertet lediglich das Endprojekt, die Präsentation und Dokumentation. Ausser Räumlichkeiten zum Treffen(inkl. Grundaustattung) wird nichts zur Verfügung gestellt. Der Rest liegt vollständig in unseren Händen. Das Ziel des Projekt ist am Ende Komfort und Zeitersparnis(Und natürlich das Lernen der Sprache/n und Technisches Wissen aneignen). Ich weiß nicht wie es bei euch aussieht, aber bei uns gibt es 20 Tische für >100 Mitarbeiter. Diese Tische Müssen/sollten vorher online gebucht werden, wenn man ins Büro will. Ich persönlich habe ständig das Problem die optimale Höhe zum Sitzen/Stehen zu finden. Meistens merke ich es erst, wenn der Rücken/Nacken anfängt zu schmerzen, dass die Position falsch ist. (Faktoren wie Stuhl und Monitor Höhe aussen vor) Martin V. schrieb: > Also, viel Erfolg und natürlich auch Spaß mit dem Schreibtischprojekt. Danke! Gruß Dwayne
Dwayne schrieb: > Würdet Ihr ggfls. eine andere Sprache wählen? Wenn ja, welche und > wieso? (C wird präferiert) C++. Unterstützen die meisten Compiler, insbesondere wenn es ein ARM ist und ist deutlich besser strukturierbar als reines C.
Dwayne schrieb: > Wir werden uns Die Chipkarten bzw. den iButton genauer anschauen Vergiss es. Die sind nicht einfacher als ein RFID mit fertigem Empfänger. Martin kennt halt kein RFID, nur OneWire iButtons. Ben S. schrieb: > C wird präferiert) > > C++. Unterstützen die meisten Compiler Oje, für 2 Taster und 1 Motor ? Welches Klassendiagramm willst du da denn aufbauen ? Typisches Overengineering eines Fanboys. Ja, ein Arduino läuft unter C++, aber davon benutzt der Anfänger doch höchstens eine fertige Shield-Klasse.
1.Regel hier: die MaWin Clones ignorieren, vor allem wenn es um Software geht. Hat sie/er/es doch schon beim Thema Display bewiesen. Ich habe auch schon einige Projekte betreut, beim dualen Studium z.B. gibt es mehrere Projektarbeiten, und bei der ersten kommt es zu 75 % auf die Beschreibung und weniger auf den Inhalt an. Da kann man auch mit einem vermeintlich kleinen Projekt viel Papier erzeugen. Wenn man wie vorgeschlagen eine Datenbank und zentrale Verwaltung einbringt, dann ist es ja schon umfangreicher. Schwieriger ist das man sich in D gleich erst wieder Gedanken um den Datenschutz machen muss weil man Personenbezogene Daten speichert. Projektplanung, Einteilung in Entwicklungsphasen, Abschätzung von Zeit und Kosten, Gefährdungsbeurteilung (Fahrbetrieb birgt Gefahr des Einklemmens, Tische mit Verfahrung werden nicht ohne Grund Tippbetrieb haben), Ordentliche Softwareverwaltung mit Versionskontrolle, User Interface/User Experience usw., das ist moderne Produktentwicklung. Nicht mal eben was mit Arduino zusammenschustern. Und mit der Ideensammlung und einem Mindmap Diagramm ist schon der erste gute Schritt getan. Wichtig wäre noch welcher Level Schule, ein 3 Wochen Praktikum ist natürlich was anderes als eine Arbeit an einer Fachhochschule.
Moinsen, magst Du uns verraten, um welche es Schule, welchen Bildungsgang und um welches Fach es geht? Da Du auch von Betrieb schreibst, wird es wohl die Berufsschule sein, oder? Oder Wahlplficht Technik 8 Schuljahr Dorfschule? Leistungskurs Stufe 12 / 13 am tech. Gymnasium? Technikerschule? Zeitansatz? Sind jetzt nicht Ferien? Wie ist die Gruppe, auch räumlich, sind ja Ferien und Corona, zusammengesetzt? Raum in der Schule mit nix hast Du ja schon geschrieben. Was ist die genaue Aufgabenstellung / die Bewertungskriterien? Ich denke, dass hier Organisation und Dokumentation mind. 60 % ausmachen. Beliebt sind hier hier 100 Punkte, unterteilt in 10 Kriterien x 10 Punkte. Je 10 Punkte für: Projektorganisation, also Gruppeneinteilung etc.; Sauberkeit, Ordnung (nicht! der fachliche Inhalt) usw. der Projektmappe; Definition und Verfolgung von Zeit- und Kostenzielen, der alte Gantt und wie sie alle heißen; Aufbau und Vortrag der Präsentation; Quellenangaben;...; ganz am Schluss noch noch je 10 % für das Programm und den fachlichen Inhalt der Mappe. Teuere Fachbücher werdet Ihr wohl nicht brauchen, egal welche Sprache. Wenn nicht C, vielleicht Assambler? Da der inhaltliche Teil bei Schulprojekten meist wirklich nicht wichtig ist, nehmt einen kleinen, billigen Einpaltinenrechner mit einem Motor, an dem eine angemalte Scheibe ist, damit man sieht, wie der sich dreht, falls überhaupt Hardware gefordert ist. Ansonsten schon richtig, ein gewisser Umfang muss gegeben sein, einfach 2 Schalter die über einen Chip mit etwas Peripherie auf einen Motor wirken werden wohl zu "billig" sein. Grüße, Ocho
Dwayne schrieb: > Frank K. schrieb: >> Bist Du Dir wirklich sicher, dass Du die auch nehmen kannst? Weißt Du >> den Standard? ISO14443A, ISO14443B, ISO15693? Irgendwas proprietäres, wo >> Du dann einfach keine Infos bekommst? 13MHz oder 125kHz? > > Das sind Mifare 125KHz Transponder. Die werden bei uns im Betrieb für > alles benutzt.(Türe, Kopierer, Zeiterfassung...). Welcher ISO Standard > dahinter hängt weiß ich leider nicht. Wenn es Mifare ist, dann ist da kein ISO-Standard dahinter. Das ganze ist von NXP, und die Dokumentation kostet Geld und ist nicht offen, wenn auch inzwischen gehackt. Also ganz schechte Voraussetzungen für Euch, weil da dann auch noch rechtliche Fragestellungen dahinter stecken. > Wir werden uns Die Chipkarten bzw. den iButton genauer anschauen und in > Betracht ziehen und wahrscheinlich umsetzen. Wenn dies läuft und noch > Zeit ist kann man sich immernoch dem Thema RFID annehmen. Genau. I2C Chipkarten sind am einfachsten. Die normalen Chipkarten mit T=0 und T=1 Protokoll und Infineon SLA-xxxxx Chip sind schon deutlich schwieriger - da gibts dann auch Pins und verschiedene strukturierte Datenbereiche usw. Das wollt Ihr nicht am Anfang haben. fchk
Dwayne schrieb: > Wäre denn der Aufbau einer kleinen Datenbank zur Kommunikation in > Verbindung mit Mikrocontroller so ein großer Aufwand? Wie gross der ist hängt von euren Vorkenntnissen ab - also sehr gross. Ausserdem sollte man vorsichtig sein: die zentrale Speicherung von persönlichen Daten ist ohne Einverständnis nicht zulässig, schliesslich könnte man aus eurer Datenbank ohne weiteres die Information holen, wer wo wie lange gearbeitet hat und ob er dabei womöglich eine bequemere Stellung zum Ausruhen gewählt hat.. Ich hatte solche Diskussionen schon in der Autoindustrie, da war z.B. die Erfassung von Werkzeugdaten vom Betriebsrat zu genehmigen, und das nach längerer Diskussion, was man mit den Daten alles anfangen könnte. Harmlose Daten gibt es schlicht nicht. Ausserdem ist die zentrale Speicherung einfach nur überflüssig, die Positionsdaten werden in der Karte oder was sonst gespeichert. Georg
Thomas M. schrieb: > magst Du uns verraten, um welche es Schule, welchen Bildungsgang und um > welches Fach es geht? Es handelt sich um ein Abschlussprojekt an der Techniker Schule in Teilzeit. Also sollte schon anspruchsvoller sein. Thomas M. schrieb: > Was ist die genaue Aufgabenstellung / die Bewertungskriterien? Die genaue Beurteilung ist nicht bekannt. Es wird jedoch ein hoher Fachlicher Teil/Umsetzung gefordert. Die Dokumenation sei wichtig, dass diese ordentlich ist, aber diese hat wohl nicht die größte Gewichtung. Bei der Vorstellung wurde bemängelt, dass das Projekt eigentlich zu klein ist( Was, wenn man sich die Vorjahres Projekte anschaut, auch Ironie sein könnte) Thomas M. schrieb: > Da der inhaltliche Teil bei Schulprojekten meist wirklich nicht wichtig > ist Wird leider viel Wert drauf gelegt... zumindest klang das so. Frank K. schrieb: > Also ganz schechte Voraussetzungen für Euch, > weil da dann auch noch rechtliche Fragestellungen dahinter stecken. Danke für die Information! Wusste ich nicht. Dann die Alternative mit z.B den I2C Karten. georg schrieb: > Ausserdem sollte man vorsichtig sein: die zentrale Speicherung von > persönlichen Daten ist ohne Einverständnis nicht zulässig DSVGO sei Dank. Das haben wir auch bereits bedacht und wollten urspünglich eine autarke Datenbank nehmen, welche abgekapselt vom normalen AD. Dort sollte dann nur Karten ID + PIN + Höheninformationen gespeichert werden. Natürlich kann man anhand der Karten ID es wieder auf eine Person zurück verfolgen... aber ich denke, dass wäre machbar. Thema Datenbank ist sowieso erstmal außen vor nun.
Dwayne schrieb: > Natürlich kann man anhand der Karten ID es wieder > auf eine Person zurück verfolgen... dafür gibt es hashes, die ID in den hashvalue umrechnen ist eindeutig, aber aus dem hash kann man nicht die ID zurück rechnen. Wenn sowas bedacht wurde gibts doch wieder Pluspunkte :)
Dwayne schrieb: > Frank K. schrieb: >> Also ganz schechte Voraussetzungen für Euch, >> weil da dann auch noch rechtliche Fragestellungen dahinter stecken. > > Danke für die Information! Wusste ich nicht. Dann die Alternative mit > z.B den I2C Karten. Genau. Das hier sind Karten mit PIN. https://shop.primacards.de/de/Chipkarten-Infineon-SLE-5542-100-Stk-SLE4442.html https://datasheetspdf.com/pdf/1264366/Infineon/SLE5542/1 fchk
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