Guten morgen zusammen, ich möchte zum ersten Mal mit einem Audio Class D Verstärker experimentieren und habe mir folgendes Bauteil ausgesucht: https://www.mouser.de/ProductDetail/Texas-Instruments/TPA3110D2PWPR?qs=%252BoZa6nMD7VvnY6EEHpn2MA%3D%3D Ich habe mich in die Theorie des Audioverstärkers eingelesen und weiß nun, dass das Audiosignal mit einer Trägerfrequenz multipliziert wird. Das Signal wird nun verstärkt und am Ende wird die Trägerfrequenz entfernt. Nun versuche ich das Datenblatt zu verstehen. PLimit begrent ja die Ausgangsleistung, sodass man weniger als 15W benutzen kann. Nun weiß ich nicht genau, wofür die beiden Anschlüsse Gain0 und Gain1 gebraucht werden. Könnte mir das eventuell einer erklären? MfG
Michel schrieb: > Ich habe mich in die Theorie des Audioverstärkers eingelesen und weiß > nun, dass das Audiosignal mit einer Trägerfrequenz multipliziert wird. > Das Signal wird nun verstärkt und am Ende wird die Trägerfrequenz > entfernt. Und ich dachte immer, daß ein Sägezahn das entscheidende Element wäre. mfg Klaus
Michel schrieb: > Nun weiß ich nicht genau, wofür die beiden Anschlüsse Gain0 und Gain1 > gebraucht werden Ist auf Seite 18 beschrieben. Damit kann die Verstärkung im Bereich von 20 bis 36 dB eingestellt werden.
Angenommen deine 15 W sind 0 dB. Dein Eingangssignal hat maximal -3 dB. Damit nutzt du die 15 W also nicht aus, sondern nur die Hälfte. Jetzt kannst du entweder dein analoges Eingangssignal per OPV ums doppelte verstärken, oder du beschaltest die Gain0 und Gain1 so, dass dein IC um 3 dB verstärkt.
Luca E. schrieb: > Michel schrieb: >> Nun weiß ich nicht genau, wofür die beiden Anschlüsse Gain0 und Gain1 >> gebraucht werden > > Ist auf Seite 18 beschrieben. Damit kann die Verstärkung im Bereich von > 20 bis 36 dB eingestellt werden. Eine Besonderheit bei diesem Baustein ist, dass sich die Eingangsimpedanz mit der eingestellten Verstärkung ändert. Wenn da eine ungepufferte Filterstufe vorne dranhängt, ändert sich ggf. hörbar der Frequenzgang. Wie bei jeder Entwicklung - Datenblätter komplett lesen. Schaltungsdesign. Schaltung nochmal gegen das Datenblatt prüfen. Der Baustein ist nicht schlecht - ich habe den in Medizinprodukten am Laufen.
Beitrag #6334235 wurde von einem Moderator gelöscht.
Der Anfänger kappierts mal wieder nicht schrieb im Beitrag #6334235: >> Michel schrieb: >> Ich habe mich in die Theorie des Audioverstärkers eingelesen und weiß >> nun, dass das Audiosignal mit einer Trägerfrequenz multipliziert wird. >> Das Signal wird nun verstärkt und am Ende wird die Trägerfrequenz >> entfernt. > > Multipliziert haha. Das heißt moduliert. Immer diese Anfänger.... Durch "moduliert" wird es auch nicht viel besser. Wir haben doch keine AM - Modulation mit den dazugehörigen Seitenbändern. Es handelt sich um Pulsweitenmodulation, PWM. https://de.wikipedia.org/wiki/Pulsdauermodulation (Weitergeleitet von Pulsweitenmodulation) https://de.wikipedia.org/wiki/Class-D-Verst%C3%A4rker#Class-D-Verst%C3%A4rker_mit_Pulsweitenmodulation,_MOSFETs_und_analogem_Eingang "Das impulsbreitengesteuerte Rechtecksignal, welches nun an seinen Schaltflanken dem Audiosignal eine unendlich hohe Frequenz überlagert, wird dann mittels eines Tiefpassfilters von den höheren Frequenzanteilen außerhalb des Audiospektrums befreit und an die Lautsprecher gegeben." Das hat nichts mit dem Träger der AM Modulation zu tun. Ein Rechteck besteht aus sehr vielen Oberwellen. mfg klaus
>Das hat nichts mit dem Träger der AM Modulation zu tun. Ein Rechteck >besteht aus sehr vielen Oberwellen. Und wer, außer Du, hat was von AM gesagt?
Jens G. schrieb: >>Das hat nichts mit dem Träger der AM Modulation zu tun. Ein Rechteck >>besteht aus sehr vielen Oberwellen. > > Und wer, außer Du, hat was von AM gesagt? Michel schrieb: > und weiß > nun, dass das Audiosignal mit einer Trägerfrequenz multipliziert wird. > Das Signal wird nun verstärkt und am Ende wird die Trägerfrequenz > entfernt. AM passt am besten zu dem was Michael gesagt hat. Man muß das doch nicht so kompliziert beschreiben. Der Elektor hatte einen Class D Verstärker mal mit einem 555er Timer umgesetzt. Und der macht bestenfalls mit einer Konstantstromquelle einen Sägezahn. Hier etwas ganz Niedliches. Kommt auch ohne Konstantstromquelle aus. https://circuitdigest.com/electronic-circuits/simple-audio-amplifier-circuit mfg Klaus
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.