Hallo miteinander, meine Mutter besitzt einen MSI Wind (Modell unbekannt, das Typenschild ist wohl verloren gegangen). Hab versucht, ihn über die Bildersuche zu finden, aber habe ihn nirgends gefunden. Schaut aus wie der Wind D120, hat aber eine Klappe vorne, hinter der die I/Os verschwinden. Dort drin ist verbaut ein MSI MS-7472 Vers. 1.0 Mainboard. Speicher ist A-Data 2 x 2 GB PC3-10600S-999 Speicher. Es sollte langsam Windows 10 drauf. Und bei "langsam" ist das schon das Stichwort: Mit 4 GB (oder gar nur 2 im Dual Channel - falls das teil Anno 2008 den überhaupt hat) wird die Kiste kaum akzeptabel laufen. https://www.amazon.de/Timetec-PC3-10600-Unbuffered-Notizbuch-Arbeitsspeicher/dp/B0742RW5Y9/ref=sr_1_7?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&dchild=1&keywords=pc3-10600S-999+2x8gb&qid=1594798915&s=computers&sr=1-7 2 x 8 GB für 64 Euro wäre noch akzeptabel, aber ich weiß nicht, ob das Mainboard / Prozessor überhaupt so viel Speicher adressieren kann. Wäre natürlich Unfug viel Geld auszugeben. Und ob das Board überhaupt Dualchannel macht. Datenblatt vom Mainboard finde ich leider nirgendwo. Wie realistisch ist es, dass man den PC noch aufrüsten kann? Neue 860 Evo hab ich noch rumliegen, die würde ich dafür opfern.
Martin S. schrieb: > MSI MS-7472 Vers. 1.0 Mainboard Das finde ich im MSI Support auch nicht. Mach mal ein paar Fotos vom Innenleben, das hat eventuell eine andere Bezeichnung. Martin S. schrieb: > falls das teil > Anno 2008 den überhaupt hat Dual Channel gab es seit AMD Sockel 939 (mit DDR-1), d.h. 2008 kein Problem. Dabei würde ich zu Bedenken geben das 8GB Sticks eher zu groß sind - 2x4 GB Sticks hätten IMHO eine bessere Chance zu funktionieren. Leider sind bei RAM Upgrades oft auch BIOS Updates fällig, die man hier ohne Support leider nicht durchführen kann. Treiber sind ein weiteres Problem - Windows 10 muss nicht unbedingt alle Treiber in vernünftiger Qualität mitliefern. Bei >10 Jahre alter Hardware sollte man generell eine Neuanschaffung ins Auge fassen.
Win10 64bit läuft mit 4GB problemlos. Web, Mail, LibreOffice, Banking etc. Wieviel RAM der Prozessor unterstützt ist leicht rauszukriegen, wenn man den Prozessornamen hat.
Nein, kommt auf den Chipsatz an. Ansonsten, einfach machen und nicht so viel fragen!
Werf ein LinuxMint oder Manjaro drauf, die kann man auch mit 4GB Ram gut verwenden.
michael_ schrieb: > Nein, kommt auf den Chipsatz an. > > Ansonsten, einfach machen und nicht so viel fragen! Welchen Chipsatz meinst du?
Beitrag #6338962 wurde vom Autor gelöscht.
A. K. schrieb: > Wieviel RAM der Prozessor unterstützt ist leicht rauszukriegen, wenn man > den Prozessornamen hat. Was der Prozessor unterstützt kann das Mainboard noch lange nicht. Leider ist die einzige halbwegs verlässliche Quelle die Website des Herstellers. Man könnte auch mal probeweise Sandra laufen lassen, da wird glaube ich angegeben was die maximale RAM-Ausstattung ist, aber wahrscheinlich nur wenn Sandra das Mainboard kennt. Ausserdem ist noch lange nicht jede Art von RAM-Riegel zulässig. Georg
georg schrieb: > Was der Prozessor unterstützt kann das Mainboard noch lange nicht. Umgekehrt ist es allerdings meist so, dass nicht mehr geht, als Prozessor oder Chipsatz zulassen. So gibt es MSI Wind Netbooks der ersten Atom-Generationen und da ist m.W. bei 2 GB Ende. Solche steinalten Netbooks sind heute jenseits von Gut und Böse und es ist kaum sinnvoll, da noch Geld reinzustecken. Ziemlich gut sortiert sind die Seiten der RAM-Ausrüster Kingston und Crucial. Die wissen i.A. für jedes System, was und wieviel reingeht. Allerdings ist das schwierig, wenn man nicht weiss, wie das Teil heisst.
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Hast Du schonmal geprüft, ob sich Win10 überhaupt auf dem System installieren lassen will? Ich habe hier ein System mit einem Intel i7 (erste Generation), welcher laut dem Windows 10 Installer nicht 'kompatibel' ist -> die Installation ist also nicht möglich, trotz der 8GB RAM
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4 GB reichen für Win 10 aus. Martin S. schrieb: > Mit 4 GB (oder gar nur 2 im Dual Channel - falls das teil > Anno 2008 den überhaupt hat) Den Teil versteh ich nicht, Dual-Channel is doch kein Raid!?11!
Oliver S. schrieb: > Hast Du schonmal geprüft, ob sich Win10 überhaupt auf dem System > installieren lassen will? > > Ich habe hier ein System mit einem Intel i7 (erste Generation), welcher > laut dem Windows 10 Installer nicht 'kompatibel' ist -> die Installation > ist also nicht möglich, trotz der 8GB RAM Was fehlt dem denn bei dem Prozessor? Ich hatte das Windows 7 auf einem Laptop mit Core2Duo und 4GB RAM problemlos auf Windows 10 upgraden können. Wenn der geht, sollte doch ein i7 auch möglich sein. Ist es denn wirklich der Prozessor, der nicht als kompatibel genannt wird? Ich hatte bei einem Rechner mit i7 der 3.Generation ein Problem, dass der Rechner angeblich nicht kompatibel wäre. Es hat sich allerdings rausgestellt, dass das nicht am Prozessor lag, sondern daran, dass da noch ein Linux war und der installierte Grub wohl den Windows-Installer so aus dem Tritt gebracht hat, dass er Windows nicht installieren wollte.
Jim M. schrieb: > Das finde ich im MSI Support auch nicht. Mach mal ein paar Fotos vom > Innenleben, das hat eventuell eine andere Bezeichnung. Das ist ein dämliches Costum-Board mit ausgeschnittener Ecke. Keine Ahnung, ob das mal für Notebooks konzipiert wurde. Kauft euch bloß nichts, was nicht dem ATX-Standard entspricht. Oliver S. schrieb: > Hast Du schonmal geprüft, ob sich Win10 überhaupt auf dem System > installieren lassen will? Nein, aktuell noch nicht, weil ich halt vorher wissen möchte, ob's überhaupt geht, bevor ich das System jetzt zerschieße.
Nimm doch den Updater den man von Windows herunterladen kann. Der prüft das System erst und sagt dir dann ob 10 auf dem System installiert werden kann. Ansonsten (Alter Falter... Sandra gibts doch gar nicht mehr bzw. Ist hoffnungslos veraltet so weit ich weiß...) Aida32/64 und das System mal genauer anschauen.
Oliver S. schrieb: > Hast Du schonmal geprüft, ob sich Win10 überhaupt auf dem System > installieren lassen will? > > Ich habe hier ein System mit einem Intel i7 (erste Generation), welcher > laut dem Windows 10 Installer nicht 'kompatibel' ist -> die Installation > ist also nicht möglich, trotz der 8GB RAM ...ich nehme Alles zurück und behaupte das Gegenteil :) Kurz vor dem Supportende von Windows 7 hatte ich das Upgrade von Windows 7 auf Windows 10 versucht und ich habe damals das Update Tool von Microsoft verwendet. Dieses hatte letztendlich das Update verweigert und zwar wegen der CPU. Um den PC zumindest noch etwas länger nutzen zu können, bin ich dann auf Windows 8.1 umgestiegen und habe gerade - testweise - erneut das Update auf Windows 10 versucht. Diesmal gab es keine Fehlermeldung des Tools*, sondern ich konnte auswählen, ob ich den PC direkt updaten oder ein Image downloaden möchte. Es sieht also doch so aus, als wenn es keine Abhängigkeit zur CPU gibt. *Tool: https://www.microsoft.com/en-us/software-download/windows10 ==> "Download Tool"
Oliver S. schrieb: > Es sieht also doch so aus, als wenn es keine Abhängigkeit zur CPU gibt. Es gibt schon ein paar konkrete Anforderungen an die Eigenschaften der CPU, was bestimmte Befehle und Features angeht. Abhängig von 32- oder 64-Bit Version. Die sind aber alle schon recht lange in den Prozessoren drin.
Rolf M. schrieb: > Ich hatte das Windows 7 auf einem > Laptop mit Core2Duo und 4GB RAM problemlos auf Windows 10 upgraden > können. Dito hier. Das Ausgangssystem war hier ein 'Refurbished' Win7 32-Bit auf der HP-Kiste, das der Windows 10 Updater vom USB Stick problemlos auf Win10 32-Bit upgedatet hat. Der Rechner hat dabei keine Performance verloren - eher im Gegenteil.
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Oliver S. schrieb: > Es sieht also doch so aus, als wenn es keine Abhängigkeit zur CPU gibt. Doch, die gibt es schon. Natürlich kann man eine 64Bit-Version nicht auf einem System installieren, dessen CPU garnicht 64Bit-fähig ist. Das sollte selbsterklärend sein... Darüber hinaus gibt es aber noch weitere Fallstricke. Ein "Starter" oder "Home" kann mit einer CPU zufrieden sein, die eine "Pro" oder ein "Enterprise" zurückweist. Das liegt einfach an den unterstützten Features. Manche davon sind halt nur möglich, wenn auch die CPU die dafür nötige Unterstützung anbietet. Dabei geht es vor allem um die nötige CPU-Unterstützung für Hyper-V.
c-hater schrieb: > Darüber hinaus gibt es aber noch weitere Fallstricke. Ein "Starter" oder > "Home" kann mit einer CPU zufrieden sein, die eine "Pro" oder ein > "Enterprise" zurückweist. Laufen tun die auf allen CPUs, die Funktionen, die besondere Hardwareanforderungen haben, sind dann einfach nicht verfügbar. Oliver
Oliver S. schrieb: > Laufen tun die auf allen CPUs, die Funktionen, die besondere > Hardwareanforderungen haben, sind dann einfach nicht verfügbar. Das mag ja sein (wäre sogar logisch und sinnvoll), der Winzigweich-eigene Kompatiblitäts-Check ist halt aber anderer Meinung und läßt sich von dieser Meinung auch nicht abbringen...
wenn auf dem windigen Board ein Atom Prozessor werkelt, ist sowieso nix mit 64bit Windows10. Da kann man nur die 32bit Versionen installieren.
Microsoft drückt sich mittlerweile ziemlich konsequent um exakt greifbare Aussagen zu den Anforderungen an den Prozessor. In früheren Fassungen wurde z.B. der CMPXCHG16B Befehl als Voraussetzung für die 64-Bit Version ab Windows 8.1 genannt. Diese Aussage findet man heute bei Microsoft nicht mehr so einfach, sie wurde z.T. nachträglich aus Seiten entfernt. Dieser Befehl existiert nicht auf allen 64-Bit x86 Prozessoren. Die ersten 64-Bit AMDs beispielsweise haben ihn nicht. Mittlerweils läufts wohl wirklich darauf raus, es mit dem Tool auszuprobieren.
Frank L. schrieb: > wenn auf dem windigen Board ein Atom Prozessor werkelt, ist sowieso nix > mit 64bit Windows10. Da kann man nur die 32bit Versionen installieren. Alle Atoms waren im Kern bereits 64-Bit Prozessoren, schon die erste Bonell-Mikroarchitektur war es. Allerdings pflegte Intel wie auch noch heute die real verkauften Typen je nach Marktplatzierung einzuschränken. Weshalb es bei den Netbook-Atoms wie dem N270 abgeschaltet war, beim auf dem gleichen Chip basierenden 230 hingegen nicht. Andererseits kann es natürlich sein, dass 64-Bit Windows trotzdem irgendein Detail erwartet, das darin nicht implementiert war.
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Wenn die Kiste so alt ist, sollte man schon wegen der Treiber von einer 64-Bit Abstand nehmen. Ich habe auch einen Laptop mit 2-Kern, der unter W7 prima geht. Bei der Installation rattert das Update eine ganze Weile, danach kommt die Meldung, alles wieder zurück auf W7. Weil es nicht gänge. Auch Neuinstallation geht nicht.
Lukas schrieb: > michael_ schrieb: >> Nein, kommt auf den Chipsatz an. >> >> Ansonsten, einfach machen und nicht so viel fragen! > > Welchen Chipsatz meinst du? Er meint den Chipsatz auf dem Mainboard. @TS Was wird mit dem Rechner eigentlich alles gemacht? Wenn der nur zum Surfen und Briefe schreiben da ist, sollte auch ein Debian Linux reichen. Für den, der die Maschine dann warten muss, ist das ohnehin bequemer.
https://www.golem.de/news/betriebssystem-microsoft-schafft-32-bit-version-von-windows-10-ab-2005-148472.html Irgendwie habe ich das so verstanden, dass W10 32-bit Geschichte ist.
Martin S. schrieb: > Irgendwie habe ich das so verstanden, dass W10 32-bit Geschichte ist. Neu verkaufte Systeme wird es nicht mehr als 32-Bit Systeme geben. "Allerdings seien davon bereits existierende, auf 32 Bit beschränkte Systeme nicht betroffen, die eine frühere Version von Windows 10 verwenden."
Auch für 32-Bit Windows 10 gab es gerade das Update auf Build 2004. Im Moment ist also von Abhängen der 32-Bit Version noch nichts zu spüren.
Martin S. schrieb: > meine Mutter besitzt einen MSI Wind (Modell unbekannt, > das Typenschild ist wohl verloren gegangen) Drücke mal Win+Pause (also die Systemübersicht) und schreib mal auf, was da für ein Prozessor drin ist. Windows 10 läuft mit 4 GB angemessen gut. Wenn du so wenig RAM hast, ist möglicherweise die 32 Bit-Version angemessener, aber an sich ist das egal. Wichtig ist - aus meiner Sicht - eine SSD, weil alte rotierende Platten und Windows 10 nicht ordentlich zusammenpassen. Auf einem Testgerät mit nacktem Windows 10 hier klebt die Platte minutenlang nach dem Start bei 100% Auslastung (unter 1 MB/s) und das System ist unbenutzbar - irgendwann hört das dann auf und die Leistung ist in Ordnung.
S. R. schrieb: > Windows 10 läuft mit 4 GB angemessen gut. Wenn du so wenig RAM hast, ... hast du mit der 32-Bit Version vielleicht noch weniger RAM. Nämlich dann, wenn ein Teil davon jenseits der 4 GB Grenze der physikalischen Adressen liegt, um nicht vom I/O-Bereich darunter ausgeblendet zu werden.
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S. R. schrieb: > Wichtig ist - aus meiner Sicht - eine SSD, weil alte rotierende Platten > und Windows 10 nicht ordentlich zusammenpassen. Das kann ich nur unterstützen. Eine HDD macht keinen Spaß. Win 10, eigentlich schon der Vorgänger, rödelt beim Booten endlos auf der Platte herum. Hat Win 10 gebootet, dann läuft es. Noch schlimmer wird es wenn Win 10 wegen eines Updates rebootet. Dann rödelt zusätzlich noch der Updater auf der Platte rum. Grauenhaft. Ich habe mal irgendwo eine Zahl gelesen, dass Windows bis zu 10000 Dateien beim Booten öffnet. Da wundert einen nichts mehr. Ansonsten, wie schon einige schrieben, das Installations-Tool laufen lassen https://www.microsoft.com/de-de/software-download/windows10 Es prüft ob die Hardware kompatibel ist und ob man eine Lizenz hat.
A. K. schrieb: > Neu verkaufte Systeme wird es nicht mehr als 32-Bit Systeme geben. > > "Allerdings seien davon bereits existierende, auf 32 Bit beschränkte > Systeme nicht betroffen, die eine frühere Version von Windows 10 > verwenden." Das bedeutet dann aber IMHO auch das mit dem Supportende für W10 1909 die 32-Bitter nicht mehr von M$ supported werden und dann auch keine weiteren Sicherhitsupdates mehr bekommen. Anders ausgedrückt: Ich würde keine reinen 32-Bitter aufwändig auf W10 hoch ziehen, wenn ich in 2 Jahren ohnehin neue Hardware anschaffen muss.
Jim M. schrieb: > Das bedeutet dann aber IMHO auch das mit dem Supportende für W10 1909 > die 32-Bitter nicht mehr von M$ supported werden und dann auch keine > weiteren Sicherhitsupdates mehr bekommen. Nein. Es ist noch völlig offen, wann bestehende Systeme nicht mehr auf ein aktuelles System upgraded werden. Ein 32-Bit 1909 wird im Rahmen des üblichen Verfahrens auf 2004 upgradet. Es gibt nur keine Neusysteme mit 32-Bit 2004 mehr zu kaufen.
A. K. schrieb: >> Windows 10 läuft mit 4 GB angemessen gut. Wenn du so wenig RAM hast, > ... hast du mit der 32-Bit Version vielleicht noch weniger RAM. Naja, es gibt da auch noch sowas wie PAE. :-) Mir ging es darum, dass ein 32 Bit-OS kleinere Pointer und damit etwas weniger Speicher braucht, ebenso die Anwendungen (sofern sie nicht ohnehin nur 32-bittig sind). Aber natürlich hast du recht. Ich empfehle ein bisschen zusätzlichen RAM, wollte aber die 32 Bit-Varianten nicht direkt ins Aus schießen.
S. R. schrieb: > Naja, es gibt da auch noch sowas wie PAE. :-) Vorhandene Technik allein reicht nicht, sie muss auch genutzt werden. Die Client-Versionen von 32-Bit Windows tun das von Haus aus nicht.
Guten Abend miteinander, ich wollte gestern? oder wars heute morgen? schreiben, dass ich einen guten Schritt weiter bin. Der Chipsatz ist MH82801GB, über diesen habe ich dann tatsächlich herausgefunden, dass es ein MSI DC520 ist, und dass dieser maximal 4 GB RAM adressieren kann. Das Arbeitsspeicher-Upgrade wäre ein voller Schuss in den Ofen geworden. Das System ist - wie hier schon vermutet wurde - 64 bit tauglich. Mir kam vorhin der Geistesblitz, dass ich ja noch ein altes Notebook zum Verschrotten bekommen habe, in dem ne Samsung Evo 860 Pro drinnen steckt, auf der ein frisches Windows 10 ist. Was kann man also verlieren, diese mal kurz einzubauen. Nach etwa 1 Minuter "Windows 10 wird für das neue System vorbereitet" bootete die Kiste ganz normal und erstaunlich schnell. Bin jetzt hier an der Kiste, Wlan geht, Sound geht, Graphik geht, und das alles erstaunlich schnell. Weitaus schneller, als das W7, was auf dem PC drauf war. Ich merke ehrlichgesagt sogar kaum einen Unterschied zu meinem recht neuen i7 Notebook aus der Arbeit. Versuch macht also klug. So nervig wie Windows 10 auch ist, so unkompliziert läuft es auf anderer und auch alter Hardware. Definitiv eine drastische Verbesserung zu Windows 7. Vielen Dank an euch für eure Hilfestellung. Sonst hätte ich jetzt hier 80 Euro für neuen Ram verballert.
Na ja, üblicherweise kommen ja immer die Beschwerden, daß Win 10 viel mehr Ressourcen als Win 7 braucht, was es nicht tut. Es gibt aber auch keinen Grund, daß das schneller als Win 7 laufen könnte. Der Startvorgang ist zwar im Schnellstartmodus schneller als ein kompletter Bootvorgang bei Win 7, aber das ist dann auch der einzige Unterschied. Wenn vorher eine normale Festplatte drin war, und jetzt eine SSD, ist das der Grund für den gefühlten Geschwindigkeitssprung. Oliver
A. K. schrieb: >> Naja, es gibt da auch noch sowas wie PAE. :-) > > Vorhandene Technik allein reicht nicht, sie muss auch genutzt werden. > Die Client-Versionen von 32-Bit Windows tun das von Haus aus nicht. Blödsinn. PAE brauch man zwingend fürs NX Bit, und das wird sehr wohl unterstützt. Die 32 Bit Versionen sind somit künstlich auf < 4GB RAM beschränkt. Allerdings gab es in der Vergangenheit auch Gründe, denn diverse Treiber kamen nicht mit (physikalischen) DMA Adressen > 4GB klar. .
Martin S. schrieb: > Samsung Evo 860 Pro Vorsicht mit SSD auf 4GB Systemen. Ich hatte damit schon mal das Problem, das durchs Swapping die SSD mit Lesefehler ausfiel. Das war eine 850 Pro 256GB. Wenn irgend möglich würde ich die Auslagerungsdatei auf eine HDD (rotierender Rost) packen. Ja das ist langsamer, aber dann gibt es deutlich weniger Schreibzyklen auf der SSD.
Jim M. schrieb: > Vorsicht mit SSD auf 4GB Systemen. Ich hatte damit schon mal das > Problem, das durchs Swapping die SSD mit Lesefehler ausfiel. Das war > eine 850 Pro 256GB. Konntest du per SMART die Alterung per Abnutzung nachweisen? Bist du sicher, dass Paging der Grund dafür war, oder ist das geraten? Bei mir haben es insgesamt 3 verschiedene PCs mit SSD/eMMC und 4 GB RAM und Paging da drauf gut überstanden. > Wenn irgend möglich würde ich die Auslagerungsdatei auf eine HDD > (rotierender Rost) packen. Ja das ist langsamer, aber dann gibt es > deutlich weniger Schreibzyklen auf der SSD. SSDs können kaputt gehen. Aber selten tun sie es aufgrund von Abnutzung. Die älteste meiner Sammlung, eine Crucial m4 von 2011, erfreut sich noch bester Gesundheit und wenns rein nach der Abnutzung geht, wird sie mich locker überleben.
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Jim M. schrieb: > Die 32 Bit Versionen sind somit künstlich auf < 4GB RAM beschränkt. Das ändert nichts an der Grundaussage. Nämlich dass man mit einem 32-Bit Windows bei einem 4 GB System schlechter dran sein kann als mit einem 64-Bit System. Man spart zwar am einen Ende ein, verliert aber je nach System am anderen.
Oliver S. schrieb: > Na ja, üblicherweise kommen ja immer die Beschwerden, daß Win 10 viel > mehr Ressourcen als Win 7 braucht, was es nicht tut. Es gibt aber auch > keinen Grund, daß das schneller als Win 7 laufen könnte. Doch das System läuft sehr viel flüssiger. So ziemlich alles. An der Auslagerungsdatei alleine liegt das nicht. Ich bin eherlichgesagt erschrocken, wie schlecht W7 auf dem Dual Core lief, denn als W7 heraus kam, war das ein durchaus schneller Prozessor. Auch 4 GB Ram sind nicht gerade wenig, wenn auch nicht berauschend. Jim M. schrieb: > Vorsicht mit SSD auf 4GB Systemen. Ich hatte damit schon mal das > Problem, das durchs Swapping die SSD mit Lesefehler ausfiel. Das war > eine 850 Pro 256GB. Normalerweise sind die Hard Faults nicht so das Problem. Die Platte hat ja unfassbar viele Schreizyklen. Weit mehr, als der Hersteller zusichert. Im schlimmsten Fall sterben die Speicherzellen an der Stelle der Auslagerungsdatei, was willkürliche Fehler verursachen wird. Dadurch wird die SSD selbst aber nicht unlesbar. Zumindest mal in der Theorie. Prinzipiell gefällt mir das auch nicht - bei 4 GB ist die Hard Fault Rate bei 12 HF/s. Problematisch wird's angeblich erst ab etwa 70 HF/s.
Jim M. schrieb: > A. K. schrieb: >>> Naja, es gibt da auch noch sowas wie PAE. :-) >> >> Vorhandene Technik allein reicht nicht, sie muss auch genutzt werden. >> Die Client-Versionen von 32-Bit Windows tun das von Haus aus nicht. > > Blödsinn. PAE brauch man zwingend fürs NX Bit, und das wird sehr wohl > unterstützt. > > Die 32 Bit Versionen sind somit künstlich auf < 4GB RAM beschränkt. Es ist nicht einfach nur eine künstliche Einschränkung der RAM-Größe. Der physische Adressraum ist einfach auf die 32 Bit begrenzt. Windows kann schon die 4 GB nicht komplett nutzen, weil diverse Hardware noch Platz für Memory-Mapping braucht. Würde PAE aktiv genutzt und nur die RAM-Größe künstlich beschränkt, dann wären ja wenigstens die 4GB voll nutzbar.
Martin S. schrieb: > Doch das System läuft sehr viel flüssiger. So ziemlich alles. An der > Auslagerungsdatei alleine liegt das nicht. Ich bin eherlichgesagt > erschrocken, wie schlecht W7 auf dem Dual Core lief, denn als W7 heraus > kam, war das ein durchaus schneller Prozessor. Wer weiß, an was das bei dir konkret liegt. Es kann ein Virenscanner oder irgendwelche "Optimierungssoftware" sein, die sich im Laufe der Zeit angesammelt haben. Ich habe hier 2x W7 und 2x Win10 auf der gleichen Hardware laufen. Keine so bedeutenden Unterschiede. Im Gegenteil, das W10 scheint mir langsamer zu sein als am Anfang. Jim M. schrieb: > Vorsicht mit SSD auf 4GB Systemen. Ich hatte damit schon mal das > Problem, das durchs Swapping die SSD mit Lesefehler ausfiel. Das war > eine 850 Pro 256GB. > > Wenn irgend möglich würde ich die Auslagerungsdatei auf eine HDD > (rotierender Rost) packen. Deshalb soll man ja beim Migrieren eines laufenden Systems auf SSD das BS anpassen. Es gibt da genug Tools dazu.
A. K. schrieb: > Microsoft drückt sich mittlerweile ziemlich konsequent um exakt > greifbare Aussagen zu den Anforderungen an den Prozessor. Ja, u.a. weil Intel für ältere CPUs/Chipsätze keine Win10 Treiber mehr liefert. Updates von Win8.1 sind dann teilweise möglich, Neuinstallationen nicht. https://www.intel.com/content/www/us/en/support/topics/win10.html https://www.intel.com/content/www/us/en/support/articles/000006105/processors.html
Rolf M. schrieb: > Würde PAE aktiv genutzt und nur die RAM-Größe künstlich > beschränkt, dann wären ja wenigstens die 4GB voll nutzbar. Was mit einem Bootparameter möglich ist (und, abhängig von den installierten Treibern, auch problemlos funktioniert). Dann sind auch 8 GB problemlos nutzbar.
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