Hallo, unser Wohnwagen hat einen Mover und dazu passend eine 90AH AGM Batterie. Eine volle AGM braucht über den Winter nicht nachgeladen zu werden, wenn sie denn voll ist. Die Praxis ist, dass ich immer ca. 20 min. "gemovert" habe bis der WW am Ende einer Reise richtig auf dem Abstellplatz stand. Da ich bei der Abfahrt von letzten Campingplatz auch noch etwas Batteriestrom fürs movern gebraucht habe, wurden ungefähr 15Ah von 90Ah/2 = 45 Ah mit einem 7 Stufen Automatikladegerät per 230V wieder aufgefüllt. Da die 230 V nicht mehr zur Verfügung stehen werden, möchte ich die AGM Batterie mit einem leichten, kleinen 50 Watt Solarpanele aufladen. Die Zeit von 1 bis 3 Monate Standzeit wird ja reichen. Solarregler brauchen selbst Strom im Bereich von 10 bis 30 mA. Bei der geringen Grösse, der Zeit und der evt. dunkle Jahreszeit ist das nicht günstig. Da diese Regler universell einstellbar sind, ist dort bis hin zum beleuchteten Display und USB Anschluss vieles drin, was ich garnicht brauche. Auch ein Endladeschutz ist im WW bereits vorhanden. Ich möcht das Solarpanel aus WW Dach kleben, alles anschliessen und dann vergessen können. Meine Suche nach etwas dafür passenden, habe ich eine Schaltung mit dem ICL7665 gefunden, die nur 0.016mA Eigenverbrauch haben soll. R11 wird dort mit 100K angenommen. Diese Schaltung habe ich nachgezeichnet und wüsste gerne, ob das so funktioniert. Gruss Axel R
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Sieht so erstmal OK aus. Die Widerstandswerte hab ich aber nicht geprüft! Nur das mit dem NT klappt so nicht. Ersten geht Strom rückwärts durch das Paneel, was durchs Schäden anrichten kann. Zweitens bekommt der Transistor das so auch nicht schadenfrei in die Knie. Entweder der Transistor o. das NT gibt auf... geht kaputt. Ich würde den Fet als Lowside-Schalter einsetzen. Ein Shunt-Regelung ist das hier ja nicht wirklich! Und das NT nach der Diode einspeisen.
Hallo, ich habe das so verstanden, dass der Fet das Solarpanel kurzschliesst und dann nichts mehr über die Diode zum Accu fliesst. Da der Fet 30 A kann und das Solarpanel nur 2 - 3 A liefert, sollte der doch reichen. Das von mir geplante, nicht benannte aber gezeichnete Relais soll Konflikte mit dem schlauen 12 A Ladegerät verhindern. Wenn der WW an Landstrom kommt, dann werden Netzteil für 12 V und das Ladegerät eingeschaltet. Gruss Axel R
E.A. F. schrieb: > Hallo, > ich habe das so verstanden, dass der Fet das Solarpanel kurzschliesst > und dann nichts mehr über die Diode zum Accu fliesst. > Da der Fet 30 A kann und das Solarpanel nur 2 - 3 A liefert, sollte der > doch reichen. Ja klar, aber was macht das NT bei einem Kurzschluß?! E.A. F. schrieb: > Das von mir geplante, nicht benannte aber gezeichnete Relais soll > Konflikte mit dem schlauen 12 A Ladegerät verhindern. Wenn der WW an > Landstrom kommt, dann werden Netzteil für 12 V und das Ladegerät > eingeschaltet. Also hast du mir da was vorgesetzt, was garnicht geplant/der Realität entspricht?! -> Ich bin RAUS! :(
Hallo, da liegt wohl ein grosses Missverständnis vor. Der gezeichnete + Eingang vom Netzteil des WW geht an die Relaisspule. Das Relais trennt dann den Solarstromkreis. Damit wird verhindert, dass Solarregelung und das 7 Stufen Ladegerät gemeinsam auf die Batterie geschaltet sind. Daher gibt es keinen Kurzschluss mit dem NT. Ausserdem ist jeder Stromweg, egal vom NT oder der Batterie einzeln angesichert. Gruss Axel R
E.A. F. schrieb: > ob das so funktioniert Im Prinzip ja. Netzteilproblem wurde erwähnt. Man braucht keinen IRLZ34 LogicLevel sondern es reicht ein normaler MOSFET wie IRF530 der auch besser sperrt und mehr als 16V am Gate aushält. Man braucht die 110k pull up nicht (und damit seinen Stromverbrauch), wenn man Komparator 2 verwendet und OUT2 und HYST2 zusammenschliesst für einen push pull Ausgang ans Gate des MOSFETs. Leider ist damit HYST nicht mehr nur eine Verbindung nach plus, sondern ausgeschalet nach Masse. Man braucht also einen SER HOCHOHMIGEN Widerstnd von HYST2+OUT2 nach SET2 um die Hysterese zu implementieren. ICL7665 schwanken von 1.1 bis 1.3V, dafür braucht man aber nur 1 Trimmer im Spannungsteiler, die anderen können Festwiderstände sein.
Hallo, welcher Widerstand hat denn 110K ? Ich hab so einen nicht gezeichnet ! Gruss Axel R
E.A. F. schrieb: > welcher Widerstand hat denn 110K ? Ich mein die 100k am IRLZ, die zu 40 x höherem Stromverbrauch führen als der ICL7665.
Hallo und danke für die Zeilen, die ein weit besseres Verständniss für die Technik beweisen, wie ich sie in diesem speziellen Fall habe. Es ist wohl erkannt, dass mein Wunsch ein möglichst geringer Eigenverbrauch ist. Wenn ich den WW im November abstelle, dann soll eine solche Schaltung nicht bis zum Februar die Batterie geleert haben. Um die Hilfe zu erleichtern und damit von den gleichen Teilen gesprochen wird, habe ich die bisher unbenannten Widerstände mit R01 usw. gekennzeichnet. Was sollte ich denn dort ändern ? Das Solarpanel ist heute gekommen und eine alte Starterbatterie habe ich aufgefrischt. Testen will ich das bevor es zum WW kommt. Gruss Axel R
E.A. F. schrieb: > Was sollte ich denn dort ändern Setze zwischen 100k und 910k ein Trimmpoti (10% der 100k, also 10k) dessen Schleifer kommt an SET2. Entferne die anderen Potis )0 Ohm) und die 100k am Gate (unendlich ohm). Trenne HYST2 an der Trennstelle und verbinde ihn mit OUT2. Lege einen sehr hochohmigen Widerstand, so 1MOhm, von HYST2 an SET2. Bleibt noch die exakte Berechnung der Widerstande, da wir deine Schaltspannungen nicht kennen, bleibt dir das überlassen laut Datenblatt. Gehe beim Berechnen von 1.3V Referenzspannung aus, und 5k vom Poti nach oben (910k werden also mit 915k gerechnet) und 5k vom Poti nach unten (100k werden also mit 105k gerechnet). Später kennst du dann mit dem Poti die Schwankung der Referenz auygleichen, obwohl meine ICL7665 bisher immer sehr exakt waren.
Hallo MaWin, danke für diese konkreten Vorschläge, die ich gerne übernehme und dann hier noch mal rein stelle. Ich habe bisher einiges versucht, um zu einer guten Lösung zu kommen. Leider ist es in Foren oft so: Frage - soll ich das Haus grün oder blau anstreichen ? Antwort - warum steht dort ein Haus ? Das ist dann wenig zielführend und wird mit mehr Infos, die man nennt, nicht besser. Daher habe ich mich richtig gefreut, diese Vorschläge zu bekommen. Die Erhaltungs Ladespannung der Batterie ist 13,6 bis 13,8V. Der Wert für eine Zyklische Ladung ist natürlich höher, aber das ist ja nicht beabsichtigt. Um die Batterie richtig gut zu laden gibt es ja das 7 stufige Ladegerät. Gruss Axel R PS: Das ganze zeichne ich in CAD was ich im Beruf auch lange gemacht habe. Der gesamte Plan für den WW ist sehr umfangreich und beinhaltet wirklich viele Dinge, vom Pumpenschutz bis zur Rückfahrkamera. Soll aber hier nicht das Thema sein.
E.A. F. schrieb: > Leider ist es in Foren oft so: > Frage - soll ich das Haus grün oder blau anstreichen ? > Antwort - warum steht dort ein Haus ? Nein, das läuft anders: Frager: Welche Farbe soll ich kaufen? Antwort: Was willst du streichen? Frager: Ist doch egal, es geht nur darum welche Farbe ich kaufen soll.
............ich habe mich jetzt für den Nachbau des m.E. sehr pfiffigen Konzeptes aus der Elektor , https://www.elektormagazine.de/magazine/elektor-200003/874/ entschieden. Das Konzept bildet trickreich eine PWM nach und schützt gegen Rückfluss aus dem Akku und gegen Überladung. Ein paar Standardbauteile aus der Bastelkiste reichen aus, auf Lochraster in 1 1/2 Stunden aufgebaut, Es läuft seit ein paar Tagen im Testbetrieb und tut genau das was es soll. Eine Tiefentladung vermeidet der Code im Atmega, der bei Unterspannung wieder abschaltet. Danke für die lebhafte Diskussion.
Hallo, hier ist dann die Abbildung was ich da draus gezeichnet habe. Ich verstehe jetzt nur nicht was der R23 da noch soll. Gruss Axel R
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E.A. F. schrieb: > hier ist dann die Abbildung was ich da draus gezeichnet habe. > Ich verstehe jetzt nur nicht was der R23 da noch soll. Schaltung richtig, Werte passen noch nicht. Die 1MOhm sind zu wenig, die Hysterese zu gross. Vergrössert man den auf 10MOhm, ergeben sich (bei 1.3V Vergleichsspannung) die Schaltschwellen 12.84V 11.75V Das ist noch nicht das gewünschte. Vermutlich will man noch eine kleinere Hysterese, vielleicht 0.1V macht 100MOhm. Und eine obere Abschaltgrenze von 13.8V Bei 105k für 1.3V sind das dann 1.02MOhm.
Nimm das Elektor Teil. Es funktioniert from the Scratch. Hier der Dauerbetrieb: https://community.beelogger.de/pabu19/beelogger1/beelogger_show.php Hab noch ne fertige Version für 5€??
Solar schrieb: > Nimm das Elektor Teil. > Es funktioniert from the Scratch. > > Hier der Dauerbetrieb: > > https://community.beelogger.de/pabu19/beelogger1/beelogger_show.php > > Hab noch ne fertige Version für 5€?? Hallo, welche Stromaufnahme im Leerlauf hat das Teil denn ? Es geht mir ja nicht darum Geld zu sparen, sondern langfristig Ruhe zu haben, wenn ich so etwas einsetze. Gruss Axel R
MaWin schrieb: > E.A. F. schrieb: >> hier ist dann die Abbildung was ich da draus gezeichnet habe. >> Ich verstehe jetzt nur nicht was der R23 da noch soll. > > Schaltung richtig, Werte passen noch nicht. > > Die 1MOhm sind zu wenig, die Hysterese zu gross. > Vergrössert man den auf 10MOhm, > ergeben sich (bei 1.3V Vergleichsspannung) die Schaltschwellen > 12.84V > 11.75V > Das ist noch nicht das gewünschte. > Vermutlich will man noch eine kleinere Hysterese, > vielleicht 0.1V macht 100MOhm. > Und eine obere Abschaltgrenze von 13.8V > Bei 105k für 1.3V sind das dann 1.02MOhm. Hallo, den Bereich der Erhaltungsladung - 13,6 - 13,8 V - möchte ich erreichen. Besser noch 13,7 bis 13,8 V, denn was am Regler gemessen wird, muss ja nicht an der Batterie sein. Die Kontroll-LED soll ja leicht sichtbar sein und der Regler ist dann etwas von der Batterie entfernt. Werde dort mind. 2,5mm² Kabel verwenden um Verluste klein zu halten. Den R23 raus oder ? > Bei 105k für 1.3V sind das dann 1.02MOhm. 1.02MOhm ????????????? Gruss Axel R
Hallo, eine AGM Batterie hat einen typischen Verlust von 0,14% pro Tag Das sind dann: 0,0014 x 90Ah x 30 Tage x 6 Monate = 22,68 Ah für ein halbes Jahr. Daher überstehen abgeschaltete AGM auch ohne Probleme den Winter. 2mA dauernd sind dann: 0,002A x 12V x 24h x 30 Tage x 6 Monate = 103,68 Ah Das bedeutet, dass bei der Entnahme von 2mA die 90Ah Batterie schon nach 3 Monaten platt ist, denn man darf ja nur 50% entnehmen. Gruss Axel R
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E.A. F. schrieb: > 2mA dauernd sind dann: > 0,002A x 12V x 24h x 30 Tage x 6 Monate = 103,68 Ah Da liegt offenbar ein akuter Anfall von Dyskalkulie vor! Der korrkte Wert ist einstellig.
Manfred schrieb: > E.A. F. schrieb: >> 2mA dauernd sind dann: >> 0,002A x 12V x 24h x 30 Tage x 6 Monate = 103,68 Ah > > Da liegt offenbar ein akuter Anfall von Dyskalkulie vor! > Der korrkte Wert ist einstellig. Solche Fehler passieren wenn man die Einheiten nicht ernst nimmt.
Sorry, die 8,64 Ah sind richtig. Habe dummerweise die 12V mit rein gerechnet, ist falsch. 23Ah für den Batterieverlust plus 9 Ah für den Eigenverbrauch ist dann 34Ah und hat dann die Batterie selbst bei ständiger Dunkelheit nach 6 Monaten nicht an die Grenze runter gebracht. Da es selbst im Winter immer mal wieder Sonne gibt, was dann ja die Batterie läd, wird das funktionieren. Also: her mit dem Teil ! Wie können wir da zusammen kommen ? Gruss Axel R PS, Mir ist so eine Batterie platt entladen wurden, von einem USB Anschluss und einen elektronischen Ladegerät. Der USB Anschluss hat einen Eigenverbrauch und das Ladegerät hat immer geprüft was mit der Batterie los ist. Da die Batterie 25 Kg wiegt und 150€ kostet ist so etwas sehr ärgerlich.
Solar schrieb: > Nimm das Elektor Teil. > Es funktioniert from the Scratch. > > Hier der Dauerbetrieb: > > https://community.beelogger.de/pabu19/beelogger1/beelogger_show.php > > Hab noch ne fertige Version für 5€?? Hallo, gerne möchte ich dieses Teil kaufen ! Gruss Axel R
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