Hallo Leute, habe seit einigen Jahren eine Dunstabzugshaube der Firma Baumann in Betrieb mit einer 433.92MHz Fernbedienung. Hier muss ich immer wieder die Fernbedienung neu anlernen. Ich dachte es liegt an einer schwachen Batterie. Doch nach dem Wechseln musste ich wieder noch einigen Wochen neu anlernen. Dann hatte ich eine weitere Fernbedienungen dafür gekauft und den Code von der alten FB übernommen. Hier das gleiche Spiel. Nach wenigen Wochen musste neu angelernt werden. Also hatte wohl der Empfänger hier ein Problem. Dann habe ich die Haube ausgebaut, auch die Elektronik. Darin ist ein Mipot 32001117 Empfänger verbaut. Anbei ein Bild. Also habe ich mit der Firma Mipot Kontakt aufgenommen, die haben mir tatsächlich 3 Module kostenlos als "Muster" gesendet. Chapeau! Jetzt aber die Frage, kann ich die Module einfach austauschen? Wie ist das mit dem Code? In der Abzugshaube sind keine DIP Schalter o.ä. Nur auf der Fernbdienung. Lt. Anleitung der Abzugshabe muss man DIP Switch 10 auf ON stellen, dann Taste A für 3 Sekunden drücken. Ich schätze damit wird der Empfänger auf die FB angelernt und nicht, wie eigentlich erwartet, anders herum, oder? In der Anleitung der FB steht lediglich dass die DIP Schalter für die Codes zuständig sind. Keine Beschreibung für Schalter 10. Echt seltsam. Darin steht weiter man solle den Code wie die DIP Switches des Empfängers nehmen, was ich ja nicht habe. Mit dem Austausch des Mipot Empfängers habe ich kein Problem. Nur der Aufwand ist recht groß, da in der Decke eingebaut. Ich möchte halt nur sicher sein, dass ich das Ding dann auch programmieren kann, bevor ich wieder alles abmontiere. Ach ja, die Fernbedienung ist eine SEAV TXS 4 New Danke für Infos wenn sich jemand damit auskennt. Grüße
Der Empfänger wird kein Gedächtnis haben. Ist wahrscheinlich reine Analogtechnik (HF). Zeige mal deinen Ersatzempfänger in richtig gross. Suche nach einem Mikrocontroller auf deinem Board. Dort oder in der Nähe wird man nach flüchtigem Speicher suchen müssen. Aber selbst dann wenn man Speicher gefunden hat ist das Element nicht unbedingt die Ursache für Datenverlust .... Elektrische Störungen gibt es zuhauf.
Danke für die schnelle Antwort. Genau das verstehe ich halt nicht. Dort ist kein Controller drauf. Jedoch hat es einen digitalen Daten-Ausgang. Datenblatt: https://www.mipot.com/allegati/prodotti/32001117v3lcfrev0.pdf Anbei auch ein Bild des neuen Moduls. Rückseite ist unbestückt. Neben dem ST IC 358, wahrscheinlich der LM358 OpAmp, ist bei dem neuen aber noch ein Bauteil, sieht aus wie ein Quarz, hat aber 8 Pins. Beim alten Modul ist an der Stelle nur ein Kondensator quergelötet. An eine EMV-Sache glaube ich nicht. Das wäre der Fall wenn es ab und zu nicht funktioniert, aber nicht wenn der Code vergessen wird.
Guido S. schrieb: > Dort ist kein Controller drauf. Das ist nur der Empfänger, kein Decoder. Current consumption 0.6 mA - den will ich haben! Was kostet das Modul?
Also, so wie ich das Datenblatt verstehe, ist das nicht nur ein FrontEnd, sondern hat einen richtigen Datenausgang. Was das Modul kostet kann ich nicht sagen. Wenn du eins haben willst, schicke mir eine PN.
Guido S. schrieb: > Also, so wie ich das Datenblatt verstehe, ist das nicht nur ein > FrontEnd, sondern hat einen richtigen Datenausgang. Die nennen es so: Data Output. Aber dieser serielle Datenstrom muss noch decodiert und identifiziert werden. Dafür gibt es irgendwo einen IC. Guido S. schrieb: > Rückseite ist unbestückt. Ja, dann muss sich der Decoder irgendwo anders befinden.
Da war bei der alten Version der Sparfux unterwegs und hat das SAW-Filter eingespart und durch einen Condi ersetzt. Dann hat man gemerkt, dass das suboptimal ist und das Filter wieder eingebaut. Vielleicht wird der Code ja nicht vergessen, sondern durch den bescheidenen Empfänger nur gedacht, dass ein neuer Code kommt und der dann ab sofort verwendet wird?
Georg M. schrieb: > Current consumption 0.6 mA - den will ich haben! Was kostet das Modul? Das geht mit 0,07mA noch zu toppen: http://www.aurelwireless.com/wp-content/uploads/user-manual/650200590G_um.pdf
Helmut -. schrieb: > Vielleicht wird der Code ja nicht vergessen, sondern durch den > bescheidenen Empfänger nur gedacht, dass ein neuer Code kommt und der > dann ab sofort verwendet wird? Auf 433.92MHz sind schon einige Geräte unterwegs. Vielleicht wird bei einer anderen Anwendung ein ähnlicher Code verwendet, bei dem das Programmier-Bit eine andere Funktion hat.
Nein, im ganzen Haus ist kein 433MHz vorhanden. Garagentor sind 868MHz, ebenso Hausautomatisierung. Sonst nur WLAN, Zigbee, BT, was ja bei 2,4GHz bzw 5GHz liegt. Wenn ich Zeit habe, baue ich wohl das Ding noch einmal aus, schaue mir den Controller auf dem Mainboard an und tausche auch mal das Funkmodul aus. Ich werde dann berichten.
Funk hört nicht auf der Grundstücksgrenze auf. Nachbar?
Guido S. schrieb: > Doch nach dem Wechseln musste ich > wieder noch einigen Wochen neu anlernen. Ein uC ist also drauf, der wird die Decodierung der Daten übernehmen. Folglich wird er auch den angelernten Empfängercode irgendwo speichern, im EEPROM (im uC oder extern) oder im internen RAM. Du schreibst, Betrieb der DAH seit einigen Jahren. Sehr oft sind es Elkos, die schleichend ihre Kapazität verlieren und die immer höhere Welligkeit der Versorgung des uC "Effekte" sorgt. Falls der Code tatsächlich im RAM liegt könnte ein auftretender Brown-Out die Daten löschen.
Guido S. schrieb: > und tausche auch mal das Funkmodul aus. Das ist ja nun wirklich sinnlos wie wir nun schon alle festgestellt haben. Ein Empfänger der gerade mal 1 oder 0 am Ausgang ausgeben kann vergisst nichts - ausser den paar Elektronen die in den Kondensatoren gespeichert sind, die verteilen sich dann wieder in der restlichen Schaltung. Speicherort und Ort der Vergesslichkeit ist nun mal ein Speicher im oder am Mikrocontroller. jo mei schrieb: > Suche nach einem Mikrocontroller auf deinem Board. Dort oder > in der Nähe wird man nach flüchtigem Speicher suchen müssen. > > Aber selbst dann wenn man Speicher gefunden hat ist das > Element nicht unbedingt die Ursache für Datenverlust ....
Georg M. schrieb: > Current consumption 0.6 mA - den will ich haben! Da ein typischer LM358 schon etwa 0,7mA für sich braucht, wie soll das gehen? jo mei schrieb: > Das ist ja nun wirklich sinnlos wie wir nun schon alle > festgestellt haben. Nun, ein Modul mit SAW Filter anstatt eines simplen Kondensators ist sicher etwas trennschärfer - und das Modul liegt ja nun schon mal vor. Austauschen schadet also nicht, wird allerdings einen vergesslichen Controller nicht reparieren.
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Bearbeitet durch User
Hallo. Hast du das Problem in der Zwischenzeit lösen können ? Würde mich freuen da ich das gleiche Probleme habe.
Kann es sein, dass der Elko neben dem Trafo einen etwas geblähten Deckel hat? Damit wäre die Siebung vermutlich beinträchtigt, was dem analogen Empfängerdingsi vermutlich gar nicht passt...
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