Geräte wie DIRAC geben vor, im Hörerraum eine bessere Schallsituation erzeugen zu können, indem sie Störschall ausblenden. Ich habe ein baugleiches Gerät von der Konkurrenz in der Mache, das Selbiges kann und zudem noch Schallverteilung liefern möchte. Allerdings ist mir nicht so klar, wie das gehen soll und was es bringen kann. Kennt sich jemand mit aktiver Schallverteilung im Raum aus? HIFI-mässig habe ich schon gefragt, bekomme aber nur Nutzeranworten und Meinungen, denen fehlt aber der technische Background, um die Technologie einzuschätzen und zu werten. Kommentare?
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Hallo, vielleicht möchtest Du der geneigten Leserschaft etwas genauer beschreiben, um welche Geräte oder Software es sich bei Deiner Idee handelt. Was soll wiedergegeben werden und um welche Art von Räumen handelt es sich? Wieviele Lautsprecher sollen beteiligt sein? Mfg
hdngrmpf schrieb: > https://www.fohhn.com/de/technologien/fohhn-beam-steering-technologie/ Bist Du Tobias?
Ach was? schrieb: > hdngrmpf schrieb: >> https://www.fohhn.com/de/technologien/fohhn-beam-steering-technologie/ > > Bist Du Tobias? Sorry. Das war mein zweites ich hdngrmpf. Der drängt sich manchmal in den Vordergrund.
Ich weiß gar nicht, ob Fohhn der erste Hersteller war, der das gebracht hat. Ich denke EAW mit seinem Anya war hier der erste. Wie auch immer: In der Praxis will man ja ein homogenes möglichst gleich lautes Schallfeld über die komplette Publikumsfläche bringen. Bei konventionellen Line-Arrays, die gewinkelt werden, hat man daher bei den unteren Elementen ein bisschen nach unten gewinkelt und tendenziell die oberen Lautsprecher auch stärker angefahren mit mehr Leistung. Etwas vereinfacht ausgedrückt jetzt. Die Hersteller haben hier viel Software zum justieren und simulieren. Vorteil von diesem System ist es einfach, dass du jetzt eine "gerade" Linie bauen kannst und richtest die Schallabstrahlung in der vertikalen mittels DSP. Dahinter stecken eigentlich nur Delays, die für jeden einzelnen Speaker im System individuell anpassbar sein müssen. Ich gehe davon aus, dass jedes Chassis dort einen eigenen kleinen Amp haben wird. Je nachdem wie die Delays eingestellt sind, bekommt man für verschiedene Frequenzen dann bestimmte Abstrahlcharakteristik. Genau genommen strahlen immer noch alle Lautsprecher überall hin, aber durch die Delays gibt es in bestimmten Winkeln negative Überlagerungen und zu anderen Winkeln hin positive Überlagerungen (Pegel nimmt zu). Ich hoffe das beantwortet deine Frage (wenn es so gemeint war).
Audio-Mensch schrieb: > Dahinter stecken eigentlich nur Delays ... und etwas Filtertechnik zur Anpassung der Phase.
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