Hallo Leute,
Für eine kleine Bastlerei, soll das im Anhang sichtbare Zahnrad diret
auf die Welle eines Nema17 Motor montiert werden.
Das Zahnad ist mit dem Innendurchmesser von 8 und 12mm erhältlich.
Die Motorwelle hat 5mm mit einer "Delle" für eine eventuelle
Schraubenklemmung.
Wie soll ich das nun machen?
Mit einer normalen Bohrbuchse DIN 172 / DIN 179 mit 5mm Innen und 8mm
Aussen, welche auf die Welle und das Zahnrad auf die Buchse geklebt
wird?
Bekomme ich das halbwegs gerade zusammen?
Muss ich das heiss aufziehen?
Jemand andere Idee, oder bin ich sowieso am Holzweg?
Natürlich sollte das Material nicht sauteuer sein.
Maschinenpark zum selbstdrehen NICHT vorhanden.
Wenn:
RatAufDraht schrieb:> Maschinenpark zum selbstdrehen NICHT vorhanden.
dann bleibt nur:
RatAufDraht schrieb:> Mit einer normalen Bohrbuchse DIN 172 / DIN 179 mit 5mm Innen und 8mm> Aussen, welche auf die Welle und das Zahnrad auf die Buchse geklebt> wird?
wendelsberg
Richtig ware wohl ein
https://de.misumi-ec.com/vona2/detail/110300013420/ passender Grösse,
seitlich ans Zahnrad geschraubt welches dann wohl ohne Messingeinsatz
dran kommt.
Kleben finde ich untauglich. Die Abflachung auf der Welle ist ja für
eine Madenschraube.
Die kann auch ihr Gewinde im eingepressten Messingteil deines Zahnrades
haben, wenn das breit genug ist, also mindestens 5mm dicker als das
Zahnrad. Den nicht passenden Durchmesser kann man dann mit einem
Rohrstück, deiner Bohrbuchse, stopfen, wenn man in die einfach ein Loch
macht durch das die Madenschraube durchgreifen kann.
Also 2.6mm Bohrer, in Messingeinsatz seitlich ein Loch, 3mm Gewinde rein
schneiden (braucht blöderweise einen langen dünnen Gewindeschneider),
dann 4mm Loch in Bohrbuchse und alles zusammenbauen. Geht ohne Drehbank.
MaWin schrieb:> dann 4mm Loch in Bohrbuchse und alles zusammenbauen
Norelem schreibt dazu:
Alle Bohrbuchsen bestehen zudem aus gehärtetem Spezialeinsatzstahl –
dadurch erfüllen sie qualitativ hohe Ansprüche und sind darüber hinaus
besonders langlebig sowie korrosionsbeständig.
Viel Spaß beim Bohren
MfG
Flachstahl in passender Dicke aufs Zahnrad schrauben, und da dann die
5mm-Bohrung reinbohren. Mit einer Schraube seitlich durch den Flachstahl
klemmen.
Oliver
Versuche es mal mit einem Klemmring für 5mm Wellen. Daran kannst du dein
Zahnrad anschrauben. ich habe jetzt nicht die Maße im Kopf ,wenn die
vorhandenen Löcher zu weit stehen ,dann bohrst 2 neue in das Zahnrad.
Nimm ein 10er rad und einen Spannsatz. Der zentriert sich selbst, wenn
dessen schnitt und die flachstelle des motors an der selben stelle sind.
https://www.maedler.de/Article/61510500
Sg
herbert schrieb:> 18.81 Euro + Mindermengen Aufschlag +Porto...
Tja, der Preis ist in dieser Welt voller Verrückten nun mal so. Ein paar
wenige Neureiche, denen Geld egal ist, reichen dazu schon.
Der Rest war hier trotzdem alles Pfusch, bei dem das Zahnrad einen
grottigen Rundlauf bekäme. Genau den will der TO vermeiden. Gerade bei
der geringen Breite des Zahnrads wird ihm kaum was anderes als ein
Spannsatz übrig bleiben.
Uwe S. schrieb:> Der Rest war hier trotzdem alles Pfusch, bei dem das Zahnrad einen> grottigen Rundlauf bekäme. Genau den will der TO vermeiden.
Naja, wie er schreibt, und so, wie das Zahnrad aussieht, kommt’s da auf
ein paar Zehntel nicht an. Die für den Spannsatz geforderte H8-Passung
sehe ich da schonmal nicht.
Oliver
Uwe S. schrieb:> Der Rest war hier trotzdem alles Pfusch, bei dem das Zahnrad einen> grottigen Rundlauf bekäme.
Ich kenne die Fähigkeiten des TO nicht aber das kann man gerade im
Umgang mit Klemmringen vermeiden. Ich benutze diese Dinger als
Universal-Teil wenn es um Wellenbefestigung geht. Hätte ich eine
Drehmaschine wäre es was anderes ,aber so...
Gerade bin ich dabei Proxxon Sägeblätter mit 10mm Loch an einen Motor
mit 5mm Welle "anzudocken". Das löse ich mit Fertigteilen , die ich zum
Teil auch zweckentfremde.
Anbei Skizzen in der ich drei Varianten visuell durchgespielt habe. Die
mittlere wird es werden. Das 10x20 Teil ist ein Abstandshalter aus V2A
gedacht für Schilder-Montage.Dieses Teil wird noch aufgebohrt da es nur
eine Durchgangsbohrung von 4,1mm aufweist. Dazu zwei Klemmringe + eine
M20er Beilagscheibe wenn ich das fremde Diamant -Sägeblatt mit 20er Loch
verwenden will. Dafür habe ich passend eine Reduzierscheibe auf 10mm.
Also ich stehe auf Klemmringe ;-)
Skizze anbei...
Oliver S. schrieb:> so, wie das Zahnrad aussieht, kommt’s da auf> ein paar Zehntel nicht an.
Doch, schon 1/10mm führt bei der geringen Breite des Zahnrads dazu, daß
man den unrunden Lauf ganz deutlich sehen könnte.
Sicher gibt es so einige Anwendungen, bei denen das egal ist. Aber wer
baut schon gern eirige Sachen? Und wer startete noch dazu zuvor extra
einen Thread und baute es dann immer noch so?! Hoffentlich nicht der
TO...;-)
Oliver S. schrieb:> Die für den Spannsatz geforderte H8-Passung> sehe ich da schonmal nicht.
Die wäre sicher besser, aber auch so bleibt der Spannsatz bisher die
Möglichkeit, die locker 10x besseren Rundlauf ermöglicht, als die
anderen genannten Konstrukte.
herbert schrieb:> Also ich stehe auf Klemmringe
Das würde funktionieren, beruht aber vor allem auf einer deutlichen
Zunahme der Breite der Gesamtkonstruktion. In dem Fall gäbe es viele
einfache Möglichkeiten. Nur, wer will/kann schon ein Zahnrad mit z.B.
50mm Durchmesser auf 30mm Länge befestigen?
Ich lese oben heraus, daß der TO die von ihm bereits genannte Buchse IN
die Bohrung des Zahnrads kleben will. Ggf. sicher nicht grundlos,
sondern weil ihm weiterer Platz einfach fehlt.
Falls genug Platz vorhanden ist, er keine Drehe hat, wenig Geld usw.,
dann könnte er einfach links und rechts Flanschlager auf die Welle
kleben, dazwischen das Zahnrad kleistern. Wenn man dazu beidseitig
hochfesten Kleber nutzt, bekommt man das Rad selbst mit Vorsatz kaum
noch ab...
Und die Lagerbuchsen hätten wenigstens recht exakt die benötigten 5mm,
im Gegensatz zu irgendwelchen Stellringen, Bohrbuchsen, und was nicht
alles...
RatAufDraht schrieb:> Wie soll ich das nun machen?
Wenn du nichts hast, dann frag im Bekanntenkreis herum, wer eine
Drehbank hat oder jemanden kennt, der...
Natürlich könntest du dich bei Ebay umsehen nach einem passenden Stück
Alurohr und daraus eine Buchse absägen und alles mit Epoxid
zusammenleimen. Für deine "kleine Bastelei" wird's wohl ne Weile
aushalten.
Weitaus besser wäre es jedoch, wenn du dir selbst passendes Equipment
kaufst oder bastelst. Die Welt besteht ja nicht nur aus Elektronik.
W.S.
herbert schrieb:> Dieses Teil wird noch aufgebohrt da es nur eine Durchgangsbohrung von> 4,1mm aufweist.
Und das läuft hinterher ohne Schlag ? Vergiss es, du bekommst kein
axialzentrisches Loch in Edelstahl ohne Drehbank und Reibahle.
Auch bleibt wohl vom Proxxon-Kreissägeblatt (50-80mm Durchmesser) nicht
mehr viel übrig wenn der Motor direkt daneben ist, die leistungsmässig
dazu passenden üblichen 100-200W (Nähmaschinen) Motoren haben 80mm
Durchmesser.
MaWin schrieb:> Und das läuft hinterher ohne Schlag ?
Ja !
MaWin schrieb:> Vergiss es, du bekommst kein> axialzentrisches Loch in Edelstahl ohne Drehbank und Reibahle.
Mit Gutem Werkzeug geht auch das. Meine Bohrmaschine ist keine aus
China,Pinole mit Futter steht absolut im Winkel zur Grundplatte. mein
Schraubstock ist das beste was ich je besessen habe, spannt den Rundling
absolut im Winkel. Meine Bohrer waren nicht billig.
Einen Test V2A Bolzen mit Gewinde M5 habe ich problemlos auf 6mm
aufgebohrt.Gut geschmiert,ging perfekt. 6mm Passstift genommen, in
Bohrung gesteckt ...ging spielfrei rein. Anschließend in Bohrmaschine
eingespannt und Rundlauf überprüft.Das Teil läuft rund. Ich muss ja nur
10mm tief aufbohren , die andere Seite bekommt ein Gewinde M5.
Im Grunde liegt es nur am Werkzeug, ob man behelfsmäßig präzise arbeiten
kann oder nicht. Mechaniker Ehrenwort!
MaWin schrieb:> Auch bleibt wohl vom Proxxon-Kreissägeblatt (50-80mm Durchmesser) nicht> mehr viel übrig wenn der Motor direkt daneben ist, die leistungsmässig> dazu passenden üblichen 100-200W (Nähmaschinen) Motoren haben 80mm> Durchmesse
Ich will explizit nur Platinen schneiden. Mein 42mm DC Motor leistet bei
18 Volt maximal 460 Watt. In einer Testreihe mit meinem Diamant -Blatt
habe ich ermittelt, dass man ab 40 Watt Stromaufnahme FR4 sägen kann.
Eingebaut wird der Motor in meine erste Selbstbau Säge weil die zwei
Riemen welche ich damals verwendet habe hin sind und es dafür keinen
Ersatz mehr gibt. Da ich schon länger an einer neuen Maschine bastele
die aber noch nicht ganz fertig ist will ich mit einem neuen Motor mit
direkt Antrieb in meiner ersten Konstruktion mir wenigstens die Option
"Platinen schneiden" offen halten. die 60mm Blätter kann ich nicht mehr
verwenden , aber 80 und 85 gehen noch recht gut. Ein Diamant Blatt mit
100 mm aus China mit 20mm Loch werde ich auch damit testen
.Reduzierscheibe habe ich.
herbert schrieb:> Im Grunde liegt es nur am Werkzeug, ob man behelfsmäßig präzise arbeiten> kann oder nicht
Gibb Schlägzohn Fräsä, worüm ned ouch Schlägzohn Kroissägje. Kannes
späda deschj Blätt verkaufä und sachjen: "nur een zohn stump"
Ulaf schrieb:> Gibb Schlägzohn Fräsä, worüm ned ouch Schlägzohn Kroissägje. Kannes> späda deschj Blätt verkaufä und sachjen: "nur een zohn stump"
Dei Thäse mit dem Schlogzahnad ko i ned nochaddoa im Schädl. Meiad do
miaßad ma se ja an Schädl dawurschdln. Naa dodada do abbat ma liaba wia
oiweiat oafoch so dodada wia ma des oiweidodada gwohnt ist dodada.
herbert schrieb:> Ulaf schrieb:>> Gibb Schlägzohn Fräsä, worüm ned ouch Schlägzohn Kroissägje. Kannes>> späda deschj Blätt verkaufä und sachjen: "nur een zohn stump">> Dei Thäse mit dem Schlogzahnad ko i ned nochaddoa im Schädl. Meiad do> miaßad ma se ja an Schädl dawurschdln. Naa dodada do abbat ma liaba wia> oiweiat oafoch so dodada wia ma des oiweidodada gwohnt ist dodada.
Woa kummschden dua heher??
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