In einer Wohnung, die vor 2 Monaten fertig gebaut und dann übergeben wurde, habe ich immer noch eine Problemsteckdose, die ich schon am Übergabetag bemängelte, weil sie tot war, d. h. selbst ein kleiner Verbraucher wie ein 1 Watt Nachtlicht bekam dort keinen Strom. Die Messung mit dem DMM zeigt: Der Schutzleiter ist angeschlossen, aber bei Phase und Nulleiter messe ich nur wenige Millivolt Brummspannung sowie um 1 MOhm gegen Masse, wobei der Wert ständig schwankt, mal ein paar Prozent ansteigt und dann wieder abfällt. Ein Elektriker hatte sich das mal kurz angesehen und meinte, da müsste ein neuer Kabelkanal gefräst werden, aber seit über einem Monat tat sich nichts. An der damals freigelegten Verteilerdose fand ich die Adern, die zur Steckdose führen, wobei die Phase bis zur Steckdose geht, aber der Nulleiter nicht. Phase und Nulleiter sind in der Verteilerdose mit abisolierten und nirgends angeschlossenen Enden. Was ist da wahrscheinlich die Ursache für die eine Aderunterbrechung und um 1 MOhm gegen Masse bei Phase und Nulleiter? Bohrlöcher von mir können es nicht sein, weil die ersten erst eine Woche nach dem Melden der Problemsteckdose kamen.
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Wenn die Enden nicht angeschlossen sind, kann kein Strom fliessen, der Anzeigewert basiert vermutlich auf kapazitiver Übertragung.
Erwin M. schrieb: > Was ist da wahrscheinlich die Ursache für die eine Aderunterbrechung und > um 1 MOhm gegen Masse bei Phase und Nulleiter? Angebohrt und das Loch später wieder zugegipst.
R. F. schrieb: > der > Anzeigewert basiert vermutlich auf kapazitiver Übertragung. Nein, die Widerstandsmessung funktioniert mit Gleichstrom.
Erwin M. schrieb: > An der damals freigelegten Verteilerdose fand ich die Adern, die zur > Steckdose führen, wobei die Phase bis zur Steckdose geht, aber der > Nulleiter nicht. Phase und Nulleiter sind in der Verteilerdose mit > abisolierten und nirgends angeschlossenen Enden. War bei uns bei einer Steckdose auch so. Beim Anbringen der Fußleisten hat der Parkettverleger das Kabel "gefunden" und eine Leitung durchtrennt (und zwar auch den Nullleiter). Damit da nichts passiert hat der Elektriker die beiden Adern des Kabels abgeklemmt und gesagt, dass da wohl ein neues Kabel verlegt werden muss. Nun könnte man natürlich bei dem defekten toten Kabel über Laufzeitmessungen o.ä. die defekte Stelle finden und dann da eine Dose setzen, in der die Enden wieder verbunden werden. Aber manchmal ist ein auf Putz in einem kleinen Kabelkanal verlegtes Kabel die bessere Lösung (Stemmen macht immer Dreck).
Ich habe einen Bosch Leitungssucher, der auch ohne eine dranhängende Last Leitungen finden kann, die mit dem Stromnetzt verbunden sind. Damit könnte man so einen Bruch sicherlich gut finden.
hinz schrieb: > Erwin M. schrieb: >> Was ist da wahrscheinlich die Ursache für die eine Aderunterbrechung und >> um 1 MOhm gegen Masse bei Phase und Nulleiter? > > Angebohrt und das Loch später wieder zugegipst. Aha, sowas hatte ich vermutet, aber wie findet man heraus wo der Fehler genau ist? Ich habe ein Bild angehangen wie es ungefähr aussah, als die Leitungen verlegt wurden. Die Leitungen gehen durch die Decke nach oben irgendwo hin. Auch auf mehrfache Nachfrage bekam ich keinen Elektroplan.
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