Ein an und für sich uraltes Thema - könnte man glauben, aber ... Es sind nicht die riesen großen Handgeräte gemeint, die man allenfalls im Starkstrombereich einsetzen kann, sondern solche, die auch in der heutzutage miniaturisierter (Leistungs-)Elektronik einsetzbar sind - so etwa in der Größenordnung einer Krokodilklemme. Schon Mitte der 1980er Jahre hatte ich mal sowas entwickelt - leider ist das nie in die Produktion gegangen. Wie das so war im real-existierenden Sozialismus: keine Kapazitäten; am Material hat's nicht gehangen - aber lest selbst: http://www.ps-blnkd.de/ApplikationsLabor_new.pdf - S10-11. Das ist nun schon sehr lange her und als ich das schrieb war ich der Ansicht, dass das nun "Stand der Technik" ist. Jedoch bereits 2007/2008, als ich noch für die PV-Industrie tätig war, kam das Thema "Stromzange für Oszilloskop" wieder auf den Tisch. Aber damals wie heute gibt es außer wenigen Geräten mit Extrempreisen im 3-stelligen Bereich (für ein Zubehörteil!) nichts - oder habe ich da was übersehen? Da könnte jemand mit entsprechenden Möglichkeiten noch eine lukrative Produktlinie aufmachen ... Grüsse aus Berlin PSblnkd
> was ist jetzt deine Frage?
Ich glaube geht nur um eine: "Mimimi, alle sind gemein zu mir"
Feststellung.
Also ein Traktat!
Olaf
Das ist mal wieder so ein "Wir hatten ja nix im Osten, aber wir hätten alles haben können wenn wir alles gehabt hätten, und der Westen ist eh kacke" Posting. Peter S. schrieb: > Da könnte jemand mit entsprechenden Möglichkeiten noch eine lukrative > Produktlinie aufmachen ... Warum machst du das nicht? Du Held der Arbeiter und Golden Boy des Sozialismus? Aber Vorsicht, der neue Große Bruder im Osten könnte dich schon überholt haben https://www.ebay.de/itm/Hantek-CC-65-AC-DC-Clamp-Current-Meter-Oscilloscope-Multimeter-20kHz-20mA-to-65A/273432042211 > Grüsse aus Berlin Heißt das nicht mit sozialistischem Gruß oder allzeit breit, oder so?
Peter S. schrieb: > Aber damals wie heute gibt es außer wenigen Geräten mit Extrempreisen im > 3-stelligen Bereich (für ein Zubehörteil!) nichts - oder habe ich da was > übersehen? Wahrscheinlich schon. In diesem Forum geht es um Mikrocontroller und digitale Elektronik.
Ebay-Artikel Nr. 273432042211 Naja, das Hantek scheint man aber wohl im Klo runterspuelen zu koennen. http://budgetlightforum.com/node/71280 Das Teil hat ja Offsetprobleme zum weinen. Und im Jahr 2020 eine Schaltung mit SIEBEN Trimmpotis? Oh backe. Olaf
Hannes J. schrieb: > Aber Vorsicht, der neue Große Bruder im Osten könnte dich > schon überholt haben > Ebay-Artikel Nr. 273432042211 Oder Tektronix, oder HIOKI (Keysight, LeCroy), oder...
Hannes J. schrieb: > Warum machst du das nicht? Du Held der Arbeiter und Golden Boy des > Sozialismus? Aber Vorsicht, der neue Große Bruder im Osten könnte dich > schon überholt haben > Ebay-Artikel Nr. 273432042211 Außer einem völlig untauglichen Beispiel nur pure "Ossi-Hetze". Absolut nichts mit Substanz. Darin bist du Spitze!
> Außer einem völlig untauglichen Beispiel nur pure "Ossi-Hetze".
Naja, stimmt schon. Aber so Gedanken kommen einen schon wenn man das
Geschreibsel liesst.
Ich finde es ja interessant das ausgerechnet Hantek in ihren
Werbebildern Screenshots von einem Tektroniks zeigen. Ich meine wenn
schon die Chinesen ihren eigenen Kisten nicht vertrauen wer dann?
Olaf
Hat Gabriel vor nicht allzulanger Zeit mal selber gebaut und hier beschrieben: Beitrag "Re: Quick&dirty - schnelle Problemlösungen selbst gebaut"
Olaf schrieb: > Naja, das Hantek scheint man aber wohl im Klo runterspuelen zu koennen. Willst du die Werktätigen im ruhmreichen kommunistischen Bruderland China beleidigen? Bist du nicht für den Frieden?
> Hat Gabriel vor nicht allzulanger Zeit mal selber gebaut und hier > beschrieben: So ein Gedanke kommt mir auch schon mal ab und an. Erstaunlich finde ich ja das auf der einen Seite der komplexe und schwierige Vorgang des durchsaegen eines Ferritkerns geloest wurde, auf der anderen Seite aber wieder ein OP aus Opas bastelkiste verwendet wurde. Olaf
Olaf schrieb: > Naja, stimmt schon. Aber so Gedanken kommen einen schon wenn man das > Geschreibsel liesst. Aber Recht hat er trotzdem. Ich hatte in den achtziger Jahren aus einem Nachlaß eine selbstgebaute Strommeßzange, die gerade mal so groß wie eine Krokodilklemme war. Also genau wie er es beschrieb. Die bestand lediglich aus einem geteilten kleinen Ringkern samt aufgebrachter Wicklung und der Halterung für den Ringkern. Man konnte Adern von ca. 2,5mm² damit umschließen. Die "Kunst" war nur die federnden Hälften nahezu spielfrei zu lagern, damit der Luftspalt nach dem Schließen möglichst klein war. Und das ist bei dem Modell, welches ich hatte, sehr gut gelungen. Wohlgemerkt von einem Bastler. Leider ist sie bei irgend einem Umzug abhanden gekommen. Aber wenn ich daran denke, kann ich Peters Ausführungen sehr gut nachvollziehen, statt sie als "Geschreibsel" abzutun.
> Die "Kunst" war nur die federnden Hälften > nahezu spielfrei zu lagern, damit der Luftspalt nach dem Schließen > möglichst klein war. Die Kunst ist auch eine moeglichst hohe mechanische Qualitaet sicher zu stellen damit die Mechanik beim schliessen keinen unreproduzierbaren seitlichen Versatz der beiden Ringkernhaelften macht. Und diese Genauigkeit muss natuerlich immer hoeher (=teurer) werden wenn die Mechanik kleiner wird. Natuerlich kann man das bauen. Aber wieso wohl baut wohl nur Hioki die Teile in gut und alle anderen lassen die da in Lizenz bauen? Letztlich wohl weil es viel zu kleine Stueckzahlen gibt. Da jammern dann wieder alle wenn sie ein paar Tausend Euro fuer so eine Zange ueber den Tisch schieben muessen. Ausserdem kommst du ja relativ schnell soweit das deine Messsignale im Rauschen verschwinden und du deshalb mehrere Windungen durch die Spule wickeln willst. Dann ist es auch doof wenn sie zu klein ist. Ich hab ja das hier: http://info.aimtti.com/go/iprober/ Das ist schoen einfach, aber auch um den Preis einer gewissen Genauigkeit weil Winkelabhaengig. Olaf
Olaf schrieb: > auf > der anderen Seite aber wieder ein OP aus Opas bastelkiste verwendet > wurde. Ich bin nicht Gabriel, aber in den Folgebeiträgen erklärt er, warum das so gewählt wurde - es war einfach nichts besseres in der Bastelkiste. Immerhin ist das ja der 'Quick&Dirty' Thread, da wird sowas gerne gesehen :-)
Forist schrieb: > Peter S. schrieb: >> Aber damals wie heute gibt es außer wenigen Geräten mit Extrempreisen im >> 3-stelligen Bereich (für ein Zubehörteil!) nichts - oder habe ich da was >> übersehen? > > Wahrscheinlich schon. > In diesem Forum geht es um Mikrocontroller und digitale Elektronik. Eigentlich sollte der Beitrag unter "Analogtechnik" eingestellt sein ... Abgesehen von der überwältigenden Anzahl der "Ossi-Hetze" (Zitat von npn) gib's nur eine zielführende Antwort von Matthias.S. - Fa. Matzetronics. - Vielen Dank dafür. Das "Hantec"-Gerät kenne ich - immer noch viel zu groß und wenn man sich die Daten ansieht: völlig unbrauchbar! In meinem Beitrag ist übrigens noch ein Fehler: "...im 3-stelligen Bereich ..." muss heißen: "... im 4-stelligen Bereich ..." - siehe https://www.admess.de/oszilloskop-stromzangen/oszilloskop-stromzange_cp030.html @npn Danke für Deinen Beitrag. Offensichtlich haben sich damals schon mehrere Leute mit so einem Meßproblem beschäftigt. Es gab auch mal einen rfe-Artikel, wo ein "Magnettastkop" (o.s.ä.) beschrieben wurde, mit dem man Leiterströme auf der Leiterplatte messen konnte. Ein industrielles Erzeugnis war das aber m.W.n. nicht ... Edit: gerade gelesen von Olaf - der "Iprober". Als Testgerät schon interessant, nur ob damit reproduzierbare Meßergebnisse erzielbar sind ...? Was kostst so'n Teil - Bezugsquelle? Grüsse aus Berlin PSblnkd
Hier gibt es auch noch was: https://www.joulescope.com/?r=ks Aber dann geht wieder das, oh das ist aber teuer, Gejammer los. Also einfach besser machen, fuer 100Euro verkaufen und reich werden. :-) Olaf
Ist halt auch aus dem professionellen Bereich: http://www.pemuk.com/ Die finde ich genial: http://www.pemuk.com/Userfiles/CWTum%2030MHz/CWT%20Ultra-mini_0518(Web).pdf Ist in der Tabelle nicht angeführt, gibt es aber auch mit 12kA.
> Die finde ich genial:
Naja, ihr kleinstes Model bekommen sie gerade zwischen die Beine eines
TO-220.
Ich denke das ist fuer die meisten eher grobe Mechanik. :-)
Und 200mV/A bei 20mV Rauschen klingt auch nicht dolle.
Letztlich wird einem da wohl irgendwann die Physik ein Bein stellen.
Mein iProber ist auch nur so bis 10mA brauchbar. Irgendwann kommt man
dann zu der Erkenntnis das ein Shunt zwar nervig, aber doch die beste
Wahl ist. Leider.
Mir kam schonmal der Gedanke ob man nicht den Kopf eines Festplatte fuer
soetwas verwenden koennte. Leider sind versuche daran gescheitert das
ich an den SEHR duennen Draht nix anloeten konnte weil sich das Kupfer
dieses Drahts SOFORT in meinem loetzinn aufgeloest hat....
Olaf
Gebrauchte Philips PM9355, allerdings nur AC, aber dafür rel. günstig.
Shunt und 2 Kanäle im Differenzmodus dann kann man es sich am Oszi ansehen.
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