Moin moin, ich habe eine simple Schaltung mit einem MSP430, Shift Register 74HC595 und IRLML2244 P-Channel Mosfet aufgebaut. Shift Register sowie MSP sind nicht das Problem, steuersignal kommt sauber am Gate des IRLML2244 an. Ich habe mit und ohne Pull-Up gemessen, jedoch schaltet der Mosfet nicht sauber durch. Zu schaltende Last sind zwei auf 50mA begrenzte LEDn. Hat Jemand eine Idee? Danke schonmal im Voraus.
Alexander H. schrieb: > Zu schaltende Last sind > zwei auf 50mA begrenzte LEDn. Welche Farbe haben die Leds? Du hast nur 3V Versorgungsspannung. Welche Spannung misst Du am Gate wenn geschaltet werden soll, gemessen gegen GND?
Ne 3,4V LED wird sich an 3V schwer tun. https://www.conrad.com/p/nichia-nsdw570gs-k1-led-wired-white-circular-5-mm-140-70-ma-34-v-405622 Eine Strombegrenzung hat die auch nicht.
Beitrag #6345502 wurde vom Autor gelöscht.
Alexander H. schrieb: > Ich habe mit und ohne Pull-Up gemessen, > jedoch schaltet der Mosfet nicht sauber durch. Definiere Pullup. Ohne Last sinkt die Spannung nur langsam, das ist völlig normal. Nimm mal als Pulldown 100Ω.
Die Spannungsversorgung vom Board läuft entweder über eine CR123A (standard) oder wenn die LEDn angesteuert werden auf 3,3V geboosted. Dieser Kreis funktioniert auch bereits. Die LEDn laufen also mit dem 2Ohm vorwiderstand auf 50mA. Gemessene Gate Spannung gegen Masse entweder 0V oder 3.3V. Wieso denn einen Pull-Down an einem p-Channel Mosfet?
Alexander H. schrieb: > Ich habe mit und ohne Pull-Up gemessen, > jedoch schaltet der Mosfet nicht sauber durch. Zu schaltende Last sind > zwei auf 50mA begrenzte LEDn. Wenn auf dem Bild "Ausgang" Punkt 3 bzw. Drain des Mosfet zu sehen ist (gegen Gnd gemessen), ist doch alles super. Nach dem Abschalten sinkt die Spannung halt langsam, dank parasitärer Kapazitäten und nichtlinearem Verhalten der LEDs. Wenn das stört mach nen Widerstand parallel zur LED, nur zur Beleuchtung ist das aber egal. Wenn du mit Pull-up die 1M meinst, die haben damit nichts zu tun, könnten unabhängig davon aber ruhig eher 100k sein. Die 2 Ohm als Strombegrenzung sind schon ein Witz, und die 3V reichen auch kaum. Nimm lieber einen dimmbaren Step-Up LED Treiber, wenn der im MHz Bereich schaltet ist der auch recht klein. Die LEDs müssen dann aber in Reihe, ändert an der Funktion aber nichts.
Alexander H. schrieb: > Ich habe mit und ohne Pull-Up gemessen, > jedoch schaltet der Mosfet nicht sauber durch. Doch, der Mosfet schaltet sauber durch. Das tut er bereits bei -2,5V Ugs. Dein Problem ist die niedrige Versorgungsspannung, das wurde von Peter D. und auch mir bereits erwähnt. Peter D. schrieb: > Eine Strombegrenzung hat die auch nicht. Und auch das ist richtig. Die 2 Ohm sind keine echte Strombegrenzung. Kleinste Änderungen der Versorgungsspannung (wäre sie passend) hätten „große“ Änderungen beim Strom durch die Leds zur Folge. Alexander H. schrieb: > Wieso denn einen Pull-Down an einem p-Channel Mosfet? War wohl ein Versehen, Pull-Up muss es heißen. Wobei sich mir die Frage stellt weshalb du die Leds HighSide schaltest?
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Das Bordnetz ist 3.3V nicht 3V. Die LEDs werden mit 3.3V konstant (geboosted durch einen TPS61291DRVR) geschalten. Die 2 Ohm bewirken genau dass, was Sie sollen. Bei extern angelegten 3.3V ziehen beide LEDs ca.100mA. Ohne Vorwiderstand ziehen Sie bei 3.3V deutlich mehr. Um die Leuchtdiode mache ich mir auch keine Sorgen. Die Stromaufnahme von beiden LEDs liegt bei 100mA, lasse ich diese jetzt über den Mosfet treiben bin ich bei mehr als dem doppelten. Da dieser eben nicht sauber schaltet.
Alexander H. schrieb: > jedoch schaltet der Mosfet nicht sauber durch Das stimmt nicht. Der MOSFET schaltet schon sauber durch. Nämlich immer dann, wenn in "ausgang.JPG" eine hohe Spannung angezeigt wird. Du scheinst es für ein Problem zu halten, daß die Spannung an den LED nicht schlagartig auf 0 fällt? Das ist kein Problem. Entscheidend ist der Strom durch die LED. Und der fällt schlagartig auf 0, wenn der MOSFET von "leiten" auf "sperren" umschaltet. Die Spannung an den LED fällt ebenso schlagartig ab - aber nur bis zur Flußspannung. Den restlichen Weg bis auf 0 schleicht die Spannung dann aus, weil es keinen Strompfad mehr gibt, über den sich die parasitären Kapazitäten [1] am Drain des MOSFET entladen könnten. [1] der LED, der Verdrahtung, des MOSFET selber
Alexander H. schrieb: > Die 2 Ohm bewirken > genau dass, was Sie sollen. Ach so, du wolltest also Murks machen. :-(
Alexander H. schrieb: > Die LEDs werden mit 3.3V konstant... Leds werden nicht mit konstanter Spannung betrieben. Alexander H. schrieb: > Da dieser eben nicht sauber schaltet. Es wird durch wiederholen nicht richtiger. Der Mosfet ist nicht das Problem.
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Joggel E. schrieb: > Weshalb einen PFet verwenden, wenn ein NFet auf passen wuerde ? Das würde am Problem bzw. vielmehr "Problem" des TE nichts ändern.
Vielleicht solltest du genauer ausführen, wo du ein Problem siehst? Eine exakte Sprache ist eine Tugend! Die fehlenden echten Flanken beim Abschalten wurden ja schon erklärt. Die ~2.7V am "Ausgang" schauen ein wenig merkwürdig aus, wurde an der LED oder am Drain vom FET gemessen? Ließe sich durch ersteres erklären, aber ich habe nirgends gefunden welcher Messpunkt "Ausgang" sein soll.
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