Hallo, ich habe vor eine eigene MAX31865-Verstärkerschaltung zu bauen. Dabei bin ich mir nicht ganz bei der Schutzbeschaltung der Pins SCLK, SDI und CS sicher (DRDY und SDO benötigen keine "richtige" Schutzbeschaltung soweit ich weiß). Genügen da einfache Dioden mit Pull-Up Widerständen oder gibt es da elegantere Lösungen? Als Microcontroller wird überwiegend der Arduino Uno verwendet. Danke
Andreas schrieb: > ich habe vor eine eigene MAX31865-Verstärkerschaltung zu bauen. Damit verschlechters Du die Eigenschaften des MAX31865. Du müßtest schon hochwertige OPVs einsetzen. mfg klaus
Andreas schrieb: > eigene MAX31865-Verstärkerschaltung Wozu brauchst Du eine "eigene MAX31865-Verstärkerschaltung"? Passt der Spannungsbereich nicht? mfg Klaus
Grundsätzlich schon, ich wollte diesen lediglich optimieren und eventuelle zusätzliche Kalibrierungsmöglichkeiten direkt auf der Platine impletementieren.
Andreas schrieb: > Grundsätzlich schon, ich wollte diesen lediglich optimieren und > eventuelle zusätzliche Kalibrierungsmöglichkeiten direkt auf der Platine > impletementieren. Typischer Fall vom Kaputt Optimieren.
Andreas schrieb: > Grundsätzlich schon, ich wollte diesen lediglich optimieren und > eventuelle zusätzliche Kalibrierungsmöglichkeiten direkt auf der Platine > impletementieren. Der MAX31865 hat ein 15-Bit ADC. Was willst Du denn da noch analog kalibrieren? Wenn schon kalibriet werden muß, dann mach das im Programm digital. Im Datenblatt ist ferner eine "±45V Input Protection" angegeben. Was willst Du mehr? Ansonsten nimmt man für den besonderen Schutz ESD Schutzdioden. Allerdings handelt man sich auch wieder Nachteile ein. Die Kapazität ist meistens das geringere Übel. Der Leckstrom der Dioden liegt im folgenden Link zwischen typisch 10 nA und max. 100 nA. Da man einen PT1000 mit max 300 µA betreiben soll spielen 100 nA schon eine gewisse Rolle. Aber es gibt ja auch noch andere Typen. https://www.ti.com/lit/ds/symlink/tpd2eusb30.pdf mfg klaus
Klaus R. schrieb: > Im Datenblatt ist ferner eine "±45V Input Protection" angegeben. Was > willst Du mehr? Also würden für die Pins SCLK, CS und SDI auch die reinen Anschlüsse genügen (±45V Protection), oder MUSS ich die Dioden und Pull-Up Widerstände wie im Bild einbauen?
Sei Input protection bezieht sich auf die analogen Eingänge nicht auf das SPI Interface. Deine Schaltung da macht garkeinen Sinn. Pullups brauchst du nicht weil Push-Pull und deine Dioden sind auch Quatsch. Wenn das per Kabel irgendwo angeschlossen wird Verbau Clamping bzw. TVS Dioden. Wenn es auf dem PCB am uC hängt lass sie ganz weg.
Guest schrieb: > Deine Schaltung da macht garkeinen Sinn. Pullups brauchst du nicht weil > Push-Pull und deine Dioden sind auch Quatsch. Manchen Leuten scheint es körperliche Schmerzen zu verursachen, einfach mal einen µC Pin mit einem anderen Pin zu verbinden. So direkt. Mit einer Leiterbahn. Da MUSS irgendwas dazwischen. Gut die meisten beschränken sich auf einen 200 Ohm Angstwiderstand. Dieser Mensch hier, dreht allerdings gleich völlig frei.
Guest schrieb: > Pullups brauchst du nicht weil > Push-Pull und deine Dioden sind auch Quatsch. Wenn das per Kabel > irgendwo angeschlossen wird Verbau Clamping bzw. TVS Dioden. Wenn es auf > dem PCB am uC hängt lass sie ganz weg. Genügt es also, wenn ich das SPI direkt an den uC anhänge (ohne Dioden/Widerstände). Benötigen die SPI-Anschlüsse also keinen Schutz?
Andreas schrieb: > Benötigen die SPI-Anschlüsse also keinen Schutz? Vor was um Himmels Willen? Das liegt doch auf der gleichen PCB direkt nebeneinander? Was soll auf diesem Weg passieren? Wenn nicht, dann sage das dazu.
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Cyblord -. schrieb: > Da MUSS irgendwas dazwischen. Gut die meisten > beschränken sich auf einen 200 Ohm Angstwiderstand. Also ist die obige Schaltung mit der Diode und einem 10k Pull-Up zu "übertrieben" dimensioniert?
Cyblord -. schrieb: > Vor was um Himmels Willen? Das liegt doch auf der gleichen PCB direkt > nebeneinander? Was soll auf diesem Weg passieren? Mir leuchtet nicht ganz ein, wieso dann die Diode und der Widerstand in der Schaltung sind (die obige Schaltung ist nicht von mir).
Ich hab die Schaltung mal bei Adafruit oder so gesehen. Die nutzen das zur Pegelanpassung 5V -> 3V3 Per Pullup hängen die Eingänge an 3V3 und werden über die Dioden nach GND gezogen.
Andreas schrieb: > Also ist die obige Schaltung mit der Diode und einem 10k Pull-Up zu > "übertrieben" dimensioniert? nicht "übertrieben" sondern blödsinnig. Außer es gibt Gründe dafür, die wir nicht kennen. Andreas schrieb: > Mir leuchtet nicht ganz ein, wieso dann die Diode und der Widerstand in > der Schaltung sind (die obige Schaltung ist nicht von mir). mir auch nicht. Falls du den Autor dieser Schaltung fragen kannst: frag dort nach, was er sich dabei gedacht hat.
Alex schrieb: > Ich hab die Schaltung mal bei Adafruit oder so gesehen. Die nutzen > das > zur Pegelanpassung 5V -> 3V3 > > Per Pullup hängen die Eingänge an 3V3 und werden über die Dioden nach > GND gezogen. Stimmt, das ergibt Sinn. Achim S. schrieb: > mir auch nicht. Falls du den Autor dieser Schaltung fragen kannst: frag > dort nach, was er sich dabei gedacht hat. Ja das wird es sein. Da die Breakout-Boards ja für 5V und 3,3V gedacht sind.
Achim S. schrieb: > Andreas schrieb: >> Mir leuchtet nicht ganz ein, wieso dann die Diode und der Widerstand in >> der Schaltung sind (die obige Schaltung ist nicht von mir). > > mir auch nicht. Falls du den Autor dieser Schaltung fragen kannst: frag > dort nach, was er sich dabei gedacht hat. Das sieht nach einer Pegelwandlung aus. Deshalb sind dort die "5V" auch so explizit erwähnt. In "SDI_5V" z.B.
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