Forum: Offtopic China-Importe


von Thomas G. (Firma: Frickelhauptquartier) (taximan)


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von Andreas M. (elektronenbremser)


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Alter Hut, dazu gibt es schon einen Faden.

von Claus M. (energy)


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Wusste ich noch nicht. Was ein scheiß. Dann viel Spaß, liebe Zöllner.

: Bearbeitet durch User
von Ben S. (bensch123)


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Also schnell noch dieses Jahr kaufen kaufen kaufen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Warten wir mal ab wie das in der Praxis läuft. Ich kann mir noch nicht 
vorstellen dass ich wegen einer 3 Euro China Bestellung beim Zoll dann 
57 cent hinlegen muss. Wäre mir allerdings auch egal, liegt bei mir auf 
dem Weg. Aber man wird sehen.

von Claus M. (energy)


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Cyblord -. schrieb:
> Wäre mir allerdings auch egal, liegt bei mir auf dem Weg. Aber man wird
> sehen.

Wenn du dann aber beim Zoll zwei Stunden wartest, weil etliche andere 
auch wegen kleinstbeträgen dort hin müssen, sieht es wieder anders aus..

von (prx) A. K. (prx)


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Cyblord -. schrieb:
> Warten wir mal ab wie das in der Praxis läuft. Ich kann mir noch nicht
> vorstellen dass ich wegen einer 3 Euro China Bestellung beim Zoll dann
> 57 cent hinlegen muss. Wäre mir allerdings auch egal, liegt bei mir auf
> dem Weg. Aber man wird sehen.

Das Ziel besteht darin, dass der Lieferant das mit der EU ausklamüsert. 
Die EUSt zahlt er - und vorher du beim Bestellvorgang. Das kommt dann 
ganz normal mit der Post.

Der Zoll soll ja gerade von diesem Kleinscheiss entlastet werden.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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A. K. schrieb:
> Das Ziel besteht darin, dass der Lieferant das mit der EU ausklamüsert.

Das aber bei den vielen Kleinsthändlern nicht klappen.

von (prx) A. K. (prx)


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Cyblord -. schrieb:
> Das aber bei den vielen Kleinsthändlern nicht klappen.

Das mendelt sich aus. Als das vor ein paar Jahren diskutiert wurde, 
hiess es, dass bei Lieferanten, die das nicht hinkriegen, der 
Paketdienst es durchführt und bei Auslieferung kassiert. Sicherlich 
nicht rein netto. Wer sich darüber ein paar Mal geärgert hat, wird hier 
im Forum laut schimpfen und fluchen - und den Weg zu einem Lieferanten 
finden, der ihm das abnimmt. Und Portale wie Ali könnten das übernehmen.

: Bearbeitet durch User
von Stephan S. (uxdx)


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A. K. schrieb:
> Und Portale wie Ali könnten das übernehmen.

Ali liefert bald aus der EU, da gibt es schon Planungen. Ich bekomme 
jetzt schon Sendungen ohne den grünen Aufkleber, die kommen z.B. aus 
Liège in Belgien

Beitrag #6347125 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6347145 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Soul E. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:

> Warten wir mal ab wie das in der Praxis läuft. Ich kann mir noch nicht
> vorstellen dass ich wegen einer 3 Euro China Bestellung beim Zoll dann
> 57 cent hinlegen muss. Wäre mir allerdings auch egal, liegt bei mir auf
> dem Weg. Aber man wird sehen.

Die Einfuhrumsatzsteuer fällt zwar ab dem ersten Cent an, Zollabgaben 
werden aber bei manueller Nachversteuerung (= Du fährst zum Amt, holst 
Dein Paket und zahlst dort) erst ab einem Betrag von fünf Euro erhoben. 
Sonst wäre der Stundensatz des Beamten höher als der Ertrag.

Wahrscheinlich geht der Trend dann zu DDP, d.h. der Verkäufer kümmert 
sich um die Versteuerung und Du zahlst den Bruttopreis. Dann kostet die 
Chinabestellung halt 3,59 statt 3,-.

von Pandur S. (jetztnicht)


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Ausser es kommt dann eine 20 Euro Zollhandling Gebuehr drauf..

von Percy N. (vox_bovi)


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Joggel E. schrieb:
> Ausser es kommt dann eine 20 Euro Zollhandling Gebuehr drauf..

Das hängt davon ab, wie viel Druck die europäische Handelslobby macht. 
Irgend jemand wird den höheren Aufwand jedenfalls bezahlen dürfen, und 
es hat gute Gründe, dass Bagatellabgaben bisher nicht erhoben wurden 
(insbesondere dann, wenn sie ohnehin als Vorsteuer alsbald abgezogen 
worden wären).

von Cyblord -. (cyblord)


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Soul E. schrieb:
> Die Einfuhrumsatzsteuer fällt zwar ab dem ersten Cent an, Zollabgaben
> werden aber bei manueller Nachversteuerung (= Du fährst zum Amt, holst
> Dein Paket und zahlst dort) erst ab einem Betrag von fünf Euro erhoben.

Ja nur war das bisher auch schon so. Also was würde sich ändern?

von Percy N. (vox_bovi)


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Cyblord -. schrieb:
> Ja nur war das bisher auch schon so. Also was würde sich ändern?

Wenn ich es richtig verstanden habe, geht es darum, durch eine 
100%-Kontrolle Gefälligkeitsdeklarationen zu enttarnen, weil angeblich 
geradezu unglaubliche Steuerausfälle entstehen - so jedenfalls wohl 
europäische Handelslobbyisten.
Dass hierdurch unvermeidbar extremer Aufwand entsteht, der letztlich 
auch finanziert werden muss, wird diese Lobbyisten vermutlich kaum 
stören. Auch eine Verzollung durch den Versender wird das Problem nicht 
lösen.

von (prx) A. K. (prx)


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Joggel E. schrieb:
> Ausser es kommt dann eine 20 Euro Zollhandling Gebuehr drauf..

Das wird der Zwergladen in Hongkong oder Shenzen wohl kaum machen, wenn 
er dir für 3€ etwas verkaufen will.

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Dass hierdurch unvermeidbar extremer Aufwand entsteht, der letztlich
> auch finanziert werden muss, wird diese Lobbyisten vermutlich kaum
> stören. Auch eine Verzollung durch den Versender wird das Problem nicht
> lösen.

Als das von ein paar Jahren angekündigt wurde hiess es seitens der EU, 
die Sendung bekäme im Rahmen dieses Verfahren vom Versender eine 
Kennzeichnung, die die Sendung im Schnellverfahren durch den Zoll direkt 
zum Adressaten schleust.

von Soul E. (Gast)


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Es ändert sich dass die EUSt ab dem ersten Cent anfällt. Bisher war das 
nicht so.

* Du bestellst DDP ("inkl.MWSt"): fällt an und wird entrichtet. Bisher 
galten Freibeträge.

* Du lässt verzollen, z.B. durch Kühne&Nagel oder DHL Express: fällt an 
und wird entrichtet. Bisher galten Freibeträge.

* Du verzollst selber beim Amt: fällt an, wird aber erst ab 5 EUR 
erhoben.

von Pandur S. (jetztnicht)


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Oh, die Lobby hier will die Importe bremsen, weil das deren moeglicher 
Gewinn schmaelert. Deswegen ist eine Handling gebuehr auf alle faelle 
sinvoll. Und nei, die Gebuehr wird nicht in China erhoben, sondern am 
Zoll hier. Allenfalls kann der chinesische Versender die auch schon 
vorauskassieren. Das kann ihm ja egal sein.
Bei uns (CH) kassieren amerikanische Firmen das auch schon im Voraus.

von Percy N. (vox_bovi)


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A. K. schrieb:
> Als das von ein paar Jahren angekündigt wurde hiess es seitens der EU,
> die Sendung bekäme im Rahmen dieses Verfahren vom Versender eine
> Kennzeichnung, die die Sendung im Schnellverfahren durch den Zoll direkt
> zum Adressaten schleust.

Haben die damals auch erläutert, wie sie Gefälligkeitsdeklarationen 
begegnen wollen?

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Haben die damals auch erläutert, wie sie Gefälligkeitsdeklarationen
> begegnen wollen?

Habe ich nicht mehr in Erinnerung, aber wird wohl auf 
Stichprobenkontrollen rauslaufen. Da der Absender im System ist, wird 
das für ihn Folgen für weitere Online-Deklarationen haben.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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A. K. schrieb:
> Joggel E. schrieb:
>> Ausser es kommt dann eine 20 Euro Zollhandling Gebuehr drauf..
>
> Das wird der Zwergladen in Hongkong oder Shenzen wohl kaum machen, wenn
> er dir für 3€ etwas verkaufen will.

Ich glaube er meint die Gebühren die Paketdienste schon heute berechnen 
wenn sie eine Sendung beim Zoll vorführen. Da habe ich vor Jahren mein 
Lehrgeld an die GDSK gezahlt. Seit dem achte ich sehr darauf dass ich 
denen nicht mehr in die Finger gerate.

Ich kenne keinen Paketdienst, der nicht schon heute irgendwo eine 
Tretmine in Form einer möglichen Gebühr rumliegen hat wenn es um den 
Zoll geht. Besonders wenn es mit dem Zoll kompliziert wird.

DHL Express hat vor ein paar Jahre nachgezogen und die 
Kapitalbereitstellungsprovision erfunden, hinter der sie ihre 
Zusatzgebühr von mindestens 14,99 Euro verbergen.

Die Post und normales DHL haben sich vor zwei Jahren auch nicht lumpen 
lassen und eine Auslagepauschale von 6 Euro für manche Sendungen 
eingeführt (Sendungen über der Freigrenze).

von (prx) A. K. (prx)


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Hannes J. schrieb:
> Ich glaube er meint die Gebühren die Paketdienste schon heute berechnen
> wenn sie eine Sendung beim Zoll vorführen.

Die gibts nicht, wenn der Absender das Verfahren mit der EU-Anmeldung 
durchführt und die Sendung entsprechend kennzeichnet. Die Sendung selbst 
geht dann den normalen Postweg und es muss nur die Kennzeichnung erfasst 
und gegengecheckt werden, was sicherlich automatisch erfolgen kann.

: Bearbeitet durch User
von M. K. (Gast)


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Ich musste noch nie zum Zoll.
EORI Nummer beantragt und alles weitere lief per Mail und Telefonat.

Finde ich okay, wenn der Freibetrag fällt.
Steht doch jedem Cina Händler frei eine Niederlassung hier zu gründen, 
die in großen Mengen einführt, versteuert und auch greifbar ist wenn das 
nicht nach EU Regeln verkehrsfähig ist.

Jeder Europäische Hersteller muss sich nämlich CE, WEEE und LMAA geben 
und seine Steuern bezahlen um hier tätig werden zu können.

Klar, ich könnte auch günstiger anbieten wenn ich mich einen Dreck um 
irgendeine Vorschrift, Umweltauflagen, Arbeitsschutz, Entsorgung, 
Haftungsfragen etc. kümmern müsste.

von Percy N. (vox_bovi)


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A. K. schrieb:
> Habe ich nicht mehr in Erinnerung, aber wird wohl auf
> Stichprobenkontrollen rauslaufen.
Die soll es derzeit auch schon geben.
> Da der Absender im System ist, wird
> das für ihn Folgen für weitere Online-Deklarationen haben.
Für "große" Anbieter mag das ein wirksames Schrecknis sein, die 
Küchenklitsche in Hongkong
dürfte sich vermutlich eine neue Firmierung ausdenken.

"Als zweites Argument nennt die Europäische Kommission das 
Missbrauchspotenzial der 22-Euro-Freigrenze. Weil viele ausländische 
Pakete absichtlich mit weniger als 22 Euro deklariert werden, obwohl sie 
in Wirklichkeit teurer sind, sei "dieses System für massenhaften Betrug 
und Missbrauch anfällig".

Laut EU-Pressemitteilung werden pro Jahr "rund 150 Millionen Pakete" 
mehrwertsteuerfrei in die EU eingeführt. Sobald die Freigrenze wegfällt, 
muss diese Menge an Paketen also zusätzlich vom Zoll abgefertigt 
werden."
Quelle:
https://www.paketda.de/news-zollfreigrenze-22-euro-abgeschafft.html

"In der Schweiz wurde die Zollfreigrenze Anfang 2019 abgeschafft. In 
einem Praxistest von Blick.ch ergaben sich daraus aber keine negativen 
Folgen für die Besteller. Der Schweizer Zoll verlangte bei Sendungen mit 
geringem Warenwert keine Einfuhrabgaben vom Empfänger oder vom Absender.

Hinzu kommt das bekannte Problem, dass asiatische Händler ihre Sendungen 
absichtlich mit zu geringen Werten deklarieren. Blick.ch schätzt, dass 
"bis zu zwei Millionen Kleinsendungen aus Asien pro Monat weiter ohne 
Mehrwertsteuer-Abgabe importiert" werden. Warum die Zollbehörden in der 
Schweiz diesen Missbrauch nicht stärker bekämpfen, wird im Artikel nicht 
erläutert."

Ebenda

: Bearbeitet durch User
von Soul E. (Gast)


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Percy N. schrieb:

> "Als zweites Argument nennt die Europäische Kommission das
> Missbrauchspotenzial der 22-Euro-Freigrenze. Weil viele ausländische
> Pakete absichtlich mit weniger als 22 Euro deklariert werden, obwohl sie
> in Wirklichkeit teurer sind, sei "dieses System für massenhaften Betrug
> und Missbrauch anfällig".

Nun, ob ein falscher (zu niedriger) Warenwert deklariert wird hat ja 
erstmal nichts mit der Freigrenze zu tun. Durch eine derartige 
Falschdeklaration könnte man dem Kunden immer noch die halbe oder zwei 
Drittel der Mehrwertsteuer schenken.


> Laut EU-Pressemitteilung werden pro Jahr "rund 150 Millionen Pakete"
> mehrwertsteuerfrei in die EU eingeführt. Sobald die Freigrenze wegfällt,
> muss diese Menge an Paketen also zusätzlich vom Zoll abgefertigt
> werden."
> Quelle:
> https://www.paketda.de/news-zollfreigrenze-22-euro-abgeschafft.html

Wenn's zuviel wird erhöht man halt die Schwelle ab der vollstreckt wird. 
Dann fällt halt formal ab dem ersten Cent EUSt an, real im Amt antanzen 
musst Du aber erst wenn zehn Euro zusammenkommen (aktuell 5,- pro Tag 
und Empfänger).

von Percy N. (vox_bovi)


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Soul E. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
> "Als zweites Argument nennt die Europäische Kommission das
> Missbrauchspotenzial der 22-Euro-Freigrenze. Weil viele ausländische
> Pakete absichtlich mit weniger als 22 Euro deklariert werden, obwohl sie
> in Wirklichkeit teurer sind, sei "dieses System für massenhaften Betrug
> und Missbrauch anfällig".
>
> Nun, ob ein falscher (zu niedriger) Warenwert deklariert wird hat ja
> erstmal nichts mit der Freigrenze zu tun.
Oh, doch! Solange die Freigeenz existiert,  führt die Falschdeklaration 
unter der Bagatellgrenze dazu, dass eine zollrechtliche Behandlung 
ausfällt. (Ausnaheme alc, Tabak,  Parfüm)
> Durch eine derartige
> Falschdeklaration könnte man dem Kunden immer noch die halbe oder zwei
> Drittel der Mehrwertsteuer schenken.
Das wird riskanter, wenn ordentlichcabgefertigt wird. DBei brsteht immer 
die Gefahr, dass der wahre Wert ermittelt wird. Auch die Vorlage von 
Zahlungsbelegen lässt den Schwindel alsbald auffliegen.
>
> Laut EU-Pressemitteilung werden pro Jahr "rund 150 Millionen Pakete"
> mehrwertsteuerfrei in die EU eingeführt. Sobald die Freigrenze wegfällt,
> muss diese Menge an Paketen also zusätzlich vom Zoll abgefertigt
> werden."
> Quelle:
> https://www.paketda.de/news-zollfreigrenze-22-euro-abgeschafft.html
>
> Wenn's zuviel wird erhöht man halt die Schwelle ab der vollstreckt wird.

Du meinst vermutlich "senkt".
> Dann fällt halt formal ab dem ersten Cent EUSt an, real im Amt antanzen
> musst Du aber erst wenn zehn Euro zusammenkommen (aktuell 5,- pro Tag
> und Empfänger).
Und jetzt rechne einmal nach, welcher Nettoeinfuhr das entspricht. 
Landest Du vielleicht irgendwo in der Nähe von 22 Euro?

: Bearbeitet durch User
von M. K. (Gast)


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Soul E. schrieb:
> Durch eine derartige
> Falschdeklaration könnte man dem Kunden immer noch die halbe oder zwei
> Drittel der Mehrwertsteuer schenken.

Dem Kundens schenkt man nix.
Der ist Importeur und damit Steuerpflichtig.
Das ist dann einfach Steuerhinterziehung.
Sich wegen der Pinkelgroschen mit dem Finanzamt anlegen ist keine 
besonders clevere Idee.

Was ist denn jetzt eigentlich das Problem einfach die Regeln des 
Rechtsraumes einzuhalten in dem man lebt?

von Cyblord -. (cyblord)


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M. K. schrieb:
> Was ist denn jetzt eigentlich das Problem einfach die Regeln des
> Rechtsraumes einzuhalten in dem man lebt?

Dass diese Regeln in der Praxis zu aufwändig sind. Und oft auch einfach 
absichtlich so ausgestaltet sind um genau solchen Privatimporten den 
Saft abzudrehen.

Man könnte es auch jedem Importeur selbst überlassen ob er die Steuern 
in seiner Erklärung angibt oder sich halt Strafbar macht. DAS wäre 
eigentlich Freiheit. Aber bereits vorher sicherzustellen dass es gar 
nicht so weit kommt, das ist IMO dann keine Freiheit mehr.

Freiheit definiert sich zu einem großen Teil daran dass man sich 
überhaupt strafbar machen kann. vgl. auch "Upload Filter".

: Bearbeitet durch User
von M. K. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Man könnte es auch jedem Importeur selbst überlassen ob er die Steuern
> in seiner Erklärung angibt oder sich halt Strafbar macht. DAS wäre
> eigentlich Freiheit. Aber bereits vorher sicherzustellen dass es gar
> nicht so weit kommt, das ist IMO dann keine Freiheit mehr.

Okay, führt der Discounter um die Ecke eben auch keine Umsatzsteuert 
mehr ab.
Kann ja jeder Kunde auch selbst machen.
Ist dann bestimmt viel einfacher.

Auch ein AG braucht ja keine Steuern, KV und Sozialabgaben mehr für 
seine AN abführen.
Kann doch jeder selbst entscheidne ob er das tun will.

Du siehst, totale Freiheit ist nie der Plan gewesen.
Ein funktionierendes System das sich aus den Steuern finanziert würde 
das auch nicht überleben.

von Soul E. (Gast)


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Percy N. schrieb:

>> Wenn's zuviel wird erhöht man halt die Schwelle ab der vollstreckt wird.
>
> Du meinst vermutlich "senkt".

Nein, ich meine erhöht. Aktuell lässt man alle ab 5 Euro antanzen und 
nachversteuern. Das entspricht EUR 26,30 Warenwert, also knapp über der 
heutigen Freigrenze von 22 Euro.

Erhöht man die Vollstreckungsgrenze auf 10 Euro, dann bleiben diese 
Leute zu Hause und es kommen erst die, deren Waren über 52 Euro liegen. 
Also weniger Publikumsverkehr.

Die formale Steuerschuld ändert sich dadurch nicht. Die besteht heute ab 
22 Euro, d.h. jeder zwischen 22 und 26,30 ist fällig beim Paketdienst 
und bei DDP, nicht aber beim persönlichen Besuch im Zollamt.

von Cyblord -. (cyblord)


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M. K. schrieb:

> Okay, führt der Discounter um die Ecke eben auch keine Umsatzsteuert
> mehr ab.
> Kann ja jeder Kunde auch selbst machen.
> Ist dann bestimmt viel einfacher.

Das ist kein zulässiger Vergleich. UmSt muss der Händler abführen. Das 
hat mit dem Kunden nichts zu tun. Aber er kann entscheiden es nicht zu 
tun.

EUst muss der Importeur abführen (also auch jeder Privatimporteur), aber 
wird vom Zoll im voraus bereits dazu gezwungen.

> Auch ein AG braucht ja keine Steuern, KV und Sozialabgaben mehr für
> seine AN abführen.
> Kann doch jeder selbst entscheidne ob er das tun will.

Ja warum nicht? Jeder Einzelunternehmer muss es auch selbst tun. Warum 
dann nicht jeder AN? Wo siehst du den zwingenden sachlichen Grund für 
diesen Unterschied?

von M. K. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Wo siehst du den zwingenden sachlichen Grund für
> diesen Unterschied?

Der zwingende sachliche Grund ist z.B. die menschliche Natur.
Der kleine Angestellte versteht oft simpelste Zusammenhänge nicht.
Was er versteht ist, wenn das Konto leer ist und der Automat streikt.
Das von der fantastischen Summe die er da erhalten hat nochmal 50% für 
alles mögliche abgehen und wass ihm blüht wenn er das nicht tut, kann er 
nicht greifen.

Der Staat müsste sich dann mit Millionen Bundesbürgern um die Abgaben 
zoffen.
Geht viel eleganter wenn das gleich der AG macht und ist für den AN auch 
sehr viel praktischer.

Wenn eine Abgabe ohnehin zu entrichten ist, verstehe ich das Problem 
nicht, das das gelch zentral getan wird.

Über die Steuererklärung würde ich doch zuviel gezahltes zurück 
bekommen.

von Cyblord -. (cyblord)


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M. K. schrieb:
> Wenn eine Abgabe ohnehin zu entrichten ist, verstehe ich das Problem
> nicht, das das gelch zentral getan wird.

Dann wäre es doch am besten jeder hätte all sein Geld zentral auf einem, 
vom Bund, verwalteten Konto, und alle Kosten, Abgaben, Steuern und 
Gebühren werden davon direkt abgezogen.
Ist doch am einfachsten und man muss niemandem mehr hinterherlaufen.
Will man eine Ausgabe tätigen, stellt man einfach einen Antrag.

Natürlich sind die angesprochenen Gründe für den Fiskus super, aus Sicht 
des (mündigen) Bürgers aber in der Tat eine ziemliche Bevormundung. Und 
mit deiner Begründung könnte man jegliche weiteren Maßnahmen, wie die 
oben z.B., locker rechtfertigen.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Für "große" Anbieter mag das ein wirksames Schrecknis sein, die
> Küchenklitsche in Hongkong
> dürfte sich vermutlich eine neue Firmierung ausdenken.

Für den Versender muss es einen Weg geben, die EUSt zu zahlen, und bei 
vielen Verfahren ist er damit identifizierbar. Wenn eine Küchenklitsche 
es sich leisten kann, sich alle paar Wochen komplett neu zu 
registrieren, ist der Umfang an hinterzogener EUSt wahrscheinlich 
vernachlässigbar.

> "Als zweites Argument nennt die Europäische Kommission das
> Missbrauchspotenzial der 22-Euro-Freigrenze.

Ja, das gehörte natürlich zu den Motiven.

> Sobald die Freigrenze wegfällt,
> muss diese Menge an Paketen also zusätzlich vom Zoll abgefertigt
> werden."

Sie wird in jedem Fall on irgendwem abgefertigt, mindestens vom 
Paketdienst. Das geschieht bisher ja auch schon.

Aber wenn statt des grünen handschriftlichen Aufklebers z.B. ein QR-Bild 
mit einem fast track Code prangt, dann wirds deutlich einfacher als 
bisher und diesen Code erfasst vielleicht schon der Paketdienst und das 
geht dann am Zoll vorbei.

von M. K. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> des (mündigen) Bürgers

Der mündige Bürger hat im Durchschnitt einen extrem begrenzen Horizont.
Aus dem Maß seines eklatanten Unwissens schöpft er den Glauben bereits 
alles zu wissen.
Ist ihm was zu kompliziert, schreit er Verschwörung und glaubt jeder 
wolle ihn nur betrügen und manipulieren.

Der informiere Bürger, der sich über seine Rechten und Pflichten klar 
ist, kauft zum einem nicht zwangsläufig den billigsten, weil 
unversteuerten Dreck und bekommt über seine Steuererklärung alles zuviel 
gezahlte auch zurück.

Also, was war gleich das Problem?

von Cyblord -. (cyblord)


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M. K. schrieb:

> Also, was war gleich das Problem?

Ich denke deine gesamte unsachliche Polemik ist es.

von Oliver S. (phetty)


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Was sollte man also noch schnell bestellen und hamstern?
LEDs? Kabel? Widerstände?

von Cyblord -. (cyblord)


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Oliver S. schrieb:
> Was sollte man also noch schnell bestellen und hamstern?
> LEDs? Kabel? Widerstände?

Klopapier

von Percy N. (vox_bovi)


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Soul E. schrieb:
> Erhöht man die Vollstreckungsgrenze auf 10 Euro, dann bleiben diese
> Leute zu Hause und es kommen erst die, deren Waren über 52 Euro liegen.
> Also weniger Publikumsverkehr.
>
Ok, jetzt verstehe ich, was Du meinst.

> Die formale Steuerschuld ändert sich dadurch nicht. Die besteht heute ab
> 22 Euro, d.h. jeder zwischen 22 und 26,30 ist fällig beim Paketdienst
Und das gibt es nicht für lau. Ich darf also demnächst zehn Euro 
Inkassogebühr an DHL oder wen auch imner zahlen, damit die meine 1,20 
Euro EUSt entgegenehmen.
> und bei DDP, nicht aber beim persönlichen Besuch im Zollamt.

Jedenfalls taugt die Methode hervorragend, Endverbrauchern den 
Internet-Einkauf in Drittländern gründlich zu vermiesen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Percy N. schrieb:
> Jedenfalls taugt die Methode hervorragend, Endverbrauchern den
> Internet-Einkauf in Drittländern gründlich zu vermiesen.

Was ja Sinn und Zweck der Übung ist.

von Percy N. (vox_bovi)


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A. K. schrieb:
>> "Als zweites Argument nennt die Europäische Kommission das
>> Missbrauchspotenzial der 22-Euro-Freigrenze.
>
> Ja, das gehörte natürlich zu den Motiven.
>
Darum ging es mir hier die ganze Zeit ...

>> Sobald die Freigrenze wegfällt, muss diese Menge an Paketen also
>> zusätzlich vom Zoll abgefertigt werden."
>
> Sie wird in jedem Fall on irgendwem abgefertigt, mindestens vom
> Paketdienst. Das geschieht bisher ja auch schon.

Nur findet keine Kontrolle statt, auch keine individuelle Deklaration. 
Die kostengünstige Massenabfertigung ist es ja gerade, was Kosten 
einspart. Wenn zukünftig Bagatellabgaben erhoben werden werden, dann 
wird dieser Vorteil entfallen.
Wer wird wohl die Zeche zahlen dürfen?

M. K. schrieb:
> Finde ich okay, wenn der Freibetrag fällt.
> Steht doch jedem Cina Händler frei eine Niederlassung hier zu gründen,
> die in großen Mengen einführt, versteuert und auch greifbar ist wenn das
> nicht nach EU Regeln verkehrsfähig ist.
>
> Jeder Europäische Hersteller muss sich nämlich CE, WEEE und LMAA geben
> und seine Steuern bezahlen um hier tätig werden zu können.
>
> Klar, ich könnte auch günstiger anbieten wenn ich mich einen Dreck um
> irgendeine Vorschrift, Umweltauflagen, Arbeitsschutz, Entsorgung,
> Haftungsfragen etc. kümmern müsste.

Verständlich, dass Du das so siehst.
Aber wenn ich Geiz so geil finde, dass ich auch durch Schaden nicht klug 
werde, habe ich es nicht viel besser verdient. Wer Nuckelflaschen für 
seinen Nachwuchs zum Schleuderpreis in Asien bestellt, tut vielleicht 
dem Genpool der Menscheit etwas Gutes ...

Bei meinen wenigen Geiz-Bestellungen in Shenzen habe ich bisher nur 
einmal Pech gehabt; der Arduino nano Clone hat nach ein paar Wochen 
aufgegeben, dabei war ich meistens nett zu ihm ...
Auffällig fand ich, dass auf dem Zoll-Label regelmäßig irgend ein Unsinn 
stand, und meistens ein höherer Preis.

von Uwe D. (monkye)


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...ist doch in den U.S.A. genauso... Steuerschulden sind „schlimmer“ als 
andere Delikte.

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Nur findet keine Kontrolle statt, auch keine individuelle Deklaration.

Die individuelle Deklaration macht der Verkäufer per Internet / Webseite 
der EU. Wie einfach oder aufwändig das abhängig vom Wert wird, ist eine 
Sache zwischen ihm und EU.

> Die kostengünstige Massenabfertigung ist es ja gerade, was Kosten
> einspart. Wenn zukünftig Bagatellabgaben erhoben werden werden, dann
> wird dieser Vorteil entfallen.

Bei Anmeldung über das Online-Verfahren macht auch das der Versender 
direkt mit der EU aus, d.h. irgendwer in der EU bekommt von ihm 
gelegentlich Geld zu sehen. Die Paketdienste haben damit überhaupt 
nichts zu tun, denen entsteht kein Aufwand. Allenfalls die Erfassung von 
Übertragung des Fast Track Codes, falls dadurch die Pakete überhaupt 
nicht mehr den Zoll sehen.

Aufwand entsteht nur dann, wenn der Versender das Fast Track Verfahren 
nicht gebacken bekommt.

> Wer wird wohl die Zeche zahlen dürfen?

Um die EUSt wirst du nicht mehr drum herum kommen. Die wird vom 
Verkäufer eingepreist.

: Bearbeitet durch User
von Zeitjäger  . (forgoden)


Angehängte Dateien:

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Oliver S. schrieb:
> Was sollte man also noch schnell bestellen und hamstern?
> LEDs? Kabel? Widerstände?

Der riesigen Anzahl meiner Bestellungen zufolge ist es schwer dir 
irgendwelche Tipps geben, geschweige denn innerhalb der nächsten 5 
Monate noch schnell die 1400 Sachen, die ich in den vergangenen Jahren 
beordert habe, einzuholen.

Wer mit aliexpress und banggood zu spät dran ist, wird unweigerlich in 
materieller Armut leben müssen.

Von steigenden Mieten schwappt jetzt die Inflation auch auf die Güter 
über.

Aber da dir noch 5 Monate Zeit ist, empfehle ich Dir jetzt schnell diese 
Liste durchzuarbeiten:
Beitrag "China SUPER Bauteile-Schnäppchen Thread [V4]"

Beitrag #6353563 wurde vom Autor gelöscht.
von Sven B. (sb2048)


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Hi

auch wenn man die paar Cent Umsatzsteuer vielleicht zahlen muss, kann 
man wohl zukünftig zumindest die Gebühren der Postgebühren in Höhe von 
6€ bei Sendungen unterhalb von 150€ vermeiden:

https://www.zoll.de/DE/Fachthemen/Zoelle/ATLAS/ATLAS-IMPOST/atlas-impost_node.html

https://www.paketda.de/news-zoll-paket-anmelden-privatkunden.html

Gruß

von Christian K. (smith007)


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Liest sich in der Theorie erstmal nicht schlecht.

Paket geht direkt durch und man überweist die Abgaben online
mit max. 16 Tage Aufschub.

Bin mal gespannt wie das in der Praxis aussehen wird.
Der Anmeldetyp IPK für Privatpersonen ist ja laut
deren Seite noch im Aufbau.

An und für sich eine gute Lösung wenn sie den auch funktioniert.

Ich stelle mir das so vor:

- man bestellt was bei den Fernostkollegen oder wo auch immer.
- bekommt vom Versender die notwendigen Daten.
- gibt das als Zollanmeldung im IPK-Portal ein.
- wenn die Ware dann da ankommt und Ok ist geht sie ja,
  soweit ich das gelesen habe, sofort durch.

- man bekommt eine Benachrichtigung das man die Abgaben zahlen muss.
- zahlt den Obolus und alles ist OK.

Sollte da wirklich so einfach sein oder übersehe ich da was 
Gravierendes?

von Ntldr -. (ntldr)


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Das hört sich schonmal gut an. Ideal wäre ja noch (optionaler) 
Lastschrifteinzug, aber das soweit angedachte Verfahren ist schon 
deutlich besser als ich erwartet hatte.

Viel hängt aber auch von den Details ab, insbesondere welche Nachweise 
zur Ware gefordert werden. Insbesondere bei meinen Taobao Bestellungen 
waren die lokalen Zöllner ja bereits jetzt schon etwas überfordert (da 
alle Artikelbeschreibungen auf Chinesisch sind), auch wenn das hier 
bisher immer anstandslos geklappt hat.

Problematisch könnte es höchstens noch mit Sendungen werden, die nicht 
über Frankfurt in die EU eingeführt werden. In der Vergangenheit lief 
bei mir auch immer mal etwas über Belgien, was dann ohne den üblichen 
grünen Sticker hier ankam. Das lässt sich im voraus ja leider nicht 
feststellen.

von Christian K. (smith007)


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Soweit ich das verstanden habe gibt es auch eine Nachmeldung.
Heisst im Bürokratendeutsch dann "APK nach Gestellung".

In dem Fall macht man dann den Antrag wenn das Dingen beim Zoll 
abgekommen ist aber keine Zollvoranmeldung vorliegt.

Ich denke da wird man dann wohl irgendwie ein Info vom Zoll bekommen,
das da was für einen vorliegt.

Dann mach man die Nachanmeldung und dann sollte der Rest von alleine 
laufen.
So braucht man dann nur die Güter anmelden die nicht über Umwege ihr 
Ziel finden.

Ist mir übrigens in letzter Zeit auch häufiger aufgefallen, dass da der
grüne Aufkleber fehlt. Laut Tracking kamen die alle aus Shenzen, 
Hongkong China etc. und nicht aus einem EU-Lager. Frag mich nicht wie 
die das jetzt aktuell machen.

: Bearbeitet durch User
von Oliver S. (phetty)


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Und man braucht tatsächlich kein FTAM oder X.400.
Willkommen im dritten Jahrtausend!

von Christian K. (smith007)


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Und im Kleingedruckten steht dann,
dass man noch einen BTX Anschluss haben muss ;-))

: Bearbeitet durch User
von Axel R. (herrrausb)


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Percy N. schrieb:
> Joggel E. schrieb:
>> Ausser es kommt dann eine 20 Euro Zollhandling Gebuehr drauf..
>
> Das hängt davon ab, wie viel Druck die europäische Handelslobby macht.
> Irgend jemand wird den höheren Aufwand jedenfalls bezahlen dürfen, und
> es hat gute Gründe, dass Bagatellabgaben bisher nicht erhoben wurden
> (insbesondere dann, wenn sie ohnehin als Vorsteuer alsbald abgezogen
> worden wären).

Naja - nach aktueller Beschreibung bei DHL kann man das dann bei denen 
abwickeln - also anstatt 2 Stunden im Hauptzollpostamt zu warten, nur 
noch eine halbe Stunde in der Postfiliale, wo dann evtl. die Sendung 
nicht gefunden wird. Die Einfuhrumsatzsteuer und ggf. der Zoll können 
dann da entrichtet werden - zzgl. einer "Auslagenpauschale" von 6€. Auch 
ein schönes Geschäftsmodell bei DHL :-)

https://www.deutschepost.de/de/b/briefe-ins-ausland/zollinformation/neuerungen-2021.html

: Bearbeitet durch User
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