Hallo, ich reinstalliere jetzt zum dritten Male von der Life CD das Linux, damit der GRUB wieder da ist und ich überhaupt reinkomme in ein System. Das Problem: Lösche ich die Linux Partition unter Windows ist der Grub gleich mit weg, es erscheint nur noch grus_rescue:> und da weiss ich auch nicht weiter. Ich dachte der bleibt bestehen und würde dann halt nur ins Leere zeigen, wenn ich Linux auswähle. Tut er aber nicht :-( Wie kriege ich Linux MX ganz runter, so dass er ohne Grub wieder ins Windows startet... und natürlich ohne dass ich mir die Partitionen zerschiesse? Der GRUB wurde seinerzeit im MBR installiert von der Platte wo alle Systeme drauf sind. Gruss, Christian
Christian J. schrieb: > Lösche ich die Linux Partition unter Windows ist der Grub > gleich mit weg, es erscheint nur noch grus_rescue:> und da weiss ich > auch nicht weiter. Ich dachte der bleibt bestehen und würde dann halt > nur ins Leere zeigen, wenn ich Linux auswähle. Grub ist zweigeteilt. Der zweite Teil befindet sich in /boot des Linuxsystems – wenn der fehlt, kommt’s zur genannten Meldung. Christian J. schrieb: > Wie kriege ich Linux MX ganz runter, so dass er ohne Grub wieder ins > Windows startet. Am einfachsten und sichersten mit einem Windowsdatenträger. Mit dessen Hilfe kann man den Windows-Bootloader neu schreiben lassen. Details dazu ich allerdings mangels Windows nicht nennen – sollte sich aber schnell finden lassen, das werden sicher schon mehrere gemacht haben.
Zu doof zum googeln? Z.B.: https://www.heise.de/tipps-tricks/Windows-10-Bootmanager-reparieren-so-geht-s-4268553.html
Jack V. schrieb: > Am einfachsten und sichersten mit einem Windowsdatenträger. Mit dessen > Hilfe kann man den Windows-Bootloader neu schreiben lassen. Mit mbrfix, einem Tool das den mbr neu schreibt für Windows habe ich mir das System vorhin zerschossen. Ich habe Win7 drauf. Im UEFI war auch keine Partition zu sehen, von der gestartet werden konnte. Usage: MbrFix /drive <num> {/partition <part>} <command> { /yes } { /byte } Requirements: The program is made for Windows NT, Windows 2000, Windows XP, Windows Server 2003, Windows Vista, Windows Server 2008, Windows 7 and Windows PE. Both 32-bit and 64-bit x64 editions are supported. You need administrative privileges to make it work! Purpose:
Die MBR-Reparatur als erstes durchführen, wenn dann das Windows wieder normal startet kannst du unter Windows in der Datenträgerverwaltung die Linux-Partitionen löschen. Einfach nur die Linux Partitionen löschen klappt natürlich nicht, weil der Grub dann zwar noch im MBR ist, aber die /boot Partition nicht findet, wo seine weiteren Daten sind, und dann gar nichts mehr geht... Christian J. schrieb: > ich reinstalliere jetzt zum dritten Male von der Life CD das Linux, Auch eher unnötig. Das MBR reparieren geht auch allein von einer Windows DVD aus...
Programmierer schrieb: > Die MBR-Reparatur als erstes durchführen Wie genau geht das? Habe die Kommandozeile grad offen von Win 7 Eine DVd habe ich nicht, habe Windows damals von Platte installiert und damit war es gut. Download, Schlüssel kaufen und fertig.
Christian J. schrieb: > Wie genau geht das? Habe die Kommandozeile grad offen von Win 7 Lies den Heise Artikel. Christian J. schrieb: > Eine DVd habe ich nicht Dann brenn eine, oder einen USB Stick. Kann man immer mal gebrauchen. Christian J. schrieb: > Mit mbrfix, einem Tool das den mbr neu schreibt für Windows habe ich mir > das System vorhin zerschossen. Benutz halt nicht irgendwelche dubiosen Tools sondern die Windows-eigenen Funktionen.
Hat geklappt! "Mini Tool Partition Wizard" hatte eine Option den neu zu schreiben aus dem laufenden System heraus. Alles gut!
Am einfachsten wäre es wohl, das Backup einzuspielen. Reicht auch die ersten 512 Bytes...
Backup habe ich, spiegel die Parts regelmässig mit dd unter Linux oder eben diesem Tool. Na, jetzt ist er wenigstens weg :-)
Programmierer schrieb: > Christian J. schrieb: >> Eine DVd habe ich nicht > > Dann brenn eine, oder einen USB Stick. Kann man immer mal gebrauchen. > > Christian J. schrieb: >> Mit mbrfix, einem Tool das den mbr neu schreibt für Windows habe ich mir >> das System vorhin zerschossen. > > Benutz halt nicht irgendwelche dubiosen Tools sondern die > Windows-eigenen Funktionen. Ja. Brennen links, Reparaturdatenträger erstellen. Kann auch von irgendeiner anderen W7 Installation sein.
Hallo, kann mir vielleicht auch jemand sagen, wie ich ein Linux MX auf einem Stick startfähig kriege, ohne dass ich GRUB installieren lasse? Ich habe diese Option ausgeschaltet aber das von dem "Life-Stick" installierte Linux konnte nicht aus dem BIOS heraus gestartet werden. Und GRUB... nee, auch wenn ich den auf dem Stick installiere, einen Teil wird er auf der Hard Disk anlegen. Ich will Linux nur starten lassen wenn der Stick drin steckt, weil USB da als erste Startoption festgelegt ist. Nur startet es leider nicht, gibt einen Fallback auf Windows.
Christian J. schrieb: > kann mir vielleicht auch jemand sagen, wie ich ein Linux MX auf einem > Stick startfähig kriege, ohne dass ich GRUB installieren lasse? Du meinst den grub auf den USB-Stick, und der soll dann das Linux von der Platte starten? Falls BIOS Boot: Lege auf dem Stick eine Partitionstabelle an, beliebige Partitionen drauf, und wähle beim Installieren den Stick aus für den grub. Wenn das Linux schon installiert ist, gib da "grub-setup /dev/sdX" ein, das X entsprechend auf den Stick einstellen. Falls UEFI Boot macht das überhaupt sehr wenig Sinn; da gibt es keinen MBR um den es einen Konflikt gäbe; einfach nur eine Datei mehr auf der EFI-Partition stört doch nicht. Aber wozu nur? Normalerweise wird Grub automatisch mit einem Boot-Menü konfiguriert und du kannst auswählen ob Windows oder Linux startet. Wozu der Umweg über den Stick? Solange du die "/boot" Partition nicht löschst, funktioniert der Grub auch weiterhin wenn du den Rest vom Linux gelöscht hast.
Programmierer schrieb: > Aber wozu nur? Normalerweise wird Grub automatisch mit einem Boot-Menü > konfiguriert und du kannst auswählen ob Windows oder Linux startet. Wozu > der Umweg über den Stick? Ich habe ein UEFI System mit einer entsprechenden Boot Partition. Du, ich will Linux nur auf dem Stick haben aber keinen einzigen Teil davon mehr auf der Festplatte. Nur dann wenn ich den Stick reinstecke soll das booten, so wie eine Life CD bzw Stick auch. Nur dem GRUB, mit dem ich mir schon herrlich alles zerschossen habe, den will ich nicht haben. Oder wenn, dann nur auf dem Stick und nirgendwo anders. Ich will nix auswählen können. Bei mir ist USB Stick, DVD, sda die Bootreihenfolge und so soll er verfahren. Wie eine Life-CD, nur vergessen sie halt alles wieder, weil ramfs. Hake ich den GRUB aber aus wird der Stick zwar angezeigt im BIOS, lässt sich aber nicht starten. Stick wird übrigens GPT angelegt von Linux MX, nicht MBR.
Christian J. schrieb: > Du, ich will Linux nur auf dem Stick haben aber keinen einzigen Teil > davon mehr auf der Festplatte Achso. Dann installiere einfach auf den Stick. Wähle als Gerät für GRUB halt auch den Stick aus. Christian J. schrieb: > Nur dem GRUB, mit dem ich mir schon herrlich alles zerschossen habe, den > will ich nicht haben Ohne Grub kann man aber nicht booten. Christian J. schrieb: > Nur dem GRUB, mit dem ich mir schon herrlich alles zerschossen habe Naja, den Grub halb löschen und dann wundern dass es nicht klappt... Christian J. schrieb: > Stick wird übrigens GPT angelegt von Linux MX, nicht MBR. Moment, hatten wir nicht vorhin ein MBR-basiertes System?
Programmierer schrieb: > Ohne Grub kann man aber nicht booten. Diese Aussage habe ich gesucht! Wenn das so ist, dann ist es so. nur nicht dass der halbe Grub auf dem Stick ist und andere halbe Grub auf der Platte... Ich probiere es, installiere den auf EFI, einer der Optionen die man wählen kann. MBR, PT und EFI Der Stick wird als GPT angelegt! Ich rudere zurück, bevor ich da was Falsches sage.... ich habe ein UEFI Bios, dann wird es wohl auch alles GPT sein. Werfe das schon alles durcheinander. MBR = Master Boot Record, die erste 512 Bytes auf 0,0 (die wir früher für Viren benutzt haben :-). Dann war da noch die Partiotion Table, alles schon lange her seit DOS. GPT = Global Partition Table.
Christian J. schrieb: > Diese Aussage habe ich gesucht! Also es gibt auch andere Bootloader wie LiLo aber die sind quasi tot. Grub ist der De-facto Standard und am unproblematischen. Christian J. schrieb: > nur nicht dass der halbe Grub auf dem Stick ist und andere halbe Grub > auf der Platte... Das passiert normalerweise nicht. Christian J. schrieb: > MBR = Master Boot Record, die erste 512 Bytes auf 0,0 (die wir früher > für Viren benutzt haben :-). Der existiert ja nicht bei UEFI-Boot. Christian J. schrieb: > Ich probiere es, installiere den auf EFI, einer der Optionen die man > wählen kann Ja mach das. Aber natürlich nicht auf den Stick von dem das Live System gerade läuft...
Programmierer schrieb: > Ohne Grub kann man aber nicht booten. Sorry, Unfug. Ich nutze Grub schon seit Jahren nicht mehr, und alle meine Maschinen booten ganz prima. BIOS/MBR-Maschinen mit syslinux, ARMe mit uboot, UEFI/GPT-Maschinen mit systemd-boot Leider kann ich zum Problem nix beitragen, weil ich von MX-Linux keine Ahnung habe. Zur Orientierung könnte https://wiki.archlinux.de/title/Systemd-boot dienen.
Jack V. schrieb: > Sorry, Unfug. Naja, ich sag ja Programmierer schrieb: > Also es gibt auch andere Bootloader
Bevor man an Bootladern herumfummelt sollte man mindestens ein komplettes, funktionierendes Backup im Schrank liegen haben. Um kranke Bootsektoren zu reparieren braucht man Erfahrung, Glück oder ein funktionierendes Restore.
oszi40 schrieb: > Um kranke > Bootsektoren zu reparieren braucht man Erfahrung, Glück oder ein > funktionierendes Restore. Oder im GPT Fall nur ein bisschen Wissen wie das alles funktioniert und einen Dateimanager...
Ich fand UEFI vom BIOS her schon etwas anstrengend. Deswegen nutze ich lieber VMs. Aber das Starten von Windows(8) aus ist auch gar nicht schlecht - zum Testen von Linux-Live-CDs (oder anderen OS-Versuchen). Auf Dual-Boot-Geschichten habe ich normalerweise auch verzichtet. BIOS-Umstellungen hatten mir gereicht - bzw. hatten manche Linuxe Wahlmöglichkeiten für dies und das (z.B. von Festplatte starten, Ram-Version), das fand ich gut. Für einen USB-Stick ginge das dann so: Von Usb starten (traditionell im BIOS einstellen, nix UEFI) und der Usb-Stick/das Linux müsste die Option haben alternativ (zum Linux) von Festplatte/also Windows zu starten. Jetzt habe ich eher Dual-Compi. Wenn man experimentierfreudig ist, kann man sich u.a. auch mit Coreboot auseinandersetzten: https://de.wikipedia.org/wiki/Coreboot
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