Guten Tag zusammen, Ich habe mich soeben hier im Forum angemeldet da ich nicht wirklich sicher bin ob meine geplante Schaltung so funktioniert. Ich habe schon das halbe Internet durchsucht bin aber nicht wirklich fündig geworden. Vielleicht kann mir einer von euch weiterhelfen oder einen Tipp geben. So jetzt zu meinem Problem. Ich benötige für einen Audioverstärker eine Gleichspannung bis zu 53,5v. Diese wollte ich gerne mit den noch vorhandenen 250kva Ringkerntrafos bereitstellen. Ich habe mir überlegt 2 Ringkerntrafos in Reihe zu schalten dies wäre ohne Mittelanzapfung relativ simple. Ich bin mir aber nicht sicher wie ich dies bewerkstelligen soll, da die RKT eine Mittelanzapfung haben. Ich habe ein Schaltplan erstellt würde dies so funktionieren und welche Ausgangsspannung könnte ich erwarten? Oder gibt es eine Möglichkeit die RKT in Reihe zu schalten und nur eine Gleichrichtung vorzunehmen? Vielen Dank schon einmal im Voraus Philipp
Philipp P. schrieb: > Diese wollte ich gerne mit den noch > vorhandenen 250kva Ringkerntrafos bereitstellen. Planst du was größeres? Ein halbes Megawatt? Die hängen direkt am Mittelspannungsnetz?
Zum Schaltplan. nein so erhältst du nur 20 x 1,4 V pro Trafo. Lass den Mittelabgriff offen, dann hast du eine 40V AC Wicklung. Ein normaler Brückengleichrichter und du hast 40 * 1,4V pro Trafo.
Philipp P. schrieb: > würde dies so funktionieren Ja, ist aber uneffektiv. Europäische Trafos sind nicht für diese Art der Gleichrichtung mit 2 Dioden gebaut, das Verhältnis von Eisen zu Kupfer ist anders als bei ameikanischen Trafos. Du kannst nicht die volle Leistung ziehen. Philipp P. schrieb: > 250kva Wahrscheinlich nur 1/1000 davon. Sind also wohl 2 x 20V/6.25A pro Trafo. Aus einem könnte man nach einem Brückengleichrichter 54.56V mit 3.5A ziehen. Aus 2 also 7A. Mit deiner Gleichrichtung 27.28V mit 5.2A, mit 2 in Reihe also 54.56 mit 5.2A. So kritisch sind Trafos bei HiFi Verstärkern aber auch nicht, die werden nicht auf dauerhafte Spitzenleistung ausgelegt, sondern einen Bruchteil davon. Ein 250VA (Dauerlast) Trafo muss da für 400Wrms Output (Class AB) reichen. https://www.ti.com/lit/an/snaa057c/snaa057c.pdf http://www.nomad.ee/micros/audioamp/index.shtml (Berechnung Leistung aus Netzteil, Kühlkörperabwärme, rms-Output)
Im Schaltplan sind doch die beiden Trafos DC-mäßig in Reihe geschaltet, also kommen doch etwa 56V heraus. ABER: das ist sehr ineffektiv, weil die Mittelpunktschaltung einen höheren Innenwiderstand hat, die Wicklungen haben einen geringen Stromflusswinkel. Deshalb: Beide Trafos parallel schalten und klassische Vollweggleichrichtung., wie Udo empfohlen hat. Zu dicke Elkos verringern ebenfalls den Stromflusswinkel! Dadurch erwärmen sich alle vorgelagerten Bauteile (Trafo, Sicherungen, Leitungen, Netz) unnötig. Tipp: LTspice herunterladen, Schaltplan eingeben und simulieren, ist recht intuitiv zu bedienen. (Kleine Schwierigkeit: manchmal kann es bei Induktivitäten sehr lange dauern, weil Spikes gerechnet werden. Dann RC-Snubber parallelschalten zur Dämpfung oder anderen Time-Step wählen. Ich sehe gerade, unser Laberkopp wird wieder seinem Namen gerecht: > Europäische Trafos sind nicht für diese Art der Gleichrichtung mit > 2 Dioden gebaut, das Verhältnis von Eisen zu Kupfer ist anders als > bei ameikanischen Trafos. Du kannst nicht die volle Leistung ziehen. Was hat das mit Amerika zu tun? Mittelpunktschaltung verwendet man eher bei kleinen Spannungen, wo der doppelte Diodendrop "wehtut".
Es tut mir leid ich habe einen Tippfehler eingebaut:( Ich meinte natürlich Va und nicht KVA:D Zudem habe ich die Trafos gerade nochmal ausgekramt und sie haben 200 VA. Hinzu kommt das der Mittelabgriff direkt mit einer Ader rausgeführt ist und ich weiß nicht, ob ich es getrennt bekomme ohne die Wicklung abmachen zu müssen. Der Verstärker Chip ist ein TPA3255 und dieser darf nicht mehr als 53,5V und hat eine Leistung von 2x 315W. Ich habe mehrfach gehört, dass Parallel schalten von Netzteilen Probleme mit sich bringen kann. Vor allem wenn es in Richtung Leistungsgrenze geht, da beide Netzteile 100% identisch sein müssen was die meisten nicht sind. Ist das bei Ringkerntrafos anders?
Philipp P. schrieb: > Hinzu kommt das der Mittelabgriff direkt mit einer Ader > rausgeführt ist und ich weiß nicht, ob ich es getrennt > bekomme ohne die Wicklung abmachen zu müssen. ??? Wovon redest Du? Wer hat Dir den Zwang eingeredet, die Mittelanzapfung überhaupt benutzen zu müssen? Du schaltest die Trafos primärseitig parallel und sekundärseitig in Reihe; als sekundärseitigen GND verwendest Du den Verbindungspunkt der beiden Wicklungen. Für die Gleichrichtung genüngt EINE Graetzbrücke. > Ich habe mehrfach gehört, dass Parallel schalten von > Netzteilen Probleme mit sich bringen kann. Weniger "mehrfach hören", mehr verstehen. Du schaltest ja keine "Netzteile" parallel, sondern nur die Primär- wicklungen der Trafos. Das passiert an jeder Steckdosen- leiste genauso. Richtig ist aber: SEKUNDÄRSEITIGES Parallelschalten ist in der Regel keine gute Idee. > Vor allem wenn es in Richtung Leistungsgrenze geht, > da beide Netzteile 100% identisch sein müssen was die > meisten nicht sind. > Ist das bei Ringkerntrafos anders? Herrscher des Himmels...
Egon D. schrieb: > Du schaltest die Trafos primärseitig parallel und > sekundärseitig in Reihe; als sekundärseitigen GND > verwendest Du den Verbindungspunkt der beiden > Wicklungen. > Für die Gleichrichtung genüngt EINE Graetzbrücke. Er will gar keine symmetrische Versorgungsspannung.
Egon D. schrieb: > Richtig ist aber: SEKUNDÄRSEITIGES Parallelschalten ist > in der Regel keine gute Idee. Millionenfache Praxis beweist das Gegenteil.
hinz schrieb: > Egon D. schrieb: >> Du schaltest die Trafos primärseitig parallel und >> sekundärseitig in Reihe; als sekundärseitigen GND >> verwendest Du den Verbindungspunkt der beiden >> Wicklungen. >> Für die Gleichrichtung genüngt EINE Graetzbrücke. > > Er will gar keine symmetrische Versorgungsspannung. Noch schlimmer. Worüber diskutieren wir dann überhaupt?
Es bezog sich auch auf die Sekundärseite. Das es auf der Primärseite geht habe ich verstanden. Also verbinde ich beide Sekundärwicklungen der Trafos und mit den anderen beiden Ende der Wicklung gehe ich auf den Gleichrichter. Als GND dient dann der abgriff zwischen der Verbindung der beiden Trafos. Das bedeutet ich habe einmal GND und zwei Leitungen die aus dem Gleichrichter kommen. Wie schließe ich diese dann an? Habe ich es richtig verstanden? Ich habe mich noch nie richtig mit dem Thema auseinander gesetzt besten Dank schonmal für euer Bemühen.
Okay dann habe ich es dann doch richtig verstanden. Ich möchte keine symmetrische Versorgungsspannung.
Philipp P. schrieb: > Als GND > dient dann der abgriff zwischen der Verbindung der beiden Trafos. Nein, der Mittelabgriff bleibt unbeschaltet.
Egon D. schrieb: > hinz schrieb: > >> Egon D. schrieb: >>> Du schaltest die Trafos primärseitig parallel und >>> sekundärseitig in Reihe; als sekundärseitigen GND >>> verwendest Du den Verbindungspunkt der beiden >>> Wicklungen. >>> Für die Gleichrichtung genüngt EINE Graetzbrücke. >> >> Er will gar keine symmetrische Versorgungsspannung. > > Noch schlimmer. Worüber diskutieren wir dann überhaupt? ...Argh. Jetzt ist der Groschen gefallen. Mist. Alles auf Anfang.
hinz schrieb: > Philipp P. schrieb: >> Als GND >> dient dann der abgriff zwischen der Verbindung der beiden Trafos. > > Nein, der Mittelabgriff bleibt unbeschaltet. Okay Dankeschön. Ich habe es nochmals aufgezeichnet ist es so richtig? Mit welcher Ausgangsspannung kann ich dann rechnen?
Philipp P. schrieb: > Also verbinde ich beide Sekundärwicklungen der Trafos > und mit den anderen beiden Ende der Wicklung gehe ich > auf den Gleichrichter. Als GND dient dann der abgriff > zwischen der Verbindung der beiden Trafos. Nee. -- Deine Ausdrucksweise und mein Textverständnis sind nicht kompatibel. Ich habe Dich missverstanden. Nochmal von Anfang an. Ist-Zustand: Du hast zwei Trafos, die sekundärseitig 40V~ liefern und einen Mittelabgriff haben. Soll-Zustand: Du möchtest ca. 50V DC mit "doppelter" Belastbarkeit haben. Lösung 1: Deine Schaltung. Sieht sehr ungewöhnlich aus, vermeidet aber die Parallelschaltung der Sekundärwicklungen. Der Laststrom darf als Dauerstrom nur ca. das 1.4fache des Trafonennstromes betragen (eigentlich nicht einmal das). Lösung 2: Parallelschalten der Sekundärwicklungen. Man kann sich ja erstmal herantasten und den Spannungs- unterschied bzw. den Querstrom zwischen den Wicklungen messen. Mittelabgriffe bleiben frei. > Das bedeutet ich habe einmal GND und zwei Leitungen > die aus dem Gleichrichter kommen. Wie schließe ich > diese dann an? Habe ich es richtig verstanden? Du hast mich richtig verstanden, aber ich bin von falschen Voraussetzungen ausgegangen. Du willst ja nur +50V gegen GND, nicht +/-50V gegen GND. Tut mir leid für die Verwirrung.
Philipp P. schrieb: > Ich habe es nochmals aufgezeichnet ist es so richtig? Es entspricht meiner Beschreibung -- aber meine Beschreibung war falsch :/ > Mit welcher Ausgangsspannung kann ich dann rechnen? Ca. 110V DC =:O)
Dieser TE hat sein Anliegen MIT Schema vorgetragen. Gut so! Leider haben die beratenden Tibbgeber sich ausschliesslich in Prosatext geäussert und ernten damit mein Tadel. Letztlich ist sogar unter den Tibbgebern selbst Zweifel entstanden, worum es überhaubt geht - allerschlechtester Wurstcase - mit Schemas in den Antworten wäre dies vermeidbar gewesen! Yelo.
Okay vielleicht habe ich mich etwas falsch ausgedrückt. Aber jetzt habe ich schon super antworten erhalten die mich weiterbringen. Mit dem Parallelschaltung der Sekundärseite probiere ich morgen aus und messe den Strom der zwischen den beiden Trafos fließt. Nun noch eine Frage sollte es mit der Parallelschaltung funktionieren habe ich ca 40 Volt am Brückengleichrichter anliegen. Wäre ich damit nicht wieder über den 53,5v nach der Glättung?
hinz schrieb: > Er will gar keine symmetrische Versorgungsspannung. Die aufgemalte Schaltung liefert ungefähr +/- 24 Volt oder auch ca. 48V über beide Enden. Was spricht also dagegen, es so zu machen? hinz schrieb: >> Richtig ist aber: SEKUNDÄRSEITIGES Parallelschalten ist >> in der Regel keine gute Idee. > > Millionenfache Praxis beweist das Gegenteil. Mit einem (Karten-)Trafo ist das üblich. Bei zwei getrennten Trafos hätte ich ein ungutes Gefühl, wie gleich die wirklich sind.
Tippgebertadler schrieb: > mit Schemas in den Antworten wäre dies vermeidbar > gewesen! Schwachsinn. Erstens heißt die Mehrzahl von Schema "Schemata", zweitens heißt das, was Du meinst, im Deutschen nicht Schema, sondern Schaltplan, und drittens ist der Fehler dadurch entstanden, dass ich bei "Audio-Amp" zwanghaft an symmetrische Versorgungsspannung gedacht habe.
Philipp P. schrieb: > Okay vielleicht habe ich mich etwas falsch ausgedrückt. Du hast nichts wirklich Falsches geschrieben. Ich habe halt in die falsche Richtung gedacht. Eventuell hilft es zukünftig, wenn Du sehr ausdrücklich daraufhinweist, ob Du eine unsymmetrische Spannung -- wie hier -- oder eine symmetrische benötigst. > Nun noch eine Frage sollte es mit der Parallelschaltung > funktionieren habe ich ca 40 Volt am Brückengleichrichter > anliegen. Wäre ich damit nicht wieder über den 53,5v nach > der Glättung? Ja. Ich würde aus einem 24V/50W-Trafo einen Spartrafo zimmern und den primärseitig vorschalten.
Manfred schrieb: > hinz schrieb: >> Er will gar keine symmetrische Versorgungsspannung. > > Die aufgemalte Schaltung liefert ungefähr +/- 24 Volt oder auch ca. 48V > über beide Enden. Was spricht also dagegen, es so zu machen? Meinen Sie die von mir anfangs erstellten Schaltplan? Bitte keine Diskussion anfangen wer wie was geschrieben hat ich habe ja gute Antworten bekommen und fühle mich hier im Forum gut aufgehoben?
Manfred schrieb: > Die aufgemalte Schaltung liefert ungefähr +/- 24 Volt > oder auch ca. 48V über beide Enden. Was spricht also > dagegen, es so zu machen? Man nutzt halt die Trafos relativ schlecht aus. Jede Wicklungshälfte leitet ja nur in der halben Zeit Strom, aber man darf zum Ausgleich nur den 1.41fachen Strom entnehmen, weil I halt quadratisch in die Verluste eingeht.
Egon D. schrieb: > Philipp P. schrieb: > >> Okay vielleicht habe ich mich etwas falsch ausgedrückt. > > Du hast nichts wirklich Falsches geschrieben. Ich habe > halt in die falsche Richtung gedacht. > Eventuell hilft es zukünftig, wenn Du sehr ausdrücklich > daraufhinweist, ob Du eine unsymmetrische Spannung -- wie > hier -- oder eine symmetrische benötigst. > >> Nun noch eine Frage sollte es mit der Parallelschaltung >> funktionieren habe ich ca 40 Volt am Brückengleichrichter >> anliegen. Wäre ich damit nicht wieder über den 53,5v nach >> der Glättung? > > Ja. > Ich würde aus einem 24V/50W-Trafo einen Spartrafo zimmern > und den primärseitig vorschalten. Würde es nicht funktionieren ein paar Wicklungen abzuwickeln, so dass die sekundärspannung etwas sinkt? Obwohl ich ehrlich bin, dass mit der Parallelschaltung finde ich etwas zu gewagt. Da beide Trafos schon ordentlich belastet werden und die Ungleichheit ja noch größer werden kann.
Philipp P. schrieb: > Manfred schrieb: >> hinz schrieb: >>> Er will gar keine symmetrische Versorgungsspannung. >> >> Die aufgemalte Schaltung liefert ungefähr +/- 24 Volt >> oder auch ca. 48V über beide Enden. Was spricht also >> dagegen, es so zu machen? > > Meinen Sie die von mir anfangs erstellten Schaltplan? Den meint Manfred wohl, ja. > Bitte keine Diskussion anfangen wer wie was geschrieben > hat Das war nur eine Frage. Die Antwort ist: So geht es in der Tat, und man vermeidet die u.U. problematische Parallelschaltung von Sekundär- wicklungen -- aber man nutzt die Trafos relativ schlecht aus. Wenn die Querströme zu groß werden, bleibt Dir ohnehin nichts anderes übrig, als Deine Ursprungsschaltung zu verwenden.
Egon D. schrieb: > Tippgebertadler schrieb: > >> mit Schemas in den Antworten wäre dies vermeidbar >> gewesen! > > Schwachsinn. > > Erstens heißt die Mehrzahl von Schema "Schemata", > zweitens heißt das, was Du meinst, im Deutschen nicht > Schema, sondern Schaltplan, und drittens ist der Fehler > dadurch entstanden, dass ich bei "Audio-Amp" zwanghaft > an symmetrische Versorgungsspannung gedacht habe. Nimm es nicht persönlich und auch sonstwie lockerer! Ich wollte bloss auf die -in diesem Thread augenscheinliche- Diskrepanz hinweisen, dass in diesem Forum fast nicht genug darauf hingewiesen wird die Anfragenden mögen ihr Anliegen mit Bildern (Fotos/Schaltpläne/Skizzen/u.a. Bildgebenden Verfahren) vorbringen, aber die Antwortenden genau in diesem Aspekt nicht gleich ziehen. NB: nicht alle Mitmacher in diesem Forum haben Deutsch als Muttersprache, schon mal soweit gedacht?
Philipp P. schrieb: >> über beide Enden. Was spricht also dagegen, es so zu machen? > Meinen Sie die von mir anfangs erstellten Schaltplan? Genau die von 17:24 - so wird das funktionieren. Aber: Michael B. schrieb: > Europäische Trafos sind nicht für diese Art der Gleichrichtung mit 2 > Dioden gebaut, das Verhältnis von Eisen zu Kupfer ist anders als bei > ameikanischen Trafos. Du kannst nicht die volle Leistung ziehen. Und der: Egon D. schrieb: > Lösung 1: Deine Schaltung. > Sieht sehr ungewöhnlich aus, vermeidet aber die > Parallelschaltung der Sekundärwicklungen. Der Laststrom > darf als Dauerstrom nur ca. das 1.4fache des > Trafonennstromes betragen (eigentlich nicht einmal > das). > > Lösung 2: Parallelschalten der Sekundärwicklungen. > Man kann sich ja erstmal herantasten und den Spannungs- > unterschied bzw. den Querstrom zwischen den Wicklungen > messen. Da wurde Bedenken geäußert, dass die Bauart des Trafos es nicht zulassen könnte, mit Deiner Schaltung die volle Leistung zu nutzen. Brauchst Du wirklich 500 VA und wie lange oder genügen Dir 250 Watt und die Trafos 'waren eben gerade in dieser Größe in der Schublade'? Egon D. schrieb: >> Was spricht also dagegen, es so zu machen? > > Man nutzt halt die Trafos relativ schlecht aus. Jede > Wicklungshälfte leitet ja nur in der halben Zeit Strom, > aber man darf zum Ausgleich nur den 1.41fachen Strom > entnehmen, weil I halt quadratisch in die Verluste > eingeht. Klar, Das hast Du weiter vorne schon erklärt. Es bleibt wieder mal der Blick in die Glaskugel, da niemand von uns alle Details kennt: Benötigte Leistung und Datenblatt der Trafos. ===== Egons Beschreibungen sehe ich als richtig und sinnvoll - und nun hat jeder von uns alles gesagt :-)
> Brauchst Du wirklich 500 VA und wie lange oder genügen Dir 250 Watt und > die Trafos 'waren eben gerade in dieser Größe in der Schublade'? > > Egon D. schrieb: >>> Was spricht also dagegen, es so zu machen? >> >> Man nutzt halt die Trafos relativ schlecht aus. Jede >> Wicklungshälfte leitet ja nur in der halben Zeit Strom, >> aber man darf zum Ausgleich nur den 1.41fachen Strom >> entnehmen, weil I halt quadratisch in die Verluste >> eingeht. > > Klar, Das hast Du weiter vorne schon erklärt. Es bleibt wieder mal der > Blick in die Glaskugel, da niemand von uns alle Details kennt: Benötigte > Leistung und Datenblatt der Trafos. > Ein Datenblatt der Trafos habe ich nicht. Ich gehe mal davon aus das ich nicht mehr wie 250 Watt abnehmen werde nur hatte ich gedacht, dass die Stromversorgung auf keinen Fall einbrechen sollte. Deshalb wollte ich diese etwas größer auslegen. Von den RKTs habe ich noch 4 Stück. Somit wollte ich 2 Verstärker Aufbauen.
>Nun noch eine Frage sollte es mit der Parallelschaltung funktionieren >habe ich ca 40 Volt am Brückengleichrichter anliegen. Wäre ich damit >nicht wieder über den 53,5v nach der Glättung? Ganz genau, Du hast die Wahl ob Du aus den Trafos knappe 30V oder um die 56V bekommen möchtest. In der Praxis wird das nochmal mehr, wir haben Netzschwankungen von bis zu +-10%, der Trafo hat im Leerlauf dazu noch eine höhere Ausgangsspannung als die 20V bzw 40V AC. Mein Tipp: 30V AC Trafo kaufen um unter den 53,5V zu bleiben oder mit 30V Versorgungsspannung (Und weniger Ausgangsleistung) Leben. Ich persönlich würde die Trafos verkaufen und mir ein 500W Schaltnetzteil mit 48V zulegen. Zumindest wenn ich denke die Leistung brauchen zu können. Möchtest Du einen Subwoofer betreiben oder warum die Hohe Ausgangsleistung? Bedenke den Wirkungsgrad von 90%, bei vollast musst Du ~50W wärme von der kleinen Oberfläche abführen. der Kühlkörper wird ein wenig größer. Für Hifi Lautsprecher würde ich das vorziehen: https://sites.google.com/site/picplayer/class-d-amp-tas600
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Danke für den Link, da der Verstärker noch nicht zu 100 Prozent feststeht und ich mich auch umstimmen lassen würde. Den TAS5630 habe ich schon zuhause aber der TPA3255 sollte jedenfalls nach Datenblatt doch etwas besser sein. Die Verstärker sollen für 2 Standlautsprecher sein die Vollaktiv betrieben werden mit einem Analog Devices Shark DSP. Da in den Lautsprechern jeweils 2 x 20cm Tieftöner verbaut sind benötigen diese schon ca 200 Watt pro Lautsprecher. Bisher betreibe ich die beiden Lautsprecher an einem Yamaha RX V1500 per Multichannel Eingang aber im Bassbereich merkt man das der Verstärker die Kontrolle verliert und anfängt zu verzerren.
Philipp P. schrieb: > Ich gehe mal davon aus > das ich nicht mehr wie 250 Watt abnehmen werde Dann schalte sie so, wie Du es in Deinem Eröffnungsbeitrag angedacht hast. > nur hatte ich gedacht, dass die Stromversorgung > auf keinen Fall einbrechen sollte. Du hast keine Regelung, also wird sich die Spannung lastabhängig ändern. Das ist bei Leistungsverstärkern durchaus üblich, die kommen damit klar. Da die Stromaufnahme von der Musik abhängt, sind die Lastspitzen meist relativ kurz und werden durch den Ladeelko abgedeckt. Bei geringer Last wirst Du 57 Volt haben, bei 250 Watt schätze ich mal 47 Volt. Jan K. schrieb: > der Trafo hat im Leerlauf dazu noch > eine höhere Ausgangsspannung als die 20V bzw 40V AC Philipp hat keine 5VA-Kartentrafos, sondern 250VA-Ringkern. Bei dieser Bauart und Größe ist die Leerlaufüberhöhung sehr gering, man darf sie ignorieren. > wir haben Netzschwankungen von bis zu +-10% Das ist auf jeden Fall zu bedenken, also muss man mit bis zu 63 Volt rechnen.
> wir haben Netzschwankungen von bis zu +-10% > > Das ist auf jeden Fall zu bedenken, also muss man mit bis zu 63 Volt > rechnen. Die Netzschwankungen halten sich in Grenzen da unserer Haus ca 10m von der nächsten Trafostation entfernt ist und nur dieses auf dem Kabel liegt:D Ich habe es gerade gemessen bei 229,89 Volt sind es im Leerlauf 40,22 volt und mit einem Lastwiderstand von 8 ohm ca 100w 39,46v. Ist es denn nicht möglich ein paar Wicklungen abzudrehen um die Spannung zu reduzieren oder verändert sich dadurch das Magnetfeld da die Wicklung nicht mehr gleichmäßig ist?
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>Ist es denn nicht möglich ein paar Wicklungen abzudrehen um die Spannung >zu reduzieren oder verändert sich dadurch das Magnetfeld da die Wicklung >nicht mehr gleichmäßig ist? Entweder das oder Wicklungen aufbringen und in Serie zum Trafoausgang schalten, in eine Richtung erhöht sich die Spannung, in die andere sinkt sie. Diese Class D Chips sind nicht ohne, das Layout ist super kritisch. Für einen Anfänger sind die eher nicht geeignet. Kennst Du das? https://www.soundimports.eu/de/hypex-ucd400hg-hxr.html?gclid=EAIaIQobChMIqJCzgJDl6gIVx-d3Ch3tlg36EAQYAiABEgKdpvD_BwE#section-specifications
Die Internetseite kannte ich aber den Verstärker nicht. Es ist aber ein Mono verstärker gibt es noch andere Möglichkeiten vielleicht als stereo Variante? Ich habe ein Wondom Modul mit dem sta516be und war damit eigentlich sehr zufrieden. Ich dachte das ich es mal mit dem Tpa3255 probiere aber wenn es noch bessere Möglichkeiten gibt bin ich dafür gerne offen nur sollte es nicht allzu teuer werden da ich min 6 Kanäle benötige.
Hypex hat meines wissens nach nur mono module im Programm. Es gibt noch ICEpower, Anaview (Die Verstärker haben schon das Netzteil integriert, auch Stereo Versionen sind verfügbar) sowie HiFi Akademie. https://www.lautsprechershop.de/hifi/anaview_uebersicht.htm Wie wäre es denn damit? Ein Anaview ALC0300-1300 (200€) für den Tiefton, die liefern 2x 350W an 4Ohm und bringen ihr Netzteil mit. Für Hoch und Mittelton braucht man nicht viel Leistung, schau Dir mal den Gainclone an: https://sound-au.com/project115.htm LM3886 Chipverstärker, die sind viel gutmütiger als Dein Klasse D Chip was das Layout angeht. Platinen gibt es aber sicher auch in China. Dei(e) Trafos dann auf ~2x20V (also grob 30VDC) laufen lassen, passt für den LM3886 super und gibt an 4 Ohm schon gute 60W. Das sollte reichen.
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Philipp P. schrieb: > Den TAS5630 habe ich schon zuhause aber der TPA3255 sollte > jedenfalls nach Datenblatt doch etwas besser sein. Ist 'besser' bei Class-D nicht etwas widersinnig ? Ok, Class-D reicht weil es um Tieftöner geht, aber 'gut' wird ein Signal nur mit Class-AB. > Die Verstärker sollen für 2 Standlautsprecher sein die Vollaktiv > betrieben werden mit einem Analog Devices Shark DSP. > Da in den Lautsprechern jeweils 2 x 20cm Tieftöner verbaut sind > benötigen diese schon ca 200 Watt pro Lautsprecher. Was soll das für eine Box sein ? Daß man Audiosignale für Mehrwegeboxen möglichst mit einer aktiven Weiche in Form eines DSP trennt, ist klar, und dann braucht man eine eigene Endstufe pro Frequenzband. Aber noch den Basskanal pro Chassis durch eigene Verstärker zu führen, ist eigentlich unüblich, schliesslich verarbeiten beide dasselbe Signal. > Bisher betreibe ich die beiden Lautsprecher an einem Yamaha RX V1500 per > Multichannel Eingang aber im Bassbereich merkt man das der Verstärker > die Kontrolle verliert und anfängt zu verzerren. Hat ja angeblich 7 x 180W, allerdings an 6 Ohm. Für 8 Ohm Lautsprecher mit Impedanzabweichung nach unten reicht es also, bringt aber wohl nur 135W, was 540 Watt Bass wären, selbst bei ungünstigen 90dBa/W Wirkungsgrad wären das 112dBa Lautstärke, deine 200W (Summe 800W) erhöht das gerade mal auf 114dBa. Philipp P. schrieb: > da ich min 6 Kanäle benötige. Eben waren es noch 4. Philipp P. schrieb: > Ich habe es gerade gemessen bei 229,89 Volt sind es im Leerlauf 40,22 > volt und mit einem Lastwiderstand von 8 ohm ca 100w 39,46v. Ich dachte, das ist die Wechselspannung. Wie hoch wird ddenn die Gleichspannung nach Brückengleichrichter nud Siebelos ? Das ist dann doch das was der IC abbekommt. Und ja: Man mus immer mit +/-10% Netzspannungsschwankungen rechnen, nicht mit deiner lokalen Netzspannung heute vormittag. Dafür testet man am Regeltrenntrafo. http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.30.
Ich wollte es erst einmal ausprobieren mit den vorhandenen RKTs deshalb die beiden stereo endstufen. Aber ich muss etwas umdenken wie ich es schon bemerkt habe. Also jetzt mal alle Daten damit es verständlicher wird. Ingesammt benötige ich dann aber 6 Kanäle. Pro Lautsprecher 1x hochtöner 4 ohm 1xMitteltöner 4 Ohm und 2x Tieftöner jeweils 8 Ohm. Es war nur meine Sorge, dass ich beide tieftöner nicht mit einem 200VA Ringkern versorgt bekomme. Zur Zeit benutze ich 4 Kanäle des Yamaha für Hoch und Mittelton und 2 Kanäle für jeweils zwei Tieftöner (parallel 4 Ohm). Ich gehe aber mal davon aus das der Yamaha die angegebene Leistung nicht erreicht wenn man alle Kanäle belastet. RMS Leistung für die Tieftöner ist mit 120W pro Stück angegeben. Ein AB verstärker würde natürlich auch in Frage kommen vorallem für Mittel und Hochtonbereich sollte es Leistungsmäßig vollkommen ausreichen.
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Manfred schrieb: > Philipp P. schrieb: >> Ich gehe mal davon aus >> das ich nicht mehr wie 250 Watt abnehmen werde > > Dann schalte sie so, wie Du es in Deinem Eröffnungsbeitrag angedacht > hast. Ist aber besser, die Mittelanzapfungen zu verbinden und unten die Dioden umdrehen. Egon D. schrieb: > Manfred schrieb: > >> Die aufgemalte Schaltung liefert ungefähr +/- 24 Volt >> oder auch ca. 48V über beide Enden. Was spricht also >> dagegen, es so zu machen? > > Man nutzt halt die Trafos relativ schlecht aus. Jede > Wicklungshälfte leitet ja nur in der halben Zeit Strom, > aber man darf zum Ausgleich nur den 1.41fachen Strom > entnehmen, weil I halt quadratisch in die Verluste > eingeht. Nein!
Philipp P. schrieb: > Yamaha für Hoch und Mittelton und 2 Kanäle für jeweils zwei Tieftöner > (parallel 4 Ohm). So wie ich die Yamaha-Kurzbeschreibung gelesen habe, geht der nur bis 6 Ohm, es kann bei 4 Ohm also schon sein dass er verzerrt wegen Strombegrenzung. Falsch angewendet, würde ich sagen. Philipp P. schrieb: > Pro Lautsprecher 1x hochtöner 4 ohm 1xMitteltöner 4 Ohm und 2x Tieftöner > jeweils 8 Ohm. Es war nur meine Sorge, dass ich beide tieftöner nicht > mit einem 200VA Ringkern versorgt bekomme Ja wie viel Watt vertragen denn die Lautsprecher ? Anwendung ist ja offenbar Musik, also keine Dauerlast. Alle Fakten und Rechenwege hast du bekommen, warum eierst du immer noch im Glauben rum ?
michael_ schrieb: >> Dann schalte sie so, wie Du es in Deinem Eröffnungsbeitrag angedacht >> hast. > > Ist aber besser, die Mittelanzapfungen zu verbinden und unten die Dioden > umdrehen. Das spielt keinerlei Rolle.
> So wie ich die Yamaha-Kurzbeschreibung gelesen habe, geht der nur bis 6 > Ohm, es kann bei 4 Ohm also schon sein dass er verzerrt wegen > Strombegrenzung. > > Falsch angewendet, würde ich sagen. Da ich den verstärker noch hatte und viele av receiver mit min 6 ohm angegeben sind habe ich es ausprobiert. > Ja wie viel Watt vertragen denn die Lautsprecher ? Anwendung ist ja > offenbar Musik, also keine Dauerlast. Also HT ist mit 60W, MT mit 80W und der Tieftöner mit 120W angegeben. > Alle Fakten und Rechenwege hast du bekommen, warum eierst du immer noch > im Glauben rum ? Da ich etwas verunsichert bin ob es nicht einen besseren Verstärker für der RKTs gibt. Die meisten AB Verstärker Module laufen mit einer symmetrischer Spannungsversorgung. Vielleicht kann man ja sogar für die Mitteltöner und die Hochtöner nur Mono endstufen verwenden also 4 Mono Module und dann noch etwas finden für die Tieftöner. Hätte dafür jemand einen Vorschlag?
>Ist 'besser' bei Class-D nicht etwas widersinnig ? Ok, Class-D reicht >weil es um Tieftöner geht, aber 'gut' wird ein Signal nur mit Class-AB. Das war vor 30 Jahren, ist heute aber nicht mehr so. Jedenfalls nicht generell. Die von mir genannte Hersteller haben Produkte die es locker mit AB Verstärkern aufnehmen können. Klasse D ist mittlerweile sogar in vielen teuren Studiomonitoren am Hoch/Mitteltöner üblich, da stecken heute oft Hypex Module drin. https://www.me-geithain.de/de/rl-801k.html >Da ich etwas verunsichert bin ob es nicht einen besseren Verstärker für >der RKTs gibt. Bessere Technische Daten ≠ Besserer Klang. Es ist egal welche Lösung Du nimmst, am Klang wirst Du die nicht unterscheiden können. Ob ein Verstärker mit 0.1% oder 0.0001% "Klirrt" hört man nicht, alleine weil die Lautsprecherchassis deutlich mehr verzerren. Unser Gehör übrigens auch. >Hätte dafür jemand einen Vorschlag? Nochmal LM3886, der macht alles was Du möchtest, ist billig und lässt sich mit den vorhandenen Trafos einsetzen.
Philipp P. schrieb: > Also HT ist mit 60W, MT mit 80W und der Tieftöner mit 120W angegeben. Ich werde das Gefühl nicht los, dass der TE meint, seine Verstärker müssen genau so viel Watt "haben" wie seine Lautsprecher...
Achim B. schrieb: > Philipp P. schrieb: > Also HT ist mit 60W, MT mit 80W und der Tieftöner mit 120W angegeben. > > Ich werde das Gefühl nicht los, dass der TE meint, seine Verstärker > müssen genau so viel Watt "haben" wie seine Lautsprecher... Naja bei den Mt und ht nicht unbedingt. Die beide Tieftöner sollten aber schon mit mindestens 150-200watt befeuert werden da der Raum sehr groß ist ca 52 qm und der Wirkungsgrad der tieftonchassis nicht der beste ist. Ich habe ansonsten für den sourroundsound 2 30cm subwoofer im Wohnzimmer und die werden auch sehr stark bei Filmen gefordert. Nur Musik möchte ich in stereo hören ohne die Subwoofer deshalb sollten die Tieftöner in den Standlautsprechern schon mit etwas Leistung versorgt werden. Ich habe mehrere Lm3886 Module gefunden nur verstehe ich nicht ganz das im Datenblatt 68w stehen. Hingegen bei vielen schaltungen 2x120w angegeben sind. Für die MT und HT wird es denke ich dann ein Modul mit dem Lm3886 werden.
Philipp P. schrieb: > Also HT ist mit 60W, MT mit 80W und der Tieftöner mit 120W angegeben Da wäre erstmal zu klären, ob das die Leistung pro Chassis ist, oder die Gesamtleistung des Lautsprechers wobei jedes Chassis nur den Frequenzbereich abbekommt, für den es vorgesehen ist. Während ein Mitteltöner mit 80W noch denkbar wäre, ist der Hochtöner sicher mit der Gesamtleistungsangabe der Box beschriftet und kommt selber nichtmal auf 10 Watt, es sei denn es ist ein AMT. Ich gehe davon aus, dass die Chassis mit der Lautsprechergesamtleistung beschriftet sind, wie seit über 20 Jahren üblich. Dann ist das eine blöde Zusammenstellung, die Hochtöner halten weniger pink noise aus als der Tieftöner (gar noch dessen 2), die Box stirbt bei lauter hochtonlastiger Musik. Oder andersrum: man kann die Tieftöner nicht voll ausfahren. Sollten die Chassis mit ihrer Leistung bedruckt sein, ist der Mitteltöner zu stark, der Hochtöner wäre als Kalotte viel zu stark. Ich würde erst mal die Chassis hinterfragen. Jan K. schrieb: > Nochmal LM3886, der macht alles was Du möchtest, ist billig und lässt > sich mit den vorhandenen Trafos einsetzen Und bringt nichtmal ansatzweise die gewünschten 200W oder geforderten 125W. Er taugt vielleicht für Mittel- und Hochtöner bei denen Class-D nicht so gut arbeiten, den Bass kann dann ruhig ein Class-D schieben, mit dessen Frequenzen kommt Class-D mit. Jan K. schrieb: > Bessere Technische Daten ≠ Besserer Klang Das möchte dir die Werbung der Jubelelektronik einreden, und veröffentlicht gleich gar keine Daten mehr, dafür viel Geschwätz über den 'Klang'. Für eine kommerzielle Box von (postulieren wir mal) 125+125+80+60Wrms reicht ein 250VA Netztrafo, der liefert in Spitzen auch mal 500W kurzzeitig. Netztrafos in Verstärkern sind immer zu klein, überleben stundenlangen Sinusdauerton in Nennleistung genau so wenig wie Lautsprecher.
Philipp P. schrieb: > verstehe ich nicht ganz das im Datenblatt 68w stehen. Hingegen bei > vielen schaltungen 2x120w angegeben sind Tja, und auf Jubelelektronik steht dann gleich 1200W. Ein LM3886 bringt nur an stabilisierter Maximalspannung und Wasserkühlung die 68W aus dem Datenblatt, an realer Trafospannung, die ja so gering sein muss dass auch im Leerlauf bei +10% Netzüberspannung die Maximalwerte nicht gerissen werden, eher 50W bei Nennspannung. Ebenso der Konkurrent TDA729x.
> Tja, und auf Jubelelektronik steht dann gleich 1200W. > > Ein LM3886 bringt nur an stabilisierter Maximalspannung und > Wasserkühlung die 68W aus dem Datenblatt, an realer Trafospannung, die > ja so gering sein muss dass auch im Leerlauf bei +10% Netzüberspannung > die Maximalwerte nicht gerissen werden, eher 50W bei Nennspannung. > Ebenso der Konkurrent TDA729x. Ich habe mir die ganzen Boards nochmal angeschaut so wie es aussieht sind es zwei getrennte Platinen auf denen jeweils zwei Lm3886 drauf sind. Kommt aber nicht in Frage da diese mit mindestens 8 ohm angegeben sind.
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Ich habe jetzt zwei Boards rausgesucht ist eines davon zu empfehlen? Oder gibt es noch andere Quellen?
Philipp P. schrieb: > Ich habe jetzt zwei Boards rausgesucht ist eines davon zu > empfehlen? Also OP07 DC Servo halte ich nun für Quatsch, aber scheinbar ist ein Lautsprecherrelais mit passendem uPC1237 und +/-15V Versorgung für Vorstufen mit drauf, das ist gut.
Philipp P. schrieb: > Kommt aber nicht in Frage da diese mit mindestens 8 ohm angegeben > sind. Hm... In meiner Sturm- und Drangzeit habe ich zich Verstärker mit dem LM3886 und dem TDA7294 gebaut, ohne mich drum zu kümmern, welche Boxen der Käufer dran anschließt. Da werden auch 4-Öhmer dabeigewesen sein. Reklamationen gab es keine.
Diese Hochtöner sind in Line Arrays auf Konzerten und Diskotekenbeschallung verbaut. Im Profibereich sind die Technischen Daten ehrlicher, die 25W kann der HT thermisch abführen: Nur um mal ein Gefühl zu bekommen. https://www.thomann.de/de/beyma_cp21f.htm Ich zweifle das Du mehr als 10W am Hochtöner brauchst. >Und bringt nichtmal ansatzweise die gewünschten 200W oder geforderten >125W. Er taugt vielleicht für Mittel- und Hochtöner bei denen Class-D >nicht so gut arbeiten, den Bass kann dann ruhig ein Class-D schieben, >mit dessen Frequenzen kommt Class-D mit. Exakt das hatte ich ja schon empfohlen, die LMs an HT und MT. Und nochmal, keine Angst vor Klasse D im Hochton. Das ist kein Problem mehr. >Das möchte dir die Werbung der Jubelelektronik einreden, und >veröffentlicht gleich gar keine Daten mehr, dafür viel Geschwätz über >den 'Klang'. Ich glaube Du hast das ungleich übersehen :-) "Klingen" Tun nur Verstärker die: - An ihrer Leistungsgrenze betrieben werden (Niederohmige oder komplexe Last, Hohe Ausgangsleistung...) - Als Effektgeräte gebaut wurden. (SE Röhren, PASS Geräte...) - Defekt sind - Fehlkonstruiert wurden Unter kontrollierten Bedingungen verpuffen etwaige riesige Klangunterschiede schnell. >Kommt aber nicht in Frage da diese mit mindestens 8 ohm angegeben >sind. Das Datenblatt zählt, 4 Ohm sind erlaubt.
Achim B. schrieb: > Hm... In meiner Sturm- und Drangzeit habe ich zich Verstärker mit dem > LM3886 und dem TDA7294 gebaut, ohne mich drum zu kümmern, welche Boxen > der Käufer dran anschließt. Da werden auch 4-Öhmer dabeigewesen sein. > Reklamationen gab es keine. Der geht ja auch mit 4 Ohm, nur dann nicht an voller Betriebsspannung.
Seit ihr euch sicher das es mit 4 ohm möglich ist wenn zwei Lm3886 Chips verbaut sind? Nochmals die Daten angehangen
Philipp P. schrieb: > Seit ihr euch sicher das es mit 4 ohm möglich ist wenn zwei Lm3886 Chips > verbaut sind? Dafür guckt man einfach ins Datenblatt: "The LM3886 is a high-performance audio power capable of delivering 68W Cont. Avg. Output Power into 4Ω" Bei BTL Brückenschaltung darf die Betriebsspannung nicht zu hoch sein.
MaWin schrieb: > Philipp P. schrieb: > Seit ihr euch sicher das es mit 4 ohm möglich ist wenn zwei Lm3886 Chips > verbaut sind? > > Dafür guckt man einfach ins Datenblatt: > > "The LM3886 is a high-performance audio power capable of delivering 68W > Cont. Avg. Output Power into 4Ω" > > Bei BTL Brückenschaltung darf die Betriebsspannung nicht zu hoch sein. Okay Danke dann werde ich wahrscheinlich zu den Mono Modulen greifen und 4 Stück für die hts und Mitteltöner nehmen. Danke auch an alle die mir weitergeholfen haben, super das es noch so eine community gibt?
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