Hallo. Ich hab einen Sallen-Key-Filter aufgebaut wie im Bild Prinzip.png zu sehen. Das Bode-Diagramm zeigt dann die von mir berechneten Werte. Jetzt bin ich einen Schritt weiter gegangen und hab gesagt ich mache die Eingangswiderstände umschaltbar mit einem Switch sodass ich mehrere Grenzfrequenzen einstellen kann. Ich hab den MAXIM DG 409 verbaut. Doch als ich jetzt mal die Schaltung durchgemessen hab, stimmten die Werte nur teilweise. Dazu hab ich einen Sallen-Key-Rechner herangezogen der auch im Internet zur Verfügung steht. http://sim.okawa-denshi.jp/en/OPstool.php Ich hab als fg 30Hz,300Hz,1KHz und 3kHz. Danach hab ich LTSpice genommen um das mal in der Simulation anzuschauen. Erstmal hat MAXIM kein Simulationsmodell aber bei Analog Device hab ich den ADG409 gefunden und eingebunden. Nur die Simulation kommt nicht annähernd auf ein Bode-Diagramm das in etwa wie ein TP 2.Ordnung aussieht. Ich hab mal alles in ein ZIP-File gepackt damit man sich das ganze in Ruhe anschauen kann. In der Praxis komm ich auf fg von ca. 30Hz und 300Hz aber bei 1KHz und 3KHz stimmen die Werte überhaupt nicht. Auch als ich die Widerstände sehr viel höher berechnet habe weil der ADG409 Switch im durchgeschalteten Zustand ca. 100 Ohm hat veränderten sich die Werte nicht. Was mich halt wundert ist dass ich von vier Grenzfrequenzen nur zwei erreiche und die zwei anderen nicht. Ich weiß Simulationen sind mit Vorsicht zu genießen, aber in etwa sollten doch die Ergebnisse/Simulation stimmen.
Zu hochohmig dimensioniert, bzw. Kapazität der Switches vergessen? Sallen Key ist sowieso problematisch, weil die Sperrdämpfung miserabel ist.
Hallo Udo. Sorry dass ich mich nicht gleich gemeldet habe. Ich war etwas skeptisch was das Subcircuit anging und genau das hat sich bestätigt. Die Nummerierung der PINS im SUBCKT war anders. Korrigiert und siehe da, jetzt kann man die einzelnen Frequenzen sehr schön im Bode-Diagramm darstellen. Jetzt kommt das große ABER. Nur mit den berechneten Werten von der Internet-Seite stimmen die Frequenzen. Die Kapazitäten um den MOSFET habe ich nicht vergessen nur wie sollte ich die ohne größeren Aufwand mit einbeziehen ? Wir wissen die hochohmigen Widerstände sind für die unteren Frequenzen zuständig. Ich hab 30Hz 300Hz 1kHz und 3kHz. Bei 30Hz und 300Hz stimmen die berechneten Frequenzen recht genau auch mit der Realität selbst bei 75k und 7,5k. Aber bei 1kHz(ca.1,8k) und 3kHz (750 Ohm) driften die Werte erheblich ab. Einen Schaltungsfehler kann ich ausschließen. Das würde bedeuten die MOSFET-Kapazitäten machen sich schon stark ab 1kHz Eingangsfrequenz bemerkbar und das wäre nicht so gut.
Ich kann dir nur sagen, dass deine Werte für R und C stimmen. Die Kapazitäten der Mosfet Schalter dürften da auch nicht viel ausmachen. Wenn du den Rdson abgezogen hast, dann müsste die Schaltung eigentlich tun. Welche Opamps hast du verbaut, und welche Impedanz hat die Quelle?
Im Sallen-Key ist der Impedanzwandler ein OPA192IDBVR und vor dem SK-Filter sitzt noch der einstellbare Verstärker LT1167CS8#PBF als Signalquelle.
U. B. schrieb: > Ich hab 30Hz 300Hz 1kHz und 3kHz. Bei 30Hz und 300Hz > stimmen die berechneten Frequenzen recht genau auch > mit der Realität selbst bei 75k und 7,5k. Aber bei > 1kHz(ca.1,8k) und 3kHz (750 Ohm) driften die Werte > erheblich ab. Ja keine konketen Zahlen nennen! Die Diskussion könnte an Schwung und Spannung verlieren...
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