Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Im stehen löten - geht das?


von Bernd (Gast)


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Hallo an alle!

Ich stehe demnächst vor einer Rücken-OP und wollte in dem Zuge mal 
erfragen, ob man überhaupt im stehen löten kann. An einem Stehpult geht 
das nur solala und er muss enorm hoch sein, damit ich mich einigermaßen 
wohl fühle. Am besten meldet sich jemand mit einer Idee, Erfahrung oder 
passendem Werkzeug. Ich bin für alles offen.

Auch wenn nur mit Mikroskop und spezieller Armablage. Mithilfe von 
irgendeiner Uhrenmacherbank. Oder einem speziellen Stuhl in dem man 
steht, aber eigentlich quasi sitzt. Alles egal, da ich ein bisschen 
verzweifelt bin und nicht alles in Zukunft extern machen lassen will. 
Als Selbstständiger ohne BG und größerer Firma im Rücken stehe ich 
gerade auf dem Schlauch wen ich fragen könnte.

Pick and Place ist relativ günstig geworden. Vielleicht geht dann in 
Zukunft einfach nur noch SMD und Ofen. Platz schaffen und umräumen muss 
ich ohnehin.

Oder als Alternative im liegen auf einem EMV Bett?

von Frank L. (hermastersvoice)


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mit einer guten Stehhilfe und einem höhenverstellbaren Tisch solltest du 
dir eine angenehme Arbeitsumgebung schaffen können. Sowas wird durchaus 
auch von Nicht-Behinderten genutzt.

von Qwertz (Gast)


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Wenn die Höhe stimmt, finde ich Löten im Stehen sehr angenehm.

Gut, keine 5h am Stück, das machen meine Plattfüße nicht mit, aber 
ansonsten mache ich das zur Abwechslung gegen Rückenschmerzen auch ohne 
Zwang.

von oszi40 (Gast)


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Bernd schrieb:
> mit einer Idee

Ein Suchwort wäre "Elektrisch verstellbarer Schreibtisch". (100kg?)
Es gibt auch Steh-Stühle z.B. zum Bügeln. Du wirst in Deinem Büro 
mehrere verschiedene Arbeitsstühle haben wollen. Die kann man aber NICHT 
im Katalog bestellen, sondern muß sie selbst testen! Frag mal beim 
Büroausstatter nach geeigneten Teststellungen.

von Michael Gugelhupf (Gast)


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Bernd schrieb:
> Ich stehe demnächst vor einer Rücken-OP

Danach wirst du doch eine Reha haben, oder? In der Reha, wenn sie was 
taugt, wird man dich vermessen. Deine optimale Stuhlhöhe, Stuhltiefe und 
Tischhöhe zum Sitzen und die Tischhöhe zum Stehen. Das ist ein guter 
Zeitpunkt auch nach der Höhe einer Werkbank zu fragen die für dich bei 
Feinarbeiten wie Löten optimal ist.

An Werkbanken steht man. Als Anhaltspunkt, nach irgend einer DIN, soll 
eine Werkbank für Feinarbeiten 100 cm - 110 cm hoch sein. Ob das für 
dich passt musst du dann sehen.

Was du jetzt schon machen kannst ich selber zu betrachten in welcher 
Sitzposition du dich heute beim Löten wohl fühlst: Die Höhe der 
Unterarme über dem Tisch messen wenn du die Arme am Körper anliegen hast 
und dann 90 Grad nach vorne anwinkelst. Theoretisch solltest du im 
Stehen den selben Abstand haben um dich wohl zu fühlen. Damit kennst du 
die Höhe des Stehtisches / der Werkbank. Aber, nur dann diese Höhe 
nehmen wenn man dir in der Reha das OK für die Höhe gibt.

> ob man überhaupt im stehen löten kann.

Ich kenne keine physikalischen Gründe die dagegen sprechen.

> An einem Stehpult geht
> das nur solala und er muss enorm hoch sein, damit ich mich einigermaßen
> wohl fühle.

Mal ein Schuss ins Blaue: Bist du so ein Ententanz-Typ, der Arme und 
Schultern und Schultern beim Arbeiten wie Flügelchen nach Oben zieht? 
Dass ist nicht sehr gut für den Rücken. Dann stell dich schon mal darauf 
ein, dass sich die Haltungen die man dir in der Reha beibringen wird 
zuerst ungewohnt und unangenehm anfühlen. Aber sie sind gut für deinen 
Rücken. Besser ein paar Wochen unangenehm als direkt auf dem Weg zur 
nächsten OP.

von Akrobat Schön (Gast)


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> Im stehen löten - geht das?

Es geht im liegen und im steh'n
-selbst im fliegen soll es geh'n!

von Bernd (Gast)


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Erst einmal vielen Dank für die Hilfe!

Was ich bisher mitgenommen habe:

- Stehhilfe
- höhenverstellbarer Tisch/Pult
- unbedingt zum Fachmenschen gehen
- ein OK der Maßnahmen vom Reha-Team einholen

Gibt es eigentlich Stellen außerhalb der BG, die einen dahingehend 
beraten können?

Was ich von mir aus entdeckt habe sind Kniestühle. Das sieht irgendwie 
merkwürdig aus, aber wenns hilft. Werde ich mir jedenfalls anschauen.

Was ich auch noch aus dem Tischler-Bereich gefunden habe sind 
Montage-Tische, die auf einem Scherenhubwagen basieren. Das stelle ich 
mir gerade sehr nützlich vor.

Michael Gugelhupf schrieb:
> Mal ein Schuss ins Blaue: Bist du so ein Ententanz-Typ, der Arme und
> Schultern und Schultern beim Arbeiten wie Flügelchen nach Oben zieht?
> Dass ist nicht sehr gut für den Rücken. Dann stell dich schon mal darauf
> ein, dass sich die Haltungen die man dir in der Reha beibringen wird
> zuerst ungewohnt und unangenehm anfühlen. Aber sie sind gut für deinen
> Rücken.

Nene, ich bin eher Typ Nase im Lötkolben, der wohl zu sehr gebückt 
arbeitet. Bei meinen 1,90m und den genannten Hinweisen, gehe ich derzeit 
davon aus, dass ich zu niedrige Oberflächen zum Arbeiten nutze. Aber das 
werde ich mal abklären und meine Sehhilfensituation überdenken.

von Udo (Gast)


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Uhrmacher und Goldschmiede arbeiten ähnlich, es müsste dafür auch die 
Arbeitsmöbel geben.
Für die OP alles, alles Gute!!
Udo

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Das, was für solche Arbeiten im Stehen möglicherweise sehr gut geeignet 
ist, ist eine entsprechend hohe Tischplatte mit einem halbkreisförmigen 
Ausschnitt. Ich habe schon einmal an solch einem Arbeitsplatz gesessen 
und fand es äußerst praktisch, die Ellenbogen seitlich aufstützen zu 
können. Wichtig ist dabei, diesen Halbkreis nicht nur anzudeuten, 
sondern der Kreismittelpunkt sollte wirklich auf der Tischkante oder 
sogar etwas innerhalb der Tischplatte liegen.

Es gibt auch entsprechend ausgeschnittene Uhrmachertische, bei denen 
auch noch ordentliche Armpolster angebracht sind. Wie ich gerade sehe, 
bietet Boley Tische mit herausklappbaren Armlehnen und einer 
einstellbaren Arbeitshöhe von 90-140 cm an.

https://www.boley.de/downloads/90eef164f72f417f84382dbfed921bcc/flexbo-3-0-werktischkonzept.pdf

von Hans W. (Gast)


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Falls du dir einen Stehtisch kaufen möchtest, schau dir mal den 
Masterlift 2 von Inwerk an. Ich bin ebenfalls 1,90 groß, dieser Tisch 
lässt sich hoch genug einstellen und ist dann aber immer noch stabil 
genug.

Einen Kniestuhl hatte ich vor vielen Jahren mal, fand ich nicht 
angenehm. Schmerzen in den Knien durch die ungewohnte Dauerbelastung. 
Nicht dass du dir nach dem Rücken auch noch die Knie...

Gruß Hans

von sid (Gast)


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von stehhilfen ist generell leider abzuraten...
jedenfalls wurde nach einer Bandscheiben-OP dem Onkel meiner Frau 
dringend von Stehhilfen abgeraten..
stehen oder liegen keine Ausnahme für ich glaub 8Wochen..
er war recht froh dass er noch auf's Töpfchen durfte, das ist ja im 
Stehen dann doch mühseelig.

Egal.. Stehhilfe... frag vorher den Arzt, ob das okay geht nach Deiner 
OP.

Auch hier, das "nach vorne neigen" ist generell eher schwierig,
je nachdem welche Wirbel betroffen sind, solltest Du ggf von 
kleinteiligen Arbeiten absehen (wieder: frag den Doc wie was wieweit 
möglich ist ohne dauerhafe Schäden befürchten zu müssen).
Die Krankenkasse ist in solchen Fällen in der Tat Dein Freund;
und kann Verdienstausfälle mindestens abmildern.

Also.. gewöhnliche Stehpulte sind dufte, aber meist zu niedrig..
es gibt Stehpult-aufsätze die 'normale' Schreibtische zum Stehpult 
machen..
die auf einem höhenverstellbaren Schreibtisch bringen dir die Tischkante 
nahe Oberkante Unterlippe;
von der Höhe sehe ich also kein grosses Problem.
Die sich vermutlich verspannenden Schultern- und Nackenmuskeln bei 
derart ungewohnt hochgelagerten Arbeiten allerdings sind nicht wirklich 
von Vorteil,
und da Ausgleichssport in der Zeit sicherlich ausfällt....
ne, ich bin kein Fan von der Idee.

Wirklich, ich glaub es ist besser wenn Du dich soweit es irgend geht 
zurücknimmst.
besonders Kleinteiliges was einem sonst gerne das Kinn auf die Brust 
drückt
ist vermutlich nicht sonderlich hilfreich für schnelle Genesung.

Ich drück Dir die Daumen!

'sid

von Walter T. (nicolas)


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Wenn der Laden ansonsten gut läuft, wäre vielleicht jetzt der Zeitpunkt, 
über eine Hilfskraft zum Löten nachzudenken? Als Student waren das nicht 
gerade die unbeliebtesten Tätigkeiten, weil gut bezahlt und man hatte 
seine Ruhe dabei.

Umittelbar nach der Rücken-OP ist eine buckelige Arbeitsweise reines 
Gift.

Aber es ist nicht die buckelige Arbeitsweise allein. Die Körperspannung, 
die bei filigranen Arbeiten notwendig ist, muss in jeder Haltung 
aufrechterhalten werden.

Ich kenn es von mir selbst, wie es ist, nach einer überstandenen 
Krankheit unmittelbar wieder genau die Arbeit aufzunehmen, die krank 
gemacht hat (inklusive dem Nachholen dessen, was in der Zwischenzeit 
aufgelaufen ist). Im Extremfall kann es den Rest geben.

Bitte entschuldigt das mittelmäßige OT.

von Hilflos (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Wenn die Höhe stimmt, finde ich Löten im Stehen sehr angenehm.

Ich löte fast nur im Stehen. Arbeite auch gern im Stehen, weil die 
BEWEGUNGSFREIHEIT in keinster Weise eingeschränkt werden kann.
Voraussetzung ist ein entsprechend hoher Tisch, sprich ca. Hausbar.
Eine bequeme Tischhöhe ist von der(deiner) Körpergröße (Schulterhöhe!) 
abhängig.

Die einfachste Lösung für dich ist: Kauf dir einen 
Doppelstreben-Keyboardständer , den kannst blitzartig zusammenklappen 
und verstauen. Obendrauf reicht ein Holzbrett. Nachteilig ist, daß, je 
höher die Tischplatte, desto kleiner die Auflage. Vorteilhaft ist, daß 
du für billiges Geld einen höhenverstellbaren Tisch zum Ausprobieren 
bekommst.


Auf der Terasse hab ich eine Hausbar vom Sperrmüll stehen, die ist 107cm 
hoch. Da heb ich schon Monate in reiner klarer Luft und sonnigem 
Ambiente verbracht. Da sehe ich, bei bestem Licht (Tageslicht!), alles 
aus nächster Nähe, brauche mich nicht zu bücken, kann gerade stehen...
Löten, Nähen, Kleinreparaturen, es ist einfach unersetzlich..


Keyboardständer gibts auch als 'Doppeldecker' (~45-60,-), da hast 
zusätzlich einen höhenverstellbaren (abnehmbaren) Aufsatz, kannst aber 
die untere Tischplatte nicht hinten überstehen lassen. Also je nach 
'Arbeitseinsatz' von Vorteil oder eben nicht. Die Belastbarkeit ist 
ausreichend, kannst fast auch sitzen drauf.

Zu 'Stehhilfen': kann ich dir nur abraten davon, das sieht deutlich 
besser aus als es in der Praxis ist. WEIL du nicht an Tisch herankommst 
und immer ein Stück davon wegrücken mußt. Also mußt vornübergebeugt 
'arbeiten'. Das ist extrem anstrengned.
Hab sogar zwei - und nie gebraucht.

von georg (Gast)


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sid schrieb:
> dass er noch auf's Töpfchen durfte, das ist ja im
> Stehen dann doch mühseelig.

Noch nie in Asien gewesen?

Georg

von georg (Gast)


Angehängte Dateien:

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georg schrieb:
> Noch nie in Asien gewesen?

Zur Erläuterung Schild auf Flughafen

Georg

von Percy N. (vox_bovi)


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georg schrieb:
> Noch nie in Asien gewesen?

Liegt Italien jetzt in Asien?

von Bernd (Gast)


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Land, ahoi!

Bin wieder zuhause. Lief alles ganz gut. Die OP hatte sofort einen 
spürbaren Effekt und die Übungen zur Stärkung sind auch ganz knackig. 
Aber leider stehe ich irgendwie immer noch auf dem Schlauch was ich im 
Büro anstelle. Bis Oktober habe ich mir jetzt Zeit gegeben zumindest ein 
Konzept zu haben.

Momentan teste ich ein paar Anti-Ermüdungsmatten. Ist aber schwer welche 
zu finden, die außerhalb einer Werkstatt gut aussehen. Der Hobby-Raum 
meiner Frau ist auch gekapert und ihr Tisch wurde mit 4 Latten aus dem 
Baumarkt und ein paar Zwingen auf angenehme Höhe gebracht.

Für die Werkstatt habe ich mich in Montagetische von Tischlern verguckt. 
Die basieren auf Scherenhubwagen. Ich denke das ist ein gutes Konzept 
und auch leicht umzusetzen.

Aber im Büro... Irgendwie eine Mischung aus Moll T7 und dem Boley Flexbo 
als großes L schwebt mir da vor. Ich könnte jetzt schon heulen meinen 
gerade mal 4 Jahre alten Schreibtisch auseinander reißen zu müssen. 
Schick mit 100er Kabelkanal für einen cleanen Look und alle Kabel vom PC 
führen unsichtbar durch ein Tischbein.

Hilflos schrieb:
> Auf der Terasse hab ich eine Hausbar vom Sperrmüll stehen, die ist 107cm
> hoch. Da heb ich schon Monate in reiner klarer Luft und sonnigem
> Ambiente verbracht. Da sehe ich, bei bestem Licht (Tageslicht!), alles
> aus nächster Nähe, brauche mich nicht zu bücken, kann gerade stehen...
> Löten, Nähen, Kleinreparaturen, es ist einfach unersetzlich..

Das klingt sehr geil! Aber verfällst du da nie in Nackenstarre? Ich bin 
ja vom Typ Nase im Lötkolben. Hast du ein ausreichendes Adlerauge dafür 
oder eine schicke Sehhilfe? Der Tipp mit dem Keyboardständer finde ich 
auch klasse.

Muss ich wohl alles in Ruhe die nächsten Monate ausprobieren. Wer einen 
Spezi kennt, der in und um Hamburg beraten kann, gerne her damit.

von Horst S. (petawatt)


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Für dich ev. noch nicht hoch genug aber sehr nützlich. Mit zwei Böcken 
von IKEA 
https://www.ikea.com/de/de/p/finnvard-tischbock-mit-ablage-buche-00225293/ 
plus Tischplatte Arbeitshöhe knapp 1m.
Grüße von petawatt

von Peter (Gast)


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Hi,
kleiner Tipp achte bei Höhenverstellbaren Tischen unbedingt auf die 
maximale Höhe. Viele können nur 120cm. Da fehlt mir noch ein bisschen 
was. (Ich bin ähnlich groß wie du)
Ich habe mir den LogiLink EO0001G . Gibt es auch als L (LogiLink 
EO0016).

Es ist übrigens üblich, dass nur die Tisch"beine" verkauft werden. Du 
kannst deine Platte also behalten. Dazu noch eine Kabelkette und das 
ganze sieht ordentlich aus.

Schöne Grüße
Peter

von Hilflos (Gast)


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Bernd schrieb:
> Das klingt sehr geil! Aber verfällst du da nie in Nackenstarre? Ich bin
> ja vom Typ Nase im Lötkolben.

Das genaue Gegenteil ist der Fall. In 90% der Fälle bist bei einer 
Hausbar/Stehbar exakt auf Höhe. Leg dir mal ein paaar Bücher unter und 
eine Platte drauf, und schau, wie hoch  - DU - das gerne hättest.

Keyboardständer ist halt 'relativ niedrig' bei großer Fläche, aber wenn 
du höhere Teile hast, bist froh, wenn du die Höhe kurz mal variieren 
kannst.

Das Problem mit der Höhenvariierung ist halt die Stabilität. Und die 
Mechanik. Solche Tischbeine wollt ich mir auch mal kaufen (sauteuer). 
Also wennst auch 'Wackelpudding' stehst, okay... und unten drinnen 
herumkraxxeln willst . Bei vier Beinen die Höhe zu verstellen, das 
vergeht dir bald.

https://www.amazon.de/s?k=Keyboardst%C3%A4nder&i=warehouse-deals&__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&ref=nb_sb_noss_2
So ein einfacher X-Ständer ist leider in der Stabilität durch keine 
andere Konstruktion ersetzbar .
Vom Tiger hab ich vier (11.-/Stk) , und vom Stagg zwei. NUR für Werken! 
Wenn du dir so einen doppelstrebigen bestellst, wirst sicher nicht 
bereuen, weil ab und zu brauchst auch mal schnelle 'Erweiterungen'. 
Laminat kann man zusammen-LEIMEN, ultraleicht und ausreichend stabil, um 
schnell einen Ablage-Tisch zu haben. Würdestt auch nicht missen wollen.

von Hilflos (Gast)


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Vereinfacht ausgedrückt, geh ins Wirtshaus, da hast die 'passende Höhe' 
nach einem kühlen Bier sofort

von Hilflos (Gast)


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Peter schrieb:
> Viele können nur 120cm.

Das wollte ich noch anmerken:
Man vergißt bei der Höhe leicht , wenn man das nicht gewohnt ist,
ich habe eine zeitlang mal einen Aufsatz auf der Bar benutzt,
daß man die Hände 'hochhalten' muß, meist also die Schultern auch
noch hochziehen muß. Das ist seeeeehr anstrengend.

Wenn du dich  LOCKER hinstellt -die Arme im rechten Winkel geradeaus- 
miß die Höhe vom Boden bis zum Ellenbogen. Dann heb schräg die Arme 
(45°) hoch, als ob du fliegen wolltest, und miß wieder die Höhe bis zum 
Ellenbogen.

Zwischen - diesen beiden Punkten - wird die Tischhöhe zum Liegen 
kommen.

Bei mir ist die Bartischplatte etwa 3-4cm höher als der rechtwinklige 
Ellenbogen. Könnte gerne noch 3-4cm höher sein, aber darüber wirds 
anstrengend mit 'Hände raufhalten'. 10cm? wären mir bereits zu hoch 
...erst Schulterschmerzen, dann Nackenschmerzen.
In der Praxis entscheiden wenige cm über Wohl und Wehe. Lieber 3-4 cm zu 
niedrig ...

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