Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Motorschloss ölen: welches Öl?


von Andreas S. (igel1)


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Liebe Forenteilnehmer,

wir haben hier an der Hauseingangstür ein 3-fach Riegel Motorschloss 
verbaut, welches sich nur noch ganz schwer von außen zuziehen lässt - 
die Riegel wollen sich einfach nicht mehr über die Kante in die Schließe 
ziehen lassen.

An der Stahlleiste des Motorschlosses sind jedoch Ölkännchen 
angezeichnet, die mir sagen: bitte öle mich.

Meine Frage in die Runde lautet nun:
Welches Öl würdet Ihr dafür verwenden?

Nähmaschinenöl wäre z.B. eine super schlechte Wahl, weil es ja 
bekanntermaßen den Staub nur so anzieht.
Und verharzen sollte das Öl selbstverständlich auch nicht.

Aber welche Alternativen gibt es?

Vorrätig hier im Schrank hätte ich hier folgende Graphite, Öle und 
Fette:

- WD40,
- Graphit(spray), Nr. 33 von Kontakt Chemie,
     Leit- und Gleitlack auf Graphitbasis
- Fettspray mit PTFE-Zusatz für Gelenke, Scharniere,
     Lager (Industriequalität von NOW)
- Kontaktflon, Nr. 85 von Kontakt Chemie,
    Fettfreier Trocken-Schmierstoff auf Basis PTFE
- Kontaktspray zur Verbesserung der Zündfähigkeit (für's Auto)
- Fahrradöl für die Gabel-Stoßdämpfer
- Schmierfett von Shimano für Rad-Bowdenzüge
     speziell wasser- und schmutzabweisend
- Zweirad-Kettenfließfett,


Viele Grüße

Igel1

von M. P. (matze7779)


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Nähmaschinenöl

von Einer (Gast)


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Motoröl
Gibt es als Rest in den leeren Ölbehältern an der Tankstelle.

von Oliver S. (oliverso)


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Von dem Zeug, das du verfügbar hast, ist nichts geeignet.

Nimm Motorschloßöl

Wird bei Vollmond von Jungfrauen in kleinen Kännchen abgefüllt. Bei 
Neumond schreiben die dann Universal-Maschinenöl drauf, dazwischen 
Nähmaschinenöl.

Und dann kommt bestimmt gleich noch der Tip mit B.....ol

Oliver

von S. Z. (moennky)


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Schlangenöl sollte dafür geeignet sein.

von Andreas S. (igel1)


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Au Mann - in was für eine Community bin ich denn hier reingeraten.
Gibt's hier auch echte Hilfe statt Jokes?

Viele Grüße

Igel1

von Igeloel (Gast)


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Nimm Igeloel und ziehe ihm einen Stachel. Mit dem Stachel kannst Du das 
Oel ganz genau positionieren.

von Obermayer F. (Firma: tbd) (foikei)


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Nur dass ich es richtig verstehe:
Der Riegel hat eine Fläche im 45-Grad-Winkel, die den Riegel beim 
Zuziehen hineinschieben soll?

Ich hab hier manchmal das gleiche Problem.
Wobei meiner Meinung nach die Ölkännchen darauf hinweisen sollen, den 
Riegel in seiner "Führung" zu schmieren.
Die 45-Grad-Fläche versehe ich mit einem Film vom nächst besten Öl, das 
mir in die Finger kommt - in der Regel Motorenöl xW-xx. Das hält dann 
für ein paar Monate...

nur meine 2 Cent - vielleicht hilfts.

von Zensor1 (Gast)


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Igeloel schrieb:
> Nimm Igeloel und ziehe ihm einen Stachel. Mit dem Stachel kannst
> Du das
> Oel ganz genau positionieren.

Clown verschluckt?

von Andreas S. (igel1)


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Obermayer F. schrieb:
> Nur dass ich es richtig verstehe:
> Der Riegel hat eine Fläche im 45-Grad-Winkel, die den Riegel beim
> Zuziehen hineinschieben soll?

Yep.

> Ich hab hier manchmal das gleiche Problem.
> Wobei meiner Meinung nach die Ölkännchen darauf hinweisen sollen, den
> Riegel in seiner "Führung" zu schmieren.

Mit Fett?
Zieht das nicht Dreck an?

> Die 45-Grad-Fläche versehe ich mit einem Film vom nächst besten Öl, das
> mir in die Finger kommt - in der Regel Motorenöl xW-xx. Das hält dann
> für ein paar Monate...
>
> nur meine 2 Cent - vielleicht hilfts.

Danke! Die erste vernünftige Antwort hier auf meine Frage.

Viele Grüße

Igel1

von Oliver S. (oliverso)


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Andreas S. schrieb:
> Danke! Die erste vernünftige Antwort hier auf meine Frage.

Na ja, wer nicht verstehen will, was die anderen Antworten sagen, dazu 
zu faul ist, Google zu befragen, und auch noch die einzig sinnvolle 
Lösung in seiner Liste von ansonsten ungeeigneten Schmiermitteln 
kategorisch ausschließt, dem ist nicht zu helfen.

Oliver

von faradfarer (Gast)


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Das Schloss vom Drahtesel habe ich mit Silikonoel aus der Dose
wieder leichtgaengig bekommen.
Mal sehen wie das vorhaelt.
Als Alternative haette noch Kettenfett bereitgestanden.

von Bürovorsteher (Gast)


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Ein paar Mal mit dem Bleistift über die 45°-Schräge drübergehen. Das 
reicht dann wieder für ein Jahr.

von Dirk B. (dirkb2)


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Die Fläche der Falle kannst du regelmäßig dünn mit Fett bestreichen.
Die liegt aussen und wird auch regelmäßig am Schließblech (im Rahmen) 
„gereinigt“ - das Fett ist irgendwann weg.

Wenn die Tür beim schließen laut ist, ist der Zeitpunkt zum fetten schon 
gewesen.

von Einer (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Zieht das nicht Dreck an?

Wie soll das Physikalisch funktionieren?

von Dirk B. (dirkb2)


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Einer schrieb:
> Andreas S. schrieb:
>> Zieht das nicht Dreck an?
>
> Wie soll das Physikalisch funktionieren?

Das mit dem Dreck ist im Schließzylinder ein Problem.
Der Staub bleibt kleben.
Darum nimmt man dafür Graphit.

Für die Falle:
 Es geht auch Vaseline, Penatencreme, Speckstreifen - alles besser als 
stumpf.

Butter oder Speiseöl würde ich aber meiden.

von Matthias L. (limbachnet)


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Das einzig völlig ungeeignete Schmiermittel aus der Liste ist IMHO das 
Kettenfett. Das ist klebrig und zieht daher vielleicht den Dreck in 
Ermangelung einer eigenen Gravitations-Anomalie nicht magisch an, hält 
ihn aber umso besser fest, wenn er denn zufällig dorthin gelangt ist.

Ansonsten empfehlen die Hersteller von Türen und deren Beschlägen 
üblicherweise ein Spezial-Schmiermittel. Da versucht man dann mal, an 
das Produkt- oder Sicherheits-Datenblatt heranzukommen um das 
Basismaterial herauszufinden  - ist das nun Trockenschmiermittel (PTFE, 
MoS2), technisches Na- oder Ka-Fett, Silikonfett oder Mineralöl? Und 
dann verwendet man ein normal bepreistes Produkt aus der selben 
Materialfamilie und vermeidet so unerwünschte Reaktionen von 
Materialmixen.

Für die 45°-Schräge der Schlossfalle würde ich irgendwas nehmen, was 
sich aus Klamotten notfalls noch halbwegs auswaschen lässt, also KEIN 
Silikonfett. Ich greife hier üblicherweise da mal dran, wenn ich ohnehin 
einen Rest technisches Fett aus dem Bastelkeller an den Fingern habe, 
der dünne Film reicht dann wieder ein paar Wochen.

Nähmaschinenöl (oder Motoröl) tut's natürlich auch, warum du das im 
Ursprungposting gleich mal ausschließt, ist unklar und hat ein paar der 
albernen Antworten getriggert. Verharzen können die technischen Öle 
allesamt schon lange nicht mehr. Das schaffen organische Öle, allen 
voran Leinöl, die Sparfüchse früher auch gelegentlich zum Schmieren 
verwendet haben - mit mäßigem Langzeiterfolg...

von Andreas S. (igel1)


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Wow - Ihr habt Euch wirklich viel Mühe gegeben mit den Antworten - das 
ist sehr nett. Allen voran Matthias L., Dirk B. und Obermayer F.

Ich war mir stets unsicher in dieser Öl-Geschichte, aber Ihr habt mich 
jetzt wirklich gut aufgeklärt - Danke!

Interessant auch der Hinweis von Matthias L., dass moderne Öle nicht 
mehr verharzen - wusste ich absolut nicht.

Jetzt kann ich mein Türchen fachgerecht versorgen - super.

Viele Grüße

Igel1

von Bastler (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> die Riegel wollen sich einfach nicht mehr über die Kante in die Schließe
> ziehen lassen.

Sind die Oberflächen schon rau oder beschädigt? Dann ausbauen und mit 
einer feinen Präzisionsfeile reparieren und anschließen etwas Fett 
drauf.

von Bastler (Gast)


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Achso, das schlechteste auf Deiner Liste ist WD40. Das ist hauptsächlich 
ein Lösungsmittel das Öle und Fette löst und wegschwemmt und dann 
praktisch Null Schmierwirkung zurück bleibt.

von michael_ (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Nähmaschinenöl wäre z.B. eine super schlechte Wahl, weil es ja
> bekanntermaßen den Staub nur so anzieht.
> Und verharzen sollte das Öl selbstverständlich auch nicht.

Macht beides nicht. Bei Staub nicht mehr als andere Üle.

Andreas S. schrieb:
> Interessant auch der Hinweis von Matthias L., dass moderne Öle nicht
> mehr verharzen - wusste ich absolut nicht.

Weiß man doch!
Aus welchem Jahrhundert kommst du?
Übrigens gibt es auch ein Datenblatt zu dem Schloß.

von Justin C. (towika)


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Schloßfallen schmiere ich an der Schräge gar nicht, sondern nur die 
Fallenführung. Dazu drücke ich die Falle ein und nehme ein feines 
Wartungsspray von Würth, die Schräge wische ich anschließend sauber, 
damit sie keine Kleidung beschmutzen kann.

Wichtig bei einer motorischen Mehrfachverriegelung ist auch, die hinter 
dem Schließblech liegende Mechanik zu schmieren! In der Regel befinden 
sich von vorne sichtbar Bohrungen im Schließblech, in die Schmiermittel 
eingebracht werden kann. Denn hinter dem Schließblech läuft die 
Schubstange, die die Schloßkästen mit dem Motor verbindet. Auch die ist 
gerne mal trocken und verstaubt. Idealerweise baut man dazu das Schloß 
aus, entfernt alten Dreck vom Schubgestänge und schmiert es dann neu.

Bei meinen Fenstern war die umlaufende Mechanik auch trocken und 
schwergängig. Ich habe mit einer Spritze nur ein paar Tropfen Ballistol 
eingebracht. Teilweise brachte das nicht unmittelbar Erfolg, aber über 
Nacht kroch es auch in entferntere Ritzen und man konnte die Fenster wie 
am ersten Tag benutzen.

Ich würde nur nicht das billigste nehmen, ein feines Sprühöl oder 
Maschinenöl reicht aber vollkommen aus.

Wenn man unbedingt die Schrägen der Fallen schmieren will, würde ich 
Trockengleitmittel empfehlen (nicht das das aus dem Nachttisch, sondern 
PTFE-haltiges...)

von Dirk B. (dirkb2)


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Justin C. schrieb:
> Wenn man unbedingt die Schrägen der Fallen schmieren will,

Das ist zu empfehlen, da die Falle so besser am Schließblech gleitet und 
die Tür leichter schließt.
Gerade bei Türen, die man zuziehen muss.

Sonst bricht irgendwann die Falle im Schloß ab und man bekommt sie nicht 
mehr zurück (oder mit Aufwand).
Viel Spaß am Sonntagnachmittag damit.

von Andreas S. (igel1)


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1000 Dank nochmals für all Eure Mühen.
Damit Ihr den Ausgang der Geschichte nun auch erfahrt:

Ich habe die Führung der 3 Schließen mit je einem Tropfen Motorenöl - 
unten und oben beglückt.

Die Schrägen habe ich mit dem erwähnten - Fettspray mit PTFE-Zusatz für 
Gelenke, Scharniere, Lager (Industriequalität von NOW) minimal benetzt.

An den Fallen habe ich nichts gemacht (sollte ich da auch etwas tun?).

In jedem Fall fällt die Tür (min. 60 kg schwere Eichentür mit 4 
Doppelglasscheiben und jeweils vorgesetzten Metallgittern) jetzt wieder 
"leicht" ins Schloss - alles wunderbar. Und beim nächsten Mal weiß ich 
direkt Bescheid.

Danke - Ihr habt mir sehr geholfen!

Viele Grüße

Igel1

von Percy N. (vox_bovi)


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Andreas S. schrieb:
> Interessant auch der Hinweis von Matthias L., dass moderne Öle nicht
> mehr verharzen - wusste ich absolut nicht.

Wie alt bist Du? Vor etwa 50 Jahren ist mir ein schon damals altes 
Fläschchen "Nähmaschinen-, Fahrrad- und Universalöl" in die Hände 
gefallen, da stand schon drauf "harzfrei".

von Peter S (Gast)


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Silikonöl ist denkbar ungeeignet..wenn man hier schon Tipps geben will 
sollte man entweder Ahnung oder Erfahrung haben.
Silikon ist nicht für metal/Metal Paarungen.
Ich würde e nach zugänglichkeit....
Universalfett(gibts im Baumarkt in der KFZ Abteilung)
Lithiumfett mit MOS²
oder wenn es flüssig sein muss
Weißes Sprühfett mit PTFE verwenden


Keinesfalls verwenden würde ich Sprays mit Schleuderschutz wie 
Kettenfett, das wird wenn es kalt wird extrem zäh, Haftfett...
Außer die Temperaturen sind immer um 20° dann sollten auch Haftfette 
geeignet sein

von Peter S (Gast)


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Apropo Nähmaschinenöl ist vermutlich ganz normales Weißöl, bzw Vaseline 
Öl und ist tatsächlich harzfrei, die Schmierwirkung aber anderen Ölen 
wohl unterlegen,

von Percy N. (vox_bovi)


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Peter S schrieb:
> Apropo Nähmaschinenöl ist vermutlich ganz normales Weißöl, bzw Vaseline
> Öl und ist tatsächlich harzfrei, die Schmierwirkung aber anderen Ölen
> wohl unterlegen,

Für den genannten Zweck dürfte auch Nivea reichen ...

von michael_ (Gast)


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Peter S schrieb:
> Apropo Nähmaschinenöl ist vermutlich ganz normales Weißöl, bzw Vaseline
> Öl und ist tatsächlich harzfrei, die Schmierwirkung aber anderen Ölen
> wohl unterlegen,

Was ist Weißöl?
Nie gehört. Aber Nähmaschinenöl oder Fahrradöl sind seit mind. 80 Jahren 
die haushalttypische Umschreibung für harz- und säurefreies 
Feinmechaniköl.

Und ehe ich hier gefagt hätte, nehme ich einen Ölspray aus dem 
Pfennig-Shop und mache 2x Pfff in die Mechanik. Fertig.

von Matthias L. (limbachnet)


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... nur noch nicht von Jedem.

michael_ schrieb:
> Was ist Weißöl?
> Nie gehört.

Herrje, ist Google wirklich sooo schwer zu bedienen? Ich hab's eben mal 
mit dem Suchbegriff "Weißöl" getestet und die erste Trefferseite hatte 
ausschließlich passende Links, sogar mit Bildern.

Bekanntestes Weißöl-Produkt für Bastler wäre Ballistol.

von Harald W. (wilhelms)


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Percy N. schrieb:

> da stand schon drauf "harzfrei".

Ja, Harz4 wurde erst wesentlich später eingeführt. :-)

von Piter K. (kurczaq)


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Siliconöl oder ein gutes Fahrradkettenöl

von Percy N. (vox_bovi)


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Andreas S. schrieb:
> Die Schrägen habe ich mit dem erwähnten - Fettspray mit PTFE-Zusatz für
> Gelenke, Scharniere, Lager (Industriequalität von NOW) minimal benetzt.
>
> An den Fallen habe ich nichts gemacht (sollte ich da auch etwas tun?).

Erklär lieber, was Du tatsächlich gemacht hast ...

von Andreas S. (igel1)


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Percy N. schrieb:
> Erklär lieber, was Du tatsächlich gemacht hast ...

Okay - die Kritik war berechtigt: ich habe die falschen Begriffe 
verwendet und ich hatte mir nicht die Mühe gemacht, die richtigen 
Begriffe herauszusuchen.

Hier also ein zweiter Versuch der Erklärung - diesmal mit den korrekten 
Begriffen:

Ich habe die Führung der 3 Fallen  mit je einem Tropfen Motorenöl 
beglückt,
indem ich je einen Tropfen Öl unten und oben auf die Fallen getropft 
habe.
Dann habe ich die Klinke mehrfach gedrückt, um die Fallen in ihrer 
Führung in die Tür einfahren zu lassen und so das Öl in der Führung zu 
verteilen.

Die Schrägen der Fallen habe ich mit dem erwähnten - Fettspray mit
PTFE-Zusatz für  Gelenke, Scharniere, Lager (Industriequalität von NOW)
minimal benetzt, damit sie einfacher am Schließblech gleiten und die 
Falle eindrücken können.

An den Schließblechen, in welche die 3 Fallen nun wieder schön 
hineinrutschen/-fallen, habe ich nichts gemacht (sollte ich da auch 
etwas tun?).

In jedem Fall läßt sich die Tür (min. 60 kg schwere Eichentür mit 4
Doppelglasscheiben und jeweils vorgesetzten Metallgittern) jetzt wieder
"leicht" von außen zuziehen - alles wunderbar.
Und beim nächsten Mal weiß ich direkt Bescheid.

Danke - Ihr habt mir sehr geholfen!

Viele Grüße

Igel1

von Percy N. (vox_bovi)


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Andreas S. schrieb:
> An den Schließblechen, in welche die 3 Fallen nun wieder schön
> hineinrutschen/-fallen, habe ich nichts gemacht (sollte ich da auch
> etwas tun?).

Musst Du nicht, die partizipieren an dem Teflon auf den Fallen.

Falls Du irgendwann den Bändern etwas Gutes tun möchtest, solltest Du 
Lagerfett verwenden.

von michael_ (Gast)


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Matthias L. schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Was ist Weißöl?
>> Nie gehört.
>
> Herrje, ist Google wirklich sooo schwer zu bedienen? Ich hab's eben mal
> mit dem Suchbegriff "Weißöl" getestet und die erste Trefferseite hatte
> ausschließlich passende Links, sogar mit Bildern.
>
> Bekanntestes Weißöl-Produkt für Bastler wäre Ballistol.

Es ging mir nicht um eine Suche, sondern um die Feststellung, dass mir 
das als Techniker in all den Jahren nicht untergekommen ist.

Gut, ich habe auch mal "gesucht".
Man kann ja nicht alle Handels-/Trivialnamen aus entfernten Sachgebieten 
kennen.
Aus dem Gebiet der Medizin und Kosmetik.

Wäre der Begriff Paraffinum Subliquidum (Paraffinöl) genannt worden, 
hätte ich gesagt, ach so.
Davon habe ich noch 3/4l im Keller stehen.
Nein, ein Scharnier würde ich mit dem Zeug nimals schmieren.
Es ist ein Grundstoff, mehr nicht.

Mein Bestand von 1/2l Spezialöl FK (Nähmaschinenöl) wird mich überleben.

Peter S schrieb:
> Apropo Nähmaschinenöl ist vermutlich ganz normales Weißöl, bzw Vaseline
> Öl und ist tatsächlich harzfrei, die Schmierwirkung aber anderen Ölen
> wohl unterlegen,

Nein. Siehe oben.
Und Ballistol ist auch kein Weißöl. Sondern eine Firma.
Am ehesten würde man Waffenöl dazu sagen.

Andreas S. schrieb:
> In jedem Fall läßt sich die Tür (min. 60 kg schwere Eichentür mit 4
> Doppelglasscheiben und jeweils vorgesetzten Metallgittern) jetzt wieder
> "leicht" von außen zuziehen - alles wunderbar.
> Und beim nächsten Mal weiß ich direkt Bescheid.

Für so eine Tür sollte man natürlich eine Schmier-Doktorarbeit darüber 
schreiben.

von Matthias L. (limbachnet)


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Ja, gut. Sehr hilfreich.

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