Hallo, ich möchte eine Schaltung aufbauen, wo zwei Elektrolytkondensatoren mit nominal 27 µF mit je 450 V in Reihe geschaltet werden, um eine Wechselspannung von 630 Vp zu glätten. Nun habe ich dazu gelesen. Der Hersteller gibt einen maximalen leak current von 15 µA an. Bei einer nominalen Spannung von 450 V errechne ich dabei einen parallelen Isolationswiderstand im Kondensator von 30 Mega. Diese sind in dem Kondensator in LTspice hinterlegt. Ich habe versucht die Schaltung im LTSpice zu simulieren. Zu sehen sind dabei die beiden Kondensatoren mit der jeweiligen maximalen und minimalen Toleranz von 27 µF +- 20 %. Nun hätte ich gedacht, dass wenn ich dort einen Spannungsteiler mit zwei gleichen Widerständen parallel schaltet ist die Sache gegessen, aber dem ist nicht so. Egal wie ich die Widerstände R1 und R2 verändere, die Spannung bleibt größtenteils gleich über den jeweiligen Kondensatoren. Nun möchte ich diese Schaltung real aufbauen, das heißt, die Kondensatoren verhalten sich nun nochmals anders als in der Simulation. Die maximale Spannung von 376 V in der Simulation ist noch weit weg von der maximale zulässigen, aber dennoch würde ich gern wissen was ich hier tue und wie ich die Spannung symmetrisch aufteile. Wie gehe ich da am besten an so eine Symmetrierung ran. Es soll eine einmalige Geschichte werden. Ich danke für eure Hilfe.
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Wieviel Ohm haben die Widerstände? Grocer Gregory schrieb: > einen maximalen leak > current von 15 µA Dieser Strom sollte sich natürlich wenig bis kaum bemerkbar machen.
Wenn du das nicht mal simulieren kannst (bzw. für sowas überhaupt eine Simulation brauchst), solltest du dir ernsthaft überlegen, ob du sowas wirklich aufbauen willst...
Udo K. schrieb: > Wenn du das nicht mal simulieren kannst (bzw. für sowas überhaupt > eine > Simulation brauchst), solltest du dir > ernsthaft überlegen, ob du sowas wirklich aufbauen willst... kein sinnvoller Kommentar.
Na ja, sei mir mal nicht bös... aber mit 600 Volt rumspielen wollen, und keine zwei Widerstände in eine Simulation einsetzen können, ohne um Hilfe zu schreien... so ganz daneben ist mein Kommentar nicht. Aber um dir mal auf die Sprünge zu helfen: kapazitiver Spannungsteiler. Was lernt man heute eigentlich noch in der Schule/Uni?
Udo K. schrieb: > kapazitiver Spannungsteiler Das tut hier gar nichts zur Sache - es geht um die halbwegs gleichmässige Aufteilung einer Gleichspannung.
Udo K. schrieb: > Na ja, sei mir mal nicht bös... > aber mit 600 Volt rumspielen wollen, und keine > zwei Widerstände in eine Simulation einsetzen können, > ohne um Hilfe zu schreien... so ganz daneben ist mein Kommentar nicht. > Aber um dir mal auf die Sprünge zu helfen: > kapazitiver Spannungsteiler. > Was lernt man heute eigentlich noch in der Schule/Uni? Ich ignorier dich einfach :) Wie du ja gelernt hast, teilen sich die Spannungen entsprechend der Kapazität auf. Da diese jedoch in der Realität toleranzbehaftet ist und die Spannung sich entsprechend den Leckströmen aufteilt, die man vorher nicht kennt, frage ich mich wirklich was Du in der Schule/Uni gelernt hast ;) H.Joachim S. schrieb: > Udo K. schrieb: >> kapazitiver Spannungsteiler > > Das tut hier gar nichts zur Sache - es geht um die halbwegs > gleichmässige Aufteilung einer Gleichspannung. Eben. Und die Erprobung der richtigen Dimensionierung für den praktischen Anwendungsfall. Also: was ist da best practice? Die angesprochenen 1 MOhm?
Früher (tm) hiess die Faustformel: Querstrom ca. 10x Leckstrom. Faustformeln haben natürlich immer einen oder mehrere Haken, in diesem Fall: Alterung, Temperatur, Spannungsreserve. 2 x 1M klingt vernünftig.
Beitrag #6352479 wurde von einem Moderator gelöscht.
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