Wollte mal in die Runde fragen ob es möglich wäre selbst zu erodieren? Für Modellbausachen im 1-2 cm Durchmesserbereich, China Fräse auf X+Y Achse blockiert, Zustellung nur über Z-Achse, das ganze im Wasserbad. Welche Stromquelle wäre da in Betracht zu ziehen? Stromstärke? Schaltung?
Moin, Prinzipiell geht das. Je nach Fräse wirst du mit der Zustellung über die Z-Achse aber nicht glücklich sein. Sinnvoller ist Zustellung über Pinole oder noch besser - gleich über eine Lineareinheit mit Linearführung und Kugelgewindespindel. Für Bastel-Erodieren mag es über Pinole/Z-Achse reichen. Als Stromquelle gibt es diverse Schaltungen online zu finden. Die meisten fertigen Projekte sind nur mit verschiedenen Kondensatoren die über die Funkenstrecke entladen werden... das funktioniert ist aber nicht wirklich gut. Besser wäre eine Stromquelle die definierte Pulse ausgeben kann und den Erodierspalt (Strom & Spannung) bei jedem Puls überwacht. schönen Gruß, Alex
Dirk L. schrieb: > Wollte mal in die Runde fragen ob es möglich wäre selbst zu > erodieren? > Für Modellbausachen im 1-2 cm Durchmesserbereich, China Fräse auf X+Y > Achse blockiert, Zustellung nur über Z-Achse, das ganze im Wasserbad. > Welche Stromquelle wäre da in Betracht zu ziehen? Stromstärke? > Schaltung? Geht angeblich einfach https://www.youtube.com/watch?v=XKehvHNmcFI aber wenn man sich professionellere Maschinen ansieht: Für Löcher sollte der Erodierstab rotieren, damit er nicht einseitig abträgt. Die Röhrchen gibt es billig über eBay https://www.ebay.de/itm/100-Stuck-kupfer-0-3-mm-400-mm-1-Loch-Elektrode-EDM-ROHR/153868504071 Es gibt aber nun in steigendem Aufwand immer bessere erodoereinrichtungen, Wichtig ist, den Stab auch wieder automatisch zurückziehen zu können, wenn ein Kurzschluss vorliegt. Manche Schaltnetzteile vertragen die Kurzschlüsse nicht, obwohl sie es sollten, wie das Korad PS900 https://www.ebay.de/itm/Regelbares-3in1-Labornetzgerat-0-60V-60A-900W-Netzgerat-Labornetzteil-Netzteil/151828717600 das dabei kaputt geht. Und wenn dann mit gefrästen Graphitformen erodiert werden soll, ist natürlich viel mehr Aufwand nötig.
Respekt! Wenn DAS eine unvollständige Doku ist, dann will ich die mal sehen wenn sie fertig ist!
Gunnar F. schrieb: > Respekt! Wenn DAS eine unvollständige Doku ist, dann will ich die mal > sehen wenn sie fertig ist! Ist leider nie fertig geworden, weil der nicht ganz ausgereifte Prototyp für alle praktischen Belange seit Jahren ausreicht. Irgendwann habe ich vielleicht noch einmal Langeweile und baue sie fertig. Problem: Das Design ist total veraltet. Heute würde ich nicht mehr eine L297-L298-Schrittmotorendstufe verbauen sondern eher einen kleinen Trinamic oder direkt TB6600, und statt dem alten ATmega einen STM32. Letzterer kann das Stromsignal direkt mit ausreichend Abtastfrequenz abtasten, so dass auch der Hüllkurvengleichrichter wegfallen kann.
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