Tag zusammen! Ich benötige eine "Picolo" Kreissäge für ultrafeine Sägearbeiten die ich an der großen wegen meiner Angst vor den Dicken Sägeblättern nicht machen will. Für das andocken des Diamant Sägeblattes 50 mm von Proxxon an eines Motor mit 5mm Welle hatte ich viele Ideen. Es gibt käuflich zb. eine Propeller Nabe aus dem Modellbau Sektor Wellenbohrung 5mm auf Außengewinde M10. Es gibt was aus China, aber ob das was taugt? Ergo hatte ich die Idee eine Madenschraube M10 x25 aus A2 ohne Spitze mit einer 5mm Axialbohrung zu versehen und darauf das Sägeblatt mit zwei Flansch Muttern zu spannen. Eine dieser Flansch Muttern wird am Sechskant noch für eine M3 er Madenschraube gebohrt und drückt danach direkt auf die 5 er Welle des Motors. Aber das bohren axial gestaltete sich schwierig. Das ist eigentlich eine Arbeit für eine "Drehe". Habe ich aber nicht. Das Teil eierte merklich und spürbar am Schraubstock.Unbrauchbar!! Dann hatte ich den Einfall ,die Madenschraube M10 in das Bohrfutter zu spannen und dafür den Bohrer in den Schraubstock. Schmieren ist so nicht ganz einfach , aber das Ergebnis war um Klassen besser.Der Rundlauf brauchbar gut. Ich hatte mit 4mm vorgebohrt,bevor ich mit dem 5er fertig gebohrt habe. Ps: Wer sowas nachmachen will muss unbedingt Madenschrauben aus A2 verwenden , da diese schwarzen Dinger welche meist brüniert sind so hart sind , dass sie sich nicht bohren lassen. MfG herbert Anbei: Foto
herbert schrieb: > Für das andocken des Diamant Sägeblattes 50 mm von Proxxon an eines > Motor mit 5mm Welle hatte ich viele Ideen. > Es gibt käuflich zb. eine Propeller Nabe aus dem Modellbau Sektor > Wellenbohrung 5mm auf Außengewinde M10. > Es gibt was aus China, aber ob das was taugt? Warum sollte das nichts taugen? Verglichen mit Deiner improvisierten Lösung dürfte das immerhin ein Massen-Drehteil sein. Dia-Sägeblätter gibt es übrigens gar nicht. Nicht mal bei Gattersägen! Was Du im Foto zeigst ist eine Dia-Trennscheibe. Vermutlich in galvanischer Nickel-Bindung und miserabler Qualität: Was sich aus dem krassen Unterschied des Dia-Belages am äußeren Umfang - verglichen mit dem seitlichen Dia-Belag - von selbst erklärt. Oder handelt es sich dabei um eine bereits nahezu verschlissene Trennscheibe? > Ergo hatte ich die Idee eine Madenschraube M10 x25 aus A2 ohne Spitze > mit einer 5mm Axialbohrung zu versehen und darauf das Sägeblatt mit zwei > Flansch Muttern zu spannen. Eine dieser Flansch Muttern wird am > Sechskant noch für eine M3 er Madenschraube gebohrt und drückt danach > direkt auf die 5 er Welle des Motors. Wenn die Madenschraube nur auf die Welle drückt, ist das eine riskante Konterung. ;) Bei sowas solltest Du besser eine partielle Fläche auf die gehärtete E-Mot.-Welle schleifen, wodurch eine Madenschraube zuverlässig kontern kann. > Aber das bohren axial gestaltete sich schwierig. Das ist eigentlich eine > Arbeit für eine "Drehe". Habe ich aber nicht. Das Teil eierte merklich > und spürbar am Schraubstock.Unbrauchbar!! > Dann hatte ich den Einfall ,die Madenschraube M10 in das Bohrfutter zu > spannen und dafür den Bohrer in den Schraubstock. Schmieren ist so nicht > ganz einfach , aber das Ergebnis war um Klassen besser.Der Rundlauf > brauchbar gut. Ich hatte mit 4mm vorgebohrt,bevor ich mit dem 5er fertig > gebohrt habe. Aus meiner Sicht ist das schon eine etwas arg "hingefrickelte" Lösung - geschuldet natürlich der Tatsache, daß Du keine Drehmaschine hast. :) Alternativ könntest Du aber mit einer stinknomalen 8.8-Schraube zu einer Dreherei gehen, welche die Schraube auch am Gewinde einspannen kann. Um sie anschließend durchbohren und mit einer Reibahle auf 5mm anpassen zu können. Am Sechskant-Kopf kannst Du vorher die Querbohrung für die Konter-Madenschraube setzen und auch das Gewinde dafür schneiden. "Kratzt" beim nachfolgenden Anpassen alles nicht. > Ps: Wer sowas nachmachen will muss unbedingt Madenschrauben aus A2 > verwenden , da diese schwarzen Dinger welche meist brüniert sind so hart > sind , dass sie sich nicht bohren lassen. Scheint mir etwas widersprüchlich zu sein; denn selbst höher vergütete Stähle als 8.8 lassen sich i.d.R. besser bohren als VA-Stähle.
L. H. schrieb: > Warum sollte das nichts taugen? > Verglichen mit Deiner improvisierten Lösung dürfte das immerhin ein > Massen-Drehteil sein. Hab Bilder gesehen,verkaufsfördernd schauen die nicht aus ,außerdem sind die recht lang. L. H. schrieb: > Dia-Sägeblätter gibt es übrigens gar nicht. Nicht mal bei Gattersägen! > Was Du im Foto zeigst ist eine Dia-Trennscheibe. > Vermutlich in galvanischer Nickel-Bindung und miserabler Qualität: Das Teil auf dem Bild ist verschlissen. Davon habe ich neue gute mit 50 und 85mm Durchmesser. Gute Qualität übrigens. Dto. für gewerblichen Einsatz an gewerblichen Maschinen kosten deutlich mehr. L. H. schrieb: > Wenn die Madenschraube nur auf die Welle drückt, ist das eine riskante > Konterung. ;) Funktioniert bei mir seit Jahren ohne Probleme,also Kirche im Dorf lassen. L. H. schrieb: > Aus meiner Sicht ist das schon eine etwas arg "hingefrickelte" Lösung - Hast recht , absolut unprofesssionell und "mechanical no go" L. H. schrieb: > Alternativ könntest Du aber mit einer stinknomalen 8.8-Schraube Hatte ich auch im Programm , aber die hat keine Zenrierung, welche die Madenschraube schon mitbringt. L. H. schrieb: > zu einer > Dreherei gehen, Ja, da habe ich mindestens 10 stück in unmittelbarer Umgebung die alle sehr günstig sind . L. H. schrieb: > Scheint mir etwas widersprüchlich zu sein; denn selbst höher vergütete > Stähle als 8.8 lassen sich i.d.R. besser bohren als VA-Stähle. Schon mal gehört, dass die gehärtet sind? Da ist A2 einfacher zu bearbeiten... Ich mache mir noch zwei drei Stück davon ,die kann man immer brauchen und funktionieren zum Preis von einem Euro recht ordentlich. Und nicht mal eine Drehmaschine habe ich dafür gebraucht...;-)Auf was man nicht alles verzichten kann...
Und was willst da genau sägen, mit welcher Drehzahl, wenn die Scheibe 50mm und der Motor 49mm hat? Sieht nach China aus .
Hilflos schrieb: > Und was willst da genau sägen, mit welcher Drehzahl, > wenn die Scheibe 50mm und der Motor 49mm hat? Sieht nach China aus . Zu deiner Beruhigung kann ich dir mitteilen , dass ich noch eine Scheibe mit 85 und 100mm habe. Aber mit einem angepassten Sägetischchen kann man trotzdem mit Hirn Holzteile bis 14mm Dicke und 20mm Breite trennen,oder Freihand trennen... natürlich nicht mit dem Diamant-Blatt da habe ich schon was mit richtigen Zähnen dran. Hilflos schrieb: > Sieht nach China aus . Ja, die Fertigteile oder Normteile kommen vermutlich aus China. Im übrigen ging es hauptsächlich in meinem Beitrag um das spezielle bohren mit statischem Bohrer und rotierendem Teil, was bessere Ergebnissen in Sachen Rundlauf bringt. Wer keine Drehe hat kann sehr gut bestimmte Aufgaben mit Norm oder anderen Fertigteilen welche man entsprechend anpasst lösen. Da muss man halt intensiv "sinnieren".
herbert schrieb: > mit statischem Bohrer und rotierendem Teil, was bessere > Ergebnissen in Sachen Rundlauf bringt. Ich verstehs nicht ganz, weil es ist doch einerlei ob der Bohrer oder das Werkstück schief eingespannt ist, oder der Bohrer oder das Werkstück eiert. Das Problem bleibt doch immer dasselbe, wie richte ich die Achse korrekt aus? Es ist schon schwierig genug, einen Pfahl senkrecht in den Boden zu rammen, da nützt auch eine 3D-Wasserwaage nix mehr. Ungleich schwieriger bei kleinen Teilen. Andererseits ist die Idee mit dem 'Umkehrschluß' gar nicht so schlecht, in gewissen Fällen kann das durchaus Vorteile bringen. Mir fällt ein, ich glaub beim (Gewehr-) Laufbohren machen die das auch so. Weil sonst schießt man um die Ecke. Die Israelis haben so ein Um-die-Ecke-Schießen-Gewehr entwickelt . Und setzen es auch im Häuserkampf ein. Gut gefallen hat mir die Wellenbefestigung, ist ein komplexes Problem. Ich hab nämlich auch eine Menge Motoren, aber wie flanscht man da was drauf? Hab eine Zeitlang an einer Nähspulen-Umspulvorrichtung gebastelt. Mit zwei Gummirädern, ein Bastel-Stirngetriebe. Weil ich die Spulen-Aufsteckvorrichtung nicht auf die Welle brachte. Eierfrei. Und zum Glück zufällig eine (mit Lichtschranke) um 7,- mit/wegen China-Stecker im warehousedeal ergattert. Insofern - Gut gebrüllt Löwe !
herbert schrieb: > Bohren mal anders. Meinst wohl sägen. herbert schrieb: > wegen meiner Angst vor den Dicken Sägeblättern nicht machen will. Aber selber bauen ist ok? Wo sind die Griffe? Wo ist der Schutz, wenn das Blatt fliegen geht. Du hast eine komische Angst. https://www.youtube.com/watch?v=dsJMNsJxh_U Hier mal ein gescheites Gerät wo du gar keine Angst haben muss.
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L. H. schrieb: >> Es gibt was aus China, aber ob das was taugt? > Warum sollte das nichts taugen? Genau. Alles was aus China kommt ist gut. Und vor allem sooo billig. Kann man jederzeit unbesehen kaufen.
Rainer S. schrieb: > herbert schrieb: >> Bohren mal anders. > Meinst wohl sägen. Nein...bohren... Rainer S. schrieb: > Aber selber bauen ist ok? Wo sind die Griffe? Wo ist der Schutz, wenn > das Blatt fliegen geht. Völliger Unsinn ...sowas geht nicht"fliegen"... Rainer S. schrieb: > Du hast eine komische Angst. Ja, je filigraner die Scheibe umso kleiner ist sie... Rainer S. schrieb: > Youtube-Video "Tischkreissäge | TKS 80 - Festool" > Hier mal ein gescheites Gerät wo du gar keine Angst haben muss. Und mit dieser soll ich jetzt Kleinteile mit 1cm im Quadrat tennen /sägen? Und wie ich da bei der Angst hätte... Heinz M. schrieb: > L. H. schrieb: >>> Es gibt was aus China, aber ob das was taugt? >> Warum sollte das nichts taugen? > > Genau. Alles was aus China kommt ist gut. Und vor allem sooo billig. > Kann man jederzeit unbesehen kaufen. Selbst wenn du das in einem deutsche Shop kaufen tust, kommt das meiste aus China. Aber ich habe Spaß dabei , bestimmte Probleme mit Fertigteilen /Normteilen zu lösen. Trainiert mein Hirn und schützt vor Demenz und erspart einen oft den Einsatz von Maschinen die man nicht hat.
Ach ja, hier fast fertig in meiner alten Platinen-Säge ,dessen Getriebe-Antrieb jetzt durch einen Direkt-Antrieb ersetzt werden musste. Ich bekam keine Riemen mehr. Allerdings ist bei mir eine ganz neue in der Fertigung und zu 50% fertig. Ebenfalls wieder mit Getriebe aber mit Zahnriemen die ich auch noch in 100 Jahren kaufen kann. Außerdem hat die neue auch eine Schnitthöhen Einstellung und einen auf Linearlager basierenden Schiebe-Anschlag.
herbert schrieb: > Platinen-Säge Was ist/sind das genau für ein Motor(en)? Ich hätte sowas auch schon gerne lange. Mikro-Schneider. Hab mir mal so Mini-Kreissägen fürn Dremel besorgt. Einen Sekundenbruchteil, der Stift hat sich verbogen und das Zeug ist geflogen. Eine Sau gehabt... herbert schrieb: > Aber ich habe Spaß dabei , > Trainiert mein Hirn und schützt vor Demenz und > erspart einen oft den Einsatz von Maschinen die man nicht hat. Solches kann man in diesem Jung-Dement-Schimpf-Forum gar nicht oft und intensiv genug betonen.
Hilflos schrieb: > herbert schrieb: >> Platinen-Säge > Was ist/sind das genau für ein Motor(en)? Ich benutze DC- Bürstenmotore mit unterschiedlichen Spannung und Leistungsbedarf. Welle muss mindestens 5mm haben. Oft habe ich die bei Pollin gekauft , aber aktuell hat er nur noch ein Exemplar mit 6,35 Zahnwelle. Ja diese Dinger aus Restposten werden schön langsam rar. Auf E*** hat einer eine Pollin Motor für den ich 2 Euro bezahlt habe für das 10 fache zum verkaufen. China und Ama+++ ist auch eine Quellle. Ab einer Motor Input -Leistung von 40 Watt kann man mit einer Diamantscheibe von Proxxon locker Platinen schneiden. Mit fein gezahnten Sägeblätter auch Holz und Kunststoff.Aber alle Motore die ich habe leisten deutlich mehr als 200 Watt. Man braucht halt auch ein Netzteil mit regelbarer Spannung und mindestens 10A ,mehr ist auf alle Fälle besser. gestern bekam ich von Pollin 4 Motore die ich oben erwähnt habe, die haben schon bei 10 Volt etwas 5A Leerlaufstrom. Wie man die befestigt muss man sich was ausdenken denn stirnseitig ist in den Bohrungen kein Gewinde vorhanden und schneiden traue ich mir nicht ,da die Späne von den Magneten in das innere des Motors gezogen werden. Das halte ich nicht für gut.
Rainer S. schrieb: > Kannst du mal ein Video von deiner Anwendung machen? Nein, ich habe kein Stativ für so etwas. Aber ein Platinchen kann ich dir zeigen ,damit du ein Vorstellung bekommst wie nah man der Trennscheibe mit den Fingern kommen kann. So etwas mache ich mit deinem Vorschlag bestimmt nicht. ;-)
herbert schrieb: > deutlich mehr > als 200 Watt. Was wieviel ? Also alles ab 24V min 10A! Das schaut so winzig aus ... 12V-Universal-motor. > Platinchen Scheixx mich an. Nun Versteht man, warum du das selber machst. Rainer S. schrieb: > Du hast eine komische Angst. Du, glaub ich, einen unkomischen Leichtsinn! Ich hab mal mit der Kreissäge 5cm-Styroporplatten geschnitten. Wennst die verkantest (500g) bist arm . Flatterige Nerven, SCHOCK die Finger sind weg
Motore gibt es ab 7,2 Volt bis 36 Volt. Es gibt auch 220 Volt Dc Motore. Das mit den 40 Watt Input war für mich nur ein Versuch mal festzustellen wie viel Leistung man zum schneiden von Fr4 benötigt. Ich habe eigentlich nur die Spannung soweit verkleinert bis es gerade noch ging und dann den Strom abgelesen. Meine Motoren drehen bei der Nennspannung über 20000 U/min. Das ist für meine Diamantscheibe zu viel. Da ich über einen Laser- Drehzahlmesser verfüge kann ich mir die optimalste Spannung festlegen. Ich schneide ja trocken also ohne Kühlung und da hält man sich an die Angaben des Herstellers.
herbert schrieb: > 20000 U/min Das wären bei 50mm-'Scheiben' dann erst 53m/s. Ich hab eine Menge Schleifzeug, wo genau dasselbe Durchmesser-Problem besteht: Umfangsgeschwindigkeit vs. Umdrehungszahl . Mit den herkömmlichen Maschinen kommt man da nicht weit. Sieht man ja an jedem Schleifbock. Für jeden Durchmesser muß eine eigene Maschine angeschafft werden. Mit PWM lassen sich die meisten auch nicht runterregeln. Und rauf sowieso nicht. Also braucht man spezielle Motoren, bei denen man zuerst eine Verbindung zwischen Welle und Werkzeug schaffen muß. Und dann die Leistung. Hat schon jeder 'Dremel' gute 125W. Und 15V-Akkuschrauber ebenso. Meine erste 'Tischkreissäge' hat/te 750W, da kannst bestenfalls 5mm-Sperrholz schneiden. So sammelt sich das Glump zusammen ... irgendwie "wiederverwerten". Wirklich -brauchbare- Maschinen sind eben teuer . Zeit oder Geld - das ist die ewige Frage !
herbert schrieb: > Ab einer > Motor Input -Leistung von 40 Watt kann man mit einer Diamantscheibe von > Proxxon locker Platinen schneiden. Mit fein gezahnten Sägeblätter auch > Holz und Kunststoff. Schlage vor, daß wir hier NICHT vom Hundertsten ins Tausendste abschweifen. :) Die Rede ist hier von Trennschnitten mit Diamanttrennscheiben (Dia-TS), mit denen man prinzipiell alles auf der ganzen Welt trennen kann. Allerdings muß man dabei berücksichtigen, daß Dia-TS negative Schneiden haben, die etwas zerspanen können sollen. Heißt - für Holzzerspanung sind Dia-TS nicht gerade bestens geeignet, weil dazu positive Schneiden besser geeignet sind, was man bei jedem Gatter-Sägeblatt besichtigen kann. Heißt folglich auch - die Domäne des Einsatzbereiches von Dia-TS liegt eher bei schwer zerspanbaren Werkstoffen. Kunststoffe liegen an sich (je nach Spezifikation) im Übergangsbereich zwischen weich und hart, und sie können deshalb annähernd gleich gut und wahlweise mit positiven ODER negativen Schneiden getrennt werden. Ansonsten hat generell das Prinzip Gültigleit, daß die effektivste Zerapanung IMMER davon abhängt, mit welcher Geschwindigkeit sie machbar ist. Können wir uns bitte auf diese Richtigkeiten einigen, damit wir Einzelaspekte bestmöglich einordnen können? > Aber alle Motore die ich habe leisten deutlich mehr > als 200 Watt. Und warum aktivierst Du dann nicht dann nicht die volle Leistungsfähigkeit Deiner Motoren? > Man braucht halt auch ein Netzteil mit regelbarer Spannung und > mindestens 10A ,mehr ist auf alle Fälle besser. Hier "klebst" Du aus meiner Sicht viel zu sehr gedanklich im DC-Bereich "fest". Was sind denn schon 24VDC (bei 10A) Großartiges - verglichen mit 230VAC (bei 10A)?? Denk dabei bitte auch mal an die Zerspanung/Zeiteinheit. ;) > gestern bekam ich von > Pollin 4 Motore die ich oben erwähnt habe, die haben schon bei 10 Volt > etwas 5A Leerlaufstrom. Wie man die befestigt muss man sich was > ausdenken denn stirnseitig ist in den Bohrungen kein Gewinde vorhanden > und schneiden traue ich mir nicht ,da die Späne von den Magneten in das > innere des Motors gezogen werden. Das halte ich nicht für gut. Willst Du Dich wirklich an solchen Pipifax-Motoren orientieren, die Du für einen möglichst "lauen Tarif" ergattern kannst?? Um solche "lausigen" Motoren befestigen zu können, brauchst Du Dir nicht lang etwas auszudenken: Die klemmt man ringsum fest und ganz gewiß nicht zwischen Platten. So, wie Du das w.o. in einem Bild verlinkt hast. herbert schrieb: > Das mit den 40 Watt Input war für mich nur ein Versuch mal festzustellen > wie viel Leistung man zum schneiden von Fr4 benötigt. Ich habe > eigentlich nur die Spannung soweit verkleinert bis es gerade noch ging > und dann den Strom abgelesen. Kann man schon auch so betreiben. Minimalistisch: Angefangen mit den Motoren und endend beim "Stromsparen". Ob das jedoch sinnvoll ist bezweifele ich aus den gen. Gründen. :) > Meine Motoren drehen bei der Nennspannung > über 20000 U/min. Das ist für meine Diamantscheibe zu viel. Wie kommst Du denn nur auf sowas Absurdes? > Da ich über > einen Laser- Drehzahlmesser verfüge kann ich mir die optimalste Spannung > festlegen. Ich schneide ja trocken also ohne Kühlung und da hält man > sich an die Angaben des Herstellers. Die optimale Spannung ist diejenige, bei der Du die höchste Zerpanungsleistung erreichen kannst. Was hier die 20000 U/min wären. Dazu brauchst Du auch keinerlei Drehzahlmesser, sondern mußt nur die v_U berechnen bzw. kontrollieren. Kannst hier mal die w.o.g. 85mm Deiner größten TS bei 20000 U/min eingeben: http://www.vondercrone.de/berech/umdreh.html Da landest Du bei einer v_U von ca. 90m/s. Mit Deiner kleineren TS (50mm) liegst Du ohnehin darunter. Ist alles überhaupt kein "kritisches" Thema: - Maßgeblich ist bei metallischen Bindungen der Grenzwert, bei dem sich der Grundkörper "auslängt", und bei St50 ist das bei ca. 150m/s der Fall. - Trocken- oder Naß-Schnitt ist dabei an sich vernachlässigbar, wenngleich natürlich Naßschnitt ganz generell die Werkzeuge "schont". Was auch immer Dein Hersteller bzgl. TS angibt: Verbiondlich ist nur das, was nach h.M. Sache ist und auch sein sollte, damit man sich auch darauf verlassen kann. Ohne irgendwas in "grenzwertigen" Bereichen zu betreiben. herbert schrieb: > L. H. schrieb: >> Dia-Sägeblätter gibt es übrigens gar nicht. Nicht mal bei Gattersägen! >> Was Du im Foto zeigst ist eine Dia-Trennscheibe. >> Vermutlich in galvanischer Nickel-Bindung und miserabler Qualität: > > Das Teil auf dem Bild ist verschlissen. Davon habe ich neue gute mit 50 > und 85mm Durchmesser. Gute Qualität übrigens. Dto. für gewerblichen > Einsatz an gewerblichen Maschinen kosten deutlich mehr. Was meinst Du, warum Dia-TS (von Herstellern erzeugt) deutlich mehr kosten? Abzocke oder wg. der Garantie, daß diese TS auch das "mitmachen", was sie nach h.M. mitzumachen haben? Stellt Dein Lieferant die TS selbst her oder bezieht er sie aus preisgünstigsten Quellen? Sind alles Fragen über Fragen, die jedoch Einiges schon erhellen können. ;)
L. H. schrieb: > Schlage vor, daß wir hier NICHT vom Hundertsten ins Tausendste > abschweifen. :) Gut, warum kotzt du mir Dinge vor die Füße, die so relevant für meine Arbeit sind wie ein Sack Reis der in China umgefallen ist? Du belehrst mich Über vermeintliche Fakten ,welche gar nicht behauptet,angesprochen oder geäußert wurden. Und: Ich halte mich auch künftig an Hersteller-Angaben auch wenn der "Holzkopf" was anderes meint. "Nomen ist Omen" "Holzkopf ,ich weiß jetzt nichts anderes wo sich das deutlicher zeigt. Freitag Abend ...
L. H. schrieb: > Verbiondlich ist nur das, was nach h.M. Sache ist und auch sein sollte, > damit man sich auch darauf verlassen kann. L. H. schrieb: > Abzocke oder wg. der Garantie, daß diese TS auch das "mitmachen", was > sie nach h.M. mitzumachen haben? Nein, die haben das mitzumachen, was der Hersteller spezifiziert bzw der Verkäufer verspricht. Genau das ist verbindlich. Das, was Du hier so niedlich h.M. nennst, ist bestenfalls Verkehrsauffassung, eher Konsumentenerwartung.
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L. H. schrieb: > Schlage vor, daß wir hier NICHT vom Hundertsten ins Tausendste > abschweifen. :) Bei vollen 3 Seiten Text eine starke Ansage. > die volle Leistungsfähigkeit Deiner Motoren? gar viel hast mit Motoren wohl noch nicht zu tun gehabt? Oder mit Schnittgeschwindigkeiten nahe am Zeigefinger . L. H. schrieb: > Da landest Du bei einer v_U von ca. 90m/s. Und wozu brauchst 90 (!) m/s ? Flexscheiben dürfen bei max. 80 betrieben werden. Und auch nur: wenn sie NICHT eiern. Da Feiertag ist, flüstere ich dir mal was: Ich betreibe Klingspor- schleift wie Sau! -Schleifmops (KM613 d80x40) an einer -Bohrmaschine. Sind für 40m/s zugelassen. Und, nein, auch nicht bei vollen 3000 U/min (ie. 12,6m/s) , sondern in letzter Zeit häufig knapp am unteren Limit. Sagen wir mal 800-1000 U/min (~4-5m/s). Das ermöglicht ein äußerst präzises Schleifergebnis. Perfektes glattes Entgraten. Außerdem: Bei diesem Gewicht bräuchtest eine fliehkrafterprobte Spezialmaschine, damit dir die Trümmer nicht um die Ohren fliegen. Bei der Lötspitze hab ich d30x10mm mit K240 im 'Dremel' bei geringstmöglicher Geschwindigkeit laufen gehabt. Das ist bereits sooo schnell, K240 entspricht ~K400! Schleifen, daß man nur noch mit Lupenbrille arbeiten kann. Es ist bei Flexscheiben, Fiberscheiben, Klettschleifscheiben, Schleifbändern (und auch bei Schleifböcken) genau dasselbe. Die rennen - für Präzision - alle viel zu schnell. Übliche Maschinen sind für Grobmotoriker am Bau gebaut, für sonst niemand . Ich hoffe , daß du jetzt verstehst, warum herbert solche Maschinen baut.
L. H. schrieb: > Dia-Sägeblätter gibt es übrigens gar nicht. Selbst da nicht: https://www.pkd-sonderwerkzeuge.de/pkd-saege/
Hilflos schrieb: > Übliche Maschinen sind für > Grobmotoriker am Bau gebaut, für sonst niemand . Gut beschrieben! Holzkopf bezeichnet meine Motoren als "pipifax". Ich kann nur sagen , wenn er da mit seinen Fingern rein kommt ,dann sind die weg. Es gibt halt die unterschiedlichsten Maschinen für die unterschiedlichsten Arbeiten. Ein Uhrmacher braucht was anderes als der Mann am Bau. Nick M. schrieb: > L. H. schrieb: >> Dia-Sägeblätter gibt es übrigens gar nicht. > > Selbst da nicht: https://www.pkd-sonderwerkzeuge.de/pkd-saege/ ;-) Also doch Diamant-Sägeblatt auch bei den teuren Profis... Na ja, Holzkopf betrachtet das Thema mehr aus der theoretischen Ecke. Ich habe auch viel gelernt , auch viel vergessen , aber wenn ich was wissen will weiß ich wo ich die Antwort finde. Ich bin Praktiker, bei mir muss man keinen Notarzt rufen oder einen Verbandskasten suchen wenn ich Werkzeug in die Hand nehme. Außerdem habe ich jede Menge Lösungspotential in meiner Birne, abseits von den ausgetretenen Pfaden so mancher Ingenieure. Lösungswege für ein Problem gibt es oft viele.Letztendlich kann man aber immer nur einen umsetzen.Da muss man sich halt entscheiden.
Nick M. schrieb: > L. H. schrieb: >> Dia-Sägeblätter gibt es übrigens gar nicht. > > Selbst da nicht: https://www.pkd-sonderwerkzeuge.de/pkd-saege/ Interessanter Hinweis, der mit galv. Dia-Bindung allerdings rein gar nichts zu tun hat. herbert schrieb: >> Selbst da nicht: https://www.pkd-sonderwerkzeuge.de/pkd-saege/ > > ;-) Also doch Diamant-Sägeblatt auch bei den teuren Profis... Na ja, > Holzkopf betrachtet das Thema mehr aus der theoretischen Ecke. Hier irrst Du Dich (leider). ;) Im Kontext ist nur von einer galv. Dia-Bindung die Rede. Was beinhaltet, daß aus der einlagigen Nickelbindung von Diamanten NUR negative Schneiden herausstehen. Was deshalb auch etwas völlig anderes ist als PKD- oder Stellit-Besatz von Sägeblättern. Nur Du sprachst bei Deiner galv. Dia-Bindung von einem Sägeblatt. Schon vergessen? herbert schrieb: > Für das andocken des Diamant Sägeblattes 50 mm von Proxxon an eines > Motor mit 5mm Welle hatte ich viele Ideen. Was schlicht und einfach falsch ist, weil es sich dabei um eine Trennscheibe (TS) handelt. Ich bleibe dabei: In galv. Dia-Bindung gibt es keine Sägeblätter. Weil es völlig sinnlos wäre, auf positiven Schneiden Diamanten in galv. Bindung anzubringen. Denn die würde es unter Belastung sofort aus der Bindung herausfetzen. Bei TS sind ja bereits die Winkel von 90° am Umfang höchst kritisch für die effektive galv. Anhaftung von Diamanten. Oder was glaubst Du, warum Profi-TS dort keine 90°-Winkel haben, sondern Radien? Du magst Dir von mir aus Deine TS schön- und gutreden wie Du das willst. Sie ist und bleibt dennoch alles andere als eine Profi-TS. :) Denn die sind ganz anders aufgebaut: 1) Radien am Umfang, die auch dann noch erkennbar sind, wenn die TS beendet ist. 2) Der Belag seitlich höchstens ca. 2-3mm beidseits heruntergezogen. 3) Im Abstand von 120° zueinander sind dabei beidseits nur sogen. Räumer-Segmente ca. 10mm weit heruntergezogen, die für den Freischnitt sorgen. > Außerdem habe ich jede Menge Lösungspotential in > meiner Birne, abseits von den ausgetretenen Pfaden so mancher > Ingenieure... Es genügt, Erfahrung zu haben, um einordnen zu können, wohin Deine Idee "Bohren mal anders" anzusiedeln ist. Nämlich unter "quick and dirty". Wenn hier jemand der Allgemeinheit weismachen will, daß er eine Bohrung von D=4mm mit einem 5mm-Bohrer unter den gen. Bedingungen paßgenau aufbohren könnte, dann kann er sowas vielleicht seiner Oma erzählen, die das dann auch glaubt.
L. H. schrieb: >>> Dia-Sägeblätter gibt es übrigens gar nicht. >> >> Selbst da nicht: https://www.pkd-sonderwerkzeuge.de/pkd-saege/ > > Interessanter Hinweis, der mit galv. Dia-Bindung allerdings rein gar > nichts zu tun hat. Wenn du von angeblich nicht vorhandenen Diamant-Sägeblättern sprichst, dann bleib auch dabei! Galvanisch gebunden bedeutet nämlich, dass es eine Trennscheibe / Schleifscheibe ist. Hast du auch selbst so festgestellt in deinem ursprünglichen Beitrag. Eine Säge hat immer eine definierte Schneidengeometrie, eine Schleifscheibe nicht.
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