Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Taster umgehen für dauerbetrieb


von Hans W. (Gast)


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Hallo,
es geht und das schwenken eines Ventilators.

ein mikro Drucktaster muss jedes mal nach dem Einschalten betätigt 
werden.

Kann ich das umgehen und auf dauerbetrieb umschalten ?

Überbrücken des mikro Tasters ist nicht möglich, da er nach dem 
einschalten ein kurzes signal benötigt.

Danke schon mal für Ihre Hilfe.

: Verschoben durch Moderator
von Teo D. (teoderix)


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Monoflop

von Hans W. (Gast)


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Den kompletten Taster einfach umgehen ist nicht möglich ? (kann auch ein 
Bild machen zur Erleichterung)


Bei monoflop fehlt mir die Erfahrung (Neuling)

von Wolfgang (Gast)


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Hans W. schrieb:
> Kann ich das umgehen und auf dauerbetrieb umschalten ?

Du könntest dafür sorgen, dass der Motor für die Schwenkerei dauernd 
Strom bekommt.

von Hans W. (Gast)


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Das wäre ideal, doch ich befürchte, dass diese zwei Anschläge dann nicht 
mehr funktionieren und der Motor durchdreht ?

von Hans W. (Gast)


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Hallo,

ist es möglich diesen Oszillator anstatt den Taster zu verwenden.

Wie schließe ich ihn an  ?

Vielen Dank!

von Schnud (Gast)


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von Harry (Gast)


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Es fehlen noch ein paar grundlegende Angaben von dir.

Welche Spannung wird eingespeist?

Wie ist der Taster angeschlossen?
Schau dir dazu die kleine Platine aus deinem zweiten Bild genau an, und 
versuche herauszufinden, wo die an den Taster Leitungen hingehen.

von Harry (Gast)


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Und zeige mal ein Bild nur von der Platine.

von Hans W. (Gast)


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Hallo,
die Spannung ist nur über USB, 5V.

und will eigentlich nur Taster umgehen.

von Harry (Gast)


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Eigentlich hatte ich mir ein Vollbild nur der Platine vorgestellt, auf 
dem man sehen kann wie die Bauteile miteinander verbunden sind. Auf 
deinen Bildern kann man leider nicht erkennen wie der Taster 
angeschlossen ist.

von Stefan F. (Gast)


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Was ist denn das für ein seltsamer Ventilator? Alle die ich kenne haben 
dazu einen mechanischen Hebel, der ein Schalt-Getriebe betätigt, dass 
vom einzigen Haupt-Motor angetrieben wird.

von Hans W. (Gast)


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ist es so besser ersichtlich?




es gibt 2 Stufen für den Lüfter, und den Taster für das Schwenken ( mit 
2 Anschlägen, wie ich das sehe ?) , dabei dreht sich der komplette 
untere Teller.

Gruss

von Harry (Gast)


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Hans W. schrieb:
> ist es so besser ersichtlich?

Kannst du auf dem Bild erkennen wie der Taster angeschlossen ist, und wo 
die Verbindungen hingehen? Ich nicht!

Was ist an einem formatfüllenden Bild der Platine, auf dem man die 
Verbindungen erkennen kann, so schwer zu verstehen? Hat deine Kamera 
keine Makroeinstellung?

Beitrag #6357586 wurde vom Autor gelöscht.
von Hans W. (Gast)


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besser ist es mir nicht möglich. Ich hoffe es hilft weiter.

von Bob (Gast)


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Hallo
Wenn du denn Taster einfach brückst reicht das nicht ?

von Hans W. (Gast)


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habe ich Anfangs auch versucht,
aber der Druckknopf reagiert erst, wenn der Lüfter auf Stufe 1 bzw. 2 
geschalten wird.

von Stefan F. (Gast)


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Die neue Fotos sind schon viel besser.

Die Lötstellen von dem Schalter würde mal korrigieren, der wackelt sich 
sonst bestimmt bald lose. Was für eine Scheiß Qualität!

M1 ist ein Transistor, der die Drehzahl des Lüfters mittel PWM steuert.

U2 ist eine H-Brücke, welche den Schwenkmotor antreibt.

U1 ist ein Mikrocontroller, die diese die PWM für den Lüfter generiert 
und den Schwenkmotor steuert.

Offenbar sind die beiden Endschalter parallel geschaltet. Sie liefern 
ein HIGH Signal an den Mikrocontroller, der daraufhin die Laufrichtung 
umschaltet.

Der Taster hängt offenbar an der selben Signal-Leitung, zieht sie 
allerdings über einen Widerstand auf LOW, wenn man ihn betätigt. Das 
müssen wir überprüfen.

Messe die Spannung an den gezeigten Punkten:

a) Nach dem Einschalten
b) Während der linke Endschalter betätigt ist
c) Während der rechte Endschalter betätigt ist
d) Während der Taster gedrückt ist

Und finde bitte heraus, ob man den Taster bereits vor dem Einschalten 
des Ventilators gedrückt halten kann und dann erst einschalten. Reagiert 
er darauf, oder nicht?

von Hans W. (Gast)


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wenn ich den Taster gedrückt halte, dann vom Strom trenne und wieder 
einschalte, muss ich ihn erneut Drücken, dass das Schwenken 
funktioniert.

Danke für Ihre Info, aber das Hilft mir nicht wirklich weiter für den 
Dauerbetrieb :(

von Harry (Gast)


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Hans W. schrieb:
> wenn ich den Taster gedrückt halte, dann vom Strom trenne und wieder
> einschalte, muss ich ihn erneut Drücken, dass das Schwenken
> funktioniert.
>
> Danke für Ihre Info, aber das Hilft mir nicht wirklich weiter für den
> Dauerbetrieb :(

Ich stimme mit Stefans Analyse überein, auch wenn es dir gerade nicht 
weiterhilft. Allerdings, um einen Rat zu geben, muss man die Schaltung 
zuerst verstehen. Und um eine unbekannte Schaltung zu verstehen, muss 
man zumeist einige Messungen vornehmen. Da wir dies nicht selbst machen 
können, bist du hier gefordert.

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Offenbar sind die beiden Endschalter parallel geschaltet. Sie liefern
> ein HIGH Signal an den Mikrocontroller, der daraufhin die Laufrichtung
> umschaltet.
>
> Der Taster hängt offenbar an der selben Signal-Leitung, zieht sie
> allerdings über einen Widerstand auf LOW, wenn man ihn betätigt. Das
> müssen wir überprüfen.

Ich denke der Widerstand soll nur einen Kurzschluss verhindern, falls 
Taster und Endschalter gleichzeitig geschaltet werden. D.h. der uC 
müsste den Eingang auf irgendeiner definierter Spannung halten 
(seltsam), und eine Änderung nach LOW bedeutet Taster während eine 
Änderung nach HIGH einen betätigten Endschaltet bedeutet.

> Messe die Spannung an den gezeigten Punkten:
>
> a) Nach dem Einschalten
> b) Während der linke Endschalter betätigt ist
> c) Während der rechte Endschalter betätigt ist
> d) Während der Taster gedrückt ist

Ja, das solltest du tun, sonst rätseln wir nur herum.

> Und finde bitte heraus, ob man den Taster bereits vor dem Einschalten
> des Ventilators gedrückt halten kann und dann erst einschalten. Reagiert
> er darauf, oder nicht?

Das wäre mit deiner Antwort also geklärt. Der uC muss eine Änderung 
sehen.

von Stefan F. (Gast)


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Hans W. schrieb:
> Danke für Ihre Info, aber das Hilft mir nicht wirklich weiter für den
> Dauerbetrieb :(

Mir hilft es auch nicht weiter. Denn jetzt müssen wir in Erfahrung 
bringen, wie lange du warten musst, bevor der Taster gedrückt werden 
darf. Reicht eine Sekunde?

Wir brauchen auch noch die Spannungspegel, die du messen solltest.

Es wird wohl auf einen programmierten Mikrocontroller hinaus laufen. An 
dieser Stelle bietet sich ein ATTiny45 (z.B. programmiert mit Arduino) 
an.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Ein Kondensator bildet im ersten Moment einen Kurzschluss, vielleicht 
reicht das schon aus. Ein paar Mikrofarad, oder ein Elko, da muss noch 
die Polarität bekannt sein. Wahrscheinlich ist Masse Minus.
Ein hochohmiger Entladewiderstand parallel dazu könnte noch helfen.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> Ein Kondensator bildet im ersten Moment einen Kurzschluss, vielleicht
> reicht das schon aus.

Hans W. schrieb:
> wenn ich den Taster gedrückt halte, dann vom Strom trenne und wieder
> einschalte, muss ich ihn erneut Drücken, dass das Schwenken
> funktioniert.

Also nein Christoph, diese einfachste Lösung ist bereits ausgeschlossen.

von Ein Maschinenstürmer (Gast)


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Es ist seltsam, daß selbst einfache Sachen heutzutage nicht mehr ohne 
Elektronik verwirklicht werden sollen oder können. Unser 40 Jahre alter 
Ventilator mit vier Stufen und einschaltbaren Getriebe macht das noch 
total ohne Sensorik und Elektronik. Macht einfach weiter wenn die 
Netzspannung wieder angelegt wird. Auch gab es in den 40 Jahren nicht 
die geringsten Probleme. Technik die funktioniert.

Kopfschüttel über die moderne Methoden der Produktverwirklichung.

Viele Haushaltsgeräte kämen auch ohne Billigst Elektronik wie früher 
aus. Die vielen Kondensatornetzteile warten bei dauerndem Betrieb aufs 
Ausfallen nach ein paar Jahren...

Es geht hier nicht um gegen Elektronik als solches zu wettern, sondern 
darum, dass in solchen Gerätschaften um jeden Cent gefeilscht wird, 
Ersatzteile oft nicht erhältlich oder beträchtlich überteuert sind und 
Reparatur vom wirtschaftlichen Standpunkt weder vorgesehen noch 
erwünscht ist und durch entsprechende Schwierigkeiten (Öffnen) 
systematisch torpediert wird. Das Fehlen von Schaltbildunterlagen 
unterminiert solches Vorgehen. Der Einsatz von uC die man nicht als 
Ersatzteil bekommt, ist ein weiterer Nagel im Sarg des Konsumermülls. 
Und so werden die Berge von entsorgten Gerätschaften immer höher...

Es lebe diese Art von umweltblinden Zerstörungskapitalusmus!

Man mag den Nachkriegsjahren viel Schlechtes nachsagen, aber wenigstens 
war Reparatur vieler Konsumerprodukte möglich und durch den Hersteller 
und Kräften unterstützt. Kennt jemand der jüngeren Generation noch den 
Begriff "Rundfunk und Fernsehtechniker Beruf"? Da hat die 
hochintegrierte LSI Digitaltechnik und Bauweisen einen dicken Strich 
durch schwere Komponentenaustauschbarkeit gemacht.

Komisch, wir waren damals auch mit dem Wenigen was wir hatten zufrieden. 
Kaum etwas mußte vorzeitig entsorgt werden. In unserer Zeit werden die 
planetaren Ressourcen mit kurzlebiger, schlechter Technik verprasst und 
vergiften nebenbei die Umwelt beim Recyclen. Milliarden an uC werden 
jährlich produziert. 90% davon werden höchstwahrscheinlich nicht sehr 
lange im Betrieb sein. Digitale Protokoll umstellungen, nicht 
upgradebare Gerätschaften tragen zu weiteren beträchtlichen unnötigen 
Wegwerfpraktiken. Milliarden von funktionsfähigen Handies werden 
jährlich weggeworfen. Was ist das nur für ein Wahnsinn. Wieviele Router 
mußten bis jetzt durch "Fortschritt" weggeworfen werden weil sie nicht 
auf den aktuellen Technikstand gebracht werden können. Wieviele PCs 
könnte man noch gut verwenden wenn die Betriebssysteme und die SW nicht 
so anspruchsvoll wären.

Mit unserer modernen Technikwirtschaftsphilosophie Und Abhängigkeiten 
haben wir uns offensichtlich ganz schöne Baseliskeneier gelegt die uns 
noch viele Nackenschläge und Sorgen bereiten werden.

von Stefan F. (Gast)


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Ein Maschinenstürmer schrieb:
> Es ist seltsam, daß selbst einfache Sachen heutzutage nicht mehr ohne
> Elektronik verwirklicht werden sollen oder können.

Wirklich? Keine hat gesagt, dass es nicht ohne Elektronik geht.

Es handelt sich allerdings um ein Gerät das elektrische Signale 
benötigt. Sicher kannst du das auch mit einem mechanischen Zeitschalter 
lösen. Aber der wäre mindestens 30x so teuer, weswegen kaum noch jemand 
solche Dinger produziert.

Ansonsten stimme ich dir zu, dass im Haushalt stellenweise mehr 
Elektronik eingesetzt wird, als im Sinne des Umweltschutzes sinnvoll 
wäre.

von Teo D. (teoderix)


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@TO: Wie siehts den überhaupt mit deinen Löt-Fähigkeiten, bzw. dem 
Nachbau einfacher Schaltungen aus?

von Stefan F. (Gast)


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Wenn der Drucker zum ein/aus schalten nur einen mechanischen 
Wippschalter hätte, könnte er sich bei nicht-gebrauch nicht alleine 
abschalten. Das wäre für die Umwelt wiederum schlechter. Ein bisschen 
komplexere Elektronik kann also dem Umweltschutz dienen.

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