Forum: PC Hard- und Software Externe Soundkarte bei Audiobearbeitung


von Torben S. (Firma: privat) (torben_25)


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Guten Tag,

ich benötige mal wieder euren Rat.

Welche Rolle spielt eigentlich eine externe Soundkarte (wie diese hier
https://geizhals.de/evga-nu-audio-5-1-712-p1-an01-kr-a1987029.html?hloc=at&hloc=de)
beim Aufnehmen und Bearbeiten von Audiospuren?

Kann ich mithilfe einer solchen Karte die Aufnahmequalität über das
Mikrofon verbessern, Hintergrundgeräusche(wie Baulärm) präziser
entfernen oder bessere Stimm- und Klangeffekte erzielen?

Vielen Dank im Voraus!

von Jack V. (jackv)


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Das verlinkte Gerät ist eine interne Soundkarte, externe wären die 
Teile, die man etwa an USB anschließt.

Welche Rolle so eine Karte spielt: schau dir die Daten an – Abtastrate, 
Dynamik, Auflösung, etc. – davon will man bei der Audiobearbeitung 
soviel, wie nur geht, denn viele Bearbeitungsschritte sind 
verlustbehaftet. Allerdings muss das Material von vorneherein so 
aufgenommen werden, damit’s sinnvoll ist; wenn du da dein 
totkomprimiertes Youtube-Extrakt durchschiebst, wirst du auch mit der 
Karte auch nicht mehr rausholen können, als mit dem Onboard-Interface in 
deinem Rechner.

von NichtWichtig (Gast)


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Was hat die Frage mit einer externen Soundcard zu tuen?

Der Link zeigt auf eine interne Karte.

Die Klangqualität könnte schon brauchbar sein jedoch hat das nix mit 
Baulärmunterdrückung o.ä. zu tuen.

Wenn der Rest der Aufnahme/Wiedergabekette auf hohem Niveau ist kann 
sich eine sehr gute SoundCard von einer guten unterscheiden, maginal.

Ob eine echte externe (per USB) da nicht flexibler/besser ist?
Die lassen sich mitunter per Toslink anklemmen und an einer 12V Battrie 
somit potenzialfrei zum PC betreiben, z.B. RME Adi2 Pro, als 
Audio-Meßgerät nutzbar.

Für die Bearbeitung vom Audiosignal kommt es wohl eher auf einen 
potenten Prozessor an der dann die nötigen Bearbeitungen in Echtzeit 
erledigen soll, da tut es vermutlich jede OnBoard-SoundCard die heute ja 
auch schon ganz brauchbar sind.

von Torben S. (Firma: privat) (torben_25)


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Ich will kein Fass aufmachen, aber unter einer internen Karte habe ich 
die Chips verstanden, die auf dem Mainboard aufgelötet sind, und unter 
einer extenen, die über Erweiterungsslots hinzugesteckt werden können.

Bitte entschuldigt, wenn ich das begrifflich nicht korrekt abgegrenzt 
habe. Ich hoffe, dass das hier jetzt nicht zum Hauptthema wird.

von Torben S. (Firma: privat) (torben_25)


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NichtWichtig schrieb:

> Für die Bearbeitung vom Audiosignal kommt es wohl eher auf einen
> potenten Prozessor an der dann die nötigen Bearbeitungen in Echtzeit
> erledigen soll, da tut es vermutlich jede OnBoard-SoundCard die heute ja
> auch schon ganz brauchbar sind.

Das würde mich interessieren. Die meisten Beiträge über Audioaufnahme 
und Schnitt gehen gar nicht auf die Soundkarte ein. Deshalb war meine 
Frage, welchen Zweck so eine professionelle Karte eigentllich verfolgt. 
Gut, wenn ie natürlich mit höheren Abtastraten kommen, wird die 
Klangqualität sicher besser sein, als bei einer On-Board-Karte.

von Jack V. (jackv)


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Torben S. schrieb:
> Gut, wenn ie natürlich mit höheren Abtastraten kommen, wird die
> Klangqualität sicher besser sein, als bei einer On-Board-Karte.

Ist halt nicht nur die Abtastrate. Auflösung, Frequenzgang, Rauschen, 
Dynamik, etc. – die Frage ist, ob’s sich für Hobbymusiker lohnt. Ich hab 
die Frage für mich so beantwortet, dass ich was in der Mitte genommen 
habe: ein über USB angebundenes Interface mit immer noch guten 
Eigenschaften, das etwas weniger als die Hälfte der verlinkten Karte 
gekostet hat.

Durch die Anbindung via USB ist man flexibel – mal mit dem Laptop raus, 
um Atmo aufzunehmen, oder mal bei ’nem Bekannten was einspielen, ohne 
sein ganzes Geraffel mitzunehmen – das geht mit internen Karten halt 
nicht. Und auch beim reinen Musikkonsum ist der Unterschied zwischen dem 
Interface und den heute üblichen Onboard-Chips durchaus hörbar. 
Natürlich nicht über’s blinkend leuchtende Logitech-System, aber über 
’ne ordentliche Anlage sehr wohl.

: Bearbeitet durch User
von Gunnar F. (gufi36)


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Naja, die Daten dieser Soundkarte scheinen ja exquisit. Ich bezweifle 
aber extrem, dass sich 123dB SNR in einem PC erreichen lassen - never 
ever! Auch die verwendeten Wandler von AKM 32-Bit-2-Kanal-DAC AK4493EQ 
machen einen guten Eindruck, auch wenn ich sie nicht kenne oder weiss, 
wo sie noch verbaut werden. M.E. solltest Du wirklich besser nach einer 
USB-Soundkarte suchen, die bei vernünftiger Qulität (Gehäuse, Netzteil, 
Anschlußtechnik) qualitativ vorne liegen wird und universeller 
einsetzbar ist.
Deine Fragen zur Bearbeitung geht viel mehr in Richtung der Software. 
Baulärm Rausfiltern halte ich für schwierig.
Leider kann ich keine Empfehlung abgeben. Ich suche selber eine. Kein 
überzogenes High-End-Audiophilen-Produkt, aber eine ordentliche 
Soundkarte zum Messen.

von Hmmm (Gast)


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Jack V. schrieb:
> Ist halt nicht nur die Abtastrate. Auflösung, Frequenzgang, Rauschen,
> Dynamik, etc.

Auch die EMV-Massnahmen unterscheiden sich oft enorm. So manche 
Onboard-Lösung nimmt z.B. eine Menge Störgeräusche auf, wenn die 
Grafikkarte gut beschäftigt ist.

Wenn es um wirklich professionelle Aufnahmen gehen soll, ist aber eher 
ein Soundinterface mit XLR-Eingängen sinnvoll.

von Gunnar F. (gufi36)


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Jack V. schrieb:
> Ich hab
> die Frage für mich so beantwortet, dass ich was in der Mitte genommen
> habe: ein über USB angebundenes Interface mit immer noch guten
> Eigenschaften, das etwas weniger als die Hälfte der verlinkten Karte
> gekostet hat.

Welche hast Du denn gekauft? Danke!

von Torben S. (Firma: privat) (torben_25)


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Gunnar F. schrieb:

> Deine Fragen zur Bearbeitung geht viel mehr in Richtung der Software.
> Baulärm Rausfiltern halte ich für schwierig.

Ich würde gern verstehen für welchen Zweck bzw. für welche Aufgaben sich 
eine solche Soundkarte eignet. Es geht mir gar nicht, um eine 
Kaufentscheidung. Mich interessiert es nur.

Ich habe den Beitrag "PC-Soundkarte ja oder nein gelesen" [1]. Dort wird 
z. B. gesagt, dass die Störsignale auf On-Board-Karten stärker sind.

Ich tendiere dazu, aus dieser Aussage zu schlussfolgern, dass sich eine 
hochwertige Soundkarte dafür eignet, Audioaufnahmen in hoher Qualität 
aufzunehmen. Also wäre sie für Musikproduzenten das Richtige, die es auf 
eine hoher Auflösung und hohe Abtastrate absehen und die Störsignale so 
gering wie möglich halten wollen.

Die oben verlinkte Karte hat ja z. B. eine Auflösung von 32 Bit und eine 
Abtastrate von 384 kHz (stereo).

Jetzt würde ich sie natürlich gern mal mit einer On-Board-Karte 
vergleichen. Die Informationen über diese Karten sind aber sehr 
spärlich. Da liest man dann nur 8 Channel Audio.



[1]https://www.pc-magazin.de/ratgeber/soundkarte-ja-oder-nein-kaufen-vs-onboard-kaufberatung-3196478.html

von Gunnar F. (gufi36)


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Die meisten (besonders billig China, und das dominiert die Masse des 
Marktes) geben Daten an, die der CHIP hergibt. Und da sind 32bit/384lHz 
jenseits von Gut und Böse und auch in einem perfekt geschirmten 
Metallgehäuse kaum jemals zu erreichen. Deswegen hilft Daten Vergleichen 
(wer hat mehr bit/kHz) nicht weiter. Entscheidend ist die 
Verarbeitungsqalität/Montage/EMV und Qualität des Front Ends. 
Profi-Equipment hat eigenes Gehäuse und XLR-Anschlüsse.

ja: extern (USB) geht über intern (Slot). Die auf der Hauptplatine 
bringen am wenigsten. Musik hören kann man damit. KLANG (wer versteht 
was darunter?) geht so, aber hält etwas höheren Ansprüchen nicht stand. 
Im Wesentlichen Nebengeräusche (Prasseln, Zirpen, Rauschen).

Vom Begriff "Klang verbessern" halte ich gar nichts. Ein technisches 
Medium hat authentisch zu sein. Alles andere ist dann geschmackliche 
Anpassung und da ist jeder frei zu tun, was er mag.

von Torben S. (Firma: privat) (torben_25)


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Wenn ich jetzt aber z. B. ein Stück auf dem Klavier aufnehmen möcht, 
macht es da einen Unterschied, ob ich die oben verlinkte Karte verwende 
oder die billige On-Board-Realtek 7.1? Wenn ja, was macht denn den 
technischen Unterschied aus?

von qwertzuiopü+ (Gast)


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Torben S. schrieb:
> Wenn ich jetzt aber z. B. ein Stück auf dem Klavier aufnehmen möcht,
> macht es da einen Unterschied, ob ich die oben verlinkte Karte verwende
> oder die billige On-Board-Realtek 7.1? Wenn ja, was macht denn den
> technischen Unterschied aus?

Gerade bei der Aufnahme spielt der Mikrofonverstärker eine wesentliche 
Rolle. Das geht damit los, dass die Onboard-Karten nur einen 
asymmetrischen Eingang haben, richtige Soundkarten aber symmetrische 
Eingänge nutzen. Dadurch werden externe Störungen schon mal deutlich 
reduziert. Dann gibt es bei den Verstärkern selbst erhebliche 
Unterschiede je nach Preisklasse und gerade bei der Aufnahme von 
klassischen Instrumenten möchte man eher keinen Wasserfall (->Rauschen) 
im Hintergrund hören. Phantomspeisung ist auch noch ein Punkt. Und eben 
die höhere Auflösung von besseren Karten.

Wenn man jetzt natürlich das 10€-Mikrofon anklemmt, ist das aber 
vermutlich auch wieder egal. Und auch die 500€-Ausrüstung nutzt einem 
wenig, wenn der Raum schalltechnisch nichts taugt. Aber das sind dann 
wieder Kapitel für sich.

von Torben S. (Firma: privat) (torben_25)


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Das hat mir schonmal sehr geholfen. Danke!

von qwertzuiopü+ (Gast)


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Für mal eben schnell etwas aufnehmen könnte sich auch ein Recorder wie 
z.B. den Zoom H2n, H4n, oder ähnliches von anderen Herstellern lohnen. 
Da benötigt man für die eigentliche Aufnahme dann überhaupt keinen PC 
mehr (Was wiederum Störgeräusche durch Lüfter erspart bzw. einen 
separaten Raum) und kann innerhalb von Sekunden aufnehmen. Für Sprache 
oder Gesang natürlich eher suboptimal - aber für die meisten akustischen 
Instrumente gut geeignet.

von Max (Gast)


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Die Soundkarte ist nicht alles, gerade für Instrumentenaufnahmen, aber 
auch Gesang, braucht man gutes Kondensatormikrofon. Und das braucht 
wieder ein Audiointerface mit 48V Phantomspannung (das heißt keine oben 
angegebene Karte). In der Audiowelt ist alles über XLR-Stecker 
(symmetrische Signale) verkabelt und nicht mit 3,5mm Jack.
Aktuell sehr gutes Audiointerface ist MOTU M2 (199€), verwendet ESS 
Sabre Chips. Dazu bekommt man Ableton Live Studio-SW (DAW), klein, aber 
man kann schon damit spielen und den Ton mit EQ, Kompressor etc. 
anzupassen. Das Mikrofon sollte großmembran sein. Hier starten wir für 
brauchbares Mikro ab 130€ (relativ gutes sE Electronics X1s, Neat King 
Bee für 140€, ist aber mega-extravagant) bis 12.000€ für ein Röhrenmikro 
wie Telefunken C12.
Schau paar Youtube Videos, wie man Klavier mit einem Mikro aufnehmen 
kann.

von M.M.M (Gast)


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Torben S. schrieb:
> und Schnitt gehen gar nicht auf die Soundkarte ein. Deshalb war meine
> Frage, welchen Zweck so eine professionelle Karte eigentllich verfolgt.

Ich sehe da keine professionelle Soundkarte.

Torben S. schrieb:
> Ich würde gern verstehen für welchen Zweck bzw. für welche Aufgaben sich
> eine solche Soundkarte eignet. Es geht mir gar nicht, um eine
> Kaufentscheidung. Mich interessiert es nur.

Eine solche, wie im Ausgangspost verlinkt? Weiß ich auch nicht. Da läßt 
sich jemand vermeintlich gute Daten (zumindest auf Papier) und ein 
"wertiges" Gehäuse vergolden.

Torben S. schrieb:
> Ich habe den Beitrag "PC-Soundkarte ja oder nein gelesen" [1]. Dort wird
> z. B. gesagt, dass die Störsignale auf On-Board-Karten stärker sind.

Wenn man den PC als Störquelle ausschließen will, nimmt man tunlichst 
eine externe Soundkarte, so wie diese z.B.: 
focusrite.com/de/usb-interfaces

Dann hat man auch gleich vernünftige Vorverstärker, symetrische 
Eingänge, 48V für Mikros, die das brauchen, eine vernünftigen 
Kopfhörerausgang usw.usf. Und solche Dinger, egal von welcher Firma, 
fangen bei Preise weit unter dem der verlinkten Soundkarte an.

Torben S. schrieb:
> Wenn ich jetzt aber z. B. ein Stück auf dem Klavier aufnehmen möcht,
> macht es da einen Unterschied, ob ich die oben verlinkte Karte verwende
> oder die billige On-Board-Realtek 7.1? Wenn ja, was macht denn den
> technischen Unterschied aus?

Kann man so kaum beantworten. Wenn Du Glück hast und Deine 
Onboardsoundkarte keine hörbaren Störgeräuche einfängt, ist die Chance 
groß, daß man bei Verwendung des gleichen Mikrofons keinen Unterschied 
hört.

MfG

von HildeK (Gast)


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Torben S. schrieb:
> Kann ich mithilfe einer solchen Karte die Aufnahmequalität über das
> Mikrofon verbessern,
Ja, wenn du ein entsprechend gutes Mikrofon hast und tatsächlich eine 
externe Soundkarte. Z.B. so was: 
https://www.thomann.de/de/roland_ua1010_octacapture.htm (eine unter 
hunderten ...).
Der wesentliche Unterschied bez. Störungen ist, dass bei einer On-Board 
oder internen Soundkarte (wie deine verlinkte) der PC selber Störungen 
in die Soundkarte bzw. das Audiosignal einstreut, noch bevor es 
aufgenommen ist und digital im File vorliegt. Die sind meist nicht mehr 
zu entfernen und nur mühsam zu reduzieren.

> Hintergrundgeräusche(wie Baulärm) präziser
> entfernen
Nein, was mal drauf ist, ist drauf. Baulärm z.B. ist mit besserem Mikro 
und besserer Soundkarte eben noch realistischer drauf ?.
Ob sich was entfernen lässt, hängt nicht von der Soundkarte ab, sondern 
von der DAW Software und deinem Geschick, mit der SW umzugehen und von 
der Art des Geräusches. Baulärm kommt ja übers Mikro rein, da hilft nur 
ein schallisolierter Raum.

> oder bessere Stimm- und Klangeffekte erzielen?
Auch das hängt von der DAW-Software ab und hat nichts mit der Soundkarte 
zu tun.

Die Soundkarte dient zur Umwandlung von analogen Signalen in digitale 
Daten (und umgekehrt). Und da ist die Qualität des AD-Wandlers, 
DA-Wandlers, der Vorverstärker, des Taktsystems uvm. wichtig.

von Into the Sun (Gast)


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Frueher(TM) als noch nicht mit jedem Gramm Material gespart
und der Kunde auch groessere Rechnungen anstandslos bezahlt hat,
baute man die kritischen Teile des Audiosignalwegs einfach
in eine externe Box. Garniert wurde das dann noch mit einer
(Lautsprecher-)Quaeke, denn dafuer war in einem Pizzaboxrechner
wirklich kein Platz mehr. Entscheidend sind aber natuerlich
die externen Ein- und Ausgaenge!

So z.B. bei einer Sun SparcStation/Server SS-10.
Mit genuegend krimineller Energie schafft man es sogar,
Audacity nativ fuer Sun Solaris 5.9 zu uebersetzen.
Und mit 2 SM81-CPUs und einem Sun Leo hat das Teil
auch genuegend Dampf um Audiomaterial zu bearbeiten.

Wenn ich mal Zeit habe, werde ich die externe Box
mal "down tearen" und die verwendeten Komponenten
beaugapfeln...

von Schlaumaier (Gast)


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Torben S. schrieb:
> Kann ich mithilfe einer solchen Karte die Aufnahmequalität über das
> Mikrofon verbessern, Hintergrundgeräusche(wie Baulärm) präziser
> entfernen oder bessere Stimm- und Klangeffekte erzielen?

Nicht wirklich. Kauf dir ein gescheites Mikrofon. Und ein Puschel (Gegen 
Windgeräusche) dafür das hilft viel besser. GUTE Mikrofone haben 
Rauschunterdrückung etc. und so.  Zur Verbesserung von Stimm- + 
Klangeffekte kommst du mit eine gute Software und jede Menge Plugi-Ins 
weiter.

Und wichtig. Verkneif dir MP3-Aufnahmen wenn es irgendwie geht. Das ist 
ein Verlust-Format.

Ist aber nur meine Meinung.

von Georg A. (georga)


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M.M.M schrieb:
> Torben S. schrieb:
>> und Schnitt gehen gar nicht auf die Soundkarte ein. Deshalb war meine
>> Frage, welchen Zweck so eine professionelle Karte eigentllich verfolgt.
>
> Ich sehe da keine professionelle Soundkarte.

Hehe, die scheint erstmal nur einen professionellen Eindruck mit ihrem 
vielen Metall erwecken zu wollen ;) Aber mit 3.5er-Klinke fällt sie 
eigentlich in denselben Bereich, wie die 1,50EUR USB-Soundkartenstöpsel.

Das hier ist zB. eine professionelle Soundkarte, die immer noch in 
unzähligen Radiostudios verwendet wird:

https://www.rme-audio.de/de_hdspe-aio.html

So ab 550EUR für effektiv 1*Stereo I/O (ADAT, SPDIF & Co zähle ich mal 
nicht...).

Oder die da:

https://www.thomann.de/de/lynx_studio_e44.htm

Schlappe 1150EUR für 2*Stereo-IO...

Natürlich sind diese Preise für die reinen technischen Daten nicht 
wirklich gerechtfertigt, aber in dem Bereich sind die Stückzahlen 
niedrig und die Schmerzgrenzen hoch ;)

Aber mal von internen Karten für multiples AES3 oder MADI-IO (zB. RME 
HDSPe AES/MADI) abgesehen, ist deren Zeit eigentlich auch schon 
abgelaufen. Und selbst AES3/MADI wird langsam obsolet, 
Dante/Ravenna/AES67 über Netzwerk ersetzt den teuren Audiokabelkram.

von Jack V. (jackv)


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Gunnar F. schrieb:
> Welche hast Du denn gekauft? Danke!

Focusrite Scarlett 2i2. Alugehäuse, XLR-Kombi-Eingänge (→ 6,3mm Klinke 
geht auch rein), getrennte Kanäle, auf High-Z schaltbare Eingänge 
(wichtig für manche Instrumente – etwa E-Gitarre direkt, wenn man die 
Amp-Sim mit dem Rechner machen will), schalt- und regelbares 
Direktmonitoring und in meinen Ohren exzellente Qualität. Würde ich 
genau so wieder kaufen.

Das weiter oben auch genannte Zoom H4n liegt hier ebenfalls. Ist auch 
nett: man kann entweder standalone aufnehmen, es aber genauso auch als 
Interface via USB an den Rechner hängen. Die Mikrofone sind gut: gutes 
Stereobild (mit umschaltbaren Winkeln) und auch für Sprache und Vocals 
brauchbar (wenn auch nicht herausragend, aber besser als viele 
Billigheimer ist’s allemal), allerdings ist man auf die nicht 
angewiesen: dank verfügbarer Phantomspeisung an den XLR-Kombibuchsen 
kann man auch gerne ’n Großmembran-Kondensatormikrofon dranhängen. 
Nachteil: als Interface lässt es sich nur mit 44,1 oder 48kHz betreiben. 
Intern aufnehmen kann es mit 96kHz/24Bit.

von Peter D. (peda)


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Torben S. schrieb:
> Dort wird
> z. B. gesagt, dass die Störsignale auf On-Board-Karten stärker sind.

Das hat nichts damit zu tun, ob On-Board, intern oder extern, sondern 
mit der Ankopplung der Audiosignale.
Völlig störfrei ist z.B. Toslink, da dann keinerlei galvanische 
Verbindung des Analogsignals mit den Störquellen des PCs besteht.
Auch die symmetrischen XLR-Anschlüsse der Profitechnik haben eine hohe 
Störunterdrückung.
Alle anderen auf GND bezogenen Audioanschlüsse können Störungen 
einkoppeln. Z.B. konnte ich mal bei einer Soundkarte die HDD-Zugriffe 
und Mausbewegungen hören.
Bei USB-Soundkarten können Störungen auch über eine schlecht gesiebte 
5V-Leitung einkoppeln.
Bessere interne oder On-Board nehmen für den Audioteil oft die +12V mit 
einem nachgeschalteten Regler und Siebglied.

von NichtWichtig (Gast)


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Peter D. schrieb:
> Torben S. schrieb:
>> Dort wird
>> z. B. gesagt, dass die Störsignale auf On-Board-Karten stärker sind.
>
> Das hat nichts damit zu tun, ob On-Board, intern oder extern, sondern
> mit der Ankopplung der Audiosignale.
> Völlig störfrei ist z.B. Toslink, da dann keinerlei galvanische
> Verbindung des Analogsignals mit den Störquellen des PCs besteht.
> Auch die symmetrischen XLR-Anschlüsse der Profitechnik haben eine hohe
> Störunterdrückung.
> Alle anderen auf GND bezogenen Audioanschlüsse können Störungen
> einkoppeln. Z.B. konnte ich mal bei einer Soundkarte die HDD-Zugriffe
> und Mausbewegungen hören.
> Bei USB-Soundkarten können Störungen auch über eine schlecht gesiebte
> 5V-Leitung einkoppeln.
> Bessere interne oder On-Board nehmen für den Audioteil oft die +12V mit
> einem nachgeschalteten Regler und Siebglied.

Natürlich haben Störsignale was mit intern oder nicht zu tuen.

Mies angebundenen OnBoard-Chips liefern genau dieses 
Mausbewegungsknistern oder sonstigen Traffic in der Maschine.
Die hohe Kunst der Masseführung und Stromversorgung.

Aber das kann man auch OnBoard besser/richtig lösen und dann klappt das 
auch.

von rbx (Gast)


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Torben S. schrieb:
> Kann ich mithilfe einer solchen Karte die Aufnahmequalität über das
> Mikrofon verbessern, Hintergrundgeräusche(wie Baulärm) präziser
> entfernen oder bessere Stimm- und Klangeffekte erzielen?

Normalerweise nicht. Für die Aufnahmequalität ist in erster Linie das 
Mikrofon, die Aufnahmetechnik zuständig (Wollhaube, gutes Klavier, gute 
Schallsituation, Abnehmerpunkte, Verstärker, H4n (hat gute Mikros außen) 
u.a. gemeint).

Schwieriges Material können z.B. ältere Musikkassetten sein. Um die in 
den Rechner zu bekommen, sind schon sehr gute Wandler nötig, sonst kommt 
nur noch Matsch heraus.

Bei Profikarten interessieren neben den amtlichen Schnittstellen aber 
vor allem Stimmenanzahl und Latenz.

Vom Sound her finde ich Soundkarten generell nicht so gut, wie einen 
normalen Verstärker. Hi-Fi-Verstärker haben oft noch die nette Optionen 
zum Umschalten der Quellen und Ziele.

Bei Rechnern hat man oft nur Analog-Eingang, -Ausgang, Mikrofoneingang. 
Mit Karten kann man u.a. auch den Eingangs-/Ausgangszoo erweitern bzw. 
auch Schnittstellen (z.B. Midi) oder Effekte (je nach aktueller Mode) 
nachrüsten.

Wenn man eine Quelle mit Digitalausgang hat, dann braucht man für den 
Rechner normalerweise ein Digitalen Eingang.
Der Atari ST ist u.a. deswegen so beliebt bei Musikern geworden, wegen 
dem eingebauten Midi-Interface.
Intel hatte das noch überboten mit der Usb-Schnittstelle.
Usb-Soundkarten können eine schlechtere Latenz haben als ISA- bzw. 
PCI-Soundkarten.

Für die Aufnahme allein ist das erst mal egal, und für eine rein 
digitale Übertragung (z.B. von CD nach Compi) sind eben (entsprechend 
teure) Wandler nötig.

Viel billiger ist es dann schon, die CD am Rechner per Programm im 
CD-Laufwerk auszulesen:
https://www.heise.de/download/product/exact-audio-copy-eac-2330
Hier kommen wieder andere Schwerpunkte zum Tragen, gutes CD-Laufwerk, 
parallelisier-Techniken (für Lame-Komprimierung) z.B.

von Rolf M. (rmagnus)


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Peter D. schrieb:
> Bessere interne oder On-Board nehmen für den Audioteil oft die +12V mit
> einem nachgeschalteten Regler und Siebglied.

Das reicht in der Regel nicht, da Signale auch noch direkt eingestrahlt 
werden.

HildeK schrieb:
>> Hintergrundgeräusche(wie Baulärm) präziser
>> entfernen
> Nein, was mal drauf ist, ist drauf. Baulärm z.B. ist mit besserem Mikro
> und besserer Soundkarte eben noch realistischer drauf ?.

Man kann aber je nach Aufnahmesituation ein entsprechendes Richtmikrofon 
verwenden, um den Baulärm zumindest einigermaßen zu reduzieren. Oder man 
stellt sein Klavier halt einfach nicht neben eine Baustelle. :)

Peter D. schrieb:
> Torben S. schrieb:
>> Dort wird
>> z. B. gesagt, dass die Störsignale auf On-Board-Karten stärker sind.
>
> Das hat nichts damit zu tun, ob On-Board, intern oder extern, sondern
> mit der Ankopplung der Audiosignale.

Es hat insofern damit zu tun, als dass der On-Board-Sound gerne mal 
nicht so gut angekoppelt ist und damit Störungen aus dem Rechner 
aufnimmt.

rbx schrieb:
> Für die Aufnahme allein ist das erst mal egal, und für eine rein
> digitale Übertragung (z.B. von CD nach Compi) sind eben (entsprechend
> teure) Wandler nötig.

Für eine rein digitale Übertragung sind überhaupt keine Wandler nötig. 
Die sind nur zum - naja - wandeln nach oder von analog nötig.

> Viel billiger ist es dann schon, die CD am Rechner per Programm im
> CD-Laufwerk auszulesen:

Ob man die CD nun direkt abspielt oder die Daten erstmal 
zwischenspeichert, macht im Bezug auf die Wandler wenig Unterschied.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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rbx schrieb:
> Schwieriges Material können z.B. ältere Musikkassetten sein. Um die in
> den Rechner zu bekommen, sind schon sehr gute Wandler nötig, sonst kommt
> nur noch Matsch heraus.

Lässt sich das auch näher ausführen, vielleicht gar begründen?
Edit: oder meinst Du saubere und ordentlich justierte Tonköpfe?

: Bearbeitet durch User
von Schlaumaier (Gast)


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Percy N. schrieb:
> rbx schrieb:
>> Schwieriges Material können z.B. ältere Musikkassetten sein. Um die in
>> den Rechner zu bekommen, sind schon sehr gute Wandler nötig, sonst kommt
>> nur noch Matsch heraus.

Unsinn. Ich digitalisiere jede Menge davon mit einen 20 Euro Gerät 
(mit Automatischer Bandwendetechnik* und Magix-Audio-Cleaning-Lab. Das 
geht hervorragend. Das Gerät läuft direkt am USB-Port.

Allerdings muss man folgende Dinge machen.

1.) Mit den Finger auf das Band tippen, an der Stelle wo sich der 
Tonknopf beim Einlegen befindet.  Wenn das Band zurückspringt und der 
Filz dahinter seine normale Position und Größe annimmt ist alles I.O. 
Ansonsten muss man sehen das man eine Kassette findet mit Schrauben die 
genau das macht. Dann das Band in die neue Kassette legen.

2.) Nach JEDEN !!! Banddurchlauf macht man folgendes. Man befeuchtet 
ein Leinentuch (kein Abrieb) an einer Stelle. Dann macht man den Motor 
an von den Laufwerk und hält den Finger mit der befeuchtet Stelle 
LEICHT an die Gummirolle und den PIN.  DIE MÜSSEN SAUBER SEIN. Den 
Tonknopf einmal abwischen reicht für 4-5 Kassetten locker.   Wenn der 
Pin und die Rolle nicht sauber ist, wird der Ton dumpf.

Nun einfach digitalisieren und das war's. Man kann i.d.R. noch mit den 
Filtern spielen, aber ich lass das fast immer von der Automatik des 
Programms erledigen. Dann zähle ich die Tracks auf der Kassette und 
schaue nach ob das Prg. sauber getrennt hat.

Fertig.

von Percy N. (vox_bovi)


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Schlaumaier schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> rbx schrieb:
>>> Schwieriges Material können z.B. ältere Musikkassetten sein. Um die in
>>> den Rechner zu bekommen, sind schon sehr gute Wandler nötig, sonst kommt
>>> nur noch Matsch heraus.

Nein, Du Genie, das habe ich nicht geschrieben!

von Schlaumaier (Gast)


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Falsch kopiert.   SORRY

von rbx (Gast)


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Rolf M. schrieb:
> Für eine rein digitale Übertragung sind überhaupt keine Wandler nötig.
> Die sind nur zum - naja - wandeln nach oder von analog nötig.

Ja das stimmt, danke für den Hinweis. Gemeint waren Schnittstellen. 
Tatsächlich ziemlich unterhaltsam in diesem Zusammenhang war früher die 
Möglichkeit, Daten auf Kassette zu speichern - bzw. auf "Datasetten"..
Viel besser wurde die Übertragung/Sicherung dann mit Samplern.
Sehr viel schlechter (handlemäßig) wurde die Übertragung dann (m.E.) mit 
Infrarot bei Handys.
Vor ein paar Jahren hatte ich noch einige Compispielsounddateien aus dem 
Internet per Bluetooth aufs Handy übertragen.
Beim letzten Handy geht es auch mit Usb.

von rbx (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Lässt sich das auch näher ausführen, vielleicht gar begründen?
> Edit: oder meinst Du saubere und ordentlich justierte Tonköpfe?

Hatte ich vor über 20 Jahren mit einer einfachen 
(Soundblasterkompatibel..) Terratec-Soundkarte gemacht.
Die Originale hörten sich deutlich besser an, als die Versuche der 
Digitalisierung.
Auf den Cassetten war aber das meiste coole Zeugs drauf (z.B. aus der 
ffn Radiosendung "Grenzwellen"). Ich hatte dann die Übertragung lieber 
umgekehrt gemacht.
(vom Compi auf CD)


Allerdings sollte ich so ein Einlesegerät für Audiokassetten auch mal 
ausprobieren.

Danke für den Tip @Schlaumaier

Mittlerweile ist ja auch die Speichersituation nicht mehr so dramatisch.

von NichtWichtig (Gast)


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Torben S. schrieb:
>
>
> Jetzt würde ich sie natürlich gern mal mit einer On-Board-Karte
> vergleichen. Die Informationen über diese Karten sind aber sehr
> spärlich. Da liest man dann nur 8 Channel Audio.
>
>
>
> 
[1]https://www.pc-magazin.de/ratgeber/soundkarte-ja-oder-nein-kaufen-vs-onboard-kaufberatung-3196478.html

Dann mach das doch: Hilfreich dafür ist z.B. RMAA
https://audio.rightmark.org/index_new.shtml

Für gewöhnlich legt man seine Anforderungen fest oder bekommt das vom 
Kunden und daraufhin wird das System zusammen gestellt fals das 
vorhanden nicht reicht.

Bisken VoiceOverIP für's Telefon geht mit jeder OnBoard-SoundCard, der 
Tonmeister im Studio wird sich nur mit dem Besten zufrieden geben.

von Percy N. (vox_bovi)


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rbx schrieb:
> Hatte ich vor über 20 Jahren mit einer einfachen
> (Soundblasterkompatibel..) Terratec-Soundkarte gemacht.
> Die Originale hörten sich deutlich besser an, als die Versuche der
> Digitalisierung.

Mag sein, nur liegt das nicht daran, dass die Kassetten so furchtbar 
"schwieriges Material" enthielten; direkt von der LP oder aus dem Radio 
wäre die,Plwite noch größer gewesen, obwohl auch dieses Material eher 
unterkomplex ist. Vor 20 Jahren konnte man schon mit recht einfachen 
Wandlern (Preisklasse SB 16 +)  einigermaßen brauchbar digitalisieren.
Wenn's bei Dir klang wie "Telefon in Mülltonne", dann klemmte es 
woanders.
Mit 8-bit Karten war allerdings nicht einmal Telefonqualität drin.

: Bearbeitet durch User
von Schlaumaier (Gast)


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rbx schrieb:
> Danke für den Tip @Schlaumaier
>
> Mittlerweile ist ja auch die Speichersituation nicht mehr so dramatisch.

Keine Ursache. Ach ja, wenn du keine 50-100 Euro für das 
Magix-Audio-Labs ausgeben willst, hilft oft auch das kostenlose 
Audacity. Ist in meinen Augen nicht ganz so schön aber es gibt ganz 
viele Tipps dazu im Internet.

Ach und nur so nebenbei. Meine Schwester kauft sich heute ein 
Abspielgerät bei Rewe für 20 Euro. Brauchst ergo wenn du Glück hast 
nicht mal Versandkosten.

von HildeK (Gast)


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Rolf M. schrieb:
> Man kann aber je nach Aufnahmesituation ein entsprechendes Richtmikrofon
> verwenden, um den Baulärm zumindest einigermaßen zu reduzieren. Oder man
> stellt sein Klavier halt einfach nicht neben eine Baustelle. :)

Ja, aber nicht durch die Wahl einer besseren oder besonderen Soundkarte. 
Ich gab ja schon den Hinweis auf einen schallisolierten Raum.
Wenn Nebengeräusche drauf sind, lässt sich nur noch wenig nacharbeiten 
und wenn, dann kaum ohne negative Beeinflussung des Nutzsignals.

von Klummel (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Keine Ursache. Ach ja, wenn du keine 50-100 Euro für das
> Magix-Audio-Labs ausgeben willst, hilft oft auch das kostenlose
> Audacity.
Ich habe mit Reaper gute Erfahrungen gemacht. Läuft in der Demo ohne 
Begrenzung. Hat viele Möglichkeiten. Und fuer den Preis unschlagbar.

Meine Erfahrung:
Die Aufnahmen sind so gut wie das/die Mikros und deren Auswahl und 
(extrem wichtig) Position.

Alles dahinter (Qualität der Soundkarte/intern/extern...)
glauben nur HiFi Apostel zu hören. Der Normalhörer hört den Unterschied 
nicht.

von Klummel (Gast)


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Ergänzung: Soundkarte egal ist natürlich etwas üeberzogen.
Zwische Mikro und ADC hängt der Mirophonverstärker. Der hat noch 
Auswirkung.
Aber gute Mikros haben eh XLR (symetrische Signale). Und dann wird es 
unkritisch.

Ich habe für 2 Kanalige Aufnahmen gute Erfahrung mit einfachen 100Euro 
USB Soundkarten mit XLR Eingängen gemacht.

von Jack V. (jackv)


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Klummel schrieb:
> Alles dahinter (Qualität der Soundkarte/intern/extern...)
> glauben nur HiFi Apostel zu hören. Der Normalhörer hört den Unterschied
> nicht.

Hören: jain. Den Unterschied zwischen vielen der billigen Onboard-Chips 
und höherwertigen Interfaces hört auch Normalhörer – vorausgesetzt, er 
hat sich sein Gehör noch nicht ganz ruiniert. Den Unterschied zwischen 
96kHz und 192kHz, oder auch den zwischen 24Bit und 32Bit hört Mensch in 
der Tat nicht.

Bei der Verarbeitung zählt hingegen jedes Bisschen zusätzlicher 
Information, so dass Interfaces mit sehr guten Zahlen dran durchaus ihre 
Berechtigung haben. Vorausgesetzt, die Zahlen spiegeln die tatsächlichen 
Eigenschaften wieder.

von rbx (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Wenn's bei Dir klang wie "Telefon in Mülltonne", dann klemmte es
> woanders.

Wenn ich mich recht erinnerte, hatte ich mit Audacity aufgenommen.
Der Sound selber war deutlich undifferenzierter und auch ein wenig 
höhenärmer.

Allerdings hatte ich keine vergoldeten Kabel oder Stecker verwendet.

von Rolf M. (rmagnus)


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Jack V. schrieb:
> Bei der Verarbeitung zählt hingegen jedes Bisschen zusätzlicher
> Information, so dass Interfaces mit sehr guten Zahlen dran durchaus ihre
> Berechtigung haben. Vorausgesetzt, die Zahlen spiegeln die tatsächlichen
> Eigenschaften wieder.

Das ist der Punkt. Ein 24-Bit-Wandler muss nicht zwingend besser sein 
als einer mit 16 Bit, nur weil da eine größere Zahl steht. Bei 24 Bit 
sind die Anforderungen schon extrem hoch, wenn die auch wirklich sauber 
umgesetzt werden sollen. Bei einem Bereich von ±1V und 24 Bit Auflösung 
entspricht eine Stufe im ADC bzw. DAC einer Spannungsdifferenz von 
weniger als 120 nV! Es ist utopisch zu glauben, dass ein Wandler in 
solchen Bereichen noch linear ist, dass das Rauschen geringer ist und 
dass die Versorgung entsprechend stabil und störungsfrei ist - 
insbesondere bei billigem Consumer-Zeug.

: Bearbeitet durch User
von Klummel (Gast)


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Das lag nach meiner Vermutung nicht an der Software.
Den größten Fehler den man machen kann: die Samplingrate ist zu niedrig 
eingestellt.

Habe mir mal einen Livemitschnitt zerszört, weil die Software nur mit 
8khz gesampelt hat. Gut waeren 48khz.
Abtasttheorem lässt grüßen...

von Klummel (Gast)


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rbx schrieb:
> Allerdings hatte ich keine vergoldeten Kabel oder Stecker verwendet

Vergiss das. Das ist imho nie das Problem gewesen....

von Percy N. (vox_bovi)


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rbx schrieb:
> Der Sound selber war deutlich undifferenzierter und auch ein wenig
> höhenärmer.
>
Beides spricht für zu geringe Auflösung. Das Problem hättest Du aber 
auch (und erst rechr!) mit einer Mikrophonaufnahme gehabt. Dabei ist 
entweder die Samplingfrequenz zu niedrig, oder die Amplitudenauflösung 
zu gering, oder beides.
Wenn man so etwas nacht, muss man die Psychoakustik berücksichtigen. 
Such mal im Netz nach u-law, A-Law oder G.711.
Such auch mal im Netz, ob Du irgendwo noch den mp3pro-Encider von 
Thomson findest. Wenn Du damit gerippte CDs mal mit gewöhnlicher 
mp3-Codierung, mal mit mp3pro codierst, dann kannst Du den Unterschied 
hören. Zum Vergleich aber unbedingt auch mal mit 64 kbit/s samplen!
> Allerdings hatte ich keine vergoldeten Kabel oder Stecker verwendet.

Das ist auch nicht erforderlich. Audacity reagierrt mitunter allerdings 
ausgesprochen kapriziös auf anderweitige Belastung des PC, wie zB 
Mausbewegungen. Richtig blöd kann es werden, wenn Herr Gates meint, 
deine Disk müsste mal wieder im Hintergrund inspiziert werden.

von Schlaumaier (Gast)


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Klummel schrieb:
> Den größten Fehler den man machen kann: die Samplingrate ist zu niedrig
> eingestellt.

Alles was unter 128 ist ist mist, alles über 224 Unsinn. So einfach ist 
das.

von Jack V. (jackv)


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Percy N. schrieb:
> Richtig blöd kann es werden, wenn Herr Gates meint,
> deine Disk müsste mal wieder im Hintergrund inspiziert werden.

Wenn Herr Gates meint, irgendwas mit meinem System zu schaffen haben zu 
wollen, zeig ich den an. Auf meinem System bestimme ich, was im 
Hintergrund läuft – und Audacity via Jack mit entsprechender Buffergröße 
ist hier alles andere, als kapriziös. Ich würd’s schon fast als stoisch 
bezeichnen.

von rbx (Gast)


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Klummel schrieb:
> Vergiss das. Das ist imho nie das Problem gewesen....

War auch nicht ganz erst gemeint..

von HildeK (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Alles was unter 128 ist ist mist, alles über 224 Unsinn. So einfach ist
> das.

Worum geht es dir? Welche Einheiten haben die in den Raum geworfenen 
Zahlen?
Um die Abtastfrequenz für ein Audiosignal? Alles oberhalb 44kHz ist ok!
Oder um die MP3 Bitrate? Die ist aber hier gar nicht in der Diskussion.

Ich mache meine Aufnahmen mit 44.1kHz und 24Bit bzw. mit der 
Abtastfrequenz, die nachher beim fertigen Produkt sein soll. Auch wenn 
der Wandler keine 24 Bit kann, wenn ich einen mit 16 nehme, dann kann 
der auch keine 16 Bit. Und 24 Bit bieten etwas mehr Headroom.

Und 44.1kHz sind bereits CD-Rate, für alle anderen muss man eine 
Abtastratenwandlung machen, um die Redbook-Spec zu erfüllen.

von rbx (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Such auch mal im Netz

Tatsächlich suche ich im Netz nach der alten Karte, und habe bisher noch 
nichts genaues gefunden.
Ein wichtiger Punkt könnte aber die nicht optimale Aussteuerung gewesen 
sein.
Die Aussteuerung bei der digitalen Aufnahme ist gegenüber der 
Analogtechnik auch noch mal ein kritischer Punkt.
Bei der Analogen kann man beim Aufnehmen noch auf eine Bandsättigung 
hoffen, oder Bandcharakteristiken und dies und das.
Aufgenommen hatte ich damals mit den CD-Standard-Werten, also 16-Bit, 44 
kHz. Windows hatte sogar 32 Bit angeboten. Aber das war mir vom 
Speicherverbrauch nicht geheuer - auch 16 Bit/ 44.1 kHz sind schon 
ziemlich speicherhungrig.

So gut wie ein Emu- oder Yamaha-Sampler war die Karte aber nicht. Mit 
dem TX16W hätte ich mit 12 Bit und 50 kHz bessere Ergebnisse erzielen 
können - bei wesentlich geringerem Speicherverbrauch.

Wesentlich mehr Spaß hatte es gemacht, bis zu 8 Stunden auf 
Videokassetten aufzunehmen.

von NichtWichtig (Gast)


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rbx schrieb:
> Die Aussteuerung bei der digitalen Aufnahme ist gegenüber der
> Analogtechnik auch noch mal ein kritischer Punkt.
> Bei der Analogen kann man beim Aufnehmen noch auf eine Bandsättigung
> hoffen, oder Bandcharakteristiken und dies und das.

Absolut nicht!

Wäre das mit 16 Bit noch ein Thema ist es bei dem 256 fachen (24 Bit) 
doch völlig Latte, bei 32 bit erst recht.

Und gescheite Wandler liefern eine Dynamik das man da auf der sicheren - 
nicht übersteuerten - Seite bleiben kann.

Seit Jahren wandern meine LPs (und auch die letzten MCs) auf HDD und 
24/196 ist höchst komfortable - inclusive Normierung nach der Aufnahme.

von rbx (Gast)


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NichtWichtig schrieb:
> Und gescheite Wandler liefern eine Dynamik das man da auf der sicheren -
> nicht übersteuerten - Seite bleiben kann.

Muss man ja auch.
Die Normierung per Software ist natürlich wieder ein Pluspunkt für die 
Digitaltechnik. Die kann nicht nur normieren, sondern auch andere 
Nebeneffekte rausbügeln, Plattenknistern, Zischeleffekte u.ä. - aber 
auch eine schlechte Dynamik der Plattenaufnahme. Letztlich gibt es sogar 
Simulatoren für Bandsättigung oder EQ-Profile.
Spurenfehler bei Videokassetten (Hi-Fi-Stereo-Aufnahmen) kann die 
Digitaltechnik leider nicht so gut fixen. ;)

von Torben S. (Firma: privat) (torben_25)


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Wenn man ein paar Audiofunktionen wie Kompressor, Noice-Gate, Klangdaten 
oder Synthesizer benutzen will, kann da eine Soundkarte helfen den 
Prozessor zu entlasten?

von Rolf M. (rmagnus)


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Torben S. schrieb:
> Wenn man ein paar Audiofunktionen wie Kompressor, Noice-Gate, Klangdaten
> oder Synthesizer benutzen will, kann da eine Soundkarte helfen den
> Prozessor zu entlasten?

Nur wenn die Soundkarte die jeweilige Funktionalität direkt selbst 
mitbringt. Es ist leider nicht wie bei Grafikkarten so, dass sie 
allgemein das "heavy lifting" übernehmen können. Eine Soundkarte ist in 
der Regel einfach nur eine I/O-Schnittstelle.

von Torben S. (Firma: privat) (torben_25)


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Danke. Mal schauen, ob ich so eine finde.

von Georg A. (georga)


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Torben S. schrieb:
> Wenn man ein paar Audiofunktionen wie Kompressor, Noice-Gate, Klangdaten
> oder Synthesizer benutzen will, kann da eine Soundkarte helfen den
> Prozessor zu entlasten?

"Früher" war das mal die Idee. Heute braucht man das, um die Latenzen 
fürs Echtzeitmonitorung (Eingang, Effekte, Mix mit Playback vom DAW, 
Ausgabe für Kopfhörer etc) möglichst gering zu halten, quasi wie analog. 
Der Weg über DMA zum Prozessor mit Treiber-IO und Taskwechsel ist trotz 
aller GHz auf normalen PC unreproduzierbar lang. Und wenns blöd läuft, 
bekommt man halt sowas:

https://www.youtube.com/watch?v=idBpg_1SIdQ

von Torben S. (Firma: privat) (torben_25)


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Georg A. schrieb:
> Und wenns blöd läuft,
> bekommt man halt sowas:

Das Video ist amüsant, aber ich kapiere nicht warum die lachen, warum 
die so sprechen.

Okay habs jetzt kapiert. Sie hören sich selbst zeitversetzt. Und zurück 
zum Thema. Gute Soundkarten arbeiten, ohne den Umweg zum Prozessor 
sondern machen das selbst?

: Bearbeitet durch User
von NichtWichtig (Gast)


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Ich benutze eine "USB-SoundKarte" welche über einen sehr komfortablen EQ 
verfügt.
Der wird mit dem OnBoard-DSP realisiert.

Auch eine Loudness-Funktionalität ist mit dem DSP möglich.
Der PC bekommt von alle dem nichts mit.

Das funktioniert aber nur mit PCM Daten, wenn man DSD nutzt fallen diese 
Optionen weg. Allerdings ist DSD derart unhandlich das es mir egal ist.

Geht auch anders:
Woanders nutzen wir den Prozessor um bei Audiodaten eine Rückkopplung zu 
unterbinden. Mikro und Lautsprecher sind vollduplex per VoIP mit z.B. 
einem Telefon verbunden und die CPU rechnet das "ZuFuss" aus, die 
"SoundCard" besteht lediglich aus einem AudioCodec der per I2S am µC 
hängt, z.B. 500MHz Cortex A5
Das ist aber keine HiFi-Anwendung.

von kurz (Gast)


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"so eine" mit FX on board ist z.B. RME oder besonders beliebt: Universal 
Audio Apollo.
Deren Prozessor ist aber mit einem PC nicht wirklich vergleichbar und 
daher ist, allem Marketing und Top-Produzenten nutzen sie auch zum 
Trotz, die Qualität immer beschränkt.

Was Klangqualität ausmacht:
Das hier ist ein Nerd Forum und es werden schnell die goldenenen Stecker 
und Kabel erwähnt,
allerdings kannn man es auch anders sehen: So wie bei einem Instrument.
JEDES Teil eines Klaviers ist für den Klang relevant.
Das ist in der Studio Kette in der Reinfolge von Prioritäten:

-Interpret_in
-Raumakustik
-Monitorlautsprecher
-Mic oder andere Quelle
-Preamp
-Soundkarte - hier: Chip, Netzteil, Schirmung, Clock
-Symmetrierung, Erdung oder galvanische Trennung an den richtigen 
Stellen
-Im PC: Bittiefe mit der gerechnet wird, Samplerate - bei einigen 
bearbeitungschritten sind >=96k notwendig, Sampleratekonvertierung, 
Dithering
- Saubere Stromversorgung

Mit sehr guten Lautsprechern bei >10 k€ hört man jede kleinste 
Veränderung in der Kette.



Die oben erwähnten Zoom-Recorder sind Schrott, da gibt es bessere.


Um Baulärm raus zu filtern braucht es trickreiche Filterung.
Im Studiobetrieb führend sind
Izotope RX7
oder Algorithmix
beide >1k€

von Nano (Gast)


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M.M.M schrieb:
> Wenn man den PC als Störquelle ausschließen will, nimmt man tunlichst
> eine externe Soundkarte, so wie diese z.B.:
> focusrite.com/de/usb-interfaces
>
> Dann hat man auch gleich vernünftige Vorverstärker, symetrische
> Eingänge, 48V für Mikros, die das brauchen, eine vernünftigen
> Kopfhörerausgang usw.usf. Und solche Dinger, egal von welcher Firma,
> fangen bei Preise weit unter dem der verlinkten Soundkarte an.

So sehe ich das auch.
Außerdem ist bei der Audioaufnahme der PC mit seinen Lüftern selber eine 
Störquelle.

Da tut man gut daran, wenn man ein USB Audio Interface hat, das man an 
einen Raspberry Pi >= 3 anschließen kann, der komplett lüfterlos ist.
Wichtig ist dann aber, dass es für das USB Audio Interface auch Linux 
Treiber gibt. Bei den Produkten von Focusrite ist das kritisch, da der 
Hersteller Linux nicht unterstützt. Da muss man also vorher 
recherchieren, ob ein Hobbyentwickler sich die Mühe gemacht hat. 
Alternativ gibt's auch das Audio Interface von Steinberg mit 
vergleichbaren Werten.

Wenn man die Daten dann aufgenommen hat, schickt man sie am besten per 
Ethernet an den PC im Nebenraum. Dort hat man dann auch die Leistung um 
alles schön in Echtzeit zusammenmischen zu können.



Der Unterschied zwischen dedizierten Soundkarten, so nennt man die, um 
mal beim richtigen Fachbegriff anzukommen, zu den onboard Soundkarten 
ist der, dass man mehr Platz für Kondensatoren hat und auch mehr 
verbauen kann.
Das half früher die analogen Bereiche deutlich zu verbessern.

Heute spielt das aber eine untergeordnete Rolle, da man den I/O besser 
rein digital macht und der DAC dann  besser in einem externen Gerät 
sitzt.
Die USB Audio Interfaces sind genau dafür da und darin sind die gut und 
das können die auch.

Solche dedizierten Soundkarten machen daher heutzutage eigentlich keinen 
Sinn mehr, weil ihr Nutzen nicht mehr sehr groß ist.
Eine Anwendung wäre eventuell noch mehrere Klangspuren ohne große 
Latzenzen  in Echtzeit zu mischen, aber da reicht heute auch rohe CPU 
Power.

von kurz (Gast)


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Nano schrieb:
> Raspberry Pi >= 3 anschließen kann, der komplett lüfterlos ist.
Ja, und es gibt auch andere "Mini-PCs, die Lüfterlos sind - auch mit 
Win.
Allerdings möchtest Du für schnelle Echtzeit Mehrspur Aufnahme und 
Bearbeitung einen schnellen Rechner haben, der nicht mit im Aufnahme- 
oder Mischraum, sondern im "Server-Raum" steht.
>Linux
> Treiber
>Da muss man also vorher
> recherchieren,
damit kenne ich mich aus:
Alles, was USB-Class compliant ist, läuft.
USB geht immer "nur" bis 48 kHz Samplerate.
Firewire Karten laufen viele (recherchieren), wichtig ist dass die 
Schnittstelle im Rechner einen TI-Chipsatz verbaut hat.
Firewire ist aber veraltet.
AVB von Motu läuft über USB, - aber nicht mit jeder Firmware, und bis 
48kHz.
RME laufen die PCI, PCIe und Mini-Express-Karten (auf analog IO, 
MADI,AES, ADAT ...). Diese auch bis 192kHz  Und die sind die 
schnellsten, weil USB protokollbedingt immer noch 1 bis 2 ms zusätzlich 
braucht.
MADI an USB gibt es noch das MADI UB Digico Madi UB, wieder bis 48kHz

Bei USB kann es, je nach Verkabelung, zu Brummschleifen ect kommen. 
Toslink ist galvanisch getrennt. Computer sind im Allgemeinen nicht 
Audiophil gebaut, das fängt schon beim Netzteil an.

von Jack V. (jackv)


Angehängte Dateien:

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kurz schrieb:
> Alles, was USB-Class compliant ist, läuft.
> USB geht immer "nur" bis 48 kHz Samplerate.

Alles läuft: ich hatte noch nix, was es nicht getan hätte.
Nur mit 48kHz: Nope – siehe Anhang

von NichtWichtig (Gast)


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Ich habe die "Knockout" gleich mal mit 376KS unter Linux via RME Adi2 
Pro gesampled.

786KS habe ich noch nicht probiert, soll aber auch gehen.

Allerdings nicht mit einem Kraflosen RaPi.

Das Speichern als FLAC ist auch für einen i5 mit 6 Kernen Arbeit.

Vor Jahren war das bei Linux noch etwas unentspannter und nicht jede 
Distri lief mit 24/192 brauchbar.

Hatte einige durch probiert und erst bei Fedora klappte es.

Auf einem MiniITX Rechner mit 1GHz CPU keine Chance.

Ein DualCore um 2008 war zwar in der Lage Aufnahmen mit 24/192 zu 
machen, das Bearbeiten und Abspeichern als FLAC war aber ein 
Geduldsspiel.

von kurz (Gast)


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Jack V. schrieb:
> läuft

welche USB-Soundkarte?

von Jack V. (jackv)


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kurz schrieb:
> welche USB-Soundkarte?Jack V. schrieb:
> Focusrite Scarlett 2i2.

von NichtWichtig (Gast)


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kurz schrieb:
> Jack V. schrieb:
>> läuft
>
> welche USB-Soundkarte?

Schon die alter E-MU 0404 konnte das.

von Peter D. (peda)


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kurz schrieb:
> Mit sehr guten Lautsprechern bei >10 k€ hört man jede kleinste
> Veränderung in der Kette.

Selten so gelacht.

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