https://www.quora.com/Dear-non-Germans-in-Germany-why-did-you-choose-Germany-over-the-US-to-get-a-job-despite-having-a-far-lower-salary-and-a-much-smaller-house Hier eine Außensicht wie es Ausländer bei uns finden und wie sie die Unterschiede bewerten, da wir ja gerne jammern wie schlecht es uns geht. Fand es interessant zu lesen, der Haupttenor war "Gesundheit, Bildung, gutes politisches Klima, bezahlte Urlaubstage".
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Geld ist halt nicht alles.
Deutscher Michl schrieb: > Hier eine Außensicht wie es Ausländer bei uns finden und wie sie die > Unterschiede bewerten, da wir ja gerne jammern wie schlecht es uns geht. > Fand es interessant zu lesen, der Haupttenor war "Gesundheit, Bildung, > gutes politisches Klima, bezahlte Urlaubstage". Ach quatsch, Gründe für Deutschland sind: -Bier (Oktoberfeste) -Frauen mit 'gut Holz vor der Hütte (Oktoberfest) -mindestens einmal im Jahr hemmungslose Feierkultur (Oktoberfest) -gutes Verkehrsnetz (German Autobahn) jedenfalls für fremdländer, für Fremdländerinnen müsste man mal nach fragen. Ich tippe auf: -gute Ärzte -Kindergeld -positive Grundeinstellung zur Fitness -liberales Scheidungsrecht Thanks God It's Friday ;-)
Weiter unten im Thread: If you want a good quality of life and no worries: stay in Europe If you want to chase your dreams: stay in USA Which one is more important to you? Speziell Deutschland: Mittelschicht für immer und 40% Steuerlast bei StKl 1... Die ganzen Späße haben auch ihren Preis. Es gibt eben anscheinend auch Amis, die Sozialismus gut finden. ??♂️
Und "despite having a far lower salary and a much smaller house" In Germany hat man wenigstens house und keinen Trailer im Trailer Park oder ne übertünchte Holzhütte in der zwangsbewässerten Wüste. https://worldthruoureyes.com/2015/02/07/american-vs-german-homes-its-where-the-heart-is/
Und eben auch die Nachteile von Sozialismus: - The system is lagging to adopt new technologies, you won’t believe how mobile banking works here for example. Or just check German websites, UI/UX is from the 20th century. - Humble, boring lifestyle. OK, this is a subjective thing, but for young people, it feels like you’re already retired.
Nichts ist sicher schrieb: > If you want a good quality of life and no worries: stay in Europe > If you want to chase your dreams: stay in USA Chasing a Dream does not mean, ever catching or getting close to it.
Nichts ist sicher schrieb: > Speziell Deutschland: Mittelschicht für immer Mittelschicht ist ja auch erstrebenswert. Die wenigsten Leute brauchen für ein glückliches Leben Millionen auf dem Konto und eine Yacht. Mittelschicht für immer ist für die meisten Menschen das Lebensziel schlechthin. > und 40% Steuerlast bei > StKl 1... Die ganzen Späße haben auch ihren Preis. Hier hast du bestimmt Steuern und Sozialabgaben miteinander vermischt. 30% Steuern bei Steuerklasse I sind ein realistischer Wert. Aber ja, natürlich haben staatliche Leistungen auch ihren Preis, aber am Ende profitieren doch alle davon als Gesellschaft. Die glücklichsten Menschen leben in Skandinavien, wo die Steuern mit am höchsten sind. > Es gibt eben > anscheinend auch Amis, die Sozialismus gut finden. Klar gibt es die, zum Beispiel die zahlreichen Anhänger von Bernie Sanders. Aber in Deutschland herrscht ja gar kein Sozialismus vor, sondern eine soziale Marktwirtschaft, das ist ein riesengroßer Unterschied.
Nichts ist sicher schrieb: > - The system is lagging to adopt new technologies, you won’t believe how > mobile banking works here for example. Muhaha, das sagen die Amis, wo es bei meinem letzten besuch noch üblich war jeden Sonntag dutzendweise Papierschecks auszufüllen um Miete, Schulgebühren, Telefon etc. zu zahlen. Und zum Einlösen von Trevelcheques Fingerabdrücke genommen worden.
Far lower salaray and much smaller house kann ich beim Vergleich meiner Bekannten aus Deutschland vs. USA nicht bestatigen, klingt eher wie Australien, dort verdient man gut und lebt grosszügig. Selbst der deutsche Hartzer lebt in mehr Platz als amerikanische Caravan People. Aber auch meine IT Führungskräfte haben es dort nicht besser als hier. Im direkten Vergleich zwar höheres salary, aber beim Einkaufen dann doch ärmer, nur Technikgadgets aus China "iPhone" erscheinen dort billiger, die Pizza im Restaurant ist aber mies und teuer. Alteingesessene Amerikaner haben zwar ein teuer bewertetes Haus in guter Wohngegend, aber beengt. Die Einfahrt reichte für den VW Käfer, ist aber zu schmal für den aktuellen Honda, der muss auf der Strasse bleiben. Hingegen haben wohl die Hälfte meiner Bekannten in D Grundstücke jenseits der 2500m2 mit Häusern jenseits der 250m2, und dazu reicht das Einkommen als Büroangestellter. Alte Bauernhâuser sind halt so gross. Es gibt natürlich auch in Deutschland die Möglichkeit, viel auszugeben um wenig zu bekommen, dazu muss man nur in Ballungsräume ziehen, und in den USA gibt es billige Sozialwohnungen dort (Rockaway, Queens) was bei uns Sylt heisst.
Deutscher Michl schrieb: > Gesundheit Hmm... Im internationalen Vergleich ist D bei der Qualität der Gesundheitsversorgung ja irgendwo im Mittelfeld - also nehme ich mal an, dass hier die "kostenlose" Krankenkasse gemeint ist. Überraschung: Die Kosten dafür verschwinden nicht einfach magisch, sondern jemand muss dafür bezahlen. Könnte das ein Grund für > despite-having-a-far-lower-salary-and-a-much-smaller-house sein? > Bildung Hier genau das gleiche Bild. Unter den Top 100 internationalen Unis findet man zwar ein paar deutsche (Überraschung!), aber der wesentliche Faktor für die Attraktivität ist wohl der Aspekt der "kostenlosen" Bildung. Sieht man auch schön an der OECD-Statistik zur Attraktivität der Mitgliedsländer für unterschiedliche Demographien - bis auf eine Personengruppe rangiert D irgendwo im Mittelfeld. Nicht oberes Mittelfeld, nicht obere 10%, einfach Mittelfeld. Lediglich bei der Beliebtheit bei Studenten ist D unter den Top 10. > gutes politisches Klima Sorry, aber hier wird es vollkommen unglaubwürdig. > bezahlte Urlaubstage Auch hier gilt wieder das oben Gesagte: "bezahlte Urlaubstage" kommen nicht aus dem Nichts; Irgendjemand bezahlt dafür - und rate mal, wer das ist (Hinweis: Ist arbeitgeberseitig schlicht schon in das Gehalt mit eingerechnet). Muss eben jeder selbst wissen, ob er sich bei einem geringen Gehalt über seine paar bezahlten Urlaubstage und seine "kostenlose" Krankenversicherung freut, oder ob man für seine Leistung entsprechend entlohnt wird und es sich in Folge leisten kann, nach Gutdünken auch mal längere Zeit nichts zu arbeiten, ohne auf die Gnade eines Arbeitgebers angewiesen zu sein, und die Qualität seiner Gesundheitsversorgung (denn auch hier gilt die einfache Regel, dass sich mit Geld alles regeln lässt - mehr Geld rein, mehr Qualität raus - ich war auch mal Kassenpatient im deutschen System und bin mehr als froh, das nicht mehr sein zu müssen) selbst bestimmen kann. Keine Ahnung, was in solchen Köpfen vorgeht...
Horst G. schrieb: > Hmm... Im internationalen Vergleich ist D bei der Qualität der > Gesundheitsversorgung ja irgendwo im Mittelfeld - das gilt nur für die Kretis und Pletis in der ganz normalen Krankenkasse. Man darf nur nicht immer die neuesten Forschungs-Illustrierten lesen und meinen, dass die Forschung heute ja so weit fortgeschritten ist... -man müsste doch glatt 200 Jahre alt werden, wenn man das so liesst.
Familientyp schrieb: > Ach quatsch, Gründe für Deutschland sind: > -Bier (Oktoberfeste) > -Frauen mit 'gut Holz vor der Hütte (Oktoberfest) > -mindestens einmal im Jahr hemmungslose Feierkultur (Oktoberfest) > -gutes Verkehrsnetz (German Autobahn) Oje, und dazu ein tiefergelegtes Gehirn. Wer nie im Ausland war, mag deutsche Strassen gut finden. Aber dazu darf man wirklich nie nie nie in ein benachbartes Grenzland wie Dänemark, Niederlande, Belgien etc. fahren. Und ich habe noch nie eine spassbefreitete Veranstaltung als das Oktoberfest erlebt. Ok, vielleicht den Mainzer Karneval (da war ich aber noch nie).
Nicht zu vergessen, dass unser politisches System vom magischen Hufeisen beherrscht wird, das bei jedem Problem zu endlosen rechts-links-Schwingungen führt, bis ein Problem mal gelöst ist. Funktioniert Demokratie eigentlich nur nach dem rechts-links-Schema?
Mark B. schrieb: > Geld ist halt nicht alles. Ich bin wegen den Sozialleistungen hier! Meine Söne und Frau sind versichert, das gibts sonst nirgendwo so leicht.
Was spricht eigentlich gegen eine parlamentarische Monarchie? Der Ruf nach einer starken Identifikationsfigur wie zB Macron oder Söder war in den letzten Jahren deutlich vernehmbar. Ein unabhängiger Monarch steht unabhängig vom jeweiligen aktuellen Diskurs für Konsistenz und Klarheit. Sollte Deutschland wieder mehr Monarchie wagen?
MaWin schrieb: > Wer nie im Ausland war, mag deutsche Strassen gut finden. > Aber dazu darf man wirklich nie nie nie in ein benachbartes Grenzland > wie Dänemark, Niederlande, Belgien etc. fahren. Klar der polnische Panzeracker ist besser als die deutsche Autobahn und erst der russische Schlampfad quer durch Sibirien. Aber es geht ja um amerikanischen Highway im Vergleich zu German Autobahn, da schneidet nicht nur im Winter die Infrastruktur im Mutterland des Autos um Längen besser ab. > Und ich habe noch nie eine spassbefreitete Veranstaltung als das > Oktoberfest erlebt. Wahrscheinlich weil du fahren musstest und nicht mitfeiern durftest, nimm doch das nächste mal Bahn oder Flieger wie ein moderner Bürger.
Nichts ist sicher schrieb: > Was spricht eigentlich gegen eine parlamentarische Monarchie? Der > Ruf nach einer starken Identifikationsfigur wie zB Macron oder Söder war > in den letzten Jahren deutlich vernehmbar. Ein unabhängiger Monarch > steht unabhängig vom jeweiligen aktuellen Diskurs für Konsistenz und > Klarheit. Sollte Deutschland wieder mehr Monarchie wagen? Was du meinst, ist ein Präsidialsystem mit weitreichenden Machtbefugnissen für den Präsidenten. Das existiert bereits in Frankreich. Ich finde es allerdings nicht erstrebenswert, die größte Macht sollte stets im Parlament liegen. Eine Identifikationsfigur bzw. einen beliebten Spitzenkandidaten wie Dr. Markus Söder kann es deswegen ja trotzdem geben. Monarchien haben wir weltweit mittlerweile zum Glück mehrheitlich hinter uns gelassen, die hat nämlich mehr Ähnlichkeit mit einer Diktatur als mit einer Demokratie.
Nichts ist sicher schrieb: > Speziell Deutschland: Mittelschicht für immer und 40% Steuerlast bei > StKl 1... Um vom Einkommen 40% EkSt abdrücken zu müssen, musst du in StKl 1 ca 300.000 € verdienen. Bei 100.000 € sind es 33%, bei 70.000 € und Splitting 20%.
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Nichts ist sicher schrieb: > Was spricht eigentlich gegen eine parlamentarische Monarchie? Der Ruf > nach einer starken Identifikationsfigur wie zB Macron oder Söder war in > den letzten Jahren deutlich vernehmbar. Ein unabhängiger Monarch steht > unabhängig vom jeweiligen aktuellen Diskurs für Konsistenz und Klarheit. > Sollte Deutschland wieder mehr Monarchie wagen? Und es ist ja nicht so als hätte wir keine adeligen Persönlichkeiten die man Krönen könnte. Wie wäre es mit Ernst August "dem Pinkelprinzen" von Hannover?
Senf D. schrieb: > Monarchien haben wir weltweit mittlerweile zum Glück mehrheitlich hinter > uns gelassen, die hat nämlich mehr Ähnlichkeit mit einer Diktatur als > mit einer Demokratie. Der Bundespräsident hat mehr Macht als die britische Königin.
A. K. schrieb: > Der Bundespräsident hat mehr Macht als die britische Königin. Nö, die Queen hat Atombomben, der Bundespräsi nicht.
Senf D. schrieb: > Monarchien haben wir weltweit mittlerweile zum Glück mehrheitlich hinter > uns gelassen, die hat nämlich mehr Ähnlichkeit mit einer Diktatur als > mit einer Demokratie. Naja unter einer Diktatur ist mehr technischer Fortschritt erreicht worden als unter einer Disputier-Demokratie.
Nichts ist sicher schrieb: > Monarchie Nichts ist sicher schrieb: > Söder In dem Falle würde ich sofort mit Majestätsbeleidigung anfangen
A. K. schrieb: > Nichts ist sicher schrieb: >> Speziell Deutschland: Mittelschicht für immer und 40% Steuerlast bei >> StKl 1... > > Um vom Einkommen 40% EkSt abdrücken zu müssen, musst du in StKl 1 ca > 300.000 € verdienen. Das ist laut Merz wohl eher untere Mittelschicht ...
● J-A V. schrieb: > Nichts ist sicher schrieb: >> Monarchie > > Nichts ist sicher schrieb: >> Söder > > In dem Falle würde ich sofort mit Majestätsbeleidigung anfangen Das wird schwierig. Wie willst Du jemanden beleidigen, der völlig schmerzfrei ist?
das macht es ja gerade so interessant. Ich liebe Herausforderungen.
Senf D. schrieb: > Monarchien haben wir weltweit mittlerweile zum Glück mehrheitlich hinter > uns gelassen, die hat nämlich mehr Ähnlichkeit mit einer Diktatur als > mit einer Demokratie. Allerdings scheint die USA gerade von einer Plutokratie in den Feudalismus zu wechseln.
Senf D. schrieb: > Eine Identifikationsfigur bzw. einen beliebten Spitzenkandidaten wie Dr. > Markus Söder kann es deswegen ja trotzdem geben. Letzterer allein wäre aber deutlich preisgünstiger. Da der gute Mann sich weder um Verfassung noch um Gerichtsentscheidungen schert, könnte man genau so gut auch auf Parlament und Gerichtsbarkeit verzichten. Für das gesparte Geld könnte man jede Moschee oder Synagoge mit Kreuzen umzäunen. Oder Seehofer wirksam betreuen.
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Familientyp schrieb: > unter einer Diktatur ist mehr technischer Fortschritt erreicht worden > als unter einer Disputier-Demokratie. Das hat Hitler sinngemäß auch behauptet. Tatsächlich war der Fortschritt in D nie so ausgeprägt wie zwischen 1830 und 1930, sogar trotz WW I. Die Technikaffinität der Herren Wilhelm und Heinrich mag eine Rolle gespielt haben, aber kaum vor 1900 und nicht nach 1918.
Beitrag #6356015 wurde von einem Moderator gelöscht.
Horst G. schrieb: >> gutes politisches Klima > Sorry, aber hier wird es vollkommen unglaubwürdig. Ohne Begründung ist Deine Aussage völlig wertlos.
Familientyp schrieb: > Aber es geht ja um amerikanischen Highway im Vergleich zu German > Autobahn, > da schneidet nicht nur im Winter die Infrastruktur im Mutterland des > Autos um Längen besser ab. Mutterland des Autos, na ja, ohne Ford hättest du nie ein Auto besessen. Klar sind die Strassen in den USA schlecht, keine Steuereinnahmen zur Erhaltung und ein riesen Land. Aber die Leute fahren nicht ohne Grund SUV, da passt das. Deutsche Strassen stehen den amerikanischen aber nicht viel nach, vergleicht man sie mit dem europäischen Ausland. Es wird zwar ständig gebaut, aber hält nicht mehr. Eine Strasse, die zuvor nachweislich 40 Jahre lang gut gehalten hatte, überlebte nach den Sanierung erst mal nur 5, nun 10 Jahre, und ist schon wieder marode. Steuergeldversenkung am Amigo-Pfuscher. > Wahrscheinlich weil du fahren musstest und nicht mitfeiern durftest, > nimm doch das nächste mal Bahn oder Flieger wie ein moderner Bürger. Nope, ich liess mich breitschlagen mitzukommen, per S-Bahn, von regelmässig die Wies'n besuchenden Bayern (nicht Münchenern) auf die (angeblich) besten Plätze im (angeblich) besten Zelt eingeladen. Unterirdisch. Das mag ja alles vor 200 Jahren mal nett gewesen sein. Seitdem ging's steil bergab.
A. K. schrieb: > Der Bundespräsident hat mehr Macht als die britische Königin. Welche Befugnisse hat denn der Bundespräsident?
dieser Thread müsste heißen "wenn Blinde von der Farbe sprechen"
Diddi schrieb: > A. K. schrieb: >> Der Bundespräsident hat mehr Macht als die britische Königin. > > Welche Befugnisse hat denn der Bundespräsident? Er darf Gesetze unterschreiben (oder auch nicht) und er darf und soll sich jederzeit zur Politik äußern. Und er darf wählen. Die Queen darf davon gar nichts. Wobei es nicht konkret um Gesetze handelt sondern vieles ist dort halt Tradition. Die Mitglieder der königlichen Familie gehen nicht zur Wahl und äußern sich niemals zur Tagespolitik. Die Regierungserklärung welche die Queen jedes Jahr abgibt, wird vom Büro des Premierministers geschrieben und nur von ihr verlesen.
Percy N. schrieb: > Familientyp schrieb: >> unter einer Diktatur ist mehr technischer Fortschritt erreicht worden >> als unter einer Disputier-Demokratie. > > Das hat Hitler sinngemäß auch behauptet. > > Tatsächlich war der Fortschritt in D nie so ausgeprägt wie zwischen 1830 > und 1930, sogar trotz WW I. Die Technikaffinität der Herren Wilhelm und > Heinrich mag eine Rolle gespielt haben, aber kaum vor 1900 und nicht > nach 1918. Naja die Technik des Dampfmaschinenezeitalters, die hat halt die 80 Jahrzehnte benötigt. Dagegen wurden v. 1930 bis 45 das Nuklear- (1938 Kernspaltung Hahn), Raketen- (Aggregat 4 1942) und Computer-Zeitalter (Zuse Z3 1941 ) in .de betreten. Achja, auch das Zeitalter des Düsenzeits begann in diesen 15 Jahren (1939). Und mit Telefon und Rundfunk war auch noch nicht soviel unter Kaiser und Weimar.
Cyblord -. schrieb: > Die Queen darf davon gar nichts. Echt? Die Queen darf nicht wählen? Und ihre Mischpoke dürfte zwar, tuts aber nicht?
Beitrag #6356067 wurde von einem Moderator gelöscht.
Familientyp schrieb: > Naja die Technik des Dampfmaschinenezeitalters, die hat halt die 80 > Jahrzehnte benötigt Hehe, freudscher vertipper: 8 Jahrzehnte wär korrekter. Die Elektrifizierung vonBberlin könnte man in Weimar verorten: "Verfügten 1914 nur rund fünf Prozent der Berliner Wohnungen über elektrischen Strom, waren es elf Jahre später bereits 25 und Ende der 1920er Jahre sogar 50 Prozent." Und das obwohl der Dynamo bereits 1867 vom Siemens erfunden wurde, Elektrizität zählte wohl für den Kaiser nicht zur Technik, ...
Achim B. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Die Queen darf davon gar nichts. > > Echt? Die Queen darf nicht wählen? Und ihre Mischpoke dürfte zwar, tuts > aber nicht? Nein es gilt das gleiche wie für ihre Mischpoke. Sie dürfte wahrscheinlich, tun es aber nicht. Ist Tradition. Dort ist alles nur irgendwie Tradition. Zusammen mit ihrem tollen Common-Law führt das zu so wenig formal aufgeschriebenen Gesetzen und absolut keiner Verfassung.
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Familientyp schrieb: > Elektrizität zählte wohl für den Kaiser nicht zur Technik, ... Dafür war er Autobegeistert, also seiner Zeit weit vorraus.
Cyblord -. schrieb: > Dafür war er Autobegeistert, also seiner Zeit weit vorraus. Er hatte ein E-Auto. Hielt es aber als Modeerscheinung und setzte lieber auf das Pferd.
Cyblord -. schrieb: > Sie dürfte wahrscheinlich, tun es aber nicht. Wahrscheinlich, weil die Parkplätze vor dem Wahllokal für ihre Kutsche und die ganzen Pferde zu knapp sind. Würde mir auch stinken!
Percy N. schrieb: > Für > das gesparte Geld könnte man ..... > Seehofer wirksam betreuen. du musst gläubig sein, ich denke kein Medikament reicht soweit!
Qwertz schrieb im Beitrag #6356015: > Und genau das alles was an Vorteilen dort beschrieben ist > verzocken wir gerade gnadenlos Von was sprichst du konkret? Die Corona-Hilfspakete sind doch eine sinnvolle Investition in die Zukunft der deutschen Wirtschaft. So bleibt der Motor am laufen und wird nicht komplett abgewürgt, damit startet es sich im kommenden Aufschwung wesentlich leichter durch.
Familientyp schrieb: > Naja die Technik des Dampfmaschinenezeitalters, die hat halt die 80 > Jahrzehnte benötigt. Klar doch, nichts mehr wie früher. > Dagegen wurden v. 1930 bis 45 das Nuklear- (1938 > Kernspaltung Hahn), Raketen- (Aggregat 4 1942) und Computer-Zeitalter > (Zuse Z3 1941 ) in .de betreten. Stimmt, der Herr Sturmbannführerxhat in Peenemünde ganzexArbeit geleister; und in Dira sind doppelt sobviele Zwangsarveiter draufgegangen wie militärische und zivile Opfer im taktischen Einsatz. Zuses ursprüngliche Freizeit-Basteleien waren unabhängig vom politischen System. Dass der Uranverein und die Vertreter der "Deutschen Physik" überhaupt noch etwas auf die Reihe bekommen haben, nachdem man nahezu alle fähigen Köpfe entweder vertrieben, eingesperrt oder umgebracht hatte, darf nicht zu sehr verwundern: die Konkurrenz war ja weg ... > Achja, auch das Zeitalter des > Düsenzeits ??? > begann in diesen 15 Jahren (1939). Und mit Telefon und > Rundfunk war auch noch nicht soviel unter Kaiser und Weimar. Da liegst Du völlig falsch. Es war gerade Wilhelm, der energisch die Schaffung einer deutschen Funkindustrie durchsetzte. Drahtgebundene Telegraphie ind Telephonie gab es zur Genüge. Dass das Fernmeldewesen in Diktaturen unter zentraler Steuerung und Überwachung zu leiden hat, dürfte auch kein Geheimnis sein. Rundfunk als Propagandamedium war allerdings das Lieblingskind von Dr Goebbels. Du hast daneben wesentliche Entwicklingen schlicht übersehen, zB die erste integruerte Schaltung durch Loewe. Graetz und Barkhausen sind wohl noch hinreichend bekannt, und auch Körting Geschichte beginnt bereits 1889, um nurxein paar zu nennen. Die Erfindung der Serienfertigung wird gerne den Herren Colt oder Ford zugeschrieben, war aber schon im 19 Jh in der deutschen optischen Industrie üblich, zusammen mit neuzeitlichen Gestaltungen der Arbeitsbedingingen. Also alles das, was Herr Trump für Sozialismus hält.
Cyblord -. schrieb: > Nein es gilt das gleiche wie für ihre Mischpoke. Sie dürfte > wahrscheinlich, tun es aber nicht. Ist Tradition. In Deutschland ist das ganz anders: Da dürfen Mitgliedeer des Bundeskabibetts nicht in Länder, Kreise und Kommunen hineinregieren, setzen aber fröhlich nach Gusto Ministerpräsidenten und Ortsvorsteher ab.
Diddi schrieb: > Er hatte ein E-Auto. Hielt es aber als Modeerscheinung und setzte lieber > auf das Pferd. Der mit dem Auto war vermutlich eher Heinrich; der hat immerhin den Scheibenwischer erfunden, heißt es...
Percy N. schrieb: > setzen aber fröhlich nach Gusto Ministerpräsidenten und Ortsvorsteher > ab. Was natürlich nicht stimmt. Der MP ist freiwillig zurückgetreten und der Ortsvorsteher wurde regulär abgewählt. Dass dies auf lautstarke Meinungsäußerungen von der Außenlinie initiiert wurde, kann und muss man wohl eher den Duckmäusern anrechnen die sich davon was sagen lassen.
Beitrag #6356136 wurde von einem Moderator gelöscht.
Cyblord -. schrieb: > Dass dies auf lautstarke Meinungsäußerungen von der Außenlinie initiiert > wurde, kann und muss man wohl eher den Duckmäusern anrechnen die sich > davon was sagen lassen. Da hast Du vollkommen recht. Im Fall des MP darf aber nicht übersehen werden, dass schon im Vorfeld der gute Mike Mohring seitens Mutti kräftigst eingenordet wirden war. Doif nur, dass ihr das Ergebnis nicht gepasst hat. Hätte sie sich herausgehalten, dann wäre weniger Porzellab zerschlagen worden. Im Fall des Ortsvorstehers hätte ich es vorgezogen, wenn das,Wahlvolk dem entsprechenden Gremium Dampf unterm Arsch gemacht hätte. Die Mehrheitsverhältnisse hätten das ohne Weiteres ermöglicht. Nur waren die noch in Schockstarre, als die Verteidigungsministerin schon lautstark eingriff.
Beitrag #6356142 wurde von einem Moderator gelöscht.
Cyblord -. schrieb: >> Welche Befugnisse hat denn der Bundespräsident? > > Er darf Gesetze unterschreiben (oder auch nicht) und er darf und soll > sich jederzeit zur Politik äußern. Und er darf wählen. Die komplette Liste gibts hier: https://www.bundespraesident.de/DE/Amt-und-Aufgaben/Verfassungsrechtliche-Grundlagen/verfassungsrechtliche-grundlagen-node.html Neben Formalien ist die Auflösung des Bundestages ein seltenes aber bedeutendes Thema. Leider zu selten ist die Ablehnung von Gesetzen, die er als eindeutig nicht verfassungsgemäss betrachtet: https://www.sueddeutsche.de/politik/hintergrund-bundespraesidenten-haben-mehrfach-gesetze-abgelehnt-1.415186
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Percy N. schrieb: > Im Fall des Ortsvorstehers hätte ich es vorgezogen, wenn das,Wahlvolk > dem entsprechenden Gremium Dampf unterm Arsch gemacht hätte. Ja, nur man hatte den Eindruck den meisten wars auch irgendwie Scheißegal und so richtig unbeliebt war der Kerl auch nicht. Womöglich hätte man es auch einfach laufen lassen können. Ortsvorsteher ist nun nicht gerade kurz vorm Bundeskanzler. Aber in jedem Fall waren das alles keine Sternstunden der Demokratie.
Beitrag #6356150 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6356155 wurde von einem Moderator gelöscht.
Familientyp schrieb: > Naja unter einer Diktatur ist mehr technischer Fortschritt erreicht > worden als unter einer Disputier-Demokratie. So ähnlich hat man es den Kids der 30er-Jahre auch erzählt. Für jemand ohne Erfahrung kann das mit dem Disputier-Klub, der nichts zuwege bringt, recht überzeugend klingen. Die meisten davon waren nach dem Krieg klüger - oder tot.
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Beitrag #6356159 wurde von einem Moderator gelöscht.
Trump! https://medium.com/indica/the-plague-states-of-america-53b20678a80e wo kann man mit einem US-Pass noch einreisen?
A. K. schrieb: > So ähnlich hat man es den Kids der 30er-Jahre auch erzählt. Nicht nur damals, auch sonst insbesondere in der Diktatur des Proletariats. Valentin Falin weist in seinen Memoiren süffisant darauf hin, dass das Volk zur Zeit der Romanows mehr zu beißen hatte als später unter den Bolschewiki. Aber die Überlegenheit des real existierenden Sozialismus war halt Staatsreligion.
Sustanon300 schrieb: > dieser Thread müsste heißen "wenn Blinde von der Farbe sprechen" Ein minimal besserer Threadname ist:
1 | Versammlung der Verdummten dieser Erde. |
Beitrag #6356231 wurde von einem Moderator gelöscht.
Senf D. schrieb: > Nichts ist sicher schrieb: >> Speziell Deutschland: Mittelschicht für immer > > Mittelschicht ist ja auch erstrebenswert. Die wenigsten Leute brauchen > für ein glückliches Leben Millionen auf dem Konto und eine Yacht. > Mittelschicht für immer ist für die meisten Menschen das Lebensziel > schlechthin. > >> und 40% Steuerlast bei >> StKl 1... Die ganzen Späße haben auch ihren Preis. > > Hier hast du bestimmt Steuern und Sozialabgaben miteinander vermischt. > 30% Steuern bei Steuerklasse I sind ein realistischer Wert. > Aber ja, natürlich haben staatliche Leistungen auch ihren Preis, aber am > Ende profitieren doch alle davon als Gesellschaft. Die glücklichsten > Menschen leben in Skandinavien, wo die Steuern mit am höchsten sind. Blödsinn! Es hängt davon ab, was mit den Steuern gemacht wird. In Dänemark bekommen einheimische Studenten ein Bafög, wovon der deutsche Student nur träumen kann. Der Deutsche zahlt mit seinen Steuern mittlerweile für den ganzen Planeten, angefangen bei der Entwicklungshilfe für China bis hin zu Migranten aus aller Welt und Länder. Außerdem ist die Abgabenlast in Deutschland viel höher. Neben der direkten Einkommenssteuer gibt es in Deutschland nämlich immer höhere INDIREKTE Steuern, wie MWST, Ökosteuer, Mineralösteuer, Tabaksteuer, usw.
Stefan S. schrieb: >> Die glücklichsten Menschen leben in Skandinavien, wo die Steuern mit am >> höchsten sind. > > Blödsinn! WARUM SKANDINAVIER DIE GLÜCKLICHSTEN MENSCHEN DER WELT SIND https://www.bdae.com/journalbeitraege/april-2020-leben-und-arbeiten-im-ausland/2022-warum-skandinavier-die-gluecklichsten-menschen-der-welt-sind
Senf D. schrieb: > Stefan S. schrieb: >>> Die glücklichsten Menschen leben in Skandinavien, wo die Steuern mit am >>> höchsten sind. >> >> Blödsinn! > > WARUM SKANDINAVIER DIE GLÜCKLICHSTEN MENSCHEN DER WELT SIND Liest du auch was ich schreibe oder postest du hier nur das, was dir gerade so durch den Kopf geht?
Senf D. schrieb: > WARUM SKANDINAVIER DIE GLÜCKLICHSTEN MENSCHEN DER WELT SIND > https://www.bdae.com/journalbeitraege/april-2020-leben-und-arbeiten-im-ausland/2022-warum-skandinavier-die-gluecklichsten-menschen-der-welt-sind Ja, nach den dort mitgeteilten Kriterien sind die Skandinavier vermutlich glücklicher als australische Aborigines, die eher weniger Steuern zu schultern haben. Wie viele der beteiligten Wissenschaftler waren wohl Aborigines?
Beitrag #6356262 wurde von einem Moderator gelöscht.
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